Beiträge von Stoapuizl

    Wieso "rupfen"?


    Die Pilze werden herausgedreht.


    Bei Steinpilzen ist das Abschneiden sehr schwierig, da sie meist zu großem Teil im Boden stecken und häufig nur die Kappe herausschaut.


    Andere Pilze, die zum großen Teil herausschauen, wie Maronen, Birkenpilze etc. schneide ich ab.


    Ist eine uralte Streifrage unter Pilzsammlern, ob nun Herausdrehen oder Abschneiden für das Pilzgeflecht besser ist ... laut der Literatur, die ich kenne, und meinen persönlichen Feststellungen im Wald, ist es egal, welche Lösung man wählt.

    Also hier in Oberbayern gibts derzeit Steinpilze, aber nur mässige Mengen.


    Ansonsten kaum was zu finden, ausser vielleicht mal ein Rotfußröhrling oder ein Birkenpilz.


    Wird langsam einfach schon wieder zu trocken imm Wald.

    Ich kenne einige Plätze an denen Maronen und Steinpilze gemeinsam wachsen. Allerdings stelle ich fest, dass dort, wo sehr viele Steinpilze wachsen nur wenige Maronen zu finden sind und umgekehrt.


    Im gewöhnlichen Fichtenhochholz finde ich normal relativ viele Maronen aber kaum Steinpilze.
    In Mischwäldern mit Kiefern, Eichen, Fichten gibts beide Pilze relativ gleichoft.


    Je mehr Kiefern desto mehr Rotfußröhrlinge finden sich noch dazu.


    An sehr sauren Böden, wo kein Moos wächst, sondern nur Nadeln am Boden liegen finden sich vereinzelt Steinpilze, hier aber wiederum gehäuft Parasol.


    Ich glaube aber auch, dass sich die Pilze von Region zu Region angepasst haben und somit dann anderswo vielleicht an Orten anzutreffen sind, wo man sie hier nicht finden würde.

    Speziell bei Steinpilzen auf jeden Fall. Letztes Jahr hatten wir ja eine ähnliche Nassperiode mit intensiven Niederschlägen im Juli und danach ein Massenwachstum. Heuer dasselbe. Ich denke das es zum nächsten Vollmond nochmal eine Steinpilzschwemme geben wird. Aber August/ September wachsen sie dann meist nur noch vereinzelt, oder dann an anderen Plätzen.

    Bei uns gings los mit dem Verschwinden der Pfifferlinge, als der Flughafen in Betrieb genommen wurde. Das es weiter östlich Richtung Niederbayern noch große Vorkommen geben soll, hab ich gehört.


    Allerdings ist mir das dann zu weit zum Rausfahren. Ich bleib dann lieber in meinem angestammten Revier.[/align]

    Nunja, man muss auch dazu sagen, dass ich Pilze sammle seit ich etwa 12 war (mit Opa etc. mitgegangen schon seit ich laufen konnte). Jetzt bin ich 26.


    Hab auch mein Lehrgeld zahlen müssen und bin wohl hunderte Kilometer durch die Wälder gelaufen, bis ich den Dreh raus hatte, an was man Steinpilzplätze erkennt.


    Hatte davor auch gedacht, hier gibts nicht viele Steinpilze .... bis ich dann doch fündig geworden bin ....


    Gibt da so viele Faktoren, die man beachten muss ... Mond, Feuchtigkeit, Wärme, Monat, Bodenart, Baumarten, Gräser, Kräuter, Moose .....


    Leider sind Pfifferlinge hier quasi ausgestorben ... auch Maronen gabs schonmal mehr.

    Ich wohn so Raum Freising/ Landshut.


    Bei uns gibts auch Wäldchen, wo ausser Maronen, Rotfuß, etc. Nichts zu holen ist.


    Vielleicht hast du nur die Plätze noch nicht gefunden.


    Ich hab zu Anfang meiner Pilzsammlerkarriere auch immer nur Maronen gefunden. Dann kamen nach und nach die Steinpilzplätze dazu, nachdem ich dann rausgefunden habe, an was man die erkennt.

    Servus


    Also Brätlinge habe ich hier die letzten 10 Jahre nur 5 gefunden. Auch Pfifferlinge gibts bei uns nicht mehr, seit der Flughafen gebaut wurde.


    Früher solls Beides in großer Zahl gegeben haben.


    Ich weiss nicht, wies bei euch aussieht, sind ja doch 50 km Luftlinie etwa. Zumindest Pfifferlinge dürften doch auch bei euch noch zu finden sein.

    Ich wohne direkt an der Grenze von Ober- und Niederbayern. Durch die extremen Niederschläge im Frühsommer letzten und diesen Jahres gibt es wohl auch Rekordmengen was Steinpilze, Rotkappen und Birkenpilze angeht.


    Dafür sind die Maronen letztes Jahr nur sehr spärlich zu finden gewesen.


    Die Rotfußröhrlinge vermehren sich auch enorm.


    Sorry meinte 800 Gramm wog der Steinpilz. ;)


    Hier noch 2 Funde aus 2007 aus denselben Waldstücken:
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    Also meine Steinpilze stammen fast alle aus Baumgemeinschaften mit Fichten, Kiefern und Eichen.


    Der Boden ist meisst sandig, kiesig, leicht lehmig.


    Der Bodenbewuchs meist Moos, etwas Gras. Auf Boden mit reiner Nadeldecke unter Jungholz finde ich zwar auch oft Steinpilze, aber dort fast nur kleinere Exemplare.

    Nein, hab den Pilz in Ruhe gelassen.


    Jedenfalls hab ich diesen Pilz hier bei uns zum ersten Mal gesehen.


    Edit: Also der Blutmilchpilz sieht mir auf Vergleichbildern ganz anders aus. Auch die Gallertträne hat eine andere Oberflächenstruktur. Ich würde die Oberfläche nicht als komplette Kugel, sondern als Einzelelemente beschreiben.

    Das hier ist die Ausbeute vom vergangenen Wochenende. Waren allerdings zu dritt.


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    Der große in der Mitte war ein ziemlicher Oschi. Gehört mit zu meinen Rekordsteinpilzen würde ich sagen.


    Und dann gleich noch paar Bilder von heute.
    War heute nicht auf Steinpilze aus, sondern in einem anderen Wäldchen.


    Hab die ersten Rotfußröhrlinge der Saison gefunden.


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    Die Rekordpilze habe ich fast alle stehen lassen, weil einfach schon zu vergammelt.


    Der größte noch genießbare hatte einen Hutdurchmessen von etwa 25 cm und wog rund 1 kg.


    Einmal hatte ich noch einen schön bauchig gewachsenen mit 800 kg.


    Ich such mal, ob ich davon noch Bilder finde.

    Vielen Dank für die Begrüßung.


    Angemessene Menge ist auch immer Auslegungssache finde ich. Wenn ich, wie bei uns z.B. Wälder habe, wo die Steinpilze nahezu flächig wachsen, ist wohl eine so große Menge wie meine noch angemessen.


    Wenn ich natürlich eine Region habe, wo es nur sporadisch welche gibt, wären so Viele dann denke ich unangemessen.


    Ausserdem lasse ich offensichtlich wurmstichige und angefaulte Pilze (ausser ich sehs eben nicht) ohnehin stehen. Von daher ist die Vermehrung gesichert.

    Ich bn nicht gegen Zecken geimpft, hatte in meinem ganzen bisherigen schon 26 Jahre dauernden Leben auch erst 3 oder 4 Bisse.


    Hin und wieder eine noch krabbelnde Zecke gefunden.


    Beim Pilzsammeln finde ich auch äusserst selten Zecken an mir rumkrabbeln.


    Meine Geheimwaffen:
    - Bundeswehr Nässeschutzhose. Da können sie sich wohl nicht einhalten und fallen ab.
    - Baseballcap
    - Regenjacke
    - Meiden von sehr hohem Gras
    - Zuhause sofort Baden oder Duschen


    Bei mir klappts so vorzüglich mir keines der Viecher einzufangen!

    Letztes Jahr am 20.07 machte ich den Steinpilzfund meines Lebens. Stattliche 365 Stück! Die Tage drauf auch nochmal große Mengen, so dass es insgesamt 575 Exemplare in 3 Tagen geworden sind.


    Eine Gallery hierzu findet ihr unter:


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    Bilder von diesem Jahr folgen in Kürze auch noch. Erste große Funde habe ich bereits machen dürfen :)
    Mein Schwammerlplatz ist seit Jahren sehr beständig und liefert immer im Juli pünktlich Steinpilze.