Beiträge von hantan

    Meine Schwester hatte mal so ein Problem. Bin kein Fachmann für Rasen aber hier der Erfahrungswert:


    Es fing an mit schwarzen Flecken im Rasen. Die werden von einem Pilz verursacht (Rasenkrankheit bzw. Pilz : "Schwarzbeinigkeit" -
    Ophiobulus graminis) , der an den Rasengräsern lebt. In den schwarzgrauen Kügelchen befinden sich die Sporen, mit denen der Pilz sich weiterverbreitet. Besonders wenn es trocken ist beim Rasenmähen. Wenn die sich sehr ausgebreitet habe sehen die später im Trockenzustand aus wie Getrocknete und gematschte Holzkohle, im Nasszustand wie Algen. Daher schmierig und glitschig.


    Da es in Deutschland für Rasen im Haus- und Kleingarten keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel gibt die diese bekämpfen können wird es schwierig. ( Lass die nichts aufschwatzen...die sind entweder nur gering wirksam oder nicht für diesen Zweck zugelassen). Es gibt kommerzielle mittel die aber hoch giftig sind und nur von Fachleuten eingestzt werden.[/size]


    Oft liegt ein Nährstoffmangel vor, der die Gräser anfällig für Pilzbefall macht. Hier hilft eine ausgewogene Düngung mit unserem Azet RasenDünger.


    Ein Pilzbefall wird darüber hinaus durch eine schlechte Bodenstruktur und einen gestörten Wasserhaushalt gefördert, was zu Dauerfeuchtigkeit in der obersten Schicht führt.


    Der lange und mühsehlige Weg zur Bekämpfung: ( Kann in einen 30 Jährigen Krieg ausarten....)


    Den Rasen mit einem Dauerhumuskonzentrat Azet RasenAktivator zu verbessern. Du solltest in diesem Jahr 100 g pro m2 ausstreuen und die Behandlung im kommenden Jahr wiederholen. Außerdem rate Ich, den Rasen zu aerifizieren, um so die Luftführung zu verbessern. Beim Aerifizieren werden mit einem geeigneten Gerät viele Löcher in den Boden gestochen. Im Anschluss wird die Fläche mit grobem Sand bestreut, der sich in die Löcher setzt und für einen besseren Wasserabzug sorgt.
    Durch die angepasste Düngung und diese bodenstrukturverbessernden Maßnahmen werden die Wuchsbedingungen der Gräser verbessert und die Krankheitsanfälligkeit vermindert.


    Bei meiner Schwester war es so, das herrausgefunden wurde das Sie eine Wasserader ( Kleiner Bach ) nur etwa 1.5m unter dem rasen hatte. Daher war der Boden zu Nass. Geeignete Drainage mußte her.


    Die kurze Lösung:


    Boden abtragen. Neuen rein. Auf Drainage achten! Und fertig.


    Hart, nich billig oder selber machen mit gemietetem Kleinbagger oder Raupe. Neuer Boden rein mit gutem Sandgemisch und auf ausreichend Wasserablauf achten. ( Löcher, Rinnen usw. )



    Ophiobulus graminis ist mir nicht als Giftig bekannt. ( Meine Meinung ersetzt keine Fachberatung !!! ) Einfach nur eine Plage.


    Gruß hantan[hr]
    Die von Ingo erwähnte Blaualge ( Nostoc commune ) ist auch eine sehr gute Möglichkeit. Danke Ingo, kamm mir dann auch in den Sinn.


    Habe gerade mal nachgeforscht....Das Problem ist fast das Selbe...und die Bekämpfungsart auch.

    Hi
    Frage: Bin ich der Einzige ( Meine Frau und Ich) oder gibt es noch mehr die gleichzeitig Pilze und Kräuter suchen ? Meine Frau sagt immer : Ein Korb für Pilze ...Einen für Kräuter...
    Waren heute wieder los...In der Pfanne waren Pilze mit wildem Rosmarin, Basilikum usw.
    Als Salat gab es Löwenzahhn mit wildem estragon...dazu eier frisch vom Bauern...und ein Glas warme Milch....(die Kühe sind nur 500 Meter weg)


    Noch jemand in dieser Richtung oder sind wir total vom Gleis?

    Hi bucki


    In diesem Fall sieht es meiner Meinung nach stark nach dem Glattstieligen Hexenröhrling aus (Boletus queletii). Er kam früher in verschiedenen Formen vor , je nach Alter und Untergrund. War immer schon selten. Er wurde glaube ich in ungefähr 1860 erstmals beschrieben und als Heilmittel genutzt. Leider dadurch fast ausgerottet.


    Wenn du das mal mit dem Pilz in der Hand genau nachforschen kannst wäre toll. Denn wenn es der ist, und ich vermute es mal....und hoffe...dann Herzlichen Glückwunsch !! Die gelten als ausgesprochen selten ! Einige Forscher sagen sogar Schützenswert. Naturschutzorganisationen raten ihn aufgrund seiner Seltenheit stehen zu lassen.
    :thumbup: :thumbup: :thumbup:
    Wenn der das ist : HAPPY BIRTHDAY Guter Fund![hr]
    Na gut, emmes war schneller mit dem tippen...lol...:D


    Ich glaube Manfred ist auf der gleichen Spur wie ich....


    Lohnt sich wohl das genauer zu untersuchen.[hr]
    entschuldigung....Meinhard[hr]
    Sowas sieht man nicht alle Tage...habe nochmal nachgeforscht...bin mir 90% sicher. Er ist es...müsste mich schon stark täuschen...:P

    Wenn die nicht abwaschbar sind könte es sich um einen jungen Pantherpilz handeln. Im sehr jungem stadion können die zum verwechseln ähnlich sein. Besonders wenn sie auf demselben untergrund gewachsen sind. Speziell in Mischwald. ( Selbe Nahrung = selbes Aussehen ) Der Pantherpilz wird dann erst später dunkel auf dem Hut, weist aber sehr ähnliche Flöckchen auf, die sich aber nicht leicht abwischen lassen.
    Gruß hantan. ;)[hr]
    Noch eine Anmerkung:
    Pantherpilze werden in geringen Mengen als Drogen missbraucht. Der Förster und die Polizei stellt schon fragen wenn die sehen das jemand die mitnimmt. In mittlerer bis höherer Dosis können sie tödlich sein. Etwas giftiger als Fliegenpilze.
    Der Wulstling hingegen ist zwar eingeschränkt essbar, hat aber sehr geringe Quallität.
    Wegen der Verwechslungsgefahr rate ich dringend vom Verzehr ab. <X


    Mein Kommentar ist KEINE Beratung ! Nur persönlicher Erfahrungswert.


    Gruß hantan[hr]
    Und Danke an bucki für die Idee zu Nr 12. Werde dem mal genauer auf den Zahn fühlen...8|

    Bei 3 bin ich mir sicher= Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)[hr]
    Nr 12 hätte ich auch gerne mal gewußt. Habe die hier in Massen....Jemand irgendeine Idee?[hr]
    Die Nr 8 sieht meiner Meinung nach sehr nach einem Stachelbeertäubling aus.[hr]
    ZU Nr 10= Wenn die Flöckchen am Hut abwischbar sind tendiere ich zum jungen Grauen Wulstling ( Amanita spissa)