Grafei, ich kann natürlich mit einem Mikroskop umgehen. Fraglich ist eher, ob ich das, was ich sehen würde, auch bewerten könnte. . Ich kenne bei den Großpilzen etwa 100 Arten, manche habe ich allerdings in Natura nur ein- oder zweimal gesehen (etwa Amanita caesarea oder "Schleiereulen") und sonst auf dem Wochenmarkt gekauft (in Italien). Ich weiß auch den Unterschied zwischen Rüblingen und Helmlingen nicht. Also, Du hast recht, meine taxonomischen Kenntnisse sind recht beschränkt. Allerdings vielleicht ist der Prüfer auch nicht schlauer. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird bei der praktischen Prüfung frisches Pilzmaterial aus der Umgebung vorgelegt und der Prüfer wird ja wohl nicht bösartig sein. Ubrigens Grafei, ein Hinweise auf Lücken in der Sachkenntnis ist okay.
Beiträge von martindr846
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Matthias, besten Dank. 18 Fragen - kurze Prüfung, aber teilweise sehr speziell. Rosa Sporenpulver - weiß ich nicht und die Saftlinge musste ich googlen; kann man eh nicht essen. Manche Fragen sind zweideutig. Giftigster Porling? Zimtfarbiger Weichporling vermutlich? ... Danke nochmals.
Gruß Martin
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Gut, Jan-Arne, das kann ich nicht wissen. Der Fotowettbewerb ist gleichwohl eine überzeugende Idee und ich hätte nichts dagegen, wenn die Seitenbetreiber das Bildmaterial auch breiter nutzen würden, wie auch immer. Ich bin eigentlich hier um mich ein wenig auf die Prüfung zum Pilzsachverständigen vorzubereiten. Wenn ich aber lese, dass das ca. 500 Fragen sind und die in einer Stunde abgehandelt werden sollen....; ich kann gar nicht schnell genug schreiben. Ich weiß auch nicht, ob ich überhaupt genügend Arten kenne. Den roten Lindenbecherling jedenfalls nicht.
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Das ist ein Portobello, ein marokkanisches Gänseblümchen und eine Schachbrettblume
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Peter, um mit Deinem letzten Punkt zu beginnen, ich bin durch Agenturverträge bei der Teilnahme an Fotowettbewerben ziemlich eingeschränkt. Daher werde ich hier nicht teilnehmen, das ist einfach zu schwierig.
Die Okapiabilder zu der Schmetterlinstramete sind in die Jahre gekommen. Ich würde das so nicht fotografieren. Trotzdem, ich hab durchaus Bilder gefunden, die ich für besser halte. Die Okapia ist namentlich wegen ihrer Tierfotos bekannt. Eine bessere Alternative für Pilze ist vielleicht Mauritius.
Die Fotowettbewerbe sind ja vermutlich ein Marketinginstrument. Da ist es sicher gut, wenn man sagen kann, dass die Wettbewerbersbilder auch von der Bildagentur XY vertrieben werden. Wertet die Bilder auf und nicht nur die. Man muss halt einige Kritikpunkte ausmerzen. Pilzbilder generieren allerdings eher geringe Umsätze.
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Matthias, das stimmt. Aber, ich denke mal, der Wettbewerb ist auch eine Marketingmaßnahme der Seitenbetreiber, die ihre Pilzbruten verkaufen möchten. Das ist auch gut so. Für mich sind Bilder Dienstleistungen, die ich erbringe und sie helfen auch zu neuen Sichten, fernab des Berufs
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Schupfnudel, ich habe "renommierte Bildagenturen" geschrieben und ich kann z. B. bei Stockfood oder Mauritius keine "massiv Müllbilder" finden. Der Fotografenliste kannst Du entnehmen, dass die erstere Agentur mit international anerkannten Autoren arbeitet. Die "olle Stockfoto-Agentur" (Deine Diktion) gehört übrigens zum Bertelsmann-Konzern und ist der Marktführer im Foodbereich. Mit einem KI-bedingten Ende wird es daher wohl noch etwas dauern. Und auch sonst.
Wenn man sich einen Überblick über ein Bildthema verschaffen will, ist der Besuch bei diversen Bildagenturen absolut zielführend. Wie willst Du es sonst machen? Wenn Du eine korrekte binäre Nomenklatur brauchst - Okapia - und der eigene Verstand.
Lupus, welche Agenturen von Rang bieten denn Schrott an? Ein paar Bespiele wären willkommen. Besuche dort sollen im übrigen nur einen Überblick verschaffen, was bereits wie umgesetzt wurde. Du sollst die Bilder dort ja nicht nachäffen. Ich kann ein wenig nachvollziehen, was Du meinst. Wenn Du bei Gettyimages etwa "Zwiebelmuster" eingibst, kommen viele Seiten, aber nicht, was Du vermutlich suchst. Erst der Begriff "Meissener Porzellan" ist zielführend.
Ich mach gelegentlich Auftragsarbeiten und habe gelernt, dass die Suppe dem Kunden schmecken muss, nicht mir. Viele Sachen haben mir nicht gefallen. Dass es dem Kunden schmeckt, dafür sorgt im übrigen die beteiligte Werbeagentur, die auch ein ordentliches Kreativhonorar kassiert. Manchmal berechtigt.
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Hilmgridd, ein Nachtrag noch - gut gemeint: Schau Dir auf den Verkaufsseiten renommierter Bildagenturen an, wie andere Fotografen ein bestimmtes Bildthema umgesetzt haben. Du lernst neue Sichten kennen und erfährst, was gefragt ist und was nicht und in der Biologie kommst Du manchmal auch taxonomisch zu neuen Einsichten. Auf jeden Fall, Du lernst was......
Und natürlich darfst Du auch verärgert sein über das, was ich sage. Zum Thema Pilze könntest Du etwa bei Stockfood gucken oder Shotshop....oder..
Ich muss jetzt Hausbesuche machen.
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Hilmgridd, ich kann Deinen Kommentar, soweit er mich betrifft, nicht nachvollziehen: Ich kenne einige Hobbyphotographen, die es sehr sehr weit gebracht haben; ein Beispiel ist Herr Kneschke, Robert. Kannst Du googeln, wenn Dir der Name nichts sagen sollte. Hobbyphotograph zu sein, ist also kein Hindernis für gute Qualität. Es kommt vielmehr darauf an, Schwächen in den eigenen Arbeiten zu erkennen und nach Möglichkeit abzustellen und daran kontinuierlich zu arbeiten. Da ist es auch gut, wenn man von wohlmeinenden Dritten erfährt, was man ändern sollte. Du wirst nur besser, wenn Du Deine Fehler konsequent angehst. Nebenbei, ich bin auch kein Berufsfotograf und würde jedem abraten, diesen Beruf zu ergreifen.
Photoshop ist zwar der Goldstandard der Bildbearbeitung, aber nur etwas für Leute, die das regelmäßig brauchen. Es kostet auch einen monatlichen Obulus. Übrigens, profunde Photoshopkenntnisse werden am Arbeitsmarkt gut honoriert und das Arbeitsamt zahlt auch gerne eine einschlägige Weiterbildung. Tunlich sollte man seine Fotos aber so anlegen, dass möglichst wenig Nachbearbeitung nötig ist. Schon aus Zeitgründen
Kritik musst Du nicht gerne lesen und meine Vorschläge sind auch nicht unbedingt Verbesserungsvorschläge. Sie beschreiben nur, was am Bildermarkt erwartet wird. Derzeit! Kann man auch anders handhaben.
Irgendwelche "harschen Antworten" meinerseits sind mir nicht bewusst. Ich denke, ich habe vielmehr sehr sachlich beschrieben, was der Bildermarkt erwartet. Da möchte ich doch um ein Beispiel bitten. Natürlich kann man auch eine andere Bildauffassung haben.
Nebenbei, darf man wissen, womit Du fotografierst?
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Der Berliner Bärlauch kommt u. a.aus den Gebirgen des Nordiran und ist hier in Deutschland ein invasiver Neophyt (mittelböse). Er steht sogar in der Gattung Allium in einer anderen Sektion als der echte Bärlauch und es stimmt wohl, dass er aus dem Berliner Botanischen Garten entwischt ist..... Essen kann man ihn trotzdem. Er ist auch früher dran. Übrigens, diese schönen Pflanzen gehören alle zu den Amaryllisgewächsen und alle, knapp 1000 Alliumarten sind wohl essbar. Sonst sind Amaryllidaceae eigentlich giftig.
Ich möchte noch ein Foto zeigen, das ich vor ein paar Tagen gemacht habe. Was es ist, wisst Ihr vermutlich selber. Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
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Ungewöhnliche Habitataufnahmen, die gut die wirklichen Verhältnisse zeigen (auch die Beugungsunschärfe an den Blendenlamellen). Ich würde das so nicht machen; das heisst aber nicht, dass man es so nicht machen sollte. Was ein ästhetisch befriedigendes Bild ist, kann man sehr unterschiedlich sehen.
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Peter65, vielleicht kannst Du sagen, wo genau in Südthailand Du den Röhrling gefunden hast. Wie sah das Habitat aus? Welche Bäume? Hast Du auf lokalen Märkten geguckt? Mir sind Röhrlinge in der thailändischen Natur und in der thailändischen Küche unbekannt, aber das besagt nix. Ein schneller Weg zur Identifikation wäre eine Anfrage, z. B. an der Universität in Chiang Mai. Du müsstest halt einen netten englishen Brief schreiben, genaue Angaben zum Habitat machen und, si claro, die Bilder mitschicken.
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Alis, ich hab Dein Bild (Becherling No. 3) ein wenig geändert. Eigentlich ist es schon gut, so dass man gar nichts ändern braucht. Bei Bercherling No. 2 kann ich mir einen Ausschnitt vorstellen, der auf die Pilze und das Moos beschränkt ist. Es entstünde eine Art Panorama und es kommt für die Verwertbarkeit auf die Pixelzahl des Originals an. Die geänderte Version von Becherling No. 3 anbei
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Peter, da ist Wahres dran. Ich beeinflusse natürlich irgendwo - hmmm, das Votum der Jury, zumindest theoretisch. Aber, wenn die Bilder vorab veröffentlicht werden, darf man wohl auch etwas dazu sagen, auch wenn das über Allgemeinplätze hinausgeht. Und, da ist wenig Personliches dabei; ich hab eigentlich nur die Kriterien benutzt, die Bildagenturen bei der Auswahl so an den Tag legen....Man sollte auch da im Auge behalten, dass eine solche Auswahl immer subjektiv ist.
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Grafei, meine Bewertungsreihenfolge ist eigentlich nachvollziehbar simpel:
Bild 1: Dunkelzone links stört die Beleuchtungsharmonie, trägt aber nix zur Bildaussage bei. Sollte man vermeiden.
Bild 2: Nach meine Eindruck nicht wirklich superscharf. Probleme beim Fotostacking ?. Von der Gestaltung her okay.
Bild 3: Man sollte die Pilze tiefer setzen und die Trennung im "Schneebereich" optimieren.
Bild 4: Innovative Sicht. Gut!! Aber kein Pilz der gebraucht würde.
Bild 5: Sehr in Ordnung, Ungewöhnliche Sicht, müsste aber nachbearbeitet werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Bild 6: Innovative Sicht...Fotostacking würde das Ergebnis aber optimieren.
Bild 7: Sehr gutes Bild, gut ausgeleuchtet und ein Thema, das gebraucht wird, nur den Hintergrund müsste man etwas aufräumen. Ich denke, Stockfood würde das gerne nehmen.
Bild 8: Kann ich nicht einordnen.
Becherling No. 3 verdient eine lobende Erwähnung.
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Bei mir ist auch in einem zweiten Anlauf nichts Orginelles herausgekommen, das wirklich für einen Buchtitel taugt.....Ich hab daher in mein Archiv gegriffen und der Autorin einen rosahütigen Röhrling überlassen. El boleto real, erinnert farblich an Porphyr. Ist ein 4x5-Inch-Dia und muss gescannt werden. 2018 von der Schwäbischen Alb, nicht aus Spanien (die Autorin ist aus Spanien).
Champignons sind halt ein trockenes Thema aber leicht zu beschaffen. Ich hab noch einen Halbierten gemacht. Man kann zumindest was reinschreiben
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Meine Einordnung: 7, 6, 5, 4. Die Becherlingsbilder 2 und 3 sind auch gut.
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Nachtrag noch: Schärfecompositing mit Nikon 850 aus 99 Einzelbildern bei Blende 4. Die Autorin wünscht sich ein MF- Bild. Das wäe dann pro Teilbild 198 Mb groß.
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Ich laboriere an einem Pilzbild... ..., aber ein Hingucker ist bisher nicht herausgekommen.... Hat jemand eine Idee?
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Paulis, der Pilz parasitiert auf Zitrusfrüchten und ist ein großer Schädling. Was Du vorschlägst, habe ich nicht, da brauchte man Verbindungen zu einem Importeur. Bei einem Befall ist auch sofortiges Handeln angezeigt, sonst ist die ganze Partie verloren.
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Leider, Olaf, wird es bei mir mit dem Wettbewerb diesmal nichts. Ich hab einfach die Zeit nicht, geeignete Bilder herauszusuchen. Bei Rewe hab ich aber einen superleckeren Pilz gekauft, Penicllium italicum. Ich hab ihn noch etwas nachreifen lassen. Anbei
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Inge, den Bezug zu Ikebana sehe ich nicht. Ich kann mit Kado und den aristokratischen Traditionen des alten Japan allerdings wenig anfangen. und weiß eigentlich nur, dass das jetzt wohl ein Schulfach ist und früher Lebedamen von Rang das beherrschen mussten. Das Gras habe ich bewusst weggelassen; es lenkt vom Hauptmotiv, dem Pilz, nur ab. Im übrigen, zur Überarbeitung des Bildes bietet sich vorallem der Hintergrund an. Das Vervielfachen des Motivs macht die violettblauen Farben auch dominanter, was in der Regel erwünscht ist. Ich fänds hilfreich, wenn Du vielleicht eine Idee einbringen könntest, wie man das Bild optimieren könnte.
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Es genügt bereits, das Bild horizontal zu spiegeln, den Schärfebereich mit dem Object-Selection-Tool auszuwählen, die Auswahl umzukehren, auszuschneiden und unscharf zu machen. es entsteht ein sehr atmosphärisches Bild. Anbei.
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Alis, ich hab´ das Bild gerade nach meinen Vorstellungen überarbeitet. Den Fruchtkörper gibt´s jetzt dreimal. Es geht sicher noch besser, aber das Bild ist zu klein und ich hab auch die Zeit nicht. Ich schick`Dir noch einen leckeren Pilz.
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Sehr wahr! Wenn eine "Blutverdünnung" benötigt wird, nimmt man zunächst ASS, Acetylsalicylsäure oder etwa nach einer Stentimplantation ASS plus Clopidogrel. (Clopidogrel kann man nach 6 Monaten wieder weglassen). Kostengünstig. Marcumar ist etwas "schwierig" in der Einnahme und dient zur Langzeitprophylaxe, etwa bei Vorhofflimmern. Xarelto gibt man u. a. auch bei Vorhofflimmern; es ist teuer und es gibt kein Antidot. Ob Judasohren die Blutgerinnung beeinflussen, weiß ich nicht. Die Inhaltsstoffe wären für die pharmazeutische Industrie auch eher uninteressant.l