Beiträge von Dodo

    Hallo Jörg,


    ich habe mal für dich auf den italienischen Seiten nachgeforscht.


    Auf Sardinien ist im November noch Hochsaison...


    Im Dezember kann man noch viel finden in den Nadelbaumwälder (conifere) und vor allem in der sogenannten "macchia mediterranea".
    In den "macchia" herrscht ein besonderes Klima.


    Hier mal ein link auch wenn nur auf italienisch - aber ich glaube man kommt auch so klar. (Wörterbuch online?)
    http://www.globnet.it/funghi/


    Ich hoffe, dass ich dir ein bisschen helfen konnte.


    Grüße
    Dodo

    Hallo Freecastle,


    ich wäre so vorgegangen:


    Backofen auf ca. 60 Grad heizen. Ausschalten. Geputzte Pilze darin ausbreiten. Tür eine Spalt auflassen. Ein paar Stunden darin lassen.


    Die so vorgetrockneten Pilze dann bei Zimmertemperatur fertig trocknen lassen.


    Wenn sie dann richtig trocken sind, in ein Glas mit etwas grobes Salz tun (saugt "Restfeuchte"auf), verchließen und wegstellen:)


    Aber wahrscheinlich bin ich schon zu spät mit meinen Tips und du hast sie verspeist:D


    Ansonsten kannst du jetzt auch umgekehrt vorgehen.......


    LG
    Dodo

    Hallo alle zusammen,


    hier ein paar Fotos um das Auge zu trainieren. Es ist wirklich so, dass wenn man eine sieht dann plötzlich viele da sind (Magie?)




    Und so sieht es in diesem Wald aus (Buchen+Eichen)


    Hier sind auch zu finden: Semmelstoppelpilze, gelbporiger Rauhfuss, manchmal Pfifferlinge, Eichenrotkappen, Sommer- und sehr viele schwarzhütige Steinpilze. Dies nur so als Info zwecks Zuordnung des Bodens. Leider kann ich nicht sagen was für Buchen das sind. Mit Bäumen habe ich wirklich meine Schwierigkeiten.


    LG
    Dodo


    und noch ein "Blumenbouquet" einfach so:)

    Hallo D.,


    der Mönchskopf hat, wenn er noch jung ist, einen eingerollten Rand (wie du sagst). Desto älter er wird um so mehr biegt sich der Hut nach oben und geht über "gerade" bis trichterförmig.


    LG
    Dodo

    Hallo,


    mir wurde schon immer gesagt, dass man nicht mehr als ein Kg Pilze sammeln darf da sonst nichts mehr nachkommt. Wenn ich deshalb mal ein paar Pilze mehr im Korb hatte, plagte mich das schlechte Gewissen.


    Da ich wirklich nicht wusste, dass dies wissenschaftlich widerlegt ist, konnte ich die Aussage von Herrn Bran nicht ganz nachvollziehen.


    Nun ist mir eigentlich klar, dass das Gesetz mit der Sammelbeschränkung die Wälder vor Plünderung zu kommerziellen Zwecken und dem Schutz der Biotope dienen soll. Hoffe, ich habe es richtig verstanden.
    (Nun merke ich, was für ein naiver –“ und manchmal unwissender –“ Mensch ich bin)


    Das mit den Lizenzen an bestimmte Leute finde ich eine sehr gute Idee.


    Und nicht dass ihr jetzt denkt ich würde in Zukunft mit der Schubkarre in den Wald gehen :) - ich gehöre zu den glücklichen, die in 15 Minuten im Wald sind und deshalb auch fast täglich dies ausnutze, aber nicht immer nur um Pilze zum Essen zu sammeln (könnte ja gar nicht so viel vertilgen und verschenken) sondern auch weil es einfach schön ist.


    Entschuldigt bitte, wenn meine Wortwahl nicht immer so optimal ist, aber ich bin kein so redegewandter Mensch:)


    LG
    Dodo

    Hallo Zakaria,


    ich habe einen Anglerkorb - das ist sehr bequem da man beide Hände frei hat. Nur muss man das Plastik, mit dem der Korb ausgelegt ist, rausnehmen.


    Mein Mann hat seinen Korb aus Italien, ebenfalls mit Deckel und zum umhängen. Das sind dort übliche Pilzkörbe.
    Siehe die Bilder hier ganz oben:
    http://www.google.it/search?q=…erp..3.8.1042.R5YMPpFDMro


    Kann ich nur empfehlen, stören überhaupt nicht auch wenn man anderes "umhängen" hat.


    Gruß
    Dodo

    Hallo,


    heute morgen kam "mein" Kaminfeger zu jährlicher Kontrolle meiner Heizungsanlage.


    Da der Geruch der Pilze, die im Keller vor sich hintrockneten, sehr intensiv war, kam die Rede auf Pilze.


    Während dieser Plauderei erzählte er mir von einem ihm bekannten Pilzsachverständigen, dass dieser ein wirklich sympatischer und kompetenter Mensch sei und auch Kurse/Führungen anbietet.


    Ich notierte mir den Namen und habe heute Abend etwas gegoogelt. Dabei bin ich auf folgenden Artikel vom 05. September 2013 in der Badischen Zeitung gestoßen:
    http://www.badische-zeitung.de…zsaison-bis-mitte-oktober


    Hier hat mich folgendes irritiert:
    (Auszug aus obigem Artikel):


    "BZ: Stichwort Naturschutz: Muss man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man Pilze aus dem Wald isst?"


    "Bran: Ich sage es deutlich: Pilze werden durch das Sammeln nicht ausgerottet, ganz im Gegenteil. Das sollte endlich auch im Landkreis Lörrach bekannt werden. Denn früher wurden da Leute abgezockt, wenn sie –™zu viel–™ gesammelt hatten und an der Grenze erwischt wurden. Eher im Gegenteil: Dadurch, dass wir die Pilze hochheben und möglichst gleich im Wald putzen, tragen wir sogar zur Sporenausbreitung bei. Das Myzel oder die Mykorrhiza bleiben ja erhalten, egal ob man Pilze herausdreht oder abschneidet. Sorgen machen uns auch im Wiesental vielmehr –™Plagepflanzen–™ wie das Indische Springkraut, Japanknöterich und der Adlerfarn, der im Boden kriechend sich immer mehr ausbreitet. Dort braucht man keine Pilze mehr zu suchen."


    Diese Aussage finde ich etwas komisch. Für mich hört sich das so an:
    Sammelt soviel Pilze wie ihr wollt - ihr tut sogar etwas für den Naturschutz...


    Hinzu möchte ich sagen, dass noch HEUTE an der Grenze - und nicht nur dort - Bußgeld für jedes Kilo zuviel anfällt (ich glaube 100,--€/Kg)


    Was haltet ihr davon? Darf man das in einer Tageszeitung mit ziemlich großer Auflage so sagen?


    Gruß
    Dodo

    Hallo Beorn (Pablo),


    danke für die Aufklärung. Bei uns hat es tatsächlich viel geregnet in den letzten Tagen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie deswegen so hell sind!


    Hat vielleicht jemand ein Foto vom honiggelben? Hat der dann helle Schuppen oder vielleicht gar keine?


    Danke und noch einen schönen Abend.


    Dodo

    Hallo zusammen,


    während ich heute morgen bei der Arbeit war, ist mein Mann OHNE MICH in den Wald!


    Da er weiß, dass ich Hallimasch mag, hat er mir welche mitgebracht.


    Gefunden hat er sie auf einem Baumstump in mitten von jüngeren Nadelbäumen. Was für ein Baumstumpf das war kann er nicht sagen, da dieser vollkommen mit Moos bedeckt war.


    Ich wundere mich, dass diese so hell sind - normalerweise sind die im Nadelwald ja viel dunkler (amillaria ostoyae).


    Können diese doch die honiggelben sein (amillaria mellea) oder sind es doch heller geratene ostoyae?. Kann man dies überhaupt allein von de Fotos her erkennen?





    Falls honiggelbe - schmecken diese genauso wie die dunkleren?


    Ach ja, so nebenbei hat er im Laubwald auch noch diesen knackigen Prachtkerl gefunden:


    Schonmal vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.
    Gruß
    Dodo

    Musste mich jetzt erst mal schlaumachen über Nameko. Ich wusste nicht, dass das Japanische Stockschwämmchen sind.:shy:


    Kann mir sehr gut vorstellen, dass die "einheimischen" sehr, sehr viel leckerer schmecken. Riechen ja auch sehr einladend.


    Aber wie schon erwähnt, die "Hemmschwelle" steht im Weg.


    Schade dass es hier in Lörrach keinen Pilzsachverständigen gibt. Konnte noch keinen ausfindig machen auf der Liste die schon öfters eingestellt wurde.

    Dankeschön. Früher oder später (vielleicht sehr später) wage ich mich mal diese mitzunehmen. Bis jetzt esse ich nur die aus dem Glas:)


    Irgend eine Hemmschwelle ist einfach da bei mir. Ich schau sie an, dreh und wende sie, sag mir die Merkmale vor, erzähle meinem Mann dass das Stockschwämmchen sind, aber........ lasse sie stehen.


    LG
    Dodo

    Hallo,


    diese habe ich auf einem Buchenbaumstumpf im Mischwald gefunden, fotografiert und stehengelassen:)


    Geruch: pilzig
    Stiel: unter dem Ring mit dunklen Schüppchen,
    Lamellen: hellbraun
    Hut: hell, in der Mitte einen helleren, runden Fleck
    büschelig wachsend





    Habe die Fotos vorläufig als Stockschwämmchen betitelt....
    Was meint Ihr?


    Grüße
    Dodo

    Ihr habt ja Recht - und wie gesagt halte ich mich eigentlich schon daran keine Pilze die auf der RL stehen zu sammeln.


    Heute dachte ich halt an das Schnittbild weil davon die Rede war....


    Gelobe Besserung.


    Und die Amanita (?) habe ich ja auch nicht mitgenommen;) ebenso nicht die vermuteten Stockschwämmchen.


    Bin ja schlließlich nicht nur im Wald um Futter zu sammeln:)


    Gruß
    Dodo


    Ach wie gut, dass es die "Anderen" gibt...


    Tja, die gibt es wirklich. Ich sage jetzt nicht, dass wenn ich 100 Stück stehen sehe, ich nicht auch ein paar mitnehme:shy:


    Aber es bleibt bei ein Paar. Rest bleibt stehen. Es gehört halt schon Beherschung dazu - und deshalb ärgere ich mich immer über die "Anderen" die ALLES platt machen.


    Schon öfters habe ich schöne, essbare Pilze gesehen und diese nicht mitgenommen, weil ich wusste dass sie selten sind - und ein paar Tage später bei einem neuen Besuch war alles weg.


    Darüber könnte man jetzt noch sehr lange diskutieren.


    Falls nächstes Jahr wieder eine Flut der schwarzhütigen da ist, sage ich rechtzeitig Bescheid. Gerne organisiere ich etwas für Interessierte.


    LG
    Dodo

    Hallo Emmess,


    wie soll man dann ein Schnittbild machen???


    Wenn ich die 3 von den Schnecken angefressenen eh schon für Fotos abgeschnippelt hatte - wo ist dann der Unterschied zwischen liegenlassen oder mitnehmen?


    Ein schlechtes Gewissen habe ich jetzt nicht. Dieses müssten diejenigen haben die in der "Hochsaison" die schwarzhütigen zu Hunderten aus unseren Wäldern schleppen! In großen, blauen Taschen vom Imbus-Möbelherrseller und mit zwei Körben gleichzeitig...


    Und noch schlimmer: Wenn die schweren Maschinen durch unsere Wälder fahren und den ganzen Waldboden umpflügen.


    Gruß
    Dodo