Beiträge von naturgucker

    Sorry, hilmgridd, mit diesen Google Sheets mit Zugriffsberechtigung (oder nicht, ich habe wohl keine) komme ich nicht klar. Bin ein Oldtimer. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit sowas einfacher zu machen, also auch für Leute die nicht so fix mit den Feinheiten des Internet sind.

    Danke jedenfalls und Grüße aus dem Norden

    Chris

    Huhu von der Ostseeküste!

    Gerade hatte ich noch meine Kaffeetasse vom Pilzforumstreffen 2018 in der Hand... und da ich diese Beiträge lese und die Fotos sehe!!, würde ich doch glatt die knapp 600 km auf mich nehmen, um diesmal wieder dabei zu sein :)

    Muss ich mich irgendwo fest anmelden? Ich käme mit WoMo und brauche natürlich kein Zimmer und keinen Übernachtungsplatz. An Verpflegungskosten oder wenn es was zu tun gibt, beteilige ich mich natürlich.

    Ein großes DANKE schonmal allen, die sich hier gewohnt engagiert und motiviert einsetzen, ihr seid klasse!

    Grüße aus dem schönen Norden von Chris

    Vielen Dank, Ulla und Noah.

    @ Ulla: Das ist ein sehr guter Hinweis - der mich allerdings etwas ratlos hinterläßt. Denn H. calyculata scheint mir makroskopisch nicht zu passen, aber das Capillitium läßt sich - mehrfach getestet - wie ein Wattebausch herausziehen.

    Hier nochmal ein paar Capillitium-Fotos mit Bitte um Beurteilung. Was haben wir hier: Immer noch clavata? Oder eine makroskopisch etwas abweichende calyculata?

    Hallo.

    Fund von gestern, auf morschem Laubholz.

    Makroskopisch habe ich die als Hemitrichia clavata angesprochen, v.a. wegen der nur oben zu 1/3 oder etwas mehr geöffneten Peridie und dem nicht abgesetzten, übergangslos in die Sporocarpie sich verbreiternden Stiel.

    Die Sporen maßen allerdings allesamt 7-8 µ. Müßte Hemitrichia clavata nicht Sporen bis 10µ haben?

    Für Erhellung dankbar wäre

    der Chris


    Ach Pablo, was mich das tröööstet !!!

    Da komm ich mir schon nur noch halb so dämlich vor.

    Muß auch nicht jeder Glibber einen hieb- und stichfesten Namen haben.

    Vielen Dank jedenfalls und ebensolche Grüße

    Chris

    Hallo Ulla, Malone und Peter,

    das war in der Tat ein dicker Buchenstamm mit Phlebia und Porlingen, wo ich diesen Schleimer fotografiert habe. Also sozusagen Badhamia im Schlaraffenland. Bei meiner Bestimmung war ich allerdings nicht ganz sicher (darum habe ich ja hier angefragt), denn sieht nicht Physarum polycephalum ganz ähnlich aus? Dazu wüßte ich gerne noch was.

    Danke jedenfalls und einen guten Wochenstart wünscht Chris

    Hallo und schönen Sonntag allerseits.

    Bei diesem mild-feuchten Wetter wachsen an Totholz ja allenthalben die Phlebias wie verrückt.

    Im Aubachtal (Mecklenburg-Vorpommern) gab es gestern solche Phlebias an liegendem Totholz (Laubbaum) am laufenden Meter. Manche waren schön "sonnenstrahlartig" geformt, die würde ich als Phlebia radiata ansprechen. Direkt daneben gab es aber solche Fruchtkörper, deren Struktur ich nicht so eindeutig erkennen kann.

    Alles Phlebia radiata?

    Dankeschön fürs Angucken und viele Grüße Chris

    Hallo.

    7.1.2023, seitlich an morschem liegendem Laubholzstamm, würde ich den mal vorsichtig als Badhamia utriculare ansprechen, in zwei unterschiedlichen Stadien direkt nebeneinander.

    Bestätigung oder Korrektur willkommen - danke!

    Und euch allen ein gutes, gesundes Jahr.

    Chris

    Gefunden auf liegender toter Kiefer in einem offenen Kiefernbestand nahe der Elde / MV.

    Es war knalleheiß und trocken, sodaß auch dieser Porling entsprechend hart und trocken war.

    Poren 4-5 pro mm. KOH-Reaktion negativ bzw braun (hatte auf rot gehofft).

    Wer hat eine Idee? Danke!"

    Danke, Martin.

    Unterwegs auf Reisen, ohne Mikroskop, ohne Fachliteratur und ohne Chemie, reicht mir erstmal die Identifizierung als Toninia. Mehr wäre höchstens möglich, wenn hier jemand sagen würde: Ja, die kenn ich genau, kommt als einzige hier überall häufig auf Küstenfelsen vor. Da dem nicht so ist, freue ich mich über eine Toninia sp.

    Gruss Chris

    Hallo,


    von dieser "knubbeligen" Flechte habe ich leider nur die beiden Fotos.

    Am ehesten würde ich hier Toninia vermuten, makroskopisch könnte T. sedifolia passen. Die soll auch auf Küstenfelsen vorkommen, liebt allerdings Kalk, den ich hier nicht sehe.

    Fundort: direkt an der Ostsee bei Sangis, Nordschweden, direkt an einem flechtenreichen Felsen.

    Wer hat eine Idee? DANKE!

    Chris


    Hallo.

    Im hohen Norden, in Finnland nahe der schwedischen Grenze, fand ich gestern auf dem Friedhof der Kirche von Alatornio in großer Zahl diese stattlichen, recht robusten Pilze.

    Auffallend fand ich den blass lila getönten Stiel. Man hätte da fast an Lepista saeva denken können, aber da paßt der Hut überhaupt nicht, finde ich. Einen spezifischen Geruch habe ich nicht festgestellt, aber das hat bei mir nichts zu sagen.

    Mitnehmen konnte ich keinen, da ich noch länger auf Reisen bin.

    Vielleicht fällt ja jemandem hier zu den angehängten Fotos etwas ein - das würde mich freuen.

    DANKE und viele Grüße, derzeit vom nördlichsten Zipfel der Ostsee

    Chris

    Danke, Mausmann.

    Da sich hier kein Protest erhoben hat, schreibe ich sie nun als conica auf.

    Im Bon habe ich 4 schwärzende Arten gefunden, die aber alle zur selben Sektion gehören. Die Unterschiede sind mir nicht klar, aber vielleicht gibt es die zum Teil ja auch gar nicht..!?

    Also danke und liebe Grüße aus dem echten Norden

    Chris

    Hübsch sind sie ja, aber auch gar nicht so einfach, finde ich!

    Hej hej derzeit aus Nordschweden.

    Nahe Haparanda fand ich heute morgen auf einer Wiese diese Saftlinge, bei feuchtem Wetter mit eventuell ganz leicht klebrigem, ausgebreitet bis 35 mm breitem Hut.

    Wegen der grünlichen Farben dachte ich erst an einen Papageiensaftling, aber der Hut sieht schon sehr spitz aus, und beide schwärzen bei Berührung, sodaß ich hier doch eher conica vermute. Oder mit den grünlichen Farben H. tristis?

    Was seht ihr hier? DANKE und viele Grüße in den Süden

    von Chris




    Danke, liebe Leute.

    Orts- und Habitatangabe stehen oben.

    Mitgenommen habe ich keine - die würden sich keine 4 Wochen halten, und vorher komme ich kaum an ein Mikroskop.

    Aber die Gattung scheint mir gut zu passen - also danke und Gruss aus Lappland

    Chris

    Hallo Mausmann, wir sind jetzt seit fast 4 Wochen in Schweden unterwegs, jetzt schon seit einiger Zeit in Lappland. Abgesehen von drei Tagen Dauerregen und einem Regensturm letzte Nacht hatten wir zumeist allerbestes Wetter, angenehme 5-11 Grad am Tag und 3-5 Grad in der Nacht. In der zweiten Wochenhälfte ist ein Temperatursturz angekündigt, wir werden uns wohl so in 2-3 Tagen etwas Richtung Süden bewegen.


    Anbei noch ein Highlight unserer Reise, letzte Woche in der Nähe von Kiruna.


    Herzliche Grüße!


    Hallo und guten Abend.

    Heute fand ich tief im Polytrichum-Moos diese kleinen, am Hut vielleicht 2-3 cm großen Pilzchen. Nur der Hut ragte aus dem Moospolster, der lange, relativ feste bzw fast elastische Stiel (na irgendwann brach er dann doch) reichte tief ins Moos, an der Basis solche eigenartigen "Knöllchen".

    Fundort: Moorbirken-Waldkiefern-Wald nach Kiruna- Schwedisch-Lappland.

    Wer hat eine Idee dazu?

    DANKE und Gruss Chris

    Ophioparma ventosa, die Blutaugenflechte. Die wollte ich schon immer mal finden. Normaler Weise wächst die im Hochgebirge an windexponierten Silikatfelsen. Und auch in hohen nordlichen Breiten. Nun habe ich sie auf meiner diesjährigen Lappland-Tour gefunden, vorgestern auf dem 820m hohen Dundret, oberhalb der Baumgrenze.

    Ich hoffe, die Flechte gefällt !

    Hallo beli 1, hallo Norbert,

    ihr seid klasse - jetzt sehe ich im Bon, daß da neben C. cinnabarina im Text auch noch ein C. granulosum erwähnt wird, der äußerlich dem erstgenannten wohl sehr ähnlich ist, aber einen mehr rotbraunen, feinpunktierten Hut hat.

    Das sollte er sein, vielen Dank!

    Und beli 1, für dich hier noch ein Schnittbild, aber das sagt vielleicht wenig aus.


    Also danke nochmal, einen schönen Tag!

    Hallo und guten Morgen,


    wer kann mir verraten, was ich hier Ende letzter Woche im Nadelwald beim Serri Naturreservat (Hästkullen)

    in Schweden gefunden habe?

    Unter Fichte, auch Kiefer dabei, einzeln oder zu 3-4 zusammenwachsend, Stiel tief im Boden bzw der Nadelstreu, sodaß der bis zu 5 cm große Hut nur wenig über den Erdboden ragt (wie auf dem ersten Foto links zu sehen).

    Keinen spezifischen Geruch festgestellt, Sporen wollte er mir nicht abwerfen, den Rest verraten die Fotos.


    Ganz vielen Dank für's Angucken

    sagt der Chris




    A. confluens hat eine ganz andere, sehr konstante, eben semmelfarbige Hutfarbe. In der Tat ist der in der Hand makroskopisch sicher von den Schafporlingen zu trennen. Zudem sind oft mehrere Fk zu großen komischen Gebilden verwachsen.

    Hallo Werner, genau diesen unregelmäßige Verwachsen-Sein trifft ja auch die von mir gezeigten Pilze zu. Im vorletzten Bild habe ich mal Unter- und Oberseite nebeneinander gelegt. An der Unterseite sieht man, daß das drei Stiele miteinander fast verwachsen sind, zwei nahe parallel zueinander und der andere etwas abstehend. Im Text hatte ich das auch beschrieben, "teilweise zu mehreren zusammengewachsen, mit unregelmäßig ausgebeulten Hüten". Das wäre dann doch confluens - oder kriege ich hier was durcheinander?