Beiträge von Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    hier zwei Pilzarten aus der Gattung der Düngerlinge (Panaeolus), die ich in den letzten Tagen gefunden habe:


    1. Panaeolus papilionaceus (Glocken-Düngerling)


    Typisch länglich-sechseckige Sporen


    2. Panaeolus foenisecii (Heuschnitt-Düngerling)


    Große warzige Sporen


    Cheilozystiden


    Ein auffallendes Merkmal der Düngerlinge sind die marmorierten Lamellen.
    In dieser Pilzart gibt es nur giftige oder giftverdächtige Pilze.


    LG
    Rita

    Hallo Mäxxi,


    das sind ja tolle Fotos. Die Orchideen sind einmalig schön.


    Bei Bild 6 würde ich auf die Grünliche Waldhyazinthe (Platanthera chlorantha) tippen. Die habe ich letzten Sonntag bei unserer Orchideenexkursion hier im Saarland auch gesehen.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    bei meiner heutigen Suche nach Sommersteinpilzen (2 Funde) bin ich auf den ersten Schleierling für dieses Jahr gestoßen.
    An der gleichen Stelle, an der die Sommersteinpilze wuchsen war ein kleines Grüppchen von Rotgenatterten Hautköpfen vertreten.
    Insgesamt etwa 15 Exemplare in verschiedenen Größen mit leichten Trockenschäden.
    Cortinarius purpureus, wie dieser Pilz auf schlau heißt, wächst im Nadel- und Laubwald, unter Kiefer, Fichte und Rotbuche.
    Mein Fund war unter Rotbuche.
    Vor allem die intensiv dunkel blutroten Lamellen sind mir aufgefallen.
    Die Pilze rochen nach Jodoform und hatten einen bitteren Geschmack.



    Sporen


    HDS


    LG
    Rita

    Hallo Gelbfieber,


    das ist aber nett, vielen Dank für die Seite.


    Vielleicht habe ich ja Glück und kann das Buch doch noch irgendwann gebraucht erwerben. Was ich hier sehe ist nämlich sehr interessant.


    LG
    Rita

    Hallo Thomas,


    danke für Deine Bestätigung.
    Den Einhellinger habe ich leider nicht und er ist im Augenblick auch nirgends erhältlich. Deshalb muß ich mich auf PdS beschränken. Dort werden zwar auch Unterschiede bei den Haaren der HDS beschrieben, aber irgendwie nichts Genaues.
    Jetzt kann ich ja guten Gewissens den Fund an Armin melden, damit er ihn in seine Pilzkartierung aufnimmt. Diese Art ist dort noch nicht aufgelistet.


    LG
    Rita

    Hallo Thomas,


    schön, daß Du auch zur Diskussion beiträgst zumal Du sehr viel Erfahrung in der Mikroskopie hast.


    Der Täubling war von der Statur her doch schon recht kompakt, so daß ich ionochlora eigentlich nicht in die nähere Wahl gezogen habe.
    Trotzdem sollten alle Wahrscheinlichkeiten abgeklärt werden.


    Ich habe hier mal zwei Aufnahmen von Haaren. Vielleicht kannst Du damit was anfangen. Besser ging es leider nicht.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    ja dann möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei Euch allen für die rege Beteiligung bedanken.
    Gernot: das Fleisch unter der Huthaut ist violettlich!


    Bei den Büchern habe ich wegen des Einhellinger im Internet nachgeforscht, er ist wirklich vergriffen, aber wenn man Glück hat, bekommt man vielleicht irgendwann ein gebrauchtes Exemplar.


    Der Sarnari ist für mich wegen der Sprache nicht brauchbar. Ich kann kein Wort italienisch und da warte ich lieber, bis es hoffentlich mal eine Übersetzung gibt.


    LG
    und Euch allen noch einen schönen Abend
    Rita

    Hallo Mykado, hallo Andreas,


    vielen Dank für Eure Hilfe.


    Ich habe mir R. grisea in PdS angesehen und da würde wirklich alles passen. Auch die braun-gelblichen Flecken an der Stielbasis sind vorhanden.
    Gibt es für Täublinge noch bessere Literatur als PdS?


    LG
    Rita

    Hallo Gernot,


    vielleicht könnte es ja auch R. heterophylla sein!


    Ich habe die HDS nochmals genau untersucht und habe alle Elemente, die in PdS angegeben sind gefunden:



    LG

    Hallo Gernot,


    mit der Beschreibung tue ich mich manchmal etwas schwer und vergesse wichtige Details.
    Die Sporenpulverfarbe hatte ich aber angegeben. Hell cremefarben.
    Der Geschmack ist mild.


    Ich hatte auch schon an R. amoena gedacht, aber der Pilz riecht nicht nach Hering und die Grate auf den Sporen passen nicht.


    LG
    Rita

    Hallo Gernot,


    danke für Deine Antwort, aber gegen R. cyanoxantha sprechen zwei Argumente:
    Die Lamellen sind sehr spröde und die Eisensulfatreaktion passt überhaupt nicht. Bei R. cyanoxantha keine bis schwach hellgrau oder olivgrün.
    Bei diesem Täubling aber wird das Hutfleisch sofort rosa-orange.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    gestern fand ich diesen Täubling bei uns im Wald. Kann mir jemand bei der Bestimmung weiterhelfen?


    Makroskopische Beschreibung:


    Hut: 4,5 cm Durchmesser, halbkugelig bis abgeflacht und im Zentrum eingedellt
    Oberfläche: glatt, matt, samtig, violett mit grünen Tönen
    Huthaut zu einem Drittel abziehbar
    Geruch: keinen festgestellt
    Lamellen: weiss bis leicht cremefarben
    Stiel: 6 cm lang, 2 cm Durchmesser, zylindrisch, voll; Oberfläche weiss und im unteren Teil leicht rosa überhaucht
    Chemische Reaktion: Eisensulfat: rosa-orange
    Farbe des Sporenpulvers: hell cremefarben


    Standort: unter Buchen



    Sporen in Melzers Reagenz:

    Sporengröße: 6,5-7,6 x 5,9-7,2 µ


    Basidie in Phloxin B


    Zystiden


    Elemente in der HDS


    Ich danke Euch schon mal im voraus für Eure Hilfe.


    LG
    Rita

    [/u]Hallo Andreas,


    nachdem meine Libelle wohl ein Spitzwegerich ist möchte ich jetzt mäxxi zustimmen.
    Da ist wohl was, was aussieht wie ein Reptilkopf (Schlange oder Eidechse, evtl. auch eine Kröte).


    Hier wieder das Foto mit einem roten Kreis an der Stelle, an der sich der Kopf befindet.


    LG
    Rita

    Hallo Andreas,


    nachdem ich mich nun auf ein Tier konzentriert habe ist das Einzige, was ich auf dem Foto sehen kann eine Libelle. Ich habe das Bild hier mit einem roten Kreis versehen:



    LG
    Rita

    Hallo Andreas,


    ich glaube, ich sehe da mittig rechts einen Wiesenchampignon.


    Nach weiteren müßte man mal unter dem Gras Ausschau halten.


    LG
    Rita

    Hallo Gernot,


    schöne Fotos von interessanten Pilzarten sind das. Ich freue mich immer, wenn ich hier für mich neue Arten sehe.


    Du bist ein Glückspilz, daß Du jetzt noch Pilze findest. Bei uns ist es heiß und trocken. Es hat seit gut drei Wochen nicht mehr geregnet und dementsprechend ist das Pilzwachstum ;(.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    ich danke Euch allen für Eure interessanten Beiträge.


    Vom makroskopischen Aussehen her und auch von der Sporengröße glaube ich, daß es H. subalpinus ist, ich wüßte jedenfalls nichts anderes, was in Frage käme.
    Ich habe den Pilz getrocknet und werde ihn im Herbst auf unserem Mikroskopiertreffen nochmals zur Diskussion stellen.
    Diese Gattung und Art kannte ich bisher noch nicht und habe daher, dank Eurer Hilfe, auf jeden Fall etwas dazugelernt :thumbup:.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    danke für Eure Tipps.


    @Gelbfieber: sind diese "trockenen Sporen" trotzdem "echt", ich meine damit, ob es reale Sporen mit meiner gemessenen Größe sind?


    Andreas: aufgrund der Trockenheit in den letzten 3 Wochen war das Pilzchen auch schon ziemlich ausgetrocknet und ich konnte keinen Milchsaft feststellen. Heute ist es ganz getrocknet.
    Ich habe noch ein Huthautpräparat mit Sulfovanillin gemacht, weiß aber nicht genau, wie Lactiferen aussehen. Könnten das welche sein?


    Für Eure Hilfe schon mal vielen Dank im voraus.


    LG
    Rita

    Hallo Ingo,


    danke für Deinen Beitrag.


    Nachdem ich Deine Vermutung gelesen hatte, habe ich mir den Pilz nochmals mikroskopisch angesehen. Mir waren vorher auch schon solche einzelne, bohnenförmige Elemente unter den Sporen aufgefallen.
    Ich denke, Du hast recht damit, daß ich nur den Inhalt der Sporen mikroskopiert habe.
    Hier ein neues Sporenfoto, auf dem jetzt die ganzen Sporen zu sehen sind, allerdings bei den meisten kann ich nur immer den Inhalt erkennen.


    Hast Du über diesen Pilz (Buchenwald-Wasserfuss) noch eine nähere Beschreibung?
    Was ich bisher im Internet gefunden habe würde nämlich zutreffen. Auch die Sporengröße stimmt. Der Pilz ist wahrscheinlich auf einem vergrabenen Holzstück gewachsen.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    diesen Pilz habe ich heute am Wegrand eines Buchenwaldes gefunden:




    Der Hutdurchmesser beträgt ca. 2 cm
    Stiel: Länge 7 cm, Durchmesser 0,4 cm


    Hier noch drei Mikrofotos:


    Sporen:


    Zystiden:


    Geruch war keiner festzustellen.


    Könnte es sich um einen Rötling handeln?


    LG
    Rita

    Hallo Gernot,


    eine tolle Dokumentation, sowohl makroskopisch als auch mikroskopisch. Vor allem die mikroskopischen Aufnahmen sind sehr beeindruckend.
    Dank dieser ausführlichen Beschreibung werde ich das Pilzchen bestimmt erkennen, sollte es mir über den Weg laufen :thumbup:


    LG
    Rita

    Hallo Burkhard,


    solche Guttationstropfen werden von vielen jungen Pilzen gebildet.
    Ich glaube, daß der Fruchtkörper noch ganz jung ist und seine endgültige Form noch nicht ausgebildet ist. Es könnte sich um einen Porling o.ä. handeln.
    Vielleicht kann man ihn ja noch wachsen lassen?


    LG
    Rita

    Hallo Sepp,


    tolle Fotos mit interessanten Funden. Bei Dir scheint es ja immer was zu geben. Bei uns ist es zu trocken, ich kann zur Zeit keine neuen Funde vermelden.


    LG
    Rita

    Hallo Pilzfreunde,


    hier noch ein aktueller Fund:


    Coprinopsis romagnesiana
    (Coprinus romagnesianus(Singer))
    (Coprinus atramentarius va. Romagnesianus (Singer) Krieglst.)
    Psathyrellaceae


    Jedes Jahr aufs Neue und standorttreu wächst dieser schöne große Tintling hier in Gersweiler an einem Waldweg mit mulchigem Untergrund.
    Früh im Jahr, wenn die anderen Pilze noch nicht soweit sind, fruktifiziert er zum ersten Mal und wenn man Glück hat, kann man noch zwei oder dreimal übers Jahr verteilt eine größere Anzahl von Fruchtkörpern finden.


    Hut: 2-5 cm hoch, hellgrau bis graubräunlich mit orangerötlichen Velumschüppchen, Oberfläche fein längsstreifig
    Lamellen: jung grau, sehr eng stehend, angeheftet
    Stiel: weißlich, im unteren Teil etwas schuppig werdend
    Sporenpulver: schwarzbraun

    Vorkommen: Mai bis November im Laub- und Mischwald, Parks, Gärten, Wegrändern, oft auf vergrabenem Holz, er wächst meist büschelig


    Dieser Pilz ist in Verbindung mit Alkohol giftig. Der Inhaltsstoff Coprin hemmt ein giftiges Abbauprodukt des Alkohols, den Acetaldehyd, der sich dann im Körper anreichert und eine Alkoholvergiftung verursacht (Antabuswirkung).


    Mikroskopische Merkmale:


    Sporen:


    Basidien mit Sporen:


    Zystiden:


    HDS:


    LG
    Rita