Beiträge von Lara

    Kuschel

    [hr]


    :thumbup: O. k., ich warte.:)


    Schön, schön, schön :thumbup: Und dann machst Du auch schon wieder neugierig auf einen Folgebericht! Ich düse dann mal zum nächsten :D


    LG,
    Kuschel


    Vielen Dank! Tolle Fotos, Klasse geschrieben. Ja, ein sehr schöner und Gott sei Dank nicht mit Steinpilzen und Pfifferlingen (Smile, der vor Dankbarkeit auf die Knien fehlt, in 10-facher Ausführung) gespickter Betrag!
    LG
    Lara


    Mausmann, Pilze wollen zwar unbedingt in meinen Korb, nur die meisten sind entweder noch nicht da oder sie haben Seitensprung in einen fremden Korb gemacht. X(
    Eben dieser komischer Beigeschmack hat mich abgeschreckt in Zukunft Bovisten zu pflücken, obwohl deine Ideen schon sehr lecker klingen. Ich kann aber dir im nächsten Jahr welche reservieren;)


    P.S. Sonntag ginge auch, aber dann möglichst früh. Aber ich glaube, du gehst auch sehr früh in den Wald. Von welchem Bhf und wann soll ich dich abholen? Eschede?


    Ach Kuschel, es ist langsam wirklich nicht mehr feierlich. Ich habe auch Angst, dass ich bald ertrinke.;( Beim Anblick dieser schönen Bilder mit unverschämten Reichtum an Steinpilzen und Pfifferlingen läuft mir doch Wasser im Mund zusammen;(;(
    Na ja, eventuell haben wir Glück am 29. September:evil::cool:
    Und Danke für den Namen der blauen Wegwarte. Oft kenne ich nur russische Namen, die man auch nicht immer im Wörterbuch finden, daher freue ich mich, wenn ich erfahre, wie dies oder das auf deutsch heißt. :sun:
    (ich wollte gerade ein Smiles mit Herz oder Küsschen, oder Blumen fürs Danke, fand aber nichts. Was bedeutet eigentlich diese Smile - :yawn: Ist das Kotzen, Schnarchen, oder Küssen? ) :/

    Letzte Woche war ich auf dem Hundeplatz in Neustadt, wo ich mit meiner Hündin trainiere. Auf dem kleineren Platz, den man eher für große Veranstaltungen benutzt, wo Zelte und WoWas aufgestellt werden, und Hunde kommen nicht drauf, kommen jedes Jahr Riesenbovisten. Im letzten Jahr habe ich eins mitgenommen, aber Geschmack hat mich nicht überzeugt, daher war ich nicht besonders scharf die beiden mitzunehmen, aber für Fotos waren sie einfach Klasse.


    Am Mittwoch bin ich nach der Arbeit in den nahliegenden Wald gestartet. Die Ausbeute war in zwei Stunden sehr bescheiden, aber ein paar nette Begegnungen habe ich gehabt und habe sie versucht mit der Kamera festzuhalten.
    Neben dieser Birke


    fand ich mehrere junge Birkenpilze. Um die von Fliegen zu retten, musste ich die schönen Pilze mitnehmen.:shy:



    Auch ein paar junge Steinpilze liefen mir über den Weg.


    In hohem Gebüsch, auf einer Erhöhung, wie auf einem Thron sitzend, lächelte mich eine hübsche Marone und hat lauf geschrien –žNimm mich mit!–œ




    Ein paar Fremde haben wir auch getroffen. Aber da man mir im Kindergartenalter beigebracht hat, man sollte mit Fremden im Wald nicht sprechen, ging ich vorbei ohne Worte, aber mit zur Abschuss bereiter Kamera.



    Und auch, wenn ich nicht so schrecklich viele Pilze fand, war es schön den Wald zu genießen und einige Begegnungen, auch mit Konkurrenz festzuhalten.




    Am Donnerstag nahm ich einen freien Tag und fuhr in die Lüneburger Heide, in der Hoffnung vor großer Hitze aus dem Wald rauszukommen.
    Wenn ich über Funde hier im Forum lese, glaube ich selbst bald auch solche Schätze zu finden. Aber zurzeit habe ich irgendwie wenig Glück in meinen Jagdrevieren. Die Jagdergebnisse sind karg, dafür hat mein Hund noch viel mehr Spaß und Freude, weil ich neben fotografieren von diversen Pilzen, Pflanzen und Insekten, auch mehr Zeit zum Spielen und Rumalbern habe.
    Also, gestatten, hier sind einige Bewohner von Süd Lüneburger Heide.







    Bei diesem Pilz war ich unsicher, ob es ein Röhrling ist. Der sah so anders aus, nur ausdrehen aus der Erde hat sein Geheimnis gelüftet.



    Der Waldgeist war zum Schluss doch gnädig und hat mir ein paar Pfifferlinge und einen wunderschönen jungen Steinpilz beschert.








    Und doch wollte ich mehr. Am Samstag sind wir zu Verwandten nach Dessau gefahren und am Sonntag war ich mit deren Sohn und seinen Kindern unterwegs zu geheimen Pfifferlings Stellen. Sonjka gehörte auch noch dazu.



    Leider hat auch dieser Wald seine Schätze nicht preisgegeben, wieder entweder zu früh oder zu spät auf die Suche nach Pfifferlingen bin ich gewesen. Aber der Wald war wunderschön und bat eine große Anzahl an Pflanzen und Blumen. Da ich meine Pfifferlinge den Kindern abgegeben habe, füllte ich meine Stofftasche mit jungen Sauerampfer Blättern für eine super leckere russische Sauerampfersuppe auf.
    Ein paar Impressionen aus diesem Wald.







    Liebe Grüße
    Lara,
    die die Hoffnung nicht aufgibt, doch mal ihre "eigenen" oder neuen "Goldgruben" gefüllt vorzufinden.

    atumblatze Vielen Dank, das hilft mir weiter. Morgen, egal ob es regnet oder nicht, werde ich dort die Wälder unsicher machen. ;)
    Liebe Grüße
    Lara

    Hallo Wirderer,
    einfach schöne und interessante Bilder. Vielen Dank, dass du die gezeigt hast. Einige habe ich im Wald gesehen, wußte aber nicht wie sie heißen. Jetzt habe ich Namen zum Gesicht. ;) Gallertkäppchen (allerdings für Verwechselung mit Pfifferlingen muss man viel Fantasie haben:evil:) Schwärzender Saftling
    Danke!
    LG
    Lara


    Danke Beorn,
    tja, die wilde Hexe, Sonja, ist einfach zu wild, um mit Geduld nach Pilzen zu suchen. Ihre Vorliebe sind Stöckchen, Sprünge über irgendwelche Hindernisse, Wasser (egal was für eins, kann auch ein Sumpf sein) und Waldbeeren, insbesondere Blaubeeren.
    Riesenschnauzer beim Blaubeeren pflücken

    Es war so heiß im Wald, dass Sonjka schnell ein Tümpel gefunden hat, der sich einem Dreckpürree sehr ähnelte. Sie hat es geschafft, sich in diese Brühe hinzulegen und auch sich dabei auch noch zu wälzen. Danach sah sie entsprechend aus und das Sumpf-Aroma konnte man aus jeglicher Entfernung wahrnehmen. Das war wahrscheinlich der Grund, dass ich wenig Pilze fand, sie versteckten sich vorm Gestank<X:nana:



    [hr]

    Die umgestoßenen Pilze müssen ja übrigens nicht mutwillig von Menschen ausgerissen worden sein. Das kann auch ein Tier gewesen sein, ein Reh, Fuchs oder Dachs. Oder ein Hund...


    VG, Beorn.


    Das kann sein, aber ich war mir fast sicher, dass das ein Mensch gewesen sein soll.
    Ich weiß nicht, ob man es erkennt. Aber eine Stelle war, meiner Meinung nach, abgeschnitten, ein Teil des Hutes liegt unten links. Leider war es dort recht dunkel und das Foto nicht so toll geworden ist.

    Übrigens, unser erster Schäferhund war aus Militärzucht und ein wahrer Leistungshund, er suchte Steinpilze im Wald. Meine Mutter hat ihm das beigebracht. Das war sehr praktisch!
    Der Pilzberater, Malone, Gerald,melanieoderimmer, Kuschel, Beon, Bwergen, Rada, Mausmann, Danke euch allen für nette Rückmeldung.
    Melanie, aber der Schuh ist wirklich genial! Eine phantastische Idee!

    Hallo Pilzfreunde,


    ich brauche eure Hilfe. Ich habe gestern bei Verwandten meines Mannes in Dessau angerufen, geplaudert und habe mich spontan fürs kommende WE (spriche morgen und übermorgen) einladen lassen:shy:. Die Verwandte sind aber keine richtige Pilzsammler. Also ich muss in den Wald fahren und selbst suchen. Aber als Gast kann ich nicht 6 Stunden weg bleiben. Das Problem ist, ich kenne diese Gegend nicht besonders gut. Wohin könnte man fahren, um nach Pilzen zu suchen (Vorliebe Pfifferlinge, Steinis...) Auf der Karte habe ich Mosigkauer Heide gesehen, aber ob es dort was gibt, schwer zu sagen, da das praktisch vor Toren von Dessau liegt.
    Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Tipps und Waldempfehlungen geben könntet.
    Liebe Grüße
    Lara
    P. S. Ich meine, ich möchte wissen, in welchen Wald sich lohnt zu fahren, dabei darf die Entfernung nicht mehr als ca. 40 km sein. Also ich erwarte nicht, dass ihr mir die "Goldgruben" verrät (obwohl ich würde dabei nicht nein sagen;o) )

    Neben vielen anderen Pilzen fand ich letzte Woche auch diese tollen Exemplare. Paxillus atrotomentosus = Samtfußkrempling.






    Diesen Pilz kannte ich aus meiner Heimat unter dem Namen svinuschka tolstaya (grob übersetzt - dickes Schweinchen). Meine Landsleute lieben diesen Pilz. Ich habe ihn aber nie gesammelt, da mir der Aufwand viel zu groß war. Drei Mal kochen, jedes Mal Wasser abgießen, einige lassen Pilze vorher einen Tag wasserbedeckt stehen. Danach werden die mit vielen Sauerkirschen-, Eichen-, Schwarze Johannisbeeren-, Meerrettich Blätter, Salz, Knoblauch, Pfefferkörner eingesalzen und nach paar Wochen als Vorspeise =Zakuska gegessen. Die sind sehr lecker, aber ich bin wirklich zu faul so viel Aufwand zu betreiben. Interessant fand ich, was Bücher in russischer und deutscher Sprachen über diesen hübschen Pilz schreiben. Wenn dieser Pilz für Russen essbar ist (viele schwärmen von diesem Pilz), ist er für Deutsche ungenießbar. Das ist übrigens nicht der einzige Pilz, den man in europäischen Raum als ungenießbar bezeichnet, während in der ehemaligen Sowjetunion dieselben Pilze gegessen werden, im schlimmsten Fall, als bedingt essbar bezechnet.
    So zum Beispiel habe ich leidenschaftlich gern gesalzene (wenn ich mich nicht irre) Lactarius necator
    [url=http://www.google.de/imgres?start=90&hl=de&biw=953&bih=615&tbm=isch&tbnid=w7bwf6bHzpdamM:&imgrefurl=http://mushrooms.public.kh.ua/lactarius_necator.html&docid=0dOOml7Ea2Zr6M&imgurl=http://public.kh.ua/gallery/mushrooms/thumbs/thumb12698029969185.jpg&w=310&h=310&ei=S5wOUNyFEMfzsgbPt4GoAw&zoom=1&iact=hc&vpx=196&vpy=257&dur=2219&hovh=225&hovw=225&tx=101&ty=151&sig=105814823185564149320&page=6&tbnh=143&tbnw=134&ndsp=17&ved=1t:429,r:13,s:90,i:48]Lactarius necator[/url]
    [url=http://www.google.de/imgres?start=90&hl=de&biw=953&bih=615&tbm=isch&tbnid=CzkhZhPiQKB4HM:&imgrefurl=http://harch.ru/headline/solenye-chernye-gruzdi-goryachij-sposob&docid=K0SaoMt3ELNrIM&imgurl=http://harch.ru/wp-content/uploads/gruzdi-solenie-goryachiy-sposob_1.jpg&w=300&h=225&ei=UZsOULr5O6bj4QSSh4CoDA&zoom=1&iact=hc&vpx=116&vpy=302&dur=2454&hovh=180&hovw=240&tx=108&ty=169&sig=105814823185564149320&page=6&tbnh=133&tbnw=195&ndsp=17&ved=1t:429,r:4,s:90,i:19]Olivbrauner Milchling?[/url]gegessen. Der Pilz wurde ähnlich den Samtfußkremlingen mehrmals abgekocht und schichtweise mit Dill, Knobi, und div. Blätter gesalzen. Danach bekommt er richtig schwarz-rote Farbe, ist knackig und super lecker.:P Aber selbst habe ich das nicht gemacht, eben zu viel Aufwand und zu wenig Zeit.
    Überrascht war ich, als ich im Internet doch gefunden habe, dass es wagemutige Deutschen gibt, die Samtfußkrempling auch essen.:thumbup:
    Samtfußkremling essbar!
    Liebe Grüße
    Lara

    ;):D:thumbup:



    [hr]

    Tolle Aufnahmen, lassen auch viel Platz für Fantasie:shy: :D


    Boah das gibts doch nich, was denkst du da grad wieder?? :D


    Eigentlich nichts schlimmes. Aber wenn du das selbe denkst, worüber du :D, dann hast du genau so eine schlimme Fantasie wie ich;):evil::shy:
    Allerdings ist unser Forum auch für Minderjährige offen:whistling:

    Lieber Björn,
    was für fantastische Bilder!:thumbup: Vielen Dank!:thumbup::thumbup:
    Schmarotzenröhrlinge kenne ich nur aus Pilzbüchern, aber niergedswo sind sie so schön abgebildet wie auf deinen Fotos. Vielen Dank, so lernt man wirklich viel Neues dazu.
    Liebe Grüße
    Lara


    Tja, zuerst muss man einen Sponsoren finden, der die Herausgabe des Buches finanziert, daran wird es wohl scheitern. ;)
    Ja, ich werde es berichten, wie groß meine Steinis geworden sind (hoffentlich, kommt keiner mir zuvorX()


    [hr]


    Die Einstellung ist vorbildhaft und ich teile sie mit dir, weil auch ich absolut gar nichts im Wald hinterlasse, ich nehm sogar meine Fußspuren mit nach Hause...ab in die Tonne damit.


    lg björn


    So eine Einstellung haben bestimmt alle, die sich wirklich mit Pilzen, Wald und Natur auseinandersetzen.
    Aber, dass du deine Fußspuren mit nach Hause nimmst... Das finde ich nicht so gut. ;) Letzten Freitag fuhr ich nach der Arbeit in die Lüneburger Heide in der Hoffnung, ich werde die erste sein. Pustekuchen. Aus "meinem" Wald kam ein älterer Mann mit Korb, in dem man heißbegehrte Pfifferlinge erahnen konnte. Zuerst schimpfte ich vor mir hin, bis ich im Wald seine Fußspuren entdeckt habe. Schon wieder musste ich an meine Mutter denken, die zu mir sagte: "Ärgere dich nicht, wenn jemand vor dir eine Stelle mit schönen Pilzen gefunden hat, merke dir aber diese Stelle für die Zukunft!" So, ich habe zwar wenige Pfifferlinge gefunden, aber dafür viele Stellen, wo die wuchsen und abgeerntet worden sind (tja, gut dass ich meine Stellen immer abdecke, so das keiner sieht, dass dort Pilze wuchsen:nana:, sprich Fußabdrücke mitnehmen;)), jetzt weiß ich in Zukunft nachschauen werde und war richtig froh, dass der Mann sein "Fußspuren" im Wald gelassen hat. :evil:
    Im russischen Karelien sagt man: "Decke deinen Korb mit einem Tuch ab! Damit der Waldgeist nicht verärgert wird, wenn er sieht, was du alles aus seinem Wald geholt hast." Na ja, wahrscheinlich, eher als Schutz vor Laub, Nadeln etc. oder vor neugierigen Blicken. Das mache ich übrigens auch, dann sieht nicht jeder, dass im x-Wald Steinpilze oder Pfifferlinge wachsen.:nana:


    Das glaube ich Dir gerne! Echt schrecklich, oder? 8|


    Da bin ich immer so hin- und hergerissen, denn mir tun die Frauen, die vom Verkauf leben, auch sehr leid. Leider verdienen sie in der "Kette" am wenigsten :(


    LG,
    Kuschel


    So ist es. Die Natur kann vieles bewältigen, auch mit Folgen der Atomkatastrophe kommt sie besser klar, als Menschen.:(


    Genau so sehe ich das auch. Vor allem, wenn ich sehe, dass Pfifferlinge aus Polen bzw. Weißrussland kommen... Während einer Reise mit der Stiftung Kinder von Tschernobyl des Landes Nds. sah man viele Frauen mit Eimern am Waldrand, die ihre gesammelten Pfifferlinge verkauften. Dort standen auch viele Autos mit polnischen Kennzeichen, die diese Pilze einkauften. Unser Radiologe ging in den Wald in der Nähe und man hörte von der Straße aus, wie sein Geigermessgerät knatterte...:rolleyes:


    Toll, ich will nach Bamberg umziehen!;)


    Ich glaube, ich wäre bei dem Anblick in Ohnmacht gefallen und man hätte mich abtransportieren können... 8|


    Im Notarztwagen: "Nein, es war keine Pilzvergiftung, sie hat sie nur angesehen, mehr nicht" :D


    LG,
    Kuschel


    :D:D:D:thumbup::thumbup:

    Im Norden geht es langsam los–¦
    Die Beiträge im Forum haben mir dazu bewegt, mal wieder auf die Pilzjagt zu gehen.
    Am Donnerstag nach der Arbeit bin ich mit meiner Hündin in den nahliegenden Wald gefahren, auch wenn es nach Regen aussah und schon recht spät war (18 Uhr ist keine tolle Zeit für wahre Pilzsammler), wollte ich unbedingt eine Runde im Wald drehen.
    Der Wald bat viele Schönheiten, wie märchenhaft aussehende Bäume, viele Täublinge, die ich aber generell stehen lasse. Irgendwie sind sie mir zu brüchig und benötigen viel Aufwand beim Putzen, daher fotografiere ich sie ab und zu, aber lasse die im Wald stehen.








    Auch Sonjka hatte ihren Spass, wie man auf den Fotos sehen kann




    Nach einer Stunde Waldmarsch fand ich endlich meine erste Hexe und nicht weit davon diese zwei, die von irgendwelchen Pilz- Kulturbanausen aus der Erde gerissen und rangeschmissen worden sind. Das tut immer weh und ich habe gute Teile abgeschnitten und in meinen kleinen Korb gepackt, Rest mit altem Laub –žbeerdigt–œ und mich bei den Pilzen für diese unbekannte Barbaren entschuldigt.

    Während mein Korb noch fast leer war, fühlte sich meine Plastiktüte auf mit diversen Hinterlassenschaften der Waldbarbaren. X(



    Das mache ich immer, wenn mein Auto nicht zu weit geparkt ist. Diese Gewohnheit kommt aus meiner Kindheit. Ich war als 4-jährige mit meiner Mutter im Wald bei Parchim. Nach einem kleinen Picknick habe ich eine leere Flasche weggeworfen und wollte schon weiter gehen. Meine Mutter rief mich zu sich und erzählte mir eine Geschichte vom Waldgeist. Vor vielen vielen Jahren gab es einen schönen pilzreichen Wald, in dem man über Pilze stolperte, diese Pilze wuchsen überall und es gab genug für Tier und Mensch. Pilze spielten zwar mit Menschen Versteckspiele, aber das machte sowohl den Pilzen als auch Pilzsammlern viel Freude und bereitete viel Spaß. Aber irgendwann verlernten die Menschen den schönen Reichtum des Waldes zu schätzen und missachteten Benimmregeln des Gastes. Sie traten auf Pilze mit ihren unachtsamen Füßen, ließen im Wald leere Flaschen, Dosen, diversen Müll–¦ Bald gab es keinen nicht verdreckten Platz im Wald. Und dem Waldgeist ging die Geduld aus. Eines Tages nahm er Tiere, Pilze und Blumen mit und verließ diesen Wald. Zurück blieben nur Müllberge, traurige Bäume, die nach und nach ausstarben, und Menschen, die diese Bäume absägten, bis es gar keinen Wald mehr gab–¦
    Ich fand diese ausgedachte Geschichte meiner Mutter so traurig und habe so eine Angst um meinen Wald und meine Pilze bekommen, dass ich sofort meine leere Flasche aufgehoben habe. Meine Mutter hat aber mit ihrer Geschichte noch mehr erreicht, als sie eigentlich wollte. Ich sammelte dann nicht nur Pilze, sondern auch das was die Menschen im Wald zurückgelassen haben. Die Arme musste dann nicht nur ihren Pilzkorb, mich mit ihrem Fahrrad transportieren, sondern auch meine gesammelte Abfälle. Seitdem, vorausgesetzt mein Wagen steht nicht zu weit, sammle ich in eine Plastiktüte auch das, was den Waldgeist verärgern kann.
    Und der Waldgeist hat mir auch ein Versprechen auf eine gute Steinpilzernte gegeben. Die vielen vielen Steinpilzbabies versprechen eine gute Ernte, wenn natürlich mir keiner zuvorkommt. Ich habe auf jeden Fall diese Babies mit altem Laub bedeckt und am Samstag noch mal vorbei gekommen, die begrüßt und wieder abgedeckt. Ich hoffe, ich finde sie morgen wieder.




    Auch ein paar hübsche Maronen habe ich entdeckt.


    Und auch wenn mein Korb nicht besonders voll war, wurde ich durch die Schönheiten der Natur entschedigt.






    Liebe Grüße
    Lara, die das Pilzesammeln zelebriert


    Ja, wir können das gerne machen, wie schon gesagt.
    Nur eben im Juli kann ich nicht. Dieser Samstag wurde ja äußerst kurzfristig frei gegeben. Da blieb die Zeit für ein Treffen in der LH nicht mehr.
    Danach schauen wir mal, gelle. :)


    O. K. Bei mir ist aber nur der 4. August frei. Unter Umständen auch der 11. August, vorausgesetzt ich werde nicht so schlimmen Kater nach meiner Geburtstagsfeier haben:whistling:
    Und danach geht es mit Vorbereitungen für die Reise nach St. Petersburg und Kiew los. Ich hoffe, dass ich auch dort schöne Wälder unsicher machen kann, als Ausgleich zu Großstadtunruhe.;)


    Ach, lieber Mausmann, das ist eine tolle Geschichte. Danke für deine farbenfrohe Erzählung!
    Mein Angebot bezüglich Lüneburger Heide "Voruntersuchung" steht. Da können wir gleich Brotkrümmeln verteilen, um den Weg zurück zu finden. ;) Übrigens, mein Navi nehme ich als Kompass mit.
    Liebe Grüße
    Lara


    Nachdem es bei uns gerade so boomt, bin ich nochmal in den Wald verschwunden. Und da hab ich sie getroffen: Die 7 Zwerge!!! :P


    Ist es toll! Ein unglaublich schönes Bild und toller Fund!!! Ich will es auch finden!!!;(;(;( Bis jetzt habe ich nur Zwerge in Miniformat gefunden. Abgedeckt mit Blattzeug in der Hoffnung, dass diese Babies keiner vor mir erntet.

    Liebe Grüße
    Lara


    Jetzt habe ich im Internet gelesen dass man das Pilzeinweichwasser wegschütten muß weil da viele kleine Keime drin sein sollen.
    Was stimmt?
    Gruß Peter


    Hallo Peter,
    auch wenn dort Keime sein sollen, das Einweichwasser wird abgekocht und Keime werden getötet. Eine schöne Pilzsuppe aus getrockneten Pilzen ist ein Gedicht, ich werde nicht drauf verzichten. ;)
    Liebe Grüße
    Lara