Beiträge von Apfelschimmel

    Wenn ich gut erhaltene, schöne Vogelfedern finde, zum Beispiel von Greifvögeln und Eulen, dann nehme ich mir davon ein paar nach Hause mit und verschenke sie auch. Ein Handel mit Wildvogelfedern ist nicht beabsichtigt, weil verboten.


    Schöne Grüße aus Thüringen


    Gerhard Grün

    Hallo Pilzfreunde,


    der Große BLV Pilzführer für unterwegs zeigt nur ein Bild von der Zungen-Kernkeule, Cordyceps ophioglossoides, mit gänzlich schwarzem Fruchtkörper. Nach der wohl eher zutreffenden Darstellung in Pareys Buch der Pilze hat der (anfangs gelbe, dann braune und schließlich schwarze) Fruchtkörper einen gelben Stiel. Die Kopfige Kernkeule sieht mit dem langen gelben Stiel und dem nahezu runden Köpfchen ganz anders aus.


    Schöne Grüße aus Thüringen


    Gerhard Grün

    Hallo Ingo!


    Mit Deiner Vermutung wirst Du Recht haben, denn im Umfeld standen Birken, auch die Merkmale wie zottiger Hutrand stimmen überein. Ich hatte diese Spezies im Buch übersehen aber jetzt gefunden.
    Künftig werde ich auch die bestimmenden Bäume mit angeben, danke für den Hinweis und viele Grüße


    Gerhard

    :shy:


    Guten Abend, liebe Pilzfreunde und -experten.


    Heute fand ich auf der Wiese vier kleine sehr scharfe Milchlinge, mit der Bestimmung komme ich aber nicht klar, daher meine Bitte um Hilfe. Der Hut ist oberseits blaß bräunlich und schwach gezont, der Rand ist zuerst eingerollt und fransig-zottig, bei älteren Exemplaren findet sich da nur noch eine eingeschlagene graue Huthaut. Der Geruch ist undefinierbar und wenig angenehm.
    Der Pilz erinnert mich an den Birkenreizker, ist aber viel kleiner. Das Foto zeigt den Habitus, die Unterseite mit den cremefarbenen, schrägen Lamellen und einen Längsschnitt.


    Was meint Ihr zur Spezies?


    Danke und freundliche Grüße,


    Gerhard (Apfelschimmel)



    Hallo, liebe Pilzfreunde,


    während der letzten drei Tage sind auch bei uns in den städtischen Anlagen wieder neue Pilze geschossen, neben zahlreichen Kahlen Kremplingen, die aufgrund der Giftwarnung draußen blieben, fand ich vermutlich den Grauen Lärchenröhrling (Bilder 1 und 2) und den Rosablättrigen Egerlingsschirmpilz (Bild 3). Die Stiele der drei Exemplare des letzteren weisen einen vergänglichen Ring auf, keine Vulva, und sie haben vergleichsweise sehr dicke Knollen. Ist das vielleicht eine spezielle Variation? Die Röhrlinge sind oberseits mehr braun als grau, und die Huthaut ist ziemlich klebrig, das Fleisch hat sich nicht verfärbt.
    Teilt mir bitte Euere Meinung dazu mit und seid herzlich gegrüßt von


    Gerhard

    Hallo, Sabine!


    Mein BLV-Pilzführer schreibt, man solle das Kochwasser wegschütten und die Pilze ohne Stiel gut durchbraten. Ich habe oft auch schon ältere Hallis verspeist, ohne unliebsame Folgen, aber bei Schimmelbefall ist wegen der Giftwirkung energisch vom Verzehr abzuraten.


    Schöne Grüße


    Gerhard[hr]
    Hallo nochmal,


    habe jetzt noch bei der bekannten Fotografin und Buchautorin Rose Marie Dähncke nachgeschaut und fand den Hinweis, dass Alkoholgenuß nach Hallimaschessen zu Komplikationen führen kann. Sehr junge Pilze sollen auch in Essig eingelegt schmecken, aber vorher mindestens 10 Minuten kochen.


    Dann guten Appetit,
    Gerhard

    Hallo, Mauki!
    Im BLV-Pilzführer habe ich ähnliche Hutfarben bei den Arten Violetter Reiftäubling, Jodoformtäubling, Stachelbeertäubling und wechselfarbiger Speitäubling gefunden, die alle auch unter Fichten stehen können, aber ich kann keinen davon eindeutig zuordnen. Nebenbei: Geschlossene Parasolhüte mit gewürztem Hackfleisch gefüllt schmecken ganz lecker!
    Schöne Grüße
    Gerhard

    Hallo, da ich auf dem letzten Bild eine leichte Blaufärbung am Stielgrund zu erkennen glaube, tendiere ich mehr zu variicolor, möchte aber auch eine dunkle Variante des Birkenpilzes nicht ausschließen. Auf dem erst Foto sieht der Pilz sehr krank aus, wie mit Schimmel befallen.
    Schöne Grüße
    Gerhard

    Hallo Flo,


    die Nr. 8 könnte wohl doch ein Netzstieliger Hexenröhrling sein, weil er - wie Du schreibst - sehr stark blaut, was auf den Glattstieligen H. nach Marcel Bon (Pareys Buch der Pilze) nicht zutrifft. Ich kenne davon aber nur Exemplare mit hellbrauner Huthaut, Deiner erscheint mir deutlich dunkler braun, so wie beim Flockenstieligen H., der wiederum am Stiel nicht so deutlich genetzt ist. :/ ein schwieriger Fall...


    Schöne Grüße


    Gerhard (Apfelschimmel)

    Hallo Thomas,
    den Kornblumenröhrling kenne ich, habe ihn wiederholt in Wäldern auf Sandboden gefunden und früher auch zum Verzehr mitgenommen. Im Internet fand ich auch einen Hinweis auf Vorkommen in Norwegen (im Trolljänta Norwegenforum).
    Schöne Grüße
    Gerhard (Apfelschimmel)

    Hallo kindi,
    ein Waldchampignon ist das sicher nicht, denn bei dem läuft das Fleisch rötlich an, nicht gelb. Gilbende Arten, die noch in Frage kommen, sind: Riesenchampignon (Hutdurchmesser 10 bis 25 cm, Huthaut mit flockigen Schuppen, nicht sehr häufig), Perlhuhnchampignon (Karbolgeruch, oft relativ schwach; giftig, relativ selten), und Rebhuhnchampignon (Ring an der Unterseite braun und scharf gekantet; Karbolgeruch, oft relativ schwach; giftig, selten). Ich tendiere zu letzteren, bin ihm aber noch nicht begegnet. Angaben aus E. Gerhardt, Der Große BLV Pilzführer für unterwegs, München 2001).
    Bis auf weiteres beste Grüße
    Gerhard (Apfelschimmel)

    Hallo Pilzfreunde,
    auf einer städtischen Grünfläche - Rasen mit Birken - fand ich im August mehrere sehr helle Lamellenpilze mit Schirmlingshabitus, auffällig war die dicke Knolle am weißen Stiel. Der Hut ist mit bräunlichen Flocken bedeckt, das Fleisch und das Sporenpulver weiß. Hutdurchmesser ca. 20 cm.
    Ich komme mit der Bestimmung nicht zu einem Ergebnis und bitte Euch um Rat.
    Beste Grüße
    Gerhard (Apfelschimmel)
    pilzforum.eu/attachment/15268/
    pilzforum.eu/attachment/15269/

    Hallo Sabine!
    Das gelbröhrige, blau angelaufene Exemplar mit ca. 20 cm Hutdurchmesser (?) halte ich für einen noch jungen Netzstieligen Hexenröhrling, die anderen kann ich nicht eindeutig zuordnen. Für Butterpilze sind sie mir etwas zu hell, und ich vermisse die typische gelbe Stielspitze.
    Bis bald wieder
    Gerhard

    Hallo Sabine!
    In Deiner kleinen Galerie konnte ich Samtfußkremplinge und Perlpilze erkennen, auch den tödlich giftigen Weißen Knollenblätterpilz und einen Täubling mit rötlicher/grünlicher Kopfhaut (Art unklar). Pilze mit schleimigen Köpfen gibt–™s in verschiedenen Gattungen, lass sie noch wachsen und dann guck mal die Bücher durch.
    Herzlich
    Gerhard

    Hallo, Agrafeld!
    Es sieht ganz so aus, als würde es sich um drei verschiedene Porlingsarten handeln. Bei den 70 im Großen BLV Pilzführer abgehandelten Arten, die zum Teil in der Färbung stark variieren, ist die Zuordnung nicht gerade leicht. Auch der Riesenporling kommt in Frage (Bild 2). Vielleicht bieten die nächsten Fotos plus Beschreibung bessere Anhaltspunkte.
    Schöne Grüße
    Gerhard

    Hallo Zecke,
    zu Nr. 1: Wahrscheinlich ist das die Vielgestaltige Keule, Xylaria polymorpha, zwar ist sie in natura schwarz , hier aber überbelichtet? Bei dem Seitling tippe ich wegen des relativ langen Stiels auf Pleyrotus dryinus, also Berindeter Seitling. Der helle Becherling sieht nach einem Kelchbecherling aus (1 oder 2 Arten kommen in Frage).
    Diesen kleinen Rüsselkäfern bin ich schon öfter begegnet, und wenn der Oberschenkel einen stumpfen Dorn aufweist, was auf dem Bild nicht zu erkennen ist, dann sollte es sich wohl um einen Haselnussbohrer handeln. Ein Coleopterologe müsste es genau wissen.
    Schöne Grüße aus Thüringen
    Gerhard

    Hallo Jo,
    das Ratespiel wird recht spannend, und mit der Vermutung "Coprinus plicatilis" dürfte Marc wohl richtig liegen, denn die Lamellen enden in deutlicher Entfernung zum Stiel (gutes Artkennzeichen nach E. Gerhard, Der große Pilzführer für unterwegs).
    Beste Grüße, und viele Champignons im September wünscht Dir
    Gerhard

    Hallo Tobi,
    Nr. 1 halte ich auch für einen Perlpilz, sicher nur mit schwach rötendem Feisch und geriefter Manschette. Zu 2: ein Täubling, Art nicht sicher bestimmbar.
    Besser als nur 1 Foto sind wenigstens drei Aufnahmen: a) von der Seite mit gut erkennbarem Stielgrund, b) die Unterseite des Huts mit den Lamellen, Röhren oder Poren, c) ein Längsschnitt.


    Weiterhin viel Erfolg und beste Grüße


    Gerhard