Beiträge von Hansflo

    Hallo,


    diese Frage ist für mich eindeutig zu beantworten: vorsichtig herausdrehen und die offene Stelle überdecken, damit das Mycel geschützt bleibt. Mit dem Herausdrehen entsteht m. E. der kleinste Schaden.


    Die Stumpen, die die Schneider übrig lassen, finde ich ausgesprochen hässlich und ich halte sie anfällig für Schimmelbefall und Fäulnis, den ich dem Mycel nicht zumuten möchte.


    Auch meine Äpfel ernte ich an der Verbindungsstelle zwischen Frucht und Baum und schneide sie nicht irgendwie herunter und lasse den Rest am Baum verfaulen.


    Das ist für mich keine Glaubensfrage, sondern jene Handhabung, die mir am vernünftigsten erscheint.


    Hansflo

    Leider wird die Eigenverantwortung oft von Dummheit weit überlagert. Immer wieder gibt es gerichtsanhängige Verfahren, wo Urlauber einen Almbesitzer verklagen, weil sie (mit Hund) von Kühen attackiert wurden und Verfahren gegen den Alpenverein als Wegerhalter, weil jemand in den Bergen ausgerutscht ist und sich den Knöchel verstaucht hat.


    Hinter der Dummheit steht meist die Gier, für die erlittene Ungemach ein paar Tausend Euro an Schadenersatz oder Schmerzengeld zu lukrieren.


    Hansflo

    bitte gerne. Ich habe kleingehackte Herbsttrompeten einmal für Bruschette verwendet; die Gäste waren zuerst wegen der Farbe sehr skeptisch, dann aber begeistert. Wenn ich mich recht erinnere, war es ein Rezept von Antonio Carluccio.


    Hansflo

    Hallo,


    Champignons, Eierschwammerl, Steinpilze und Maronen habe ich selber schon roh gegessen; allerdings in kleinen Mengen und nicht als volle Mahlzeit. In Italien wird weiters der Kaiserling roh verspeist.


    Hansflo

    Hallo,


    für mich sind die Bilder vom Stiel zu schlecht um eine saubere Bestimmung vorzunehmen. Weder kann ich das typische Flockenmuster, noch eine Netzzeichnung erkennen. Es kommen somit bis jetzt beide in Frage und zusätzlich theoretisch noch der sehr seltene glattstielige Hexenröhrling.


    Hier würde sich die Mühe für ein ordentliches Foto lohnen.


    Hansflo

    Hallo,


    ohne Dörrex wird wohl das Backrohr herhalten müssen: 40 bis 50 Grad C ist eine gute Temperatur. Zum Pulverisieren wären sie mir allerdings fast zu schade. Kleingehackt kannst du sie m. E. besser weiter verarbeiten.


    Hansflo

    Hallo,


    in einem hast du recht: du warst nicht dabei und kannst deswegen die Situation nicht beurteilen. So unterstell mir bitte nicht, ich hätte mich "aller Wahrscheinlichkeit nach" falsch verhalten.


    Und ja: ich wehre mich gegen angreifende Hunde. Das war so nach einem angeführten Biss (jenen zweiten werte ich als unglückliches Missverständnis) und das war so in jener äußerst bedrohlichen Situation auf einer winterlichen Forststraße, in der ein Hund den Handschuh meiner Frau zerbissen hat. Das war auch einmal so, als uns Radfahrer zwei Hunde verfolgt haben und mein sechsjähriger Sohn vor Panik einen Schreikrampf bekommen hat, weil er nicht schnell genug aus der Situation wegradeln konnte. Weiters wehre ich mich (beim Hundebesitzer) dagegen, dass meine achtjährige Tochter und ihre gleichaltrige Freundin in den letzten zwei Jahren auf ihrem täglichen Schulweg laufend Angst vor den immer wieder gleichen freilaufenden Hunden haben mussten.


    Immer noch kopfschüttelnd über derartige Ignoranz,


    Hansflo


    Den Hund ignorieren. Ihm nicht in die Augen starren, nicht brüllen, nicht mit den Armen hantieren, nicht nach dem Hundehalter rufen. Gar nix machen. Es nutzt sowieso nix und vermitttelt dem Hund eher Aggression und Gefahr, als das es ihm Angst macht und ihn verscheucht.
    Keine Front gegen den Hund machen, sondern ihm die Seite oder den Rücken zeigen und langsam !!! eher schlendernd und gelangweilt vom Hund weggehen. Schultern hängen lassen, Arme an den Körper. Folgt der Hund und verstellt den Weg, erneut drehen und eine andere Richtung einschlagen. Alles langsam und ohne Hast.


    danke für die umfassende Aufklärung, die du da an die "Hundefürchter" gerichtet hast. *lach*


    Nun, ich bin zwei Mal von einem Hund gebissen worden. Obwohl ich mich nach deinen Richtlinigen geradezu vorbildlich verhalten hatte. Vielleicht lags dran, dass ich kein Hundefürchter bin und einem Exemplar mit einem Stock, der gerade zur Hand war, nach dem Biss nachgelaufen bin und verprügelt habe. Ein weiteres Mal konnte ich einen Angriff gerade noch abwehren und der bissfreudige Köter hat nur den Handschuh meiner Frau zerfleischt und ich habe ihm die Rodel in die Rippen geworfen, damit er weiß, was Sache ist.


    Ich wiederhole mich: Hunde gehören an die Leine und fertig. Zeitungsberichte und Krankenhäuser sind voll von Gebissenen, die sich zwar "richtig" verhalten haben, aber der Hund das offenbar nicht wusste. Oder eben einmal mehr nur spielen wollte.


    Ich finde es auch ordentlich präpotent von Hundebesitzern, von der Umwelt ein "richtiges Verhalten" zu erwarten. Wie soll ich das denn meinen Kindern erklären, die sich schon öfters vor bellenden Freunden gefürchtet haben?


    Wie komme ich / kommen meine Kinder dazu, mit "hängenden Schultern" einen "Umweg einzuschlagen", weil mir ein Kläffer den Weg verstellt. Müssen meine Kinder auf dem Schulweg durch den Garten des Nachbarn ausweichen, weil zwei Hunde sich auf auf der Straße breit machen und jeden Passanten verbellen?


    kopfschüttelnde Grüße, Hansflo


    Ist bekannt ob der Verzehr eines nicht bitteren oder als nicht bitter empfundenen Gallenröhrlings zu gesundheitlichen Problemen führen kann ?


    Hallo,


    ich war einmal zu einem Pilz-Essen eingeladen, an dem auch Gallenröhrlinge teilgenommen haben. Es gab Pilzstrudel und die Gäste, einschließlich mir, haben sich tapfer und gastgeberfreundlich durch die halben Portionen gekämpft.


    Zum Mengenverhältnis Steinpilz : Gallenröhrling kann ich nichts sagen (der Großteil waren wohl Steinis), es war jedenfalls unglaublich gallig, aber offenbar nicht gesundheitsschädlich.


    Nichtgallige Gallenröhrlinge sind mir noch nicht begegnet und ich habe in der freien Natur schon viele verkostet.


    Hansflo

    Hallo,


    die Geschichte vom Schlappohrwolf hat zwar etwas witziges, trotzdem gilt: Hunde haben im Wald angeleint zu sein. Für die Tiere, die im Wald leben, ist die Freiheit eines unangeleinten Hundes deutlicher weniger lustig, als sie es für Hund und Herr/Frauchen sein mag.


    Jeder Hundebesitzer nennt sein Tier lieb und nett und "tut eh nichts" und "will ja nur spielen", leider wissen das viele Hunde selber nicht so gut und die belästigten Waldtiere schon gar nicht.


    Hansflo

    Hallo,


    Perlpilz ist eindeutig: der schön geriefte Ring und das rötende Fleisch machen sicher.
    Täubling: nicht meine Baustelle.
    Hexenröhrling: die Stielzeichnung ist sowas von schön flockig, dass es für mich keinen Zweifel gibt. Die Hutfarbe passt für mich auch noch dazu.


    Hansflo

    Hallo,


    die Riesenboviste sind für mich eindeutig - ebenso wie die Zubereitung derselben: wie ein Schnitzel behandeln, bevorzugt nach Wiener Art. In der Mitte des Fotos ist übrigens auch noch eine Rotkappe zu sehen.


    Hansflo

    Hallo,


    Filzröhrlinge und Dickfußröhrlinge trockne ich häufig und das seit vielen Jahren. Zwischen einem Hexenröhrling und einem Steinpilz gibt es für mich in der Art der Verarbeitung keinen Unterschied. Auch nicht im Ergebnis (außer der Farbe: Hexen sind dunkler).


    Hansflo