Coniophora puteana.... sieht passend aus...
An einer Stelle im Netz fand ich dafür den Namen "Warzenschwamm". Paßt zu den Fotos, finde ich.
Vielen Dank.
Chris
Coniophora puteana.... sieht passend aus...
An einer Stelle im Netz fand ich dafür den Namen "Warzenschwamm". Paßt zu den Fotos, finde ich.
Vielen Dank.
Chris
Hallo!
Auf den Resten eines niedrigen Stubbens fiel mir heute nachmittag in einem Lübecker Stadtwald / Norddeutschland dieser Pilz auf, den ich am ehesten in der Gegend um Peniophora verorten würde.
Leider hatte ich kein Messer dabei, und dran riechen konnte ich auch nicht, der Stubben stand voll in der Matsche... Kann man da makroskopisch etwas machen?
Der Stubben war nicht mehr identifizierbar, aber in dem Gebiet standen fast ausschließlich Laubbäume (Buche,Eiche).
Allen einen schönen Abend
Chris
M. bulbosa kannst du ausschließen, der kommt bereits makroskopisch nicht hin und ist i.d.R. viel kleiner als M. stylobates.
...und wächst wohl, wie ich inzwischen nachgelesen habe, auch auf anderen Substraten.
So würde ich nun bei Mycena stylobates bleiben.
Vielen Dank und einen schönen Abend noch
Chris
Hallo Nobi, vielen Dank für deinen Hinweis. Ja, Postament-Helmling macht Sinn. Die Sporenmaße wären nach Pilzlexikon.eu 7-11 x 3,5-5 µm - also stimmt. Als Verwechslungsart wird noch Mycena clavularis genannt, deren Lamellen in ein Collar enden sollen - ob ich mein Lamellenfoto oben als in einem Collar endend deuten soll, bin ich nicht sicher, zumal auch stylobates oft ein "Schinkollar" haben soll... was mich nun wieder etwas ratlos macht. Allerdings wird Mycena clavularis als eher braun bis grau beschrieben und nicht so weiß wie "meine" Pilze. Passen würde evtl noch Mycena bulbosa (auch mit passenden Sporenmaßen). Also weitere Meinungen durchaus willkommen!
Hallo!
In einem schleswig-holsteinischen Buchenwald mit wenigen anderen Bäumen fand ich auf Blättern eine große Zahl dieser kleinen Pilzchen, deren Stiele wie mit "Saugnäpfen" angeheftet scheinen.
Hutgröße nur wenige Millimeter, Hut, Stiel, Lamellen, alles weiß - siehe Fotos. Auf dem letzten Foto mit dem Lamellenansatz ist der Hut allerdings schon etwas eingetrocknet, aber die Struktur dürfte noch erkennbar sein.
Sporen elliptisch, 7-10(11) - 4-5,5 µm, manche mit Kp., unregelmäßig ornamentiert, s.Foto. Sporenpulver weiß.
Vielleicht könnte es in die Richtung Marasmius epiphyllus gehen, aber da frage ich lieber mal nach.
Danke & Gruss
Chris
Geruch nach Kakao ist jedenfalls gut, wichtig wäre noch zu wissen, ob der unverletzt so riecht oder nach dem Durchschneiden.
Schon vor dem Durchschneiden hat der Pilz so gerochen... es gibt ja einen Kakaofälbling, der durchaus passen könnte, aber unter Nadelbäumen wachsen soll.
Hallo,
hier nochmal ein Fund von der grasigen Fläche unter alten Eichen in der städtischen Parkanlage.
Der Hut mißt 5 cm im Durchmesser, zum Rand hin ausblassend und ganz leicht gerieft, Rand wellig und stärker gerieft. Huthaut trocken, kaum abziehbar, die Haut darunter so blaßbräunlich wie die Lamellen.
Der faserige, elastische Stiel ist ganz innen hohl, außen nach unten hin fein flockig bzw punktiert, zur Basis hin verdickt. Fleisch schmutzigweißlich wie der Stiel, auf Druck bräunend.
Lamellenansatz und -form sieht man ja unten auf den Fotos ganz gut. Ich bilde mir ein, daß der Pilz nach Kakao riecht, aber das ist ja bekanntlich eine sehr subjektive Sache.
Kann jemand da etwas draus machen?
Danke & Gruss
Chris
... mit den Gerüchen nicht ganz einfach.
Zudem der erst im Schnitt deutlich auftritt. Um den besser wahrnehmbar zu machen, kann man mal die Schnittfläche kräftig rubbeln, anhauchen (zum Anwärmen) und dann nochmal riechen.....
Geil, Pablo - jetzt rubbel ich ihn mal kräftig, und schon riecht er nach Marzipan... !!!
Danke!!!
Gruß Chris
Vielen Dank für die Rückmeldung, Andreas. Es ist wohl so, je tiefer man gräbt, desto mehr Fragen fördert man zu Tage...
PN: Seit deinem Amanita-Vortrag auf der Pilzwoche bin ich natürlich etwas für diese interessante Gruppe sensibilisiert...
Schöne Grüße von der Ostseeküste
Chris
Guten Morgen.
Zwischen Gras unter alten Eichen in einer Parkanlage in der Stadt fand ich diese Pilze, zu denen ich gerne Näheres wüßte.
Hutdurchmesser bis 3 cm, Huthaut klebrig, mit bräunlichen Schuppen und feiner bräunlicher Maserung, am Rand fein gezähnelt.
Lamellenansatz und Stiel sieht man ja auf den Fotos ganz gut, Stiel relativ elastisch und Fleisch fest, im Schnitt weiß und auch längere Zeit weiß bleibend. Stiel zur Basis hin etwas verdickt und unten mit weißer Wolle (Myzel) umgeben.
Die Lamellenfarbe würde ich als hell milchkaffebraun beschreiben, kaum Geruch.
Diese hübschen Kerlchen sollten doch einen Namen bekommen können!!??
Danke vorab und einen schönen Sonntag
Chris
Hallo und danke für die Rückmeldungen. Wie inzwischen durch weitere Recherche erfahren, ist diese Art durchaus auch schon hier gefunden worden. Also Grauhäutiger Scheidenstreifling (Amanita submembranacea) - vielen Dank für alle Rückmeldungen und einen schönen Sontag!
Chris
Liebe Myko-Freunde,
von diesem interessanten Pilz fand ich heute etliche in einem Laubwald (hauptsächlich Buche, vereinzelt dazwischen Eichen, Birken und ganz vereinzelt Kiefern) in Schleswig-Holstein.
Ich füge hier mal Bilder an a) vom gesamten Pilz, b) von der Volva, c) vom genatterten Stiel sowie einem "enthäuteten" Stielbereich, d) von einem Querschnitt durch Hut (Lamellen!) und Stielspitze - wie man sieht, ist der Stiel hohl.
Der Pilz stand unter Buche.
Geruch konnte ich keinen wahrnehmen.
Ich denke natürlich an einen Scheidenstreifling, aber so eine schön genattertstielige Amanita wie submembranacea kommt nur im Gebirgs-Nadelwald vor, und auch A. battarae soll ein Gebirgspilz aus dem Nadelwald sein. Hier sind wir aber im Flachland in einem Buchenwald...
Vielleicht stehe ich nur auf der Leitung, wer hilft weiter?
Danke!
Chris
Phellinus tuberculosus (Pflaumen-Feuerschwamm) wächst auch auf Hasel...
Vielen Dank, Norbert. Das hatte ich bisher nirgends in der Literatur gefunden. Pflaumenfeuerschwamm war ja auch meine ad-hoc-Ansprache, bis ich bemerkte, daß der Pilz auf Hasel wuchs... und ab da wurde ich etwas ratlos.
Schönen Abend noch
Chris
Hallo,
welcher Phellinus wächst denn auf Hasel? Heute fand ich in einem Lübecker Park auf einer schon älteren Hasel diesen Pilz, der mich an P. pomaceus erinnerte, aber eben auf einer lebenden Hasel wächst. Und leider so weit oben, daß ich nur aus der Ferne diese Fotos machen konnte.
Oder liege ich vielleicht ganz daneben? Läßt sich da überhaupt näheres dazu sagen?
Danke & Gruss
Chris
Vielen Dank nochmal, Pablo.
Das habe ich bei der Pilzbestimmung immerhin auch schon gelernt, daß man nicht jeden Pilz bestimmen kann, auch nicht immer solche, die eigentlich ganz markant aussehen. Wie dieser hier....
Gefallen hat er mir trotzdem, und mir gefällt auch immer wieder die Diskussion und die ungemein fachkundige Hilfe hier im Forum!
Danke
Chris
H. rufa ist eine Art, die nur selten Teleomorphen bilden soll. Aufgrund der Ähnlichkeiten mit anderen Arten werden diese oft als H. rufa fehlbestimmt. Eine mikroskopische Überprüfung ist also ratsam.
Kurze mikroskopische Schnelluntersuchung zeigte 16sporige Asci mit punktiert ornamentierten Sporen, rundlich bis abgerundet, 4,5-6 x 3,5-4,5 µm.
Das spräche zumindest nicht gegen rufa, ich würde sie erstmal so ablegen, wenn nicht noch Einwände kommen.
Danke für die Diskussion und Gruss
Chris
das sieht schon sehr nach Hypocrea aus. Hier findest Du mögliche Alternativen...
Hallo Karl,
vielen Dank für den Hinweis. Nach Durchsicht der Alternativen finde ich doch zu meiner zwischenzeitlichen Vermutung Hypocrea rufa zurück. Werde ihn später nochmal versuchen zu mikroskopieren...
Vielen Dank und beste Grüße
Chris
Könnten das, was Was Du als Velum auf dem Hut bezeichnest, auch verregnete Schüppchen sein
ja, deshalb hab ich als erstes auch "faserig" geschrieben, weil mir nicht so ganz klar ist, was da auf dem Hut "klebt"
und hast Du einen Geruch oder eine Fleischverfärbung bemerkt? Ich muss spontan an einen kleinen Egerling denken.
Gerochen habe ich nicht viel, etwas undefinierbar (was m.E. nichts bedeuten muß, wenn es feucht ist). Das Fleisch hat innen ein bräunlichen Ton, mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Ein Egerling kam mir auch in den Sinn, aber der farblich evtl passende porphyrizon hätte eine gelbliche "Knolle" haben müssen, und weißliche Lamellenschneiden konnte ich auch nicht bemerken.
Tja....
Danke erstmal, vielleicht kommen ja noch mehr Ideen
Chris
Hallo.
Im küstennahen Laubmischwald in MV fand ich am Wochenende unter Eiche mehrere dieser hübschen Pilze, in nicht großem Abstand einzeln stehend.
Hutgröße 6 cm, faserig bzw mit Velumresten bedeckt, Hutmitte dunkel, dann weiß, außen rosa - siehe Foto. Die fünf oder sechs, die ich davon gesehen habe, sahen alle so aus.
Am Stiel ein deutlicher Ring, Lamellen braun - siehe Foto. Der Stiel selbst ziemlich fest, eher faserig und unten verdickt.
Sporenpulver braun, Sporen 5,5-6,5 x 4 µm, meist mit Keimporus.
Irgendwie stecke ich fest, aber sicher kennt jemand hier diesen auffälligen Pilz.
Danke & Gruss
Chris
Hallo und guten Morgen.
Beim gestrigen Wandern durch einen Küstenwald in Mecklenburg-Vorpommern fielen mir auf einer umgestürzten Buche diese Pilze auf, bei denen ich zuerst an eine Kohlenbeere dachte. Aber so zusammenfließend und bis 25 mm große Placken bildend ? Was mag das sein?
Bei genauerer Betrachtung fallen auf der Oberfläche feine dunkle Pünktchen auf (siehe Foto). Auf dem anderen Foto zeige ich mal einen Querschnitt (dort wo der Pilz etwas löcherig aussieht, habe ich kleine rosa Maden entfernt )
Man könnte hier evtl auch an Hypocrea rufa denken oder evtl. an eine Daldinia, aber das zeigt schon meine Ratlosigkeit. Wer weiß hier weiter?
Danke und Gruß
Chris
Ich denke, das ist der Spitzschuppige Stachelschirmling, Lepiota aspera, dem die Stacheln abhanden gekommen sind.
Respekt, Harald !
Wenn man sich mal vorstellt, daß dem Pilz die Stacheln z.B. beim Durchstoßen der Moosschicht oder der Rasendecke oder auch sonstwie verlorengegangen sind, dann paßt deine Bestimmung ausgezeichnet.
Wie bist du nur darauf gekommen?
Danke & Gruß
Chris
An dieser Stelle nur mal ein großes DANKE für das Teilen dieser tollen Pilzfotos!
Liebe Pilzfreunde,
ich rätsele gerade etwas herum, was sich da für ein Pilz durch den Rasen in meinem norddeutschen Vorgarten geschoben hat und habe noch keine so rechte Idee.
Der Hutdurchmesser beträgt 10 cm, der Hut ist nicht schleimig oder schmierig. Der Pilz ist vom Fleisch her insgesamt fest, weiß, der Stiel fasert beim Manipulieren im Längsrichtung auf, bricht aber nicht ohne weiteres. Häutiger hängender, nicht verschiebbarer Ring, der beim Anfassen gleich kaputtgeht. Keine dicke Knolle, aberr doch leicht verdickt an der Stielbasis. Stiel - wie auf Foto zu sehen - innen mit hellerem "Mark", das etwas ausdünnt und eventuell den Stiel später hohl werden läßt. Kein besonderer Geruch, das mag aber am nassen Wetter liegen.
Sporenpulverfarbe weiß, Sporen elliptisch mit an der Spitze leicht versetztem Zipfelchen, dadurch nicht 100% sdymmetrisch wirkend, 7,5-8 x 3 µm groß.
Lamellenfarbe weiß bis cremefarben, etwas dunkler als das Hutfleisch; Lamellen eng stehend, -ansatz siehe Fotos.
Wer hat eine Idee?
Danke!
Chris
Leider nur Fotos...
...habe ich von diesen Korallen, die ich vorgestern auf dem Boden am Wegesrand in der Uckermark / Brandenburg in einem Laubmischwald gefunden habe. Naturschutzgebiet, also nix mit abschneiden und mitnehmen.... aber vielleicht läßt sich ja auch schon von den Fotos her etwas dazu sagen.
Nach Bildvergleich würde ich die Richtung Ramaria fumigata einsortieren, aber hierzu hätte ich gerne noch mindestens eine zweite Meinung.... danke!
Gruß Chris
Du hast schon 20%ige KOH - Lösung genommen, oder?
Denn mit 3% bekommst du die Verfärbung nicht hin. Das wird dann auch bei Telamonia nur braun.
Nein, 20%ige habe ich gar nicht. Du hast also Telamonia im Verdacht? Da würde ich wieder bei dem schon anfangs avisierten Cortinarius hemitrichus landen, der mir von Aussehen, Größe, Vorkommen unter Birken und Sporengröße her wirklich gut gefällt....
Einen schönen Abend noch
Chris