Beiträge von Toffel


    Die Sporen sollen einen abgerundeten Scheitel haben. :)


    Ja, siehst du denn die Sporen im Bild nicht? Die sind doch ganz offensichtlich. :D
    Dass es da inzwischen um die Sporen geht, habe ich auf die Schnelle übersehen. Außerdem habe ich geschrieben: "[ich] definiere" ...


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Romana,



    Vielen Dank für eure raschen Antworten! Ja, dann werde ich mir den mal ansehen. Hoffe nur, er ist nicht kaputt... Hab ihn offensichtlich falsch gelagert und so ist da jetzt noch ein Pilz gewachsen.


    ich nehme an, du meinst einen Hyphomyceten (Schimmelpilz), denn alles Andere wäre ja was Besseres (Tintlinge, Becherlinge, ...). :)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Romana,



    Wenn nicht, wahrscheinlich auch...


    genau, denn wir wollen ja auf Nummer sicher gehen. ;) Bei den großen Flecken gehe ich aber davon aus, dass du dich an den schönen Konidien von Ph. chailletii erfreuen können wirst. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    ich müsste im Klenke/Scholler nachschlagen, aber ich meine mich zu erinnern, dass G. sabinae nur an Juniperus sabina geht; ein anderer, makroskopisch und mikroskopisch sehr ähnlicher an Juniperus commune. Wir haben auch Juniperus commune im Garten, mit ein fraglichen Telien dran, aber ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich G. sabinae ist. Wir haben Birnbäume im Umkreis, aber es ist nicht so, dass wir jedes Jahr Telien an unserem Wacholder haben. Das spricht schon mal dafür, dass der Klenke/Scholler in dieser Beziehung recht hat...
    Worauf ich hinaus wollte: Welche Wacholder-Art wurde denn im 1. Beitrag abgebildet?


    genau. G. sabinae geht nur an schuppenbildende Juniperus-Arten, also J. sabina s. l. und nicht an rein nadeltragende, zu denen J. communis zählt. Da ich auf dem Bild Schuppen zu erkennen glaube und die Telien relativ gedrungen aussehen, bin ich mir mit G. sabinae ziemlich sicher.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Heide,



    hier eine Gegenüberstellung bzw. noch einen Vergleich zwischen den beiden. Ich denke auch, dass es P. badius ist, u. a. auch wegen der frühen Erscheinungszeit (April bis Mai im Vergleich zu Juni, eher Juli); vor Kurzem habe ich ihn auch in veschiedenen Stadien gefunden - von ganz jung bis mittelalt.


    danke für den Link. Ich gebe zu, dass neben der Erscheinungszeit auch das Wachstum an oberirdisch liegendem Holz für P. badius spricht. Allerdings wird der Hut hier als nicht glatt/glänzig, sondern als matt beschrieben. Offenbar ist der Pilz hier gesellig gefunden worden, was wiederum für P. badius spricht. Insgesamt tendiere ich nun auch mehr zu P. badius, überzeugt bin ich aber noch nicht. ;)


    Zitat


    Auf das Resultat der mikroskopischen Untersuchung bin ich gespannt.


    Ich auch. Wenn etwas mitgenommen wurde, würde ich mich dafür interessieren.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Wolfgang,


    laut Großpilze BW ist es genau umgekehrt: P. badius hat einen schwarzen und P. melanopus einen braunen Stiel. Ich war letztes Jahr auch verwundert, als ich P. badius mit solchen hellen Hüten wie die auf Alexanders Bildern gefunden habe und ihn deshalb nicht gleich erkannt hatte. Auf Alexanders ersten Bild sieht man rechts unten aber die m. E. typische rotbraune Hutfarbe für P. badius. Laut Pilze der Schweiz soll die Färbung des Stiels bei P. badius nur bis zur Stielmitte reichen, bei P. melanopus weiter nach oben. Es fehlt lediglich die Runzelung des Stiels, die aber erst bei trockenen Exemplaren zu sehen sein soll. Ansonsten sehe ich aber bei den angefragten Pilzen typische P. melanopus, zumindest so wie ich sie mir nach der Literatur vorstelle. Es wäre aber sicher gut, die generativen Hyphen nach Schnallen zu untersuchen.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    ich kenne die Art nicht, aber könnte das nicht auch P. melanopus sein? Der braune, nicht abgesetzte Stiel macht mich stutzig.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Pablo,



    Gibt es wirklich Gegenden in Mitteleuropa, wo Hymenochaete rubiginosa nicht sehr häufig ist? 8|
    Das können dann eigentlich nur Gebiete sein, wo es keine Eichen gibt. Sobald irgendwo mehr als 2 Eichentotholz rumliegt, taucht eigentlich auch automatisch Hymenochaete rubiginosa auf.


    ja, z. B. bei uns. H. rubiginosa hatte ich bisher dreimal. Die Funde liegen 50, 100 und 150 km westlich von hier. Und Eichen haben wir hier schon. Ich denke, dass die Art eher ortshäufig ist.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Alina,


    ich denke schon, dass auch dein letzter Fund ein Stäublings-Schleimpilz (E. lycoperdon) ist.


    Wenn Schleimpilze Fruktifikationen entwickeln, um die Sporen zu bilden, muss der Organismus eine starke Veränderung durchmachen. Der Stäublings-Schleimpilz muss dazu eine riesige Halbkugel aus eigentlich instabilem Schleim bilden. Wenn in dieser Phase die stützenden Strukturen zerstört werden, fällt er in sich zusammen und das Innere, noch flüssige, tritt hervor. Bei den meisten Schleimpilzen trocknet die hervortretende Masse später ein. Beim Stäublings-Schleimpilz ist aber so viel vorhanden, dass er, vor allem wenn er sich wie so häufig an senkrechten Stellen befindet, nur so trieft.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Maria,



    Falls es für Dich interessant wäre (viel findet man im Internet über die Eichen-Eckenscheibchen ja nicht), kann ich gerne noch einmal dort hingehen. Du müsstest mir in diesem Falle nur sagen was Du brauchst.


    nein, das interessiert mich nicht so brennend. Aber wenn es DICH interessiert, was es ist, kannst du mir davon etwas schicken. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    danke für deine Antwort. Mikroskopiert hab ich die Diatrype nicht. Das Saubstrat sollte aber Salix sein, so dass ich mir bei der sicher war. Wenn du da eine bessere Idee hast, dann gern.


    könnte das nicht auch Diatrypella verruciformis sein? Auch Eutypella acericola kann ich nicht ausschließen, glaube ich aber weniger.


    Zitat


    Zu der Hypoxylon: Die war nicht mal 2,5 cm groß. Für Polymorpha oder Longipes ist das meiner Meinung nach zu klein.


    X. longipes kann m. E. gut hinkommen. Bin mir aber natürlich nicht sicher.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    obwohl es sich hier um den Buchen-Schleimrübling handelt und man drumherum hauptsächlich Buchenblätter und -cupulen erkennt, scheint das Substrat hier ausnahmsweise Eiche zu sein. Das mache ich zum einen an der Rinde, aber auch an dem Pyrenomyceten fest. Da scheint es sich nicht um Diatrype disciformis, sondern um Diatrypella quercina zu handeln (der in diesem Fall schönere Pilz :P). Man sieht außerdem noch ein paar Blätter der Hainbuche und Fichtennadeln. An letzteren befindet sich offenbar noch ein Lophodermium oder so.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Stefan,



    na ja das ist die Frage. Stammt der flaumige Stiel durch echte Kaulos oder durch Velumreste, bzw. durch die typischen blasigen Zellen am Stiel. Laut Andreas Melzer geht das nur mikroskopisch.


    Velumreste unter dem Hut und dann so schön verteilt? Blasige Zellen wirken makroskopisch eher glimmrig (was auch für die Velumreste zutrifft). Der Stiel sieht aber eher flaumig aus. Die Stiele von C. saccharinus, die ich bisher gesehen habe, waren im Vergleich dazu aalglatt.


    Hallo beli,



    An welche hellen Porling meinst du das T. suaveolens ist ?


    ich meinte Nr. 3 (Hatte die Nummern nicht gesehen.). Aber nach Claudias Antwort ziehe ich meinen Einwurf zurück. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    der Tintling ist ziemlich sicher C. micaceus s. str. (also im engeren Sinn). Man erkennt auf den Bildern einen deutlich flaumigen Stiel. Das hat C. saccharinus so m. E. nicht und C. truncorum sicher auch nicht.
    Bei dem hellen Porling werfe ich mal Trametes suaveolens in den Raum.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Bernd,



    ich hab mir Björns neues Buch "Handbook of Ascomycota, Volume Ia, Pyrenomycetes mit 0-1fach septierten Sporen" geleistet. Dort sind die Sporen von Diatrypella mit "braun" angegeben. Vielleicht interpretiere ich das aber auch falsch. Demnächst werde ich Björn darauf ansprechen.


    die Sporen der Gattungen Diatrype (?), Diatrypella, Eutypa und Eutypella haben schwach gefärbte Sporen, manchmal nur etwas schutzig gelblich, manchmal sogar blass braun mit bläulichem Stich. Für "in mass" reichen dann auch ein paar Sporen, die im Mikroskop übereinander liegen. Wann die Sporen welche Farben annehmen, weiß ich aber auch nicht. Arten lassen sich damit aber offenbar nicht trennen. Oder es verbergen sich noch ein paar bisher unbekannte Arten dahinter...


    Zitat


    Noch eine Frage zu Pyrenomycetenfunden vom mir: Ist das eigentlich ok, wenn ich in den nächsten Wochen und Monaten meine Funde hier im Forum vorstelle? Natürlich mit Fotos und ausführlichem Text? Es sind dann sicher etliche Arten dabei, die ihr "alten Hasen" als "trivial" bezeichnen würdet.


    Na klar ist das ok.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo Dieter,


    die sind mir etwas braun für Fliegenpilze (A. muscaria). Die würden sich eher so nach dunkelorange verfärben. Die leuchtend weißen Punkte und der Standort deuten auf den Pantherpilz (A. pantherina). Sicher bin ich natürlich nicht. Also lieber noch mal nachschauen. ;)


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    der braune Bereich in der Hutmitte ist von der Sonne verbrannt. Die typischen Hutfarben erkennt man ja noch auf einigen Bildern. Ein gelber Röhrenboden ist bei B. luridus nicht soo selten. Schätzungsweise in jeder zweiten bis dritten Kollektion sind mal einige dabei. Ich schaue aber auch nur bei etwa jeder zweiten bis dritten Kollektion danach. ;)


    Vor drei Jahren hatte ich auch mal B. erythropus mit einem relativ stark ausgeprägten Netz (Ja, der war schon sehr alt. ;)). Die Sporenmaße haben ihn aber bestätigt.


    Viele Grüße
    Steffen

    Hallo,


    wenn das starke Blauen nicht wäre, hätte ich fast X. dryophilus, bzw. X. redeuilhii nom. prov., wie er vermutlich heißen müsste, eingeworfen. Aufgrund des starken Blauens, des blassen Fleisches und der starken Rissigkeit des Hutes würde ich zu X. cisalpinus tendieren. Auch den rötlichen Anflug in den Rissen kenne ich so von H. engelii nicht. Ausschließen würde ich es für die Art aber nicht, weil der ja schon mal ins Rötliche geht. Trotzdem spricht der Hutaspekt allgemein für mich sehr stark für X. cisalpinus.


    Einen gänzlich so blassen R. virscens hatte ich auch noch nicht. Könnte an der Witterung mit abwechselndem starken Regen und Trockenheit liegen.


    Viele Grüße
    Steffen