Hallo Pilzfreunde, vielen Dank für die gewohnt rasche und kompetente Aufklärung! Also alte Austern, alles klar.
Gruß
Chris
Beiträge von naturgucker
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Ach, Austernseitlinge, dachte ich zuerst, doch beim Näherkommen fielen mir bei diesen auf altem Holunder wachsenden Pilzen die tief gerillten Stiele auf. Also Rillstieliger Seitling? Der soll lt. Buch selten sein...
Ort: Nädlershorst, feuchter Wald südlich Lübeck.
Danke & Gruß
Chris -
Hallo,
im Nädlershorst südlich von Lübeck, einem Erlen-Moorbirken-Bruchwald mit angrenzenden anderen Laubwaldanteilen fand ich heute diese Pilze auf Holunder. Erst dachte ich natürlich an Judasohren, aber beim Näherkommen fiel mir die schwarze Innenseite auf, die mich an Schmutzbecherlinge erinnerte. Konsistenz gummiartig, kein Geruch feststellbar.
Welcher Pilz ist das?
Danke & Gruß
Chris -
Hallo und vielen Dank für die Rückmeldung.
Leider habe ich den Ast mit den Kohlenbeeren nicht mitgenommen. Und für's nähere Untersuchen oder genauere Fotos ist manchmal keine Zeit, vor allem wenn man in pilzuninteressierter Begleitung ist
Es kommen auch wieder "bessere Pilze", versprochen.
Gute Nacht
Chris -
...ich sehe Zunderschwämme (Fomes fomentarius).Aaah, drum, deshalb..!!
Mir waren die größer in Erinnerung, aber klar, die fangen ja mal kleiner an!
Danke Dryocopus!
Chris -
Hallo,
hier nochmal ein Porling bzw Schwamm von heute aus dem Laubholzbestand bei Hamburg, den ich nicht ausführlich untersuchen konnte, vom selben liegenden Laubholzstamm. Die Hüte fand ich sehr charakteristisch und irgendwie kommen die mir bekannt vor, aber..??
Zumindest eine Richtung würde mich schon freuen - danke!
Chris -
Hallo!
Heute in einem Wald bei Hamburg, auf einem umgestürzten Laubbaum mit grober Borke.
Die roten (und schwarzen) Kugeln dürften Rötliche Kohlenbeere (Hypoxylon fragiforme) sein. Läßt sich zu dem resupinaten Pilz etwas sagen, der unten auch einen Hut ausgebildet hat?
(Sorry, ich war in Begleitung und konnte den Pilz nicht ausgiebiger untersuchen.)
Danke und schönen gruß
Chris -
Ich würd auch sagen, zeig mal was mehr von dem SubstratOk also ich glaub, ich korrigiere mich da: Das Substrat dürfte KIEFER und der Pilz entsprechend H. annosum sein.
Hallo Fredy und Björn,
ganz herzlichen Dank für diese aufschlußreiche Diskussion.
Zum Substrat: Leider war es nur ein niedriger Baumstumpf, sonst hätte ich das Substrat genannt (kaum zu glauben, aber vollständige erwachsene Exemplare von Lärche und Kiefer kriege selbst ich im Winterzustand erkannt!). Unmittelbar darum herum standen Europäische Lärche und Waldkiefer, daher nannte ich als mögliches Substrat Lärche, aber wenn ich's recht bedenke war die Rinde doch eher leicht rötlich und daher wäre KIEFER schon die richtige Wahl.
"Gefühlt" - hatte ich ja schon angedeutet - war's dieselbe Art wie letztes Mal. Nur daß diesmal nicht so tiefer Frost war, die Fruchtkörper daher auch nicht gefroren sondern eindrückbar, und ich meinte einen leichten Geruch ausmachen zu können.
Danke und schöne Grüße
Chris -
.... Mitte/Ende nächste Woche komme ich voraussichtlich nochmal an dem Waldstück vorbei, und da ich mich ziemlich gut erinnere wo der Pilz gewachsen ist, finde ich ihn vielleicht wieder und kann dann doch mal ein Stück abbrechen bzw noch bessere Porenfotos machen. Und falls kein Frost ist, läßt sich zum Geruch vielleicht auch noch definitiveres sagen....Hallo, zwar habe ich die fraglichen Pilze leider nicht wiedergefunden, dafür heute im gleichen Waldstück aber ein paar andere, bei denen es sich um die gleiche Art handeln könnte.
Konsistenz sehr fest, aber mit starkem Druck doch elastisch-nachgebend und mit Gewalt sogar abzubrechen (siehe Fragmentfoto unten). Größe hier 3-6 cm, wohl an Lärche, bei Bruch oder Druck kein Verfärben, eventuell (habe keine so gute Nase) leichter Gerucht Richtung Kartoffel.
Rückmeldungen willkommen!
Danke!
Chris -
...Pilze finde ich in der Natur zurzeit eh keine....Mein Beileid.
Mir geht es zum Glück besser.
Hier bei uns gibt's an den Stämmen noch baumbewohnende Pilze. Da jetzt überall Schnee liegt und man am Boden kaum welche entdecken kann, finde ich das eine gute Gelegenheit, mich mal um die höher wachsenden Baumbewohner zu kümmern.
Na dann wünsche ich baldige Wetterbesserung!
Chris -
Danke Björn!
Chris -
Wenn sie denn kalkweiß waren und nicht so seltsam gefärbt wie auf dem Foto, dann passt das....Hallo, gefallen sie dir so besser? Weiß ist schon zutreffend, bei dem trüben Wetter ist das beim Fotografieren eine Frage des Weißabgleichs, hier habe ich das Foto mal über die Automatische Tonwertkorrektur laufen lassen, das kommt glaube ich farblich schon besser.
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Hallo!
Hier was eher unscheinbares, gefunden heute im Hobbbersdorfer Wald in Ostholstein, überwiegend Laubwald mit einigen Fichten. Diese "Gebilde" befanden sich an einem alten Holunder. Insgesamt sehr dünn und dicht am Substrat anliegend, ließen sich aber mit Fingernagel abkratzen, keine Verfärbung bemerkbar. Könnte Hyphodontia sambuci passen?
Danke & Gruß
Chris -
Aber sage mal, habt Ihr im Ernst viel (hohen) Schnee?? *staun*
Ich frage, weil ich auch ein Nordlicht bin... nahe Hamburg.Naja, Kuschel, wenn du dir das 4.Bild oben anguckst, siehst du was ich meine. Sind vielleicht nicht mehr als vielleicht 20 Zentimeter, aber wenn er so zwischen der lockeren Vegetation zusammengeweht wird, steckt man schonmal knietief drinne.
Macht ihr eigentlich Pilzwanderungen in Hamburg, wo man was dazulernen kann?
Und vielen Dank für den Trost wegen meines zitterlingsartigen Vogelschiß.
Lieben Gruß von Chris -
Such mal ab und zu deinen Sanddorn nach dem Sanddorn-Feuerschwamm (Phellinus hippophaecola) ab.Jau, Björn, den Sanddorn-Feuerschwamm hatte ich vor 4 Wochen an einem Sanddorn in Travemünde. Der Sanddorn im heutigen Gebiet war wegen dichten Sträuchern davor und hohem Schnee insgesamt nicht zugänglich, aber wäre ich näher rangekommen, hatte ich den Sanddorn-Feuerschwamm schon im Hinterkopf...
Gruß Chris -
Allerdings sehen mir die Gebilde nicht nach Pilzen aus.Hallo Björn und danke für die Rückmeldung.
Wenn es keine Pilze sind, dann tippe ich nach Evaluation der weiteren Möglichkeiten auf gefrorenen Vogelschiß. Der Farbe wegen vielleicht angedaute Sanddornbeeren. Die Vögel haben wahrscheinlich im naheliegenden Sanddorn gefressen und später bei der Rast in dieser Weide und einigen umliegenden Bäumen da- und dorthin gekleckst...
Damit ist das Thema off topic und ich bitte um Nachsicht.
Schönen Abend noch allerseits
Chris -
Hallo.
Heute fielen mir am Ostufer der Schlutuper Wiek / Grenze SH-MV an einem Baum im Gehölzstreifen am Wasser zwischen den zahlreichen gelb bis grüngelb gefärbten Gewöhnlichen Gelbflechten (Xanthoria parietina) mehrere solcher an Zitterlinge (Tremella) erinnernden Gebilde auf. Weiß jemand, was das ist?
Da ich den Baum mal wieder nicht bestimmen kann, füge ich auch zwei Fotos vom Baum und seiner Rinde an. Soweit ich gesehen habe, wuchsen diese roten Pilze aber wohl nur auf oder zumindest in der unmittelbaren Nachbarschaft von Flechten.
Schönen Abend schonmal
Chris -
....den Baum kriegen wir auch im Winter bestimmt. Wenn Du nochmal da bist, mach ein paar Fotos vom Stamm und der Krone. Wenn Du drankommst von einem grünen Zweig mit Knospen und schließlich dürften die meisten trockenen Blätter unter dem Baum von eben diesem sein.Hallo,
also nachdem ich nun mehrfach aufgefordert wurde, das Substrat (= den Baum) doch näher zu benennen und Fotos zu machen, bin ich heute nochmal hingefahren. Habe tatsächlich sogar noch ein paar alte, steinharte Früchte gefunden, tja, das Rätsels Lösung ist also doch...
Ach ja, wegen der Porengröße habe ich da auch nochmal einen Maßstab angelegt.
So, und was lernen wir nun daraus?
Vorab schonmal danke
und Gruß von Chris -
Vielen Dank, Uwe & Björn.
Dann notiere ich mangels Mikroskop erstmal Kohlenbeere Annulohypoxylon cf multiforme. Ich kann den Björn ja nicht dauernd mit eingeschickten Streichholzschächtelchen nerven...
Herzlichen Gruß
Chris -
[quote='bwergen','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=80573#post80573']
Das ist keine Weide. Die Rinde müsste viel zerfurchter sein. Ich kann aber leider nicht sagen, was es stattdessen ist, dazu müsste ich den Rest von dem Baum sehen. Allein anhand der Rinde ist das zumindest für mich schwierig.
lg björn[hr]Hallo, also Bäume im Winterzustand sind meist ein echtes Rätselraten für mich, aber warum keine alte Weide? Die haben doch ziemlich rissige Borke. Der schmale Gehölzstreifen, an dem der Spazierweg zwischen Bahndamm und Klärwerk entlangführt, ist a) in Gewässernähe (je nachdem max 50 m vom Fluß) und b) wird, soweit ich das bei dem Schnee erkennen konnte, von einem kleinen Graben durchzogen, sodaß der Baum u.U. ständig im Nassen stehen dürfte (das grundwasser steht hier wohl auch kaum tiefer). Was ja zur Weide paßt. Ob da jemand allerdings vor Jahrzehnten irgendwann mal einen Obstkern ausgespuckt oder gar einen Obstbaum absichtlich dahin gepflanzt hat, kann ich natürlich nicht ausschließen. Dann muß ich wohl auf Blätter und/oder Blüten warten...
Vielen Dank jedenfalls schonmal für diese angeregte Diskussion!
Chris -
Danke Björn.
Schönen Sonntag noch
Chris -
Hallo. Diese Gebilde habe ich heute im Schellbruch fotografiert, einen Geholzstreifen an einem Feuchtgebiet in Lübeck. Der Baum dürfte Prunus avium sein. Die Gewächse fühlten sich sehr fest an, ließen sich aber mit Fingernagel abschaben, das Fleisch war in gleicher beige-weißlicher Farbe wie die Oberseite. Größe - wie auf den Bildern zu sehen - unterschiedlich, von kleinen Placken ab 1 cm bis ca 5 cm und etwas mehr.
Das sind wohl Pilze, oder? Aber was für welche?
Für Aufklärung wäre ich dankbar.
Chris -
Hallo.
Ist das Exidia plana, der Warzige Drüsling? Oder ein anderer?
Gefunden heute im Schellbruch, in einem kleinen Gehölzstreifen zwischen Feuchtgebiet, Acker und Wald, an einem Stück liegendem Totholz, das ich evtl. für Holunder halten würde.
Für Bestätigung oder Korrektur wäre ich dankbar
Chris -
Gemeiner Feuerschwamm (Phellinus igniarius) passt!
Tja, so einfach ist das, wenn man so viel Erfahrung hat: "Paßt!"
Vielen Dank, Fredy.
Dann war ja meine erste Vermutung gleich die richtige. Wenn man nur immer wüßte... und so laß ich mich gerne - zu Recht! - verunsichern, wenn es noch andere ähnliche Arten gibt oder nicht alle Kennzeichen wie zB das Substrat einwandfrei erkannt wurden...
Schönen Sonntag!
Chris -
Ja Chris, so kann das nichts werden - denke ich. Zumindest das Substrat und die Größe der Fruchtkörper solltest du nennen können. Oder im Park, im alten Garten, im Auwald, oder am Strassenrand usw.Naja, das hatte ich eigentlich genannt:
<< ...nicht näher bestimmbaren Laubbaum zwischen Bahnstrecke und Klärwerk in Lübeck... >>, so ein kleiner Vegetationsstreifen mit ein paar Büschen und Bäumen eben, ungepflegt, kein Park, kein Garten, kein Wald. Größe: unterschiedlich, wie auf den Fotos zu sehen, die kleineren "Treppchen" geschätzt so 6-8 cm, die älteren größer, bis über 10 cm.
Hope it helps.
Gute Nacht
Chris