Hallo Matthias,
ich denke eher an Coprinopsis pseudonivea, für cordispora sind mir die Sporen einen tic zu groß. Aber so kapriziös wie Tintlinge sind, möchte ich letztere Art nicht total ausschließen.
Beste Grüße!
Andreas
Beiträge von pilzmel
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Hallo Rainer,
ich schließe mich unbedingt Harald an. Der Glimmertintling verliert sehr schnell seine Hutkrümel und sieht dann genau wie oben aus. Vorschlag (weil du die Sporen schon mal liegen hast): Papier mit Abwurf nicht wegwerfen, sondern Anfang Januar herschicken. Wenn es denn Coprinellus deliquescens (neu für silvaticus) ist - diese Sporen wollte ich schon immer mal live sehen.
Beste Grüße!
Andreas
Melzer, Kyhnaer Hauptstraße 5, 04509 Wiedemar -
Hallo Ralf,
ich bin leicht verwirrt.
Die (super!) Fotos könnten prima C. radiata zeigen, also Coprinopsis. Den Schwenk zum fehlenden Velum und den vorhandenen Seten habe ich nicht recht verstanden. Ein Coprinellus ist das vermutlich nicht, dafür erscheint der Pilz zu plüschig.
Ganz unabhängig davon, Tintlingssporen sind ja sehr variabel in der Größe und Form, aber dein Fund ist schon sehr extrem. Wie hast du denn die Sporen untersucht? Als Abwurf, Tinte?
Beste Grüße!
AndreasUnd Nobi war rascher...
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Hallo Pablo,
sieht gut aus bzw. hört sich gut an.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Pablo,
nun bräuchte es noch die Pleuros...
Gegen impexa hätte ich erst mal nicht Grundsätzliches einzuwenden, möchte aber senex (wegen der langen Stiele) noch nicht völlig ausschließen.
P. panaeoloides und microrhiza sind das sicher nicht. Bei ersterer wären dir bestimmt ein paar +/- herzförmige Sporen aufgefalllen, bei der zweiten eine farbige Schneide.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
Parasola conopilus ist halbwegs korrekt. Ist der engste (und bislang einzige) Verwandte von Parasola auricoma (Braunhaariger Tintling), weil beide halt die langen braunen Huthaare haben. Wurde 2008 durch Larsson und Örstadius in Mycol. Research 112 vorgenommen. Allerdings muss es "conopileus" (Kegelhut) heißen. Der ursrüngliche Name war conocephalus (auch Kegelhut). Nun passte vermutlich Fries das griechische "cephalus" nicht und er hat es ins Latein übersetzt. Erst mal 1821 falsch als "conopilus", später (1874) korrigiert in "conopileus".
Beste Grüße!
Andreas -
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Hallo zusammen,
dieser Pilz, noch ganz jung, tauchte 2010 in meinem Suchradius auf; und trotz permanenter Kontrolle bisher nicht wieder. Das "Sclerotium" ist eine deformierte Hebeloma-Art, sehr wahrscheinlich mesophaeum.Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Dieter,
super, danke!
Die Originale sind nicht notwendig.
Bitte schicke per pn. oder mail (wegen der Quellenangabe) deinen Klarnamen.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Dieter,
welche Infos suchst du denn?
Die Art ist im Prinzip unverkennbar, durch den Runzelhut, den relativ fleischigen Habitus, den süßlichen Geruch und natürlich diverser Mikromerkmale.
In Europa (und den USA unter anderem Namen) weit verbreitet, aber überall sehr selten und fast nur im Gebirge. Wächst an Fichte, manchmal an Kiefer, ganz selten an Birke.
Die Namen P. pertinax und chondroderma liefen quasi parallel, wobei pertinax, eine alte Fries`sche Art fast unbeachtet blieb; dass der ältere und somit gültige Name pertinax ist, wurde erst 2007 festgestellt (durch den Schweden Leif Örstadius in der Agarica 27).Darf ich dich um ein Foto anbetteln? Ich wohne fast in Meeresspiegelhöhe und glaube nicht, die Art hier mal zu finden.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Dieter & zusammen,
keine Bedenken gegen den Netzrunzel-Faserling (jetzt Psathyrella pertinax). Passt alles prima; vor allem das Nadelholz. Deutlich über dem Meeresspiegel? P. pertinax ist tendenziell eine Gebirgsart.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Pablo,
vermutlich bin ich so ungefähr der Letzte, den der Lärm deiner Feier erreicht hat. Bin also spät dran, melde mich aber dennoch mit den allerbesten Grüßen, Wünschen etc.!!!
Herzlichst!
Andreas -
Hallo Holger,
die geposteten würden völlig genügen. Ich habe kein Foto von gossypina und möchte Bild 2 und 3 in meine site einbauen. Wenn du einverstanden bist, bräuchte ich (per pn, mail) deinen Klarnamen, weil natürlich der Urheber genannt sein soll.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Holger,
ich noch mal kurz. Wenn du (größere) Kleckse gesehen hast, reicht das für gossypina. Das Hutgerunzel kommt auch bei anderen Arten immer mal vor, z. B. impexa. Um delineata abzuspalten, genügt das nicht.
Und: Darf ich dich um ein Foto anbetteln?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Holger,
aus der Ferne würde ich fast drauf wetten, dass dies Psathyrella gossypina ist. Der runzelige Hut und der fast flaumige Stiel mit Ringfragment sowie die Sporen würden gut passen. Manchmal hat der Stiel auch einen kompletten Ring (und dann kommt gerne Psathyrella delineata ins Spiel, ist aber sicherlich synonym). Du hast ein prima Sporenfoto gamacht - guck doch mal auf die Zystiden. Mit ihrem riesigen Tropfen sind die unverwechselbar. Die Tropfen findest du übrigens sofort als gelbliche Kleckse, auch wenn die Zystide ringsum fehlt.
Vorbeugend noch die Anmerkung: Ich wette auf nix...
Beste Grüße!
AndreasUnd Pablo war schneller....
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Hallo Matthias,
gegen C. bispora hätte ich keine groben Bedenken.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Matthias,
das ist C. moseri var. bisporigera.
Die Präsenz in deinem Blumenkübel, der dunkle Hut und die 2-sporigen Basidien sprechen sehr dafür. Deine Fotostrecke ist übrigens super; es gibt keine bessere in der Lit. und nur einen weiteren deutschen Fund aus Kaufbeuren.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Steffen,
na klar hast du dich da reingekniet, super. Lücken sind z. B. die Zystidenmaße, Angaben zu eingestreuten blasenförmigen Zellen und ähnlicher Kram. Gattung zum Flüchten. So manche Aufsammlungen habe ich erst mal auf Halde gelegt...
Zur Sachentagung bin ich nicht da; ist außerhalb meines 20-km-Radius.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Steffen,
ich denke schon eine Weile drauf 'rum, aber ohne Ergebnis.
Pilz 1 ist mir völlig suspekt, Pilz 2 erinnert mich an eine deiner Kollektionen, die ich mal vorsichtig bei bifrons (halte ich für wenig greifbar definiert und fast für ein nom. dub.) einrangiert hatte. Dieselbe Lokalität?
Die Infos sind für was Konkretes sehr lückig. Mein Angebot, Material zu untersuchen, gilt übrigens permanent.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Blabla,
Ingo hat die Art geoutet: Conocybe rickenii. Wächst nicht nur auf Mist, braucht lediglich fetten Boden. Guck entspannt zu, wie die Pilzchen wachsen, mit den Sonnenblumen bilden sie keine Hybriden (Sonnenhäubchen, Samtblumen...).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
ich hänge mich mal unten ran. Im Prinzip braucht's nur 2 Präparate: Sporenform (wo ist überwiegend die breiteste Stelle, Mitte oder näher am Apiculus), messen musst du gar nicht. Wenn Mitte, truncorum. Dann noch Stielhaut (Kaulozystiden oder nicht?). Wenn ja, micaceus, sonst saccharinus. Die Exoten aus der Gruppe schließe ich mal aus.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Matthias & Karl,
eigentlich spricht nichts gegen C. albipes. Die Sporen sind oft etwas irregulär und auch mehr oder weniger deutlich linsenförmig. Die von zeylanica kaum. Auch passt der Standort viel bessser zu albipes. Es gibt inzwischen zwar auch einen deutschen Freilandfund von zeylanica, aber aus einem gut bewässerten Pflanzenkübel. Für umbonata fehlt neben der typischen Sporenform der Buckel.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Kuschel & zusammen,
wahrscheinlich ist das C. albipes, der Hut MUSS nicht höher als breit sein. Karls Hinweis, dass pseudocrispa möglich sei, ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. Hausknecht als Kenner der Gattung zieht pseudocrispa allerdings als Varietät zu albipes, was das Problem - großzügig betrachtet - löst. Ob es wirklich eine eigenständige Art ist, bedarf m. M. nach noch der Klärung. C. albipes als relativ häufige und halbwegs gut bestimmbares Samthäubchen wird leider meist zu wenig beachtet und gründlicher untersucht.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Matthias,
ich vermute Conocybe semiglobata. Die Mikromerkmale passen ganz gut; zur Stielbekleidung hat sich ja Steffen schon geäußert. Nur wenige Menschen können sich rühmen, semiglobata mal gestreift gesehen zu haben, was auch gut passen würde. Im übrigen auch der Kontrast der Lamellen- zur Hutfarbe.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Stefan,
die Bilder von der Huthaut hast du selber bestens erledigt. Die besteht aus Hyphen, mal dünner, mal dicker, und gerne auch "aufgeblasen". Coprinellus hat m.o.w. clavate Zellen, sieht von oben aus wie Feldstein-Pflaster.
Beste Grüße!
Andreas