Beiträge von SwanRonson

    Hi und vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Antworten!


    Dann lag ich mit meiner Vermutung auf den Sternschuppigen gar nicht so daneben. Habe eben nochmal den Wikipedia-Artikel zu gelesen und wurde nochmal auf die Hutgröße aufmerksam. Diese ist natürlich kein ausschlaggebenes Merkmal - allerdings sind all die Exemplare nur um die 12-15cm groß und die Hutschuppen gehen auch am Rand leicht ab.


    Außerdem röten die alle nicht am Fleisch und wie schon gesagt, stinkt auch keins davon. Haben alle eher einen milden pilzigen Geruch. Das schließt doch den "Chlorophyllum brunneum" so ziemlich aus, oder?


    Jedenfalls ne Menge gelernt :)

    Hallo zusammen,

    wahrscheinlich sind es mittlerweile alle leid diese Frage zu beantworten, aber ich habe nach dem Waldspaziergang nun 2-3h damit verbracht etwas dazu zu finden und bin weiterhin nicht wirklich weiter gekommen. Die Aussagen sind zum Teil widersprüchlich...

    Habe heute unter anderem folgende Riesenschirmlinge gefunden:

    Die stehen jetzt im Wasser, da einige noch nicht ganz aufgegangen sind (der eine hinten links war noch so gut wie ganz zu). Da ich die noch nie gesammelt habe aber immer wieder von denen was gesehen/gehört habe (in diversen Videos), dachte ich mir diesmal, dass ich welche mitnehme.

    Vor Ort schienen sie mir alle gleich zu sein - Zuhause habe ich aber gemerkt, dass sie zumindest einen Farbunterschied aufweisen. Auf dem Foto habe ich sie so "sortiert", dass die 4, die mir was "gräulicher" erscheinen, links sind und die anderen 6 rechts.


    Nun zu meinem Problem: überall steht, dass die Natterung ausschlaggebend ist. Bis auf einen oder vielleicht zwei dieser Pilze ist aber eigentlich keine zu sehen...Ich bin super verwirrt. Einerseits wird gesagt, dass diese Natterung wichtig ist und andererseits wird aber kein direkter giftiger Verwechslungspartner genannt, der sich nur an dieser Natterung unterscheiden würde. Außerdem habe ich bereits Fragen wie diese hier gefunden: https://www.123pilze.de/000For…irmling-mit-grauem-stiel/ wo es heißt, dass es durchaus sein kann, dass die Natterung kaum zu erkennen sei und gleichzeitig gibts aber auch posts wie diese: https://www.123pilze.de/000For…rasol-giftig-oder-essbar/ wo das Fehlen der Natterung teilweise als absoluter Alarm gesehen wird...


    Außerdem verschiebt sich bei allen der Ring und *keins* der Pilze riecht unangenehm. Ich habe mal 2 von den "linken" etwas mehr gräulichen Pilzen genommen und 2 von den anderen und genauer abfotografiert. Hier die Fotos (in der Reihenfolge links->rechts):

    Pilze 1-4

    Das Ding ist aber auch: die beiden rechten Pilze (also 3 und 4) sehen auf den Fotos (die ich mit Blitz gemacht habe) an den Verletzungen *deutlich* rötlicher/bräunlicher als ohne Kamera. Die Verfärbung ist mit bloßem Auge eigentlich kaum zu erkennen...Nun haben mich die Fotos, die ich eben extra für den Post gemacht habe, noch mehr verunsichert...aktuell bin ich dabei, dass die linken beiden entweder ganz normale "Parasole" oder Sternschuppige sind und die rechten beiden (somit auch alle 6 rechts vom Foto in den Kölschgläsern) ggf. Safranschirmlinge sein könnten...


    Ideen? Ich werd sie wahrscheinlich so oder so alle auf den Kompost werfen, da ich aktuell komplett durcheinander bin. Bin auch total verwundert, dass dieser angebliche "Anfängerpilz" für mich so schwierig ist eindeutig zu bestimmen. Die fehlende eindeutige Natterung (auch wenn ich sie mir natürlich trotzdem bei allen "dazudenken" kann, weil sie hier und da ganz leicht doch erkannt werden kann) verwirrt mich total...

    Kann es denn sein, dass diese unter Umständen bei den Riesenschirmlingen gar nicht auftritt, weil sie z. B. Wetterbedingt so langsam wachsen, dass die graue äußere Stielhaut einfach gar nicht oder so gut wie gar nicht reißt und der Stiel einfach glatt grau bleibt??