Beiträge von Na Icke

    So Freunde,


    habe vorhin vielleicht etwas überreagiert, aber da es langjährige (über 29 Jahre) wissenschaftliche Untersuchungen gibt, wo bewiesen wurde, dass Pilzesammeln absolut keine Auswirkung auf die Pilzflora hat, denn es sind nur die Früchte, welche gesammelt werden, der eigentlich Pilz, das Myzel lebt im Boden.... und wird in der Regel NICHT gesammelt.
    Also folgerichtig....solange gesunde frische Pilze gesammelt werden, vollkommen egal in welchen Mengen, reichen die Sporen von den verbliebenen "alten" Pilzen vollkommen aus um die Pilzflora NULL zu schädigen.


    wer das nachlesen möchte


    http://www.wsl.ch/dienstleistu…loads/SZP-Egli_Ayer_D.pdf


    wird speziell für die Schweizer interessant sein...


    In diesem Sinne


    Gruß
    Icke

    Bundesartenschutzverordnung - BArtSchV


    § 1 Besonders geschützte und streng geschützte Tier- und Pflanzenarten
    Die in Anlage 1 Spalte 2 mit einem Kreuz (+) bezeichneten Tier- und Pflanzenarten werden unter besonderen Schutz gestellt. Die in Anlage 1 Spalte 3 mit einem Kreuz (+) bezeichneten Tier- und Pflanzenarten werden unter strengen Schutz gestellt.
    Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis


    § 2 Ausnahmen
    (1) Die Verbote des § 44 Absatz 1 Nummer 4 und Absatz 2 Satz 1 Nummer 1 des Bundesnaturschutzgesetzes gelten nicht für Pilze der nachstehend aufgeführten Arten, soweit sie in geringen Mengen für den eigenen Bedarf der Natur entnommen werden:
    Boletus edulis Steinpilz
    Cantharellus spp. Pfifferling - alle heimischen Arten
    Gomphus clavatus Schweinsohr
    Lactarius volemus Brätling
    Leccinum spp. Birkenpilz und Rotkappe - alle heimischen Arten
    Morchella spp. Morchel - alle heimischen Arten



    demzufolge.....gibt es KEINE Sammelbeschränkung für die anderen Pilze....[hr]
    zur Vervollständigung hier die Pilze in Anlage 1



    [hr]
    Und nur mal so als Information, in Berlin/Brandenburg sind die Waldbesitzer froh, wenn die Glucken in Massen gesammelt werden, denn dadurch wird dann der Wald geschützt.


    Und ja, wir haben an diesem Samstag mehr als 20 Glucken gefunden.....

    und genau wegen solcher Anwichsereien bin ich hier so selten..., ist das nun nur der Neid, oder seid ihr wirklich so.
    Anstatt sich mit mir über solche Funde zu freuen, wird man doof angemacht.....


    man man man.....

    2 große und 2 kleine Sammler;) und 32kg, wobei dann jeder noch wenigstens 2 andere Personen mitversorgt hat... natürlich ohne Gegenleistung, nicht das hier jemand auf die Idee kommt, dass wir uns an den Früchten des Waldes bereichern....


    und ja, nur die knackigen mitgenommen...


    und nur so zur Info, wir haben bestimmt NICHT den Wald geplündert...


    zommt mal in folgendes Bild rein....da stehen weit mehr als 100 Zigeuner....und so war der ganze Wald.....


    Hallo Andi,


    Und man gibt ja auch genug ab, ich jedenfalls....vor allem, wir hätten auch mit einem LKW die Pilze sammeln können...so viel habe ich in meinen fast 47jahre dauernder sammlerkarriere noch nicht gesehen....

    Wie bereits geschrieben, es ist alles erledigt...


    die Glucken in die Badewanne, warmes Wasser rauf, ein wenig schwimmen lassen, dann in grobe Stücke brechen und spülen....


    Arbeitsaufwand ca. 1 Stunde, das trocknen dann 5 Durchgänge a 4 Stunden im Dörrgerät...


    Die Zigeuner ohne Wasser geputzt und im ganzen im Dörrgerät getrocknet, auch 4 Durchgänge a 3 Stunden.


    Die Schopftintlinge als erstes am Sonnabend zum Abendessen wie Spargel zubereitet, echt ober lekker.


    Pfifferlinge, Steinpilze und Flockis geputzt, jeden extra mit Zwiebeln in Butter angebraten und dann schnellstens eingefroren.


    Wirklich alles keine Hexerei. Und das ganze andere als Mischpilzgericht am Sonntag gegessen, einige Freunde haben auch einige Pilze bekommen.....



    Tante edit meint: den Frauentäubling habe ich natürlich als Solo mit ein wenig Butter gebraten gegessen....

    Moins Freunde,


    auch wenn ich hier nur noch selten bin, möchte ich euch an meinem Fund vom vergangenem Sonnabend teihaben lassen....



    Am Sonnabend um 6:00Uhr habe ich mich mit einem Berliner Pilzkumpel getroffen und wir sind in die Gegend hinter Gransee gefahren um dort einige neue Gebiete, welche mein Kumpel vor einigen Tagen erschlossen hat, ausgiebig zu testen....


    Wir haben mehr als 20 verschiedene essbare Pilze gefunden. Angefangen mit Zigeuner, Flockis, Steinis, Pfiffis, Semmelstoppel.., Perlpilze, Butter-, Gold-, Körnchenröhrlinge, Eselsohren, Schopftintlinge, viele krause Glucken, Maronen, Birken, Lackis, Rotfüßchen, Ziegenlippe, Parasol, Safran, Frauentäubling, Buchenschleimrübling, Aniszähling und sehr viele Lila Lacktrichterlinge, welche wir heute stehen liessen....


    Bilder gelöscht, ich will ja hier nicht prahlen


    Euch nun auch schöne Sammelerfolge..


    Gruß
    icke

    Schwefelporlingfrikassee



    Schwefelporling in groben Stücken
    1 Stange Porree in Ringe geschnitten
    5 Möhren in Würfel geschnitten
    1/2 Sellerie in Würfel geschnitten
    2 Zwiebeln in grobe Würfel geschnitten
    2 Esslöffel Rapsöl
    1 Esslöffel Butterschmalz
    Salz, Pfeffer
    2 Röhrchen Kapern
    10 Stangen frischer grüner Spargel


    in einem Topf das Öl und das Butterschmalz erhitzen, das Gemüse darin kurz anbraten, mit heißem Wasser aufgießen, würzen, den Porling dazu geben und 20-30 min. köcheln lassen.


    Dann in einer Deckelpfanne 2 Esslöffel Butter schmelzen und mit 5 Esslöffeln Mehl eine Mehlschwitze(Einbrenne) herstellen, mit der köchelnden Brühe aufgießen, soviel, dass eine sehr sämige Soße entsteht.


    Nun das Gemüse und den Porling in die Soße geben, die Kapern dazu, ca. 15 min. auf kleiner Flamme, dann den in ca. 3cm lange Stücke geschnittenen Spargel dazu geben und weitere 20 min. gar ziehen lassen und eventuell nachwürzen.



    Mit Salzkartoffeln und frisch gehackter Petersilie....ein Gedicht.



    Lieben Gruß
    Tommi

    Heute mal im Osten von Berlin, in der Gegend um den Gamengrund...


    Leider viel zu trocken, aber trotzdem einiges gefunden, obwohl eigentlich die Suche nach Maipilzen angestanden hat...


    Direkt an der Straße an einer alten Robinie....


    schöne Schwefelporlinge




    dann an einem Kieferstubben einige alte Stockies..



    dann kamen einige schuppige Porlinge



    keine Ahnung, war auf gefällten Pappel- oder Buchenstubben...





    nun was fürs Auge....



    und die heutige Ausbeute zum verspeisen.....



    War sehr schön im Wald, aber wie gesagt fehlt uns in Berlin/Brandenburg der Regen....


    Nun lieben Gruß, vielleicht hat ja jemand eine Idee, wo ich keine Ahnung habe....;)


    Tommi

    So Freunde,


    euch allen ein schönes Pfingstfest und gute Erfolge bei unserer gemeinsamen Leidenschaft...


    Ich bin jetzt auf dem Weg in den Wald....


    Tschüß
    Tommi

    Moin Helene,


    genau so ist das, es wird immer und zu allem verschiedene Meinungen geben.


    Da das "GIFT" Gyromitrin der Lorcheln stark flüchtig ist, ist außer bei den Frühjahrslorcheln, bei allen anderen, bei der Zubereitung nach meinem Rezept, dieses nicht mehr nachweisbar. Beim trocknen der Frühjahrslorcheln sind nach einiger Zeit auch mehr als 80% des Gyromitrin NICHT mehr existent.


    Es wird immer Menschen geben, die auf einige dieser Pilze mit "Vergiftungserscheinungen" reagieren und sogar auf Goldröhrlinge, Körnchenröhrlinge, Butterpilze usw. mit Unverträglichkeiten zu tun haben...stimmt's Helene.....


    Das ist jetzt KEIN Freibrief, wer diese s.g. GIFT-Pilze nicht eindeutig bestimmen kann, sollte sich dann wirklich den Rat eines PSV ein holen.


    Und jedem anderen, der genau weiß was er tut....


    Lasst es euch schmecken.;)


    In diesem Sinne...schöne Pfingsten und beste Sammelerfolge....


    Gruß Tommi

    Das erste Morchel/Lorchelgericht, welches wir verspeist haben, war ein Geschmackserlebnis, welches wohl nicht so leicht zu toppen ist.


    Ich habe die schildförmige Scheibenlorchel und die schwarzweißen Becherlorcheln mit einer Prise Salz, in Erdnussöl angeschmort. Habe immer wieder ein wenig Wasser zu gegeben, denn in der Dreiviertelstunde Schmorzeit, ist es immer wieder verdampft. In dieser Zeit habe ich Nudeln vorgekocht, diese zu den Pilzen gegeben, mit Schlagsahne und guter Butter gebunden und mit frischem gehackten Bärlauch serviert.





    Gruß aus Berlin
    Tommi