Hallo Kuschel,
ich habe mich nicht verschrieben. Grade meine Notizen vom 7.10.08 hervor gesucht. Auch ohne diese erinnere ich mich an die Monsterpfote. Dummer Weise war das eine spontane, kameralose Begegnung mit Pilzen auf frischem Pappelschredder. Diverse Braunhaarige Tintlinge (jetzt Parasola) hatten gefühlt die Hutdimension eines Regenschirmes. Selbige Art habe ich auch nur ein paar Millimeter breithütig in Pflasterfugen gefunden.
Aber zurück zur Pfote.
"1 sehr alter FK, Stiel ca. 50 cm lg., Hut ca. 100 mm breit, Rand aufwärts gerollt. - Drei FK büschelig, 1 älterer, Hut 70 mm breit, Stiel 25 cm hoch, 2 junge, Hut 15 x 10/25 x 15 [hoch x breit], Stiel 25 x 5/35 x 8 mm..."
Manche Tintlinge sind ungeheuer substratfreudig.
Beste Grüße!
Andreas
Beiträge von pilzmel
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Hallo zusammen
und herzlichen Dank!
Das Objekt gewinnt inzwischen an Breite. Jetzt hätte sogar ich eine Richtung vermutet. Vor drei Tagen war das übrigens ein braunes Röhrchen - spontan dachte ich an eine Insektenpuppe.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
das ist sicher die Hasenpfote, nicht der Struppi. Letzterer braucht immer etwas Dung, und sei es in Stroh-Dung-Gemischen. Die Hasenpfote ist ein Fan von Holz-Schredder, und darauf wird die riesig. Ein gestrecker Stiel von einem halben Meter Länge ist kein Problem, großer Hut inclusive.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
ich hätschele grade mal wieder ein paar Pferdeäpfel. Neben diversen Tintlingen schiebt sich dies ins Freie:???
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Matthias,
ich bin heuer aus dem Urlaub zurück und soeben auf deine Anfrage mit den super Fotos gestoßen.
Deinen Fund würde ich aus der Ferne in die Psathyrella-prona-Gruppe einsortieren. Kleine Pilze, große Sporen (ob es wirklich 2-sporige Basidien sind?), aber vor allem die Pleurozystide links unten - die hat eine verdächtige "prona"-Form. Wie gesagt - vage aus der Ferne.
Zur Suche nach den Zystiden noch eine Anmerkung: Auch wenn das Präparat sehr gequetscht ist gibt es meist auffällige Unterschiede in Form und Größe zwischen Pleuro- und Cheilozystiden. Auch kommen Pleuros selten "geballt" und noch weniger "in Reihe" vor.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
sicher ein Tintling, nur welcher? Die Vermutungen Haustintling (Coprinus domesticus), Gelbschuppiger Tintling (Coprinellus xanthothrix) möchte ich ausschließen. Dafür ist der Hut zu blass und und die Velumkrümel sollten etwas Farbe zeigen.
Ganz, ganz vage denke ich an C. laanii. Allerdings funktionieren bei knapp 30 Grad die Synapsen schlecht.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Eike,
ich suche ständig zwischen disseminatus herum, in der Hoffnung, mal pygmaea zu finden. Grob aus der Höhe könnte man beide verwechseln, schon per Lupe nicht mehr. Und es gibt kein wichtiges Mikromerkmal, was beide teilen. Und die gewaltige Pileozystide ist eindeutig.
Die ist übrigens utriform (dickhalsig-flaschenförmig). Es gibt etliche Formenbeschreibungen (und eine Menge Zwischendinger wie "subutriform").
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Björn,
den vielfältigen und herzlichen Wünschen schließe ich mich an!
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
momentan schaue ich nur flüchtig in die Runde, bin aber sehr gespannt, was hier 'rauskommt. Aus dem Hut hätte ich auf fuscimarginata getippt, aber die Gattung ist halt sehr schlüpfrig.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Nobi,
herrlicher Bericht und super LBMs auf Dung. Wobei diese hier die largest BMs waren. Möchte ich auch mal live sehen.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Eike,
hat ein Blitz in den Essigbaum 'reingeschlagen? Rinde abgesplittert...
Aus der Ferne ist nix Konkretes zu sagen, einer der flaumigen Tintlinge, ok. Rappeldürre machen, herschicken, kein Problem. Frisch kommt nur Mus an.
Oder: Rappeldürre machen, auf dein Mikro warten und dann selber probieren. Wenn Rückfragen nötig, auch kein Problem.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
ich noch mal kurz. Und auch wieder nur vage aus der Ferne. Zwei leider grottige Bilder aus der vermuteten Richtung, Coprinellus heterosetulosus.Könnte gut hinkommen - wenig Lamellen und winzig (Hut seltenst bis 10 mm breit, meist deutlich drunter). Betonung liegt jedoch auf "könnte"!
Aber unter Coprinellus ist der Fund ganz sicher abspeicherbar.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Mario,
du weisst natürlich, dass bei solch kleinen Tintlingen Ideen zur Art wirklich nur ganz vage sein können. Entsprechend vorsichtig taste ich mal in der Ecke Coprinellus brevisetulosus herum. Rechts und links davon gibt es Ähnliches, aber mit wohl breiteren Lamellen. Dies nur ohne Gewähr aus der Ferne.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Thomas,
ich füge mal eine Skizze von einer engen Verwandtschaft (Conocybe crispella) des Milchweißen Samthäubchens ein:Die Basidien (im Frischmaterial meist etwas dunkler als sterile Zellen und natürlich mit Dornen/Sterigmen), sind hier von 4-6 Pseudoparaphysen umrundet.
Die Sporenfarbe und -form hat mit der Reife zu tun, ganz richtig.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Thomas,
das ist sehr wahrscheinlich Conocybe albipes. Wenn du sicher gehen möchtest, ohne Vermessung, dann lege ein Lamellenstück unters Mikro. Du müsstest jede Basidie von sterilen Zellen (Pseudoparaphysen, Trittstein-Zellen) umzingelt sehen.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Uli,
mit der Größe würde ich es nicht so genau nehmen. Ein anderer Stäubling mit Zwischendecke fällt mir nicht ein. Wie auch immer der jetzt aktuell heißt.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
vermutlich ist das Vascellum pratense (Wiesen-Staubbecher).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Mario,
das Foto ist definitiv supernula.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Mario,
das Aquarell ist das Original von Britzelmayr - war dies deine Frage? Die lange "Wurzel" muss nicht immer so deutlich sein und bricht natürlich gerne ab.
Beste Grüße!
Andras -
Hallo Mario,
vielen Dank für deine prompte Antwort!
Es gibt nur wenige Psathyrellen mit bemerkenswertem Duft, und nur eine (frisch, in Europa) mit wirklich abstoßendem: P. supernula (Geruch nach Asphalt, Wanze, total gammeligen Pflanzen - Kohl mag da wohl auch mitspielen). "Aus der Ferne" per Bild, Kurzbeschreibung, Geruch würde ich P. spadicea verwerfen wollen und supernula favorisieren.
Das ist aber nicht als exakte Bestimmung zu verstehen! Solche Pilze sehe ich mir übrigens jederzeit gerne "aus der Nähe" an.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Mario,
habe den Beitrag grade entdeckt.
Kannst du den Geruch irgend wie näher einzirkeln?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
der ominöse Tintling ist kein echter im alten Sinne, sondern ein wüster.
Wüsten-Tintling (Montagnea), evtl. M. radiosa und/oder arenaria (beide könnten synonym sein, aber da habe ich keine Ahnung).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
Chips setzte ich nicht, aber zum zwoten Pilz gebe ich ein Tipp ab: Conocybe semiglobata (Halbkugeliges Samthäubchen).
Diese Art findet man praktisch nie mit durchscheinend gestreiftem Hut. Der ist m. o. w. einheitlich blass bräunlich, die Lamellenfarbe ist in starkem Kontrast dazu.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
ich schließe mich meinem Vornamensvetter an - das ist sicherlich nicht aura. Weiter aus dem Fenster möchte ich mich aber nicht lehnen...
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Sven,
vielleicht Coprinopsis geesterani?
Beste Grüße!
Andreas