Hallo Wunderwalde,
ich muss zugeben: für mich war das Pilzaufkommen schon immer ein Buch mit sieben Siegeln.
Klar, bei der höchsten Waldbrand-Gefahrenstufe ist im Wald nichts los. Und generell kommt hinsichtlich Menge und Artenvielfalt mehr im September/Oktober als in anderen Monaten.
Aber sonst?
Extrem trockene Frühlinge - klar: keine Morcheln. Extrem feuchtes Frühjahr, auch mit geeignetem Vorlauf zur Morchel-Hochsaison: Nichts
Ähnlich empfinde ich es mitunter im Sommer/Herbst.
Mein subjektiver Eindruck ist: Pilze mögen am liebsten Durchschnitt. Wenn Temperaturen und Regenmengen genau so sind wie im Jahrzehntemittel (vor dem Klimawandel), dann ist das am ergiebigsten. Zu viel Regen mögen sie genauso wenig wie zu viel Hitze. Ob dieser Eindruck wissenschaftlichen Untersuchungen standhalten würde, weiß ich aber nicht.
Bei uns war es zum Glück so, dass es noch nie einen kompletten Totalausfall gab.
Auch dir wünsche ich, dass die Pilze bei euch in der Gegend bald sprießen.
Beste Grüße
Sabine