Hallo.
Heute war ich auf dem Priwall bei Lübeck / Grenze SH-MV untwerwegs, dort im Gehölz am Ortsrand fielen mir diese schmucken, großen Holzbewohner auf wegen ihrer roten Farbe und der reinweißen Zuwachskante bzw Unterseite. Sie wuchsen auf einem lebenden Laubbaum (irgendeine Weide?? bin nicht sicher), leider so hoch, daß sie nur zu fotografieren, aber nicht anzufassen waren.
Sicher kommen die hier jemandem bekannt vor...
danke und Gruß
Chris
Beiträge von naturgucker
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Hallo.
Gefunden heute auf einem liegenden toten (wohl Laubholz-)Ast am Waldrand in Lübeck. Konsistenz gallertig, im ersten Anblick komplett schwarz wirkend. Einzeln oder meist in kleinen Gruppen zusammen wachsend. Einen hab ich mal mitgenommen und auf ein 5 mm - Karopapier gelegt, damit man einen Eindruck von der Größe hat.
Ich würde z.B. an Exidia truncata denken, aber das wissen die Experten besser.
danke
Chris -
Hallo Ingo,
was gefällt für für den nucleata-Drüsling nicht?
Vom Habitat und Jahreszeit her könnte der gut hinkommen: "Scattered to fused into large groupings, e.g. broad rows or sheets, found usually on shaded, lower surfaces of decaying hardwood logs; ruiting throughout the winter months after rainy periods" fand ich im Netz. Allerdings scheint er wohl meist kleine weiße Bereiche im Inneren zu haben, die ich bei "meinen" Pilzen nicht sehe. Gelbe Fruchtkörper allerdings habe ich keine gesehen - obwohl der dicke Ast auf dem Boden lag. Ich meine, die wären mir aufgefallen...
Vielen Dank für die Rückmeldung und schönen Abend noch
Chris -
Hallo und vielen Dank.
Der könnte es wohl sein.
Schönes Wochenende noch
Chris -
Hallo!
Sind das Zitterlinge (Tremella, evtl mesenterica)?
Diese gallertigen Knubbelchen - Größe bis 10 mm - habe ich heute an einer umgestürzten Erle im Lübecker Schellbruch gefunden.
Danke & Gruß
Chris -
Hallo Ingo, Gabor, Pablo und Andre,
ganz vielen Dank für eure Rückmeldungen! Ich freue mich sehr, denn diesen Pilz kannte ich bisher noch nicht. Schade nur, daß so ein Sch...wetter war, sonst hätte ich bessere Fotos machen können und mir den Pilz noch genauer angucken können. So blieb es leider bei einer nassen Begegnung mit Blitzlicht.
Tja, und der tote Baum, den konnte ich auch nicht richtig zuordnen, sonst hätte ich es sicher verraten..
Also danke nochmal und Gruss von Chris
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Hallo allerseits.
Bin zur Zeit in Hessen unterwegs, kein Pilzbuch dabei, aber wenigstens Kamera und Internet.
Heute bei strömendem Regen in der Haune-Aue bei Petersberg-Marbach durch den Schneematsch gestapft. Wunderschöne re-naturierte Flußaue mit überwiegend Schwarzerlen, aber auch Moorbirken u.a. An stehendem Totholz fand ich diesen handtellergroßen Pilz - seehr "labberig" ingesamt, es ließ sich leicht ein Stück abreißen, wegen des Regens kein Geruch o.ä. feststellbar.
Vom Habitat her würde vielleicht der Ohrlappenpilz Auricularia mesenterica passen, oder ist es bloß ein ausgelatscht-verwässertes Judasohr, oder was ist das? Ein paar Fotos, auch eines vom Standort, anbei.
Danke und Gruß
Chris -
Liebe Pilzfreunde,
ich bitte nur noch, das Augenzwinkern
in meinem Beitrag 5 zu beachten.
Danke und einen heiteren Tag noch
Chris -
Also doch Austernseitling... Klasse, vielen Dank!
Ich finde es als Pilz-Dummie schon verwirrend, wenn ich als Substrat Erdboden feststelle und ich dann doch Holzbewohner gegenchecken muß.
Werde den Pilz nachher mal eine Freund bringen, der gerne Pilze ist - von dem sollte er heute satt werden
Gruß Chris
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Hallo,
der Austernseitling kam mir wegen des verwachsenen Aussehens auch in den Sinn, das habe ich aber nicht ernsthaft erwogen, weil er eben auf Holz wächst. Auf dem Grünstreifen sind nicht mal Stümpfe von früheren Bäumen zu sehen, ich füge nochmal ein Foto an, wo man den Verlaufm von Straße und Radweg sehen kann.
Wenn es natürlich reicht, daß da vorvielen Jahren mal ein Baum stand, von dem nur noch Reste irgendwo im Erdreich liegen...!!??
Gruß Chris -
Heute sah ich am Straßenrand vor Neustadt / Holstein im Vorbeifahren einen so großen Pilz, da mußte ich einfach anhalten. Dieser Riesenpilz wuchs auf dem Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg, mitten in der Feldflur, kein Wald in der Nähe, nur ein paar Sträucher jenseits des Radweges. Hutgröße einzelner Pilze bis 18 cm. Ich dachte erst an Nebelkappe, dann an irgendeinen Muscheling, aber die wachsen lt. Buch nur in Laub- und Nadelwäldern. Welcher Pilz ist das?
In gefrorenem Zustand roch er nicht.danke & Gruß
Chris -
Hallo und guten Abend.
Heute im Heidenholz, einem von Buchen dominierten Mischwald in Nordwest-Mecklenburg. Unter einer Buche, ziemlich verstecktc im herabgefallenen Laub, entdecke ich eine Gruppe dieser Pilzlein, Hutgröße nicht über 3 cm.
Lamellen frei, Geruch - wenn überhaupt - unbedeutend, Stiel faserig und leicht zerbrechlich.
Meine Idee wäre ein Schirmling Lepiota, aber sicher bin ich nicht.
Für Erleuchtung danke ich vorab
Chris -
Könnte auch Hasel gewesen sein, da standen auch etliche herum. Leider waren keine Blätter mehr dran, und unten lagen eben vor allem Buchenblätter. Aber stimmt schon, von der Wuchsform her wohl doch eher eine Hasel, zumal da noch zwei oder drei Stämmchen waren.
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Hallo,
schon wieder ein Knäuling oder Stummelfüßchen. Irgendwie erinnerten mich diese Pilzlein an Panellus stypticus, aber einiges stimmt hier wohl nicht, zB. die Lamellen scheinen mir zu weit auseinander und die Pilzlein (ca 20 in der Gruppe) wuchsen auf dem dünnen Stämmchen einer lebenden jungen Rotbuche, nicht auf Stubben oder Totholz.
22.11.2012, Ratekauer Kiefern, ein Mischwald in Ostholstein.
So oder so eine hünsche Gruppe, sicher kann hier ja noch jemand Näheres dazu sagen.
Gruß
Chris
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Liebe Leute, vielen Dank für die angeregte Diskussion. Habe mir das Pilzlein eben nochmal angeschaut - meinen gestern geäußerten Eindruck, das mit "dehnbar-gelatinösen Hut-Haut" sei richtig, muß ich jetzt, wo der Pilz trocken ist, etwas modifizieren: also der Hut ist sehr weich und formbar, aber die Hut-Haut abzuziehen ist mir bei dem kleinen Stück nicht so recht gelungen. Mit stärkerer Lupe kann man aber eine feine Behaarung erkennen, vielleicht doch eher filzig als "zottig".
Bei Crepidotus würde ich auch befürchten, daß da ohne Mikroskop nicht viel zu machen ist. Allerdings würde mich sehr wundern, wenn das Zweiglein keine Kiefer wär, weil ich es direkt unter Kiefern aufgesammelt habe. Aber in einem Mischwald könnten sich so kleine Zweiglein vielleicht auch durch Wind oder andere Einwirkungen mit der anderen Bodenstreu mischen?
Bei den Fotos von Panellus mitis im Netz habe ich auch den Eindruck, daß bei meinem Pilzlein die Lamellen vielleicht zu weit auseinanderstehen?
Schönen Gruß
Chris -
Hallo und vielen Dank für die Rückmeldung.
Das mit der dehnbar-gelatinösen Huthaut stimmt.
Hatte doch gehofft, daß man mit diesem doch sehr markanten Aussehen und dem Substrat was draus "machen" kann...
Schöne Grüße in den noch jungen Abend
Chris -
Hallo.
Heute in den Sandfeldtannen, einem Mischwald in Sereetzerfeld, Schleswig-Holstein.
Diese Pilzlein halte ich für Stummelfüßchen, Crepidotus. Oder? Läßt sich näheres dazu sagen?
Das Zweiglein, auf dem sie wachsen, sollte wohl Kiefer sein. Größe des größten Hutes 9 mm.
Danke & Gruß
Chris -
Hallo Chris,Im Beitrag: http://www.pilzforum.eu/board/thema-c-helveticus-und.....
habe ich diesen Schillerporling bereits vorgestellt.Ups? Der Link funktioniert bei mir nicht...
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Danke Männers, da habt ihr mir eine große Freude gemacht. Ist ein neuer Pilz für mich
Gruß Chris
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Hallo!
Diese beeindruckenden Pilze - Hüte sicher bis 8-10 cm und sehr bucklig - fand ich heute bei Bremen in den Borgfelder Wümmewiesen an einem Stubben der Schwarzerle direkt am Wasser. Die Konsistenz war sehr fest, es war nicht ohne weiteres möglich einen Hut abzubrechen. Da habe ich sie gelassen und lieber diese Fotos gemacht...
Könnten das Schillerporlinge sein ( an Erle dann evt Inonotus radiatus ) ? Oder liege ich daneben?
Für Aufklärung wäre ich dankbar.
Gruß
Chris
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Hallo und vielen Dank!
Also Milchling war eigentlich schon klar, nach dem wie der Pilz gemilcht hat, aber da gibt es so viele ähnliche, ich hatte wirklich keine Idee. Habe jetzt mal für den Süßlichen Milchling (Lactarius subdulcis) alle verfügbaren Kennzeichen nachgelesen und meine: das kommt genau hin, vom Buchenwald über die späte Jahreszeit bis hin zu Hut, Stiel, Geruch, Färbung, Glanz usw., das trifft so auf keinen anderen zu, soweit ich das jetzt mal abgeklopft habe.
Also vielen Dank und schönen Abend,
Chris -
Intuitiv würde ich hier einen Wurzelschwamm sehen, den hatte ich in der letzten Zeit mehrfach, sieht irgendwie charakteristisch aus.
Gruss Chris -
Hallo,
wer hat eine Idee zu diesem Pilz, den ich heute in Lübeck im Laubmischwald (überwiegend Buche) gefunden und fotografiert habe?
Der Stiel war, wie man sehen kann, nicht hohl, sondern voll und ziemlich fest, auch sonst war der Pilz stabil und hat beim Brechen etwas Milch abgesondert. Geruch schwach pilzig. Auffallend fand ich den unten verdickten Stiel.
Gruß
Chris
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Pilzliebe geht nicht durch den Magen, sondern durch das Objektiv!Angesichts dieses wirklich schönen Eichenwirrlings kann ich mich dem nur voll anschließen!!
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Vielen Dank, das kommt hin.
Den Verdacht hatte ich eigentlich auch schon, aber lt. Buch und Internet werden die Hüte von Daedalea quercina nur 20 cm groß, meine waren bis 25 cm groß. Und ich hätte die (fast verrotteten und für mich nicht bestimmbaren) Stümpfe eher für Buche gehalten, da in dem Wald nur wenige Eichen zwischen den Buchen wuchsen. Aber ansonsten sollte es durchaus hinkommen, wahrscheinlich gibt es auch kaum Verwechslungsmöglichkeiten!?
Also danke allerseits,
Gruß
Chris