Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Mäxxi,


    das ist der Mohrenkopf-Milchling (Lactarius lignyotus). Charakterisiert durch den starken Kontrast dunkler Hut- und Stielfarben mit den weissen Lamellen die dunkel gefärbt in die Stielspitze übergehen.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    Zitat

    Pfifferling/Cantharellus cibarius - nachdem ich ihn jahrelang nicht finden konnte[...]


    Was höre ich da? Du hast jahrelang keine Pfifferlinge gefunden? Das kann ich ja fast nicht glauben...8|


    Zitat

    Holz-Schildborstling/Scutiniella scutellata (?):


    S. scutellata ist das sicher nicht, da dieser längere Randhaare hat und nicht auf Erdboden vorkommt. Mit Scutellinia dürftest du aber richtig liegen, nähere Auskunft gibt nur das Mikroskop.


    Zitat

    Flockenstieliger Hexenröhrling/Boletus erythropus:


    Prachtexemplar :thumbup:.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Noctem,


    leider sind manche Bilder sehr stark in die Breite gezogen. Auch fehlen einige Informationen, die man zu einer sicheren Bestimmung oftmals braucht, siehe auch hier.


    Deine "Goldgelbe Koralle" hat Paul mit Calocera viscosa (Klebriger Hörnling) bereits richtig angesprochen.
    Es wäre nun gut zu wissen, ob das erste Bild zu den letzten vier gehört. Ich tippe mal auf ja und demnach auf den Grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    auch meiner Meinung nach hast du (junge) Exemplare von Cordyceps ophioglossoides gefunden. Im Alter verfärbt sich der Kopfteil dunkler und die Stielbasis bleibt gelblich. Wenn du genau dort gräbst, wo die Fruchtkörper sind, findest du die dazugehörigen Hirschtrüffeln, die durch gelbe Myzelfäden mit der Keule verbunden sind.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    2) Ja.
    3) A. rubescens.
    4) A. excelsa.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Bei uns regnet es jetzt schon seit Wochen fast jeden Tag in den letzten Tagen immer stärker. Wenn das so weitergeht, liegen unsere Berge bald unter Wasser ;).

    Hallo Andreas,


    Zitat

    @ Gernot: Schön das du wieder da bist. Wenn du Lust hast, kannst ja mal ins Naturforum vorbeischauen


    sorry, ich steh' wohl gerade auf der Leitung...welches Naturforum meinst du?


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo zusammen,


    R. aurea schließe ich beim ersten Bild aus, die Lamellen scheinen mir zu hell und auch sonst will er mir von den Farben her nicht gefallen. Das erste Bild ist aber leider in der Sonne aufgenommen und deshalb etwas verfälscht und das zweite Bild lässt keine genaue Lamellenfarbenbeurteilung zu, da die Lamellen im Schatten sind und deshalb dunker wirken.


    Zitat

    Ich finde Russula aurea in wärmere Umwelt, under Laubbäume!


    Ich finde aurea meistens im Fichtenwald, auf frischen bis feuchten Böden. Der Standort spricht also nicht gegen ihn.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Mäxxi,


    nach den neuen Bildern kann man zunächst mal eines tun: Meine Theorie ausschließen (ganz klare Rottöne am Stiel). Einen teilweisen Pigmentverlust am Fruchtkörper gibt's wohl nicht.


    Wenn ich mir deine Bilder so ansehe (großes Bild und die letzten beiden Bilder), meine ich klar und deutlich an den Fraßstellen einen orangeroten Röhrenboden zu sehen! Da es sonst nichts mit mit orangerotem Röhrenboden in Kombination mit den anderen Merkmalen gibt, was mir bekannt ist, bleibe ich dennoch bei Boletus lurdius.


    Was ich aber wirklich sehr erstaunlich finde sind die komplett gelben Poren ohne irgendwelche orangen/roten Farbtöne - das hab' ich bei B. luridus noch nie gesehen, auch meine Literatur gibt nichts darüber her. Also wohl noch kein gänzlich gelöster Fall.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Nachtrag:


    Versuche vielleicht mal deine Bilder in ein anderes Forum zu stellen, damit noch mehr Interessierte mitlesen. Möglicherweise wird ja dadurch eine Lösung erreicht. Ich bin nun auch schon ganz gespannt, was das ist ;).

    Hallo Mäxxi,


    hm, hm, hm...eine harte Nuss zeigst du uns da.


    Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass du uns hier einen Rotporer zeigst, da mir ein Gelbporer, der so aussieht, nicht bekannt ist. Alleine die roten Poren fehlen. Ich würde deshalb mal vorsichtig auf einen normalen B. luridus tippen, der keine Rotpigmente besitzt -> würde den +- gleichmäßig orange gefärbten Stiel, die reingelben Poren und den gelben Röhrenboden erklären. Ich fand zwar nirgends eine Erwähnung von so einer Form, aber gerade solche Pigmentverluste kommen ja immer wieder vor.
    Das Netz von B. luridus ist für gewöhnlich rötlich gefärbt und hebt sich so von der helleren Stielgrundfarbe gut ab. Ginge man davon aus, dass der Pilz wirklich keine Rotpigmente hat, würde dies vielleicht auch erklären, weshalb das Netz deines Pilzes "kaum zu erkennen" ist: Man kann es aufgrund der Färbung, da es sich vom Stiel nicht abhebt, schlecht erkennen. Du solltest, wenn du den Pilz aufsucht, schauen, ob der Stiel nicht doch deutlich genetzt ist.


    Schwierig dürfte es sich nun gestalten, nachweisen zu können, dass es sich evtl. um B. luridus handelt, sind doch die wichtigen Merkmale aufgrund des fehlenden Rotes nicht mehr nachzuweisen. Vielleicht kann man mit folgenden zwei Merkmalen trotzdem die Vermutung noch erhärten:


    -> Huthaut fein angedrückt filzig, fühlt sich wie Leder an.
    -> Stiel deutlich grobmaschig genetzt.


    Ansonsten haben alle mir bekannten Merkmale von B. luridus, wie gesagt, etwas mit rötlichen Farben (Stielnetzfarbe, Fleischfarbe, Röhrenbodenfarbe, Porenfarbe) zu tun.


    Für meine Theorie würde ja auch sprechen, dass er direkt neben anderen Netzstieligen Hexenröhrlingen wuchs. Und so viele verschieden Boleten gibt es ja im montanen Nadelwald, wo ich mal ausgehe, dass du die gefunden hast(?), auch nicht, besonders nicht mit gelben Poren, wie sie dein Fund zeigt.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Vielleicht schaut ja noch jemand vorbei, der etwas mehr Ahnung und auch eine Idee hat ;).

    Hallo Sabine,


    beim ersten bleibe ich bei M. perforans. Der Geruch ist nicht immer stark ausgebildet, das hat auch viel mit Alter und Feuchtigkeitsgehalt der Fruchtkörper zu tun.


    Da du schreibst, dass die Rotkappe teilweise auch rötliche Stielschuppen hat, schließe ich mich Andreas an und meine Leccinum vulpinum.


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Sabine,


    schöne Bilder! Ein paar Kommentare möchte ich aber noch loswerden.


    1) Das ist nicht Marasmius androsaceus (Roßhaar-Schwindling) sondern eher Micromphale perforans (Nadel-Stinkschwindling).
    2) Ein Helmling (Mycena). Scheint auf Nadelholz zu wachsen und hat grünliche Farbtöne, deshalb mein wager Tipp in Richtung Mycena viridimarginata (Grünschneidiger Helmling). Aber nur nach dem Bild traue ich mich nichts sicheres zu sagen.
    5) Das ist ein Rübling (Gymnopus). Könnte wegen der weissfilzigen Basis G. hariolorum (Striegeliger Rübling) sein, dafür hätte er aber mehr oder weniger unangenehm nach faulem Kohl richen sollen.
    6) War die Stielbeschuppung durchgehend schwarz? Welche Farbe hatten die jungen Poren? Welche Bäume waren in der Nähe?
    Für mich scheint das trotzdem eine Birken-Rotkappe zu sein, da mir der Stiel kräftig schwarzschuppig aussieht.
    7) Scheinhelmlinge (Hemimycena), aber da dürfte makroskopisch nichts gehen.
    9) Das ist ein Schleimpilz, welcher kann ich dir aber nicht sagen.
    13) Ja, ist ein Rotrandiger.
    14) Ist die Scheide gräulich gefärbt? Dann könnte das A. submemranacea (Grauhäutiger Scheidenstreifling) sein.


    Schöne Grüße
    Gernot


    Ps.: Wo fandest du all diese schönen Pilze eigentlich? :)

    Hallo Rita,


    wirklich ein toller Beitrag, vom Anfang bis zum Ende :thumbup:!


    Und wie es der Zufall will, fand ich heute meine ersten Strubbelköpfe überhaupt ;).


    Schöne Grüße
    Gernot

    Hallo Pfadfinder,


    leider kann man auf dem Bild keine Details erkennen, deshalb traue ich mich auch nicht zu sagen, worum es sich handelt. Überprüfe mal, ob der Stiel +- vollständig bräunlich genetzt ist, dann deutet das schon stark auf den Sommer-Steinpilz. Die aufgerissene Huthaut würde zu dieser Art passen.


    Aber beachte bitte, dass es nach Bestimmungen im Internet keine Essensfreigabe gibt!


    Schöne Grüße
    Gernot