Hallo Edwin,
von den Fotos hätte ich auf Homophron cernuum (ist meist recht blass) geschlossen. Aber wenn die Zystiden so richtig dickwandig waren, dann ist es Homophron sarcocephalus.
Beste Grüße!
Andreas
Beiträge von pilzmel
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Hallo Pablo,
das wird schon tephrophylla sein. So schön graue, enge Lamellen sind typisch. Die Anlagerungen verfärben sich nicht, bleiben leider nur bei Frischmaterial erhalten. Und dann gibt es Probleme mit lutensis, wobei der Standort evtl. hilfreich ist.
P. fagetophila ist es jedenfalls nicht; davon hatte ich grade zwei Kollektionen unterm Messer. Vermutlich ist die Lamellenschneide fast immer ockerlich unterlegt. Da muss ich aber noch mal drauf rumdenken.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
habe grade hierher gefunden.
Mit rötlich unterlegten Lamellenschneiden gibt es zwar einige Möglichkeiten, aber nur vier wahrscheinliche: Psathyrella corrugis, microrhiza, pseudocorrugis und pseudogracilis. Die erste ist raus, wenn ich mich nicht verguckt habe und Velum sichtbar ist. P. pseudocorrugis habe ich sehr oft gesehen aber nie mit so breiten Lamellen. P. pseudogracilis ist eine Art, deren Hut beim Trocknen eigentlich immer knallrosa wird. Bleibt P. microrhiza, die wundersam wandelbar ist.
ABER: Alles natürlich nur aus der Ferne. Der Teufel schuf die Gattung!
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
eigentlich ist alles gesagt. Ich hänge mich trotzdem unten ran. Den Schokobraunen kann man ausschließen, der hat einen kahlen Hut, und spadiceogrisea scheint vom Gesamteindruck auch nicht recht zu passen (Frühjahr ist aber nicht zwingend vorgeschrieben). Der runzelige Hut erinnert an Psathyrella (jetzt Typhrasa) gossypina. Aber das ist nur Spekulation und Hoffnung auf einen späteren Wiederfund.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Rainer,
tüte mal ein. Bin gespannt. Und dann warten wir mal ein Jährchen auf die Hüte. Selbige würde ich eher nach Vietnam verorten.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Rainer, hallo Pablo,
ich hatte kürzlich einen Beleg von piluliformis –œauf dem Tisch–, den ich anhand der Fotos genau wie der Sammler nicht erkannt hätte. Die hatten schon Ähnlichkeit, aber ich will nicht spekulieren. Ich kann nur anbieten, sowas immer gerne näher zu betrachten.
Die Pilze hinterm link sehen so aus, als müsste man die auf Anhieb zuordnen können. Gelbliche Stiele, Runzelhüte, und enge, offensichtlich schmale Lamellen... Hm, ich denke noch eine Weile drauf rum, aber eine plötzliche Erleuchtung kam noch nicht. Rainer, du kannst Sachen finden.
Pablo, danke für die Einladung. Deine Heide wärs schon wert, aber solche Entfernungen sind nichts für alte Säcke. Da könntest du auch auf dem Mond wohnen (und da garantiert seltsame Pilze entdecken).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
ich kann hier absolut nicht helfen. Ich habe P. piluliformis nie live vor Ort gesehen. Aber dagegen einzuwenden hätte ich auch nix.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
ich mische mich mal in eine fremde Baustelle ein.
Vor fast genau 10 Jahren (10.11.05) habe ich auf dem hiesigen Friedhof zwischen Laub und Gras diese Agrocybe gefunden:Daten habe ich nicht mehr, aber ich glaube, das ist derselbe Pilz. Innenleben sah so aus:
Die Cheilozystiden weichen von praecox ab und passen eher zu paludosa, was aber vom Standort her nicht sein kann.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Rainer & zusammen,
eigentlich konnten kaum ernste Zweifel bestehen, aber nun ist sicher geklärt, dass es mitraespora ist:Mein Einsteckdingens liefert nur mäßige Bilder, aber man sieht die typische rhomboide Form.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Florian,
herzlichen Dank für das Bild. Auflösung genügt.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Florian & zusammen,
es ist tatsächlich C. cinera, der Struppige Misttintling.Alle Merkmale sind gut beieinander.
Florian, darf ich eines der Fotos verwenden? Ich hab kein Gescheites vom jungen Struppi.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Rainer,
wäre super.
Häufig ist die Art nicht. Mehr Infos sicher unter den "alten" Namen Coprinus spelaiophilus bzw. Coprinopsis spelaiophila.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Rainer,
ich verdächtige Coprinopsis mitraespora. Hat eine Vorliebe für Baumhöhlen.
Wenn du noch ein paar Bröselchen hast und die mir schicken möchtest, ist es rasch zu klären, ob meine Vermutung stimmt.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Torsten,
da habe ich Käse geschrieben. Bildschirm-Lese-Rechtschreibeschwäche.
Im Original steht dusky red. Evtl. ist eine Übersetzung mit dunkelrot nicht die beste. Zumindest gibt es Psathyrellen mit rötlichem Sporenpulver.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Pablo,
na klar mag ich!
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Pablo,
ich hätte deinen Fund auch für impexa gehalten. Diese Art neigt zu ungebührlicher Variabilität.
Bei näherer Betrachtung sprechen die sehr kleinen Sporen und die zu häufigen blasenförmigen Zellen in der Lamellenschneide dagegen. Ausschlüsseln konnte ich das Dingens aber auch nicht.
Nun habe ich eine andere Idee, denn es könnte ja Dung "im Spiel" sein: P. merdicola. Habitus, besonders das reiche Velum, würde passen, auch so ungefähr die Mikros. Nun sollen die Cheilozystiden zerstreut sein, manchmal aber auch häufiger. Du hast wahrscheinlich dann eine Kollektion mit "häufiger". Sofern meine Theorie stimmt.
Von mehr als drei schwedischen Funden an Kuhdung weiß ich nicht; kann aber gut sein, dass merdicola nicht sooo wählerisch ist.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Florian,
die Wurzel müsste theoretisch riesig sein.
Praktisch kann die in flachem Substrat aber auch fehlen. Und klar, ich gucke mir den Pilz gerne an.
Beste Grüße!
Andreas (Melzer, Kyhnaer Hauptstraße 5, 04509 Wiedemar) -
Hallo zusammen,
da ist allerhand Puscheliges im Gehege. Aber der Tintling ist sehr sicher weder eine Hasen-, noch eine Meerschweinpfote. Eher schon was aus der Ecke Struppiger Mist-Tintling. Florian, hastt mal einen Pilz 'rausgezogen? War eine Wurzel dran?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Norbert,
vermutlich ist das P. longicauda.
P. corrugis findet man nie mit Velum, und für P. microrhiza sind die Zystiden zu lückig und die Wurzel zu lang. Das würde auch das fehlende Rosa erklären.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
ich noch mal kurz. Hat einer der glücklichen Finder ein Foto für mich übrig?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
die Beschreibung ist hier:
http://www.biodiversitylibrary…/148083#page/357/mode/1upBeste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
was man bei einer Dünenpilztagung so alles auf Dung findet...
Die Psathyrella ist sphaerocystis, also eine der wenigen mit globosen Velumzellen. Und davon gibt es nur wenige, und nur eine direkt auf Dung.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo magellan,
super, danke!!!
Beste Grüße!
Andreaspilzmel(ät)vielepilze.de
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Hallo zusammen,
ich nochmal, mit etwas mehr Zeit.
Es gibt (mindestens) 4 verschiedene Schopftintlinge (C. comatus). Einschlägige molekulare Untersuchungen haben stattgefunden. Dumm nur, dass man diesen Sippen nicht wirklich mit dem Mikroskop beikommt, weil die Merkmale identisch sind oder es fließende Übergänge gibt. Bessere Ansatzpunkte bietet hier tatsächlich mal das äußere Erscheinungsbild. Formen mit rundlichen Hüten wurden schon im 18. Jahrhundert beschrieben (C. ovatus), die haben momentan keinen Artstatus.
Ausgangs des 19. Jahrhunderts wurde ein Coprinus arenarius (jetzt Xerocoprinus, ob richtig?) aus der Sahara beschrieben, der aber noch nicht genetisch getestet wurde. Diverse spanische Mykologen haben eigene Funde als diesen gedeuted, was mir ziemlich gewagt erscheint. Und diese Funde sehen exakt so aus wie magellans Pilz!
Nun will es der Zufall, dass ich mich grade mit dieser Materie herumschlage. Eine Frage/Bitte an magellan: Wenn du mit dem Foto keine weiteren Pläne hast, würde ich es sehr gerne in besagte Materie einarbeiten. Ich bräuchte dann allerdings wegen der Quellenangabe deinen Klarnamen und das Foto evtl. in höherer Auflösung.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo magellan und Ingo,
Pilz 1 ist der Spanische Wüstentintling.
Ich lass das jetzt erst mal so stehen, weil ich noch um die Häuser ziehen und ein paar Süßigkeiten abgreifen will.
Beste Grüße!
Andreas