Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Andreas,


    toller Fund, gratulation! :thumbup:


    Bei uns zum Glück aufgrund verhältnismäßig vieler feuchter Nadelwälder noch recht häufig, zusammen mit seinem Bruder Russula decolorans (Orangeroter Graustieltäubling), der allerdings noch viel häufiger ist und sich hier sogar auszubreiten scheint.


    Vielleicht findest du den ja auch noch bei dir, wundern würde es mich nicht ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Ray,


    Zitat

    wo besteht da der unterschied zu ziegenlippen ? ich habe gelesen dass die beiden sorten beide oft vorkommen und bis auf die blaue druckstelle leicht verwechselt werden können.


    wenn Harald sagt, dass da keine Ziegenlippe dabei ist, kannst du ihm das auch glauben ;).


    Die Bilder, die X. pruinatus zeigen, sind keine Ziegenlippen, weil die jung keine so runzelige Huthaut (bei der Ziegenlippe fein filzig, wie eine Ziegenlippe eben) sowie meist eine andere Hut- (olivbraun, fast nie so dunkel wie auf deinem Bild) und Fleischfarbe (im Hut fast weiss bis rein weiss, zur Stielbasis hin gelblich mit Fleischton) haben. Außerdem hat die Ziegenlippe ein grobmaschiges, langgezogenes Stielnetz, welches bei deinen Funden auch fehlt.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Wolfi,


    der erste ist wohl ein Rotfuß-Röhrling (Xerocomus chrysenteron), der erste Baumschwamm ein Rotrandiger (Fomitopsis pinicola) und der zweite Baumschwamm ist nur nach dem einen Bild nicht zu erkennen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    die ersten vier Bilder aus dem Ursprungsbeitrag zeigen Xerocomus chrysenteron (Gemeiner Rotfuß-Röhrling), am zweiten Bild ist links oben Xerocomus pruinatus (Stattlicher Rotfuß-Röhrling) (runzelige Huthaut, intensiv gelbes Fleisch, welches unter der Huthaut rötlich gefärbt ist) und rechts unten Tylopilus felleus (Gallen-Röhrling) (rosa Poren, braunes Stielnetz) zu sehen.


    Andreas: X. pruinatus braucht auch seine Zeit, bis sich das Fleisch verfärbt, gerade bei jungen Fruchtkörpern ist das aber auch nicht immer gut zu sehen.


    digitalray: Wie lange verging zwischen dem Durchschneiden und dem Fotografieren?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerd,


    ich glaube, du missverstehst mich etwas. Ich habe doch nie geschrieben, dass ich das für einen Kampfer-Milchling halte, im Gegenteil, ich bin mir sicher, dass es keiner ist (Habitus viel zu kräftig).
    Alles, was ich gemacht habe, war ein farbechteres Bild zu zeigen, damit man die tatsächliche Fruchtkörperfarbe vielleicht etwas besser sehen kann.


    Ansonsten stimme ich dir natürlich zu, ohne weitere Details ist keine Bestimmung möglich.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    die Röhrlinge sind auch für mich Körnchen-Röhrlinge. Die milchigen Tröpfchen haben fast nur junge, feuchte Exemplare und sind bei älteren oder trockenen Fruchtkörpern nicht mehr zu sehen.


    Der Lamellenpilz ist ohne Bild der Lamellen nicht zu bestimmen. Ein Heu-Düngerling ist das meiner Meinung nach aber nicht, für den würden die Hutfarben nicht gut passen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Rudi,


    hast recht, hab' die Tellerfarbe gar nicht beachtet. Also verwerfe ich das mit der violetten Milch wieder. Übrigens habe ich mal stümperhaft versucht den Teller weisser zu bekommen, was mir zwar nicht ganz gelang, aber ich denke trotzdem, dass die Pilze nun farbechter erscheinen.


    2lsjins.jpg
    rigg0k.jpg


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo mefi,


    der erste dürfte Fuligo septica var. candida sein, beim zweiten kann ich dir nicht helfen. Denke nicht, dass man den letzten makroskopisch bestimmen kann.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Chris,


    das erste ist sicher ein Schleimpilz, vermutlich Fuligo septica var. candida, die weiße Form der Gelben Lohblüte.
    Die Röhrlinge dürften Suillus granulatus, Körnchenröhrlinge sein.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    diesmal ist er ja sogar recht typisch mit rötlich überhauchten Poren und vor allem orangefarbenem Röhrenboden, den man bei den Bilder ganz besonders gut sieht. Also nix mit Subspezien erfinden ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    ein Kampf-Milchling ist das nicht, dazu passen weder die Farben noch der Habitus. Verfärbt sich die Milch beim Eintrocknen am Pilz zufällig violett? Sieht mir nach dem Bild irgendwie so aus.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    Andreas:

    Zitat

    mutmaßt Du auch in Richtung C. gibba?


    Ja, daran dachte ich. Die Farben sehen mir aber etwas blass aus, was auch am Licht liegen könnte.


    mefi:

    Zitat

    Auch ich hätte Hydnum repandum gesagt, aber es ist ohne Stoppeln und hat gelbe Fleisch.


    Gelbes Fleisch passt doch zu Hydnum repandum agg.. Und wenn man ins Bild zoomt erkennt man auch die ganz jungen Stacheln:


    2je4wh5.jpg


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Andreas,


    Zitat

    hast Du den Burschen schon mal unters scharfe Glas gelegt bzw. weißt Du, ob der apikalen Stielbereich fertil ist?


    nein, hatte ich noch nicht unter dem Mikroskop. Ist aber ein interessanter Denkansatz, beim nächsten Mal schau' ich mir das an ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gerhard,


    die ersten drei Bilder zeigen Semmelstoppelpilze (Hydnum), beim letzten hat mefi die Gattung schon genannt. Wenn du uns noch ein Bild der Hutoberseite des größeren Fruchtkörpers zeigen könntest, könnte man eventuell einen Tipp abgeben.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Gelbfieber,


    Zitat

    Da ich mich mit der Gattung Scutellinia seit einiger Zeit beschäftige habe ich neben Funden an Holz, auf Kompost auch und nicht selten auf blankem Boden dokumentiert.


    wirklich ohne Verbindung mit jeglichen pflanzlichen Resten?


    Meine Aussage "S. scutellata ist das sicher nicht, da dieser längere Randhaare hat und nicht auf Erdboden vorkommt." ist ungenau, gebe ich zu, auf Erdboden habe ich sie auch schon gefunden, aber immer in Verbindung mit pflanzlichen Resten. Deshalb bin ich verwundert, dass sie auch ohne eine solche Verbindung vorkommen kann.


    Schöne Grüße
    Gernot