Hallo Martin,
wie schon oben gesagt, der wesentliche Unterschied sind die Lamellen des falschen Pfifferlings. Das hilft Dir viellecht zunächst nicht weiter, da bei kleinen Exemplaren dies mit blossem Augen oberflächlich gesehen nicht eindeutig erkennbar sein kann.
Aber: wenn Du einmal einen falschen Pfifferling bewusst gesehen hast fällt der Unterschied optisch deutlich auf.
Zusätzlich: Der Pfifferling hat einen ganz Typischen "fruchtigen" Geruch, während der "falsche" wesentlich geruchsärmer ist. Die kleinen Pfifferlinge wirken mehr gepolstert als beim falschen Pfifferling, die auch schon im kleinen Zustand mehr Tendenz zur Trichterform haben. Der falsche Pfifferling ist eigentlich noch nicht zu finden, sollte erst ca. Anfang September zu finden sein.
Übrigens: der falsche Pfifferling wird in der Literatur von schwachgiftig (Allergien) über ungeniessbar bis essbar gehandelt; er soll bisweilen etwas mehr radioaktiv belatet sein.
PS: bei kleinen Exemplaren könnte jedoch eine Verwechselung mit dem Semmelstoppelpilz vorkommen; ist mir noch beim Sammeln vor drei wochen passiert. Aber das ist absolut kein Problen, da essbar, jedoch nicht ganz so schmackhaft :(. Verwechselung mir dem giftigen Ölbaumtrichterling sind in Deutschland nicht zu befürchten, da dieser nur südlich der Alpen zu finden sein soll (so zu lesen)
Gruss Georg