Beiträge von Gernot Friebes

    Hallo Meinhard,


    ich kann Gerd nur voll zustimmen und in dem Link wird eigentlich auch alles gesagt.


    Ich möchte aber nur hinzufügen, dass man vom Netzstieligen Hexenröhrling (aber auch von Flockenstieligen) anfangs, wenn man den Pilz noch nie gegessen hat, keine Unmengen davon essen sollte, da bei den Hexenröhrlingen leicht individuelle Unverträglichkeiten auftreten können. Vorallem aber beim Netzstieligen Hexenröhrling, den man daher (auch wenn kein Coprin nachgewiesen ist) vielleicht nicht unbedingt als Speisepilz führen sollte.
    Denn es ist gleich wie beim Grünling (Tricholoma equestre [L.: Fr.] Kumm.), manche haben ihn Jahre lang gegessen und es ist ihnen nichts passiert und manche sind an ihm auch schon gestorben.
    Das ist beim Netzstieligen Hexenröhrling nicht ganz so schlimm, aber das Beispiel soll zeigen, dass Pilze von Menschen völlig unterschidlich Vertragen werden.


    Mach' es einfach so wie man es bei den meisten Pilzen machen sollte, die manchmal zu Unverträglichkeiten führen: Am Anfang nur ganz kleine Portionen essen und wenn man sich nach denen wohl fühlt, kann man immer grössere Mengen zu sich nehmen. Solche Pilze sind übrigens: Hexenröhrlinge, verschiedene Schmierröhrlinge, Grünling, Kahler Krempling, Riesenträuschling, verschiedene Hallimsch, Nebelgrauer Trichterling, Violetter Rötelritterling, etc.


    Aber man das muss auch mal sagen: Jeder Pilz kann individuelle Vergiftungserscheinungen hervorrufen!


    Wenn du es so machst wie ich es oben beschrieben habe (kleine Portionen essen) und auch nur kleinste Unverträglichkeitserscheinungen auftreten solltest du den Pilz meiden.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Sokaja,


    wie Alex es schon gesagt hat: Auf den Bildern kann man leider nicht viel erkennen. Insbesondere auf Bild 1 und 2 kann man nicht sagen, um welchen Pilz es sich handelt, da das Hymenium (Hutunterseite) nicht sichtbar ist. Aber irgendwie erinnert der Pilz mich an einen Maronenröhrling (bitte nicht ernst nehmen ;)).
    Bei Bild 3 und 4 würde ich auf den im Moment häufigen Voreilenden Ackerling (Agrocybe praecox) tippen. Dieser wäre sogar essbar, aber bitte sie trotzdem nicht zu essen, denn wie schon Alex in seiner Signatur stehen hat: Eine Onlinebestimmung ist keine Essfreigabe! Diese gibt's nur beim Pilzberater!


    Im Übrigen bitte unbedingt die Tipps von Alex beherzigen, falls Vergiftungserscheinungen auftreten sollten!


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Andreas,


    das erste Bild ist meiner Meinung nach ein Büschel-Rasling (Lyophyllum decastes).


    Das zweite Bild ist mit ziemlicher Sicherheit ein Dachpilz (Pluteus). Gut zu erkennen an den freien, rosa Getönten Lamellen und dem Vorkommen auf Holz. Ich bin der Meinung, dass es sich um den Rehbraunen Dachpilz (P. cervinus) handelt.


    Schöne Grüsse
    Gernot


    Ps.: Sorry für die späte Antwort, ich war 4 Tage ausser Haus und bin jetzt gerade zurück gekommen.

    Hallo Andreas,


    Zitat von Andreas

    das Weisse Netz kann auch abwärts in ein zunehmend rötlichbraun - leicht gelblich gefärbtes Netz übergehen


    darüber Streiten sich wieder einmal die Geister, ich zitiere mal zwei Pilzbuchautoren:
    ---> Laux: Stielspitze mit weisslichem, gegen die Basis rötlich-braungelblichen Netz
    ---> Gerhardt: Stiel vollständig weiss genetzt


    Also man sieht, dass nicht mal darüber vollständige Klarheit herrscht, vermutlich ist beides anzutreffen.


    Aber im Grunde ist es doch völlig unerheblich, wie das Stielnetz des Kiefernsteinpilzes aussieht, denn es geht doch um Alex` Fund und da ist es eindeutig, dass der Stiel nicht braun gefärbt und dehalb der Kiefernsteinpilz wohl auszuschliessen ist.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Andreas,


    Zitat von Andreas

    Aber könnte man vieleicht sogar Boletus Pinophilus miteinbeziehen


    B. pinophilus kann es meiner Meinung nach nicht sein, denn dieser hat einen braunen Stiel mit weissem Netz drauf. Und braun kommt mir dieser nicht wirklich vor.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Alex,


    super Foto wieder einmal ;)!


    Es wäre gut, etwas mehr über den Standort zu erfahren, aber so wie mir das aussieht, wuchs er im reinen Fichtenwald (da überhaupt kein Laubblatt am Boden zu sehen ist). Wenn das wirklich so ist, kann man den Schwarzhütigen Steinpilz ausschliessen.


    Ausserdem wäre es gut zu wissen, wie genau das Netz auf dem Stiel aussah (Farbe). Denn der Hut wirft einen Schatten auf dieses, so dass man nicht genau sagen kann, ob es jetzt braun oder weiss ist.


    Und auch Informationen über den Hut (samtig oder nicht) wären wichtig, um den Pilz richtig bestimmen zu können.


    Aber rein nach der Bildbestimmung würde ich eher auf den Fichtensteinpilz (Boletus edulis) tippen, da der Schwarzhütige Steinpilz nie im Nadelwald vorkommt.


    Schöne Grüsse
    Gernot


    Ps.: Im Allgäu ist alles voll mit Morcheln, da musst du nächstes Frühjahr (oder vielleicht noch dieses) wieder hin!!

    Hallo Andreas,


    nachdem sich auch Gerd für den Schwarzhütigen Steinpilz entschieden hat und es relativ sicher ein solcher ist, möchte ich dir auch herzlich zu deinem Fund gratulieren!!


    Zu deinen Zweifeln: Du hast geschrieben, dass der Pilz ein braunes Netz hatte und alleine das reicht schon, um in nicht als Fichtensteinpilz ansprechen zu können. Es kann natürlich, wie du auch schon geschrieben hast, Fichtensteinpilze geben, die einen braunen Stiel haben, aber diese haben dennoch immer ein weisses Netz.


    Dass es sich bei deinem Fund um einen Dickröhrling (Boletus) handelt, ist wohl unumstritten. Und Dickröhrlinge, die halbwegs so ausschauen wie deiner und ein braunes Netz haben, gibt`s höchstens noch den Sommersteinpilz (Boletus reticulatus), der aber durch seine frühere Erscheinungszeit auszuschliessen ist, und den Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus), der auch "Rothütiger Steinpilz" genannt wird und eben einen rötlicheren Hut hat. Ausserdem kommt dieser nur bei Kiefern und Fichten vor, von denen aber am Standort keine vorhanden waren.


    Ich würde deinen Fund sicher als Schwarzhütigen Steinpilz ansprechen.


    Schöne Grüsse
    Gernot


    Ps.: Hast du den Pilz auf dem Foto gegessen? Er soll nämlich sehr gut sein, sogar festfleischiger als der Steinpilz!

    Hallo Andreas,


    Zitat von Andreas

    wenn ´s manchmal auch leicht verwirrend ist


    tja, schliesslich geht`s hier ja auch um ein komplexes und verwirrendes Thema ;).


    Nun zu deiner Bestimmungsfrage:


    ---> Deine Beschreibung über den Hut würde perfekt für Boletus aereus passen. Damit meine ich den fast schwarzen Hut und auch die samtige Oberfläche.


    ---> Die Beschreibung des Stiels passt perfekt, denn auch Laux schrieb: Stiel braun mit mit meist gleichfarbenem Netz. Das würde auch gegen den Fichtensteinpilz sprechen, denn dieser hat immer ein weisses Netz (unterscheidungsmerkmal mit dem Gallenröhrling).


    ---> Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Pilz unter Falllaub wuchs, also kein Licht zum Fruchtkörper kam und er trotzdem einen so intensiv gefärbten Hut hat. Das spricht für einen von Natur aus dunkel gefärbten Pilz, denn wenn man einen Fichtensteinpilz unter Nadelstreu oder unter einer Laubdecke hervorholt, hat dieser in der Regel einen weissen Hut, da eben noch kein Licht dazu kam.


    Ich habe übrigens noch ein paar Pilzlinks vom Schwarzhütigen Steinpilz ausgegraben und auf denen sehen die jungen Fruchtkörper durchaus so aus wie der von dir:


    boletus aereus gd01 r.jpg
    http://www.pilzbestimmung.de/d…26nbsp%3Baereus&bildnum=4


    Alles in allem würde ich eher auf den Schwarzhütigen Steinpilz tippen, da mehr Merkmale für diesen, als für den Fichtensteinpilz sprechen.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo,


    Zitat von Gerd

    B. edulis bevorzugt eindeutig "sauere Böden"


    da kann ich Gerd nur zustimmen, der Fichtensteinpilz bevorzugt eindeutig +- saure Böden. Denn nicht umsonst gelten der Fliegenpilz und der Mehlräsling (dieser sogar noch mehr als der Fliegenpilz) als "Steinpilzanzeiger". Beide bevorzugen nämlich ebenso saure Böden.


    Zitat von Gerd

    Funde bei Buche, (selten Eiche) sowie sehr selten Tanne und Kiefer sind bekannt. Doch, aktuell wird darüber diskutiert, dass man nicht von Fichte stammende Funde von B. edulis s.str. ausgrenzen muss.


    Die Diskussionen finde ich nicht wirklich richtig, denn schliesslich würden sich die Pilze, auch wenn bei verschiedenen Bäumen und trotz dem sie dann in eigene Arten unterteilt werden würden, mikro- und makroskopisch auf`s Haar gleichen. Und wenn sich Arten innerhalb einer Gattung auf`s Haar gleichen, würde es sofort Leute geben, die die Arten schon wieder in einen Topf werfen würden (und das meiner Meinung nach zu recht) .
    Genau das kann man z.B. auch in der Gattung Tubaria (Trompetenschnitzlinge) sehen. Der Winter- (Tubaria hiemalis) und der Gemeine Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea) gleichen sich im Grunde auch, nur die Erscheinungszeit soll anders sein. Was aber tun, wenn man einen dieser Pilze in den Übergangszeiten (z.B. Mai und November) findet? Welcher soll es dann sein?
    In manchen Bücher wird beispielsweise geschrieben, dass die Unterscheidungsmerkmale fliessend sind, bzw. es auch intermediäre Formen gibt (z.B. Laux). Aber z.B. im Cetto wird geschrieben, dass sich die Arten an den unterschiedlichen Mikromerkmalen unterscheiden (Unterscheidungsmerkmale an Cheilozystiden und unterschiedliche Sporengrössen).


    Man kann also sehen, dass die Unterscheidungen wegen geringster Unterschiede oft noch mehr Verwirrung stiftet, als vorher geherrscht hat.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Gerd,


    Zitat von Gerd

    denn immerhin gibt es ja noch eine weitere "stattliche" Art mit ähnlichem Habitus: "Üppiger Träuschling" (Stropharia hornemannii), die selten auch "rotbräunliche" Hutfarben aufweisen kann, ansonsten aber recht blasse Farben hat.


    da hast du natürlich recht, den Üppigen Träuschling kann man von oben schon mal mit dem Riesenträuschling verwechseln (besonders wenn der Hut rotbraun gefärbt ist). Aber spätestens beim Umdrehen des Pilzes, kann man ihn durch seine stärkere Stielschuppung vom Riesenträuschling unterscheiden.


    Zitat von Gerd

    Das Rätsel hat mir gefallen, auch wenn's für mich eine "harte Nuss" war


    Das freut mich, dass es dir gefallen hat!


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Gerd,


    Zitat von Gerd

    bekam allerdings Zweifel beim Betrachten der vergrößerten Aufnahme und habe mich dann letztendlich doch für Agrocybe (Ackerling) endschieden


    also ich kann die Gattung Agrocybe relativ ausschliessen, da mir nur eine rein weisse (bis auf die Lamellen) Art bekannt ist und dass ist die von dir schon beschriebene Art Agrocybe dura (Weisser Ackerling). Diese bildet aber feinere und schmächtigere Fruchtkörper aus und riecht nicht nach Rettich (bzw. krautartig), wie es der von mir abgebildete Pilz getan hat.


    Zitat von Gerd

    sofern es sich bei dem fehlenden Merkmal um Stielschüppchen handelt


    Handelt es sich nicht, bei den fehlenden Merkmalen handelt es sich um die, für den Rotbraunen Riesenträuschling eigentlich typische, rote Färbung der Huthaut und das Merkmal, das nicht zu sehen war, sind die violetten Lamellen, da sie auf dem ersten Bild der weissen Form noch vom Velum verschlossen waren.


    Bei deinem Rätsel fällt mir im Moment noch kein Pilz ein...


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Harry,


    Zitat von Harry

    Bei einem nahen Verwandter, dem Netzstielige Hexenröhrling sieht es schon anders aus. Er hat schon in Verbindung mit Alkohol leichte Vergiftungserscheinungen ausgelöst


    das ist auch nicht mehr ganz korrekt, den mittlerweile gilt der Ochsenröhrling
    (Boletus torosus) als einziger mit Alkohol giftiger Röhrling (so sagen es zumindest unsere Pilzsachverständiger). Es kann höchstens sein, dass der Netzstielige (aber auch der Flockenstielige) Hexenröhrling individuelle Vergiftungserscheiungen hervorruft.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Mirko,


    vielleicht denkt man einfach nicht dran?! Ich für meinen Teil denke nämlich wirklich nie dran, wenn ich unbekannte Pilze oder ähnliches hier ins Forum stelle.
    Die "böse" Absicht, den Standort einfach nicht preis geben zu wollen, würde ich hier keinem im Forum unterstellen wollen und ich bin mir sicher, dass dir, wenn du nachfragen würdest, keiner den Standort vorenthalten würde.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Jürgen,


    ich habe mir deine Homepage mit deinen Pilzbildern angeschaut und will dir einige Bilder nachbestimmen:


    ---> Das 4. Bild ist kein Hallimasch (Armillaria spec.), denn dieser hat nie so dunkle Lamellen. Meiner Meinung nach ist das der Tränende Saumpilz (Lacrymaria lacrymabunda).


    ---> Das 5. und 6. Bild sind keine Riesenschirmlinge (Macrolepiota procera), denn die haben immer einen genatterten Stiel. Ich würde deshalb auf Rickens Riesenschirmling (Macrolepiota rickenii) tippen. Aber falls du den Pilz wieder finden solltest: Er steht dem Parasol im Geschmack um nichts nach!


    ---> Am 10. und 11. Bild ist auf keinen Fall eine Schmetterlingstramete (Trametes versicolor). Meiner Meinung nach handelt es sich um den Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola).


    ---> Am 22. Bild ist eine Koralle (Ramaria) zu sehen. Näheres kann man dazu nicht sagen.


    ---> Bild 24.: Ist ein Maronenröhrling (Xerocomus badius) (Steinpilz [Boletus edulis] hat einen weissen Stiel mit einem weissen Netz). Du kannst Maronenröhrlinge übrigens einfach bestimmen, in dem du die Poren drückst und wenn diese blauen, ist es einer.


    ---> Auf Bild 34 ist ein Perlpilz (Amanita rubescens) zu sehen.


    ---> Auf Bild 35 sind noch ein paar Flaschen-Stäublinge (Lycoperdon perlatum) zu sehen.


    ---> Auf den Bildern 40, 41, 44 und 45 sind Flockenstielige Hexenröhrlinge (Boletus erythropus) zu sehen.


    ---> Auf dem 54. Bild sind wieder Perlpilze (Amanita rubescens) zu sehen.



    Ich hoffe, ich habe dir mit meinen Bestimmungen etwas geholfen :).


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Andreas,


    jetzt ist das Rätsel entgültig gelöst!



    Der Rotbraune Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata) ist richtig!!



    Die weisse Form des Rotbraunen Riesenträuschlings. Am ersten Foto sind die Lamellen noch mit dem Velum bedeckt. Auf dem neuen Foto ist dieses geöffnet und schon sind die knall-violetten Lamellen zu sehen.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Andreas,


    also bei mir hat es zwei Abende lang geregnet und als ich nach den Tagen in den Wald schaute, war ich ziemlich überrascht. Von Dachpilzen, über Düngerlinge, Langstielige Ahorn-Holzkeule, Trompetenschnitzlingen und zwei verschiedenen Schildbortlinge gab`s schon einiges.
    Als es dann noch ein paar Tage lang geregnet hat, bin ich mal in einen Park gegangen und wurde nicht minder enttäuscht (meine Funde kannst du bei meinem Beitrag "Pilze im Park+Rätsel" sehen).
    Also ich glaube schon, dass es nach einer Woche immer wieder Regen bei dir Pilze geben wird.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Gerd,


    na jetzt hast du mal richtig spekuliert, es sind Träuschlinge!!.


    Und, nachdem du die Gattung schon erraten hast, wird die Art wohl auch nicht mehr all zu schwer sein.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Jürgen,


    erstmal ein herzliches Willkommen im Forum!


    Der Pilz, den du da gefunden hast, ist der Flockenstielige Hexenröhrling (Boletus erythropus).


    Die Merkmale dieses Pilzes sind der geflockte (und nicht genetzte, wie bei seinem Doppelgänger dem Netztstieligen Hexenröhrling [Boletus luridus]) Stiel, die roten Poren, die frühe Erscheinungszeit und vor allem das an der Luft sofort stark blauende Fleisch.


    Des weiteren ist der "Flocki" ein sehr guter Speisepilz (manche Leute ziehen in sogar dem Steinpilz vor) und sein unappetitliches, blaues Fleisch verfärbt sich bei Kochen wieder in ein appetitliches Gelb zurück.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Andreas,


    mit ganz viel Glück vielleicht, wenn gerade das Myzel des Sommerausternseitlings und das des "normalen" Austerseitlings am gleichen Baum vorkommen ;).
    Aber im Normalfall nicht, denn so kommen z.B. der Butterrübling (Collybia butyracea var. butyracea) und dessen Form (Horngrauer Rübling, Collybia butyracea var. asema) auch nicht immer am gleichen Standort vor.


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Andreas,


    eine Agaricus ist es nicht...


    Man muss zum ersten Bild sagen, dass die Huthaut in Form (aufgerissen) und Farbe (ausgebleicht) etwas von der Norm abweicht.


    Ich bin mir aber sicher, dass es bald wer erraten wird...


    Schöne Grüsse
    Genot

    Hallo,


    da sich nach meinen Tipps keiner mehr gemeldet hat, gibt es hier noch weitere: Die Pilze auf den Fotos gehören der gleichen Art an!
    Jetzt ist es wohl nicht mehr schwer, denn wie viele Arten gibt es denn schon im Frühjahr, die rote als auch weisse Fruchtkörper ausbilden können (keine Albinofrom)?


    Also: Auf eine neues!!


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Gerd,


    Zitat von Gerd

    Bei diesem Bild (auf dem Du böswillig nur den Hut zeigts) war's einfach


    Böswillig war`s auf keinen Fall, ich habe dieses Bild nicht selbst gemacht, sondern ich habe es von einer Bekannten bekommen und da waren Hutunterseite und Stiel halt nicht dabei.


    Zitat von Gerd

    Mich würde interessieren, ob Du die Sippe weiter eingeengt bestimmt hast?


    Wenn du damit meinst, ob ich den Pilz auf dem Foto weiter eingrenzen konnte als Amanita muscaria var. muscaria, muss ich leider verneinen. Mir wäre jedenfalls keine Form bekannt, die die gleiche Merkmale aufweist, als der von mir gezeigte Fliegenpilz.


    Zitat von Gerd

    Ich hab versucht (mit einigen Vermutungen, das Bild zeigt leider keine jungen Fruchtkörper und außer Hut keinerlei Details) Dein Bild auszuschlüsseln und kam dabei zu dem, keineswegs auch nur annähernd abgesicherten Bestimmungsergebnis, dass ich diese Sippe in meinem Beitrag (allerdings nicht bei der Kommentierung meiner Bilder) erwähnt habe.


    Wo hast du die Art denn in deinem Beitrag erwähnt?


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Gerd,


    da hier das Thema ja die verschiedenen Formen des Fliegenpilzes sind, möchte ich noch ein Foto zeigen, auf dem auch ein extrem untypischer Fliegenpilz zu sehen ist:



    Auffällig sind die stark glänzende Huthaut, die Runzeln am Hutrand, der riesige Buckel am vorderern Pilz und die teilweise fehlenden roten Farbtöne. Würde ein Anfänger versuchen, den Pilz nach den Merkmale zu bestimmen, würde er das Pilzhobby wohl gleich wieder aufgeben :).


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Gerd,


    danke für deine Bestimmungen!


    Zum Rätsel:


    1. Pilz: Die Huthaut täuscht etwas, sie ist nicht schleimig, es hat an dem Tag nur geregnet. Also leider weit daneben...


    2. Pilz: Das gemeine an dem Pilz ist, dass das eine typische Merkmal nicht zu sehen ist und das andere gar nicht vorhanden! Also auch daneben...


    Falls es beim nächsten mal auch nicht klappen sollte, gibt`s noch mehr Tipps!


    Schöne Grüsse
    Gernot

    Hallo Roland,


    danke für deine Antwort!


    Ich habe bis jetzt wirklich immer geglaubt, dass der Kalifornische Austernseitling nur in Kultur vorkommt, aber schliesslich gibt`s Shiitake ja auch schon wild.


    Dann kann ich mich im Sommer auch schon nach dem Austernseitling umsehen, wie lustig...bald gibt`s auch Samtfussrüblinge im Sommer...mit Züchtung ist ja (fast) alles möglich.


    Schöne Grüsse
    Gernot