@ abundzu - Anerkennung muss man sich erarbeiten. Neid kriegt man geschenkt. :nana:
Danke für deine sinnvollen Kommentare!
@ Schnegg - Genau Deiner Meinung! Nur eine Frage: Gehst Du eher Richtung Kleinarl oder St. Johann Pilze suchen? Ich würde eher Ri. Kleinarl tippen. Aber auf Deinen Fotos ist soviel Laub, daß auch die andere Richtung sinn machen würde ...
- Keine Angst - ich komm sowieso nie in Deine Gegend
Grüsse
A
Hallo!
Alles was man findet (vorausgesetzt es ist frisch und nicht wurmig), sollte man mitnehmen!
zum glück denkt nicht jeder so
Alles anzeigen
[hr]
@ bucki:
Es gibt auch Menschen, die beides fasziniert - das Sammeln, und der Pilz an sich.
Ich gehe Pilze suchen, weil ich es gern tue. Und wenns noch Geld dafür gibt, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Das Geld an und für sich, würde ich nicht brauchen. Es ist aber ein netter Erziehungseffekt für die Kinder.
Wir haben eine Spardose, in die die ganze "Pilzkohle" kommt - damit wird der Urlaub finanziert. Die Kinder lernen, daß man sich Geld erarbeiten muss, und daß es ein Prinzip von Angebot und Nachfrage gibt. Und ganz nebenbei lernen Sie etwas über den Wald.
Ich bin in diesem Forum, weil ich auch etwas über die Pilzwelt lernen will. Und ganz nebenbei - wenn einem Pilzsammler bei den Fotos die andere (und auch ich) veröffentlichen - nicht das Herz aufgeht...
Der schonende Umgang mit der Natur sollte doch selbstverständlich sein. Immer wieder ärgere ich mich über Banausen, die im Wald jeden Pilz, den sie finden, aber nicht identifizieren können, einfach "umkicken".
Ich habe aus diesem Forum schon vieles gelernt. Die Pilze, die wir als "Birkenpilz" bezeichen, sind Rotkappen, unser "Satanspilz" ist eine Hexe, und essbar, und wenn ich alle Pilze, die ich mittlerweile als essbar kennengelernt habe, mitnehmen würde, würde ich jeden (Pilz)Tag einen Lastwagen voll nach Hause schleppen.
Leider kann man die Gastronomie nicht von der interessanten Vielfalt überzeugen. Die kaufen nur Steinpilze und Eierschwammerl. Alles was sonst anfällt, und in meinen Korb wandert, wird selbst verzehrt.
In unserer Region waren und sind "Waldfrüchte" ein Teil der Nahrung. Unzählige Rezepte, wie "Pfifferlingkrapfen", "Pfifferlingbladl", "Pfifferling G ´hack" oder "Moosbeermiasl" zeugen davon. Pilze oder Beeren essen, kommt einem Fest gleich, und das ist Tradition.
Wir wissen, was wir haben, und wissen es auch zu schätzen. Traditionen gehören gepflegt, und ich tue das gerne. Auch wenn es "abundzu" jemanden sauer aufstösst....
Grüsse
A
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, dass einige einfach von der "Welt der Pilze" fasziniert sind und andere einfach Pilze des Geldes oder der Masse wegen sammeln. Ob das massenhafte Sammeln nun schadet oder nicht, ist nach wie vor sehr umstritten. Ich glaube aber, dass das Massensammeln empfindlichen Pilzen doch schadet. Vielleicht nicht unbedingt den Pfifferlingen, die ja doch recht anspruchslos sind.
Ich kann für mich nur sagen, dass ich mich über seltene Arten mehr freue, als über Kiloweise Pfifferlinge. Mit ner Pfanne am Abend bin ich völlig zufrieden. Selbst wenn es nichts zu essen gibt, ich aber wunderschöne Arten gefunden habe, bin ich auch zufrieden. Wenn ich die Wahl zwischen einem Satansröhrling oder 10 kg Pfifferlinge hätte, würde ich den Satan wählen. Ich denke aber das sollte jeder für sich entscheiden. Wie auch immer sollte man trotzdem so schonend wie möglich mit der Natur umgehen.
Gruß Bucki