Hallo,
ich nochmal. Alle Arten aus dieser Sippschaft haben Zystiden an den Lamellen; ballonartige an der Schneide und (im Alter) gewaltige ellipsoide an der Fläche (sieht man schon mit bloßem Auge). Zur Artunterscheidung taugt das aber nichts.
Beste Grüße!
Andreas
Beiträge von pilzmel
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Hallo zusammen,
wenn ich meinen Mostrich beisteuern darf?
Der erste Pilz ist - sofern es nicht einen speziellen Amerikaner gibt - sicher truncorum. Solch moppelige Sporen gibt es in dessen Verwandtschaft nicht noch mal. Der zwote könnte sowohl micaceus als auch saccharinus sein. Mit den Sporen allein ist das so eine Sache. Da helfen tatsächlich nur die angesprochenen Kaulozystiden weiter. Diese sind riesig! Nicht grade üppig häufig (Stiel ist also nicht flaumig) und meist nur an der Stielspitze vorhanden, aber selbst bei alten Exsikkaten zu finden. Evtl. SOO groß, dass man "drübersieht" und verbogene Stielhyphen vermutet. Wenn es jemand interessiert, habe ich hier ein paar aus der Sippschaft aufgelistet:Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens & zusammen,
da müßte man wirklich das eine oder andere Pilzchen genauer inspiziert haben...
War das Substrat tatsächlich Rindenmulch oder Laubholzschredder?
1 + 2 Psathyrella (conopilus ist eine gute Option, auch grade am Start).
3 Tintling, ja. Hasenpfote, hm? Trockenes Wetter? Normalerweise ist die Hasenpfote jung samtig, streckt sich schnell und rollt den Hutrand zerfließend aufwärts.
4 Evtl. Psathyrella.
8 Aus meiner Sicher perfekt Galerina laevis, kein Samthäubchen.
9 Der Gelbblättrige Trompetenschnitzling paßt auch prima, vor allem in die Nähe einer Weißdornhecke.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
ja, das ist ein welkend-gammelnder Tintling, der sich zu einem wirklich schönem Motiv aufgerafft hat.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
das ist ein Tintling. Lustig ist der wohl, weil den Hutrand emporkrempelnd. Machen die Dinger gerne. Drüber hinaus kein Plan; Gattung zum Flüchten.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
ich denke, es ist ein Stink-Schirmling (Lepiota cristata).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens,
die Winzlinge (6) sind wohl schlicht Gesähte Tintlinge,
die Pilzchen (5) wahrscheinlich Conocybe brachypodii. Ich meine da schartige Lamellenschneiden zu sehen.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
nee, das ist nicht plicatilis. Hut viel zu dunkel - und diese Art gibt es nicht im Büschel.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
das ist sehr wahrscheinlich der Braunhaarige Tintling (Coprinus auricomus bzw. Parasola auricoma).
Erstaunlich, dass auf manchen Wiesen noch Pilze wachsen: auf meiner macht sich sogar das Gras rar. Nächste Woche bilden sich wohl Wanderdünen.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Zucker-Tintling (Cop. saccharinus). Der ist grade mal wieder kräftig am Start (bundesweite Absprache? - manchmal vermute ich das.)
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens,
der Schwindling sieht nach Marasmius anomalus aus. Laß mal einen im Zimmer liegen und gucke, ob sich die Stielspitze grasgrün färbt. Dann wäre es Marasmius ventalloi.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens,
ich lehne mich mal raus.
Die Pilze aus Teil 1 würde ich fast ohne Bedenken dem Heudüngerling zuordnen wollen, die aus Teil 2 dem Halbkugligen Ackerling (Agrocybe pediades im weiten Sinne).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens,
Nummer 3 ist der Gesähte Tintling.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo und
Puuh!
Was wächst denn da Interessantes? Auf alle Fälle ist das ein Tintling - aber den näher einzukringeln ist schwer. Sieht auch ziemlich stämmig aus. Mit den Pflanzen im Topf hat der nichts zu tun, vermutlich ist die Erde reich an Biomasse. Evtl. Coprinus congregatus.
Beste Grüße!
Andreas
Sind ein paar Bröselchen zwecks Untersuchung verfügbar? -
Hallo Stephanie,
ich rassele auch mal gerne mit dem Mäher in die Gartenpilze...
Den Postweg würden die aber schon gut überdauern. Ein paar klitzkleine Hinweise müßte ich dir da allerdings schon geben. Aber wirklich nur bei Interesse deinerseits.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Stephanie und zusammen,
Ingo hat die Sache ja schon eingezirkelt. Ich behaupte jetzt nur mal nachträglich, dass es ein Mürbling/Faserling (Psathyrella) ist. Und zwar P. pygmaea. Für den Gesähten Tintling sind die Hüte zu breit aufgeschirmt und zu hell. So was Schönes hätte ich auch mal gern im Garten...
Du könntest nicht zufällig ein Pröbchen zuvon entbehren?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
ich bin hier zwar nicht der Gastgeber, aber: Willkommen!
Dein fraglicher Pilz erscheint mir recht sicher ein Glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum) zu sein. Der hat sich unlängst auch in meinem Garten aufgerafft. Evtl. hat der Pilz ein gutes Jahr?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
vielleicht der Kugelschneller (Sphaerobolus stellatus)?
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens,
der Topfbewohner ist ein Tintling; entweder Coprinus congregatus oder ephemerus (so jedenfalls die klassischen Namen).
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Jens, das sieht sehr nach dem Halbkugligen Ackerling (Agrocybe pediades) aus.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
das ist kein Scheibchen-Tintling. Der wäre auf ´m Hut völlig kahl und nackt. Das ist etwas sehr Interessantes. Sieht auf den ersten Blick wie der Hübsche Tintling (C. bellulus) aus. Auf jeden Fall etwas rasch Vergängliches, das mit den Pflanzen nix zu tun hat.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo zusammen,
an eine Hasenpfote glaube ich nicht so recht - sollte jung richtig wuschelig sein. Kann allerdings auf Holzhäcksel beachtlich groß werden. Denkbar wäre der Flockige Tintling (C. flocculosus), aber das ist sehr spekulativ.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Burger,
das ist eine Psathyrella.
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo,
eigentlich ist alles gesagt und mein Mostrich dazu überflüssig.
Der erste Pilz ist sicher einer aus der Verwandtschaft des Glimmer-Tintlings (oder Weiden-, Überzuckerter) und keiner der Kohlen-Tintlinge. Der zwote aus schon genanntem Grund nicht der Braunhaarige. Hasenpfote ist möglich, ich würde aber noch den Gelbschuppigen (Coprinus xanthothrix) ins Rennen schicken. Der muß nicht immer gelbschuppig sein.
Wie auch immer, ich persönlich finde es toll, wenn jemand den recht ungeliebten Tintlingen etwas Zeit widmet, selbst wenn er erst mal meilenweit danebenhaut. Gute Treffer sind dann garantiert nicht fern!
Beste Grüße!
Andreas -
Hallo Elke,
hoffentlich hast du mein posting nicht als Schlaumeierei aufgefaßt. War eher mehr ein Stoßseufzer! Natürlich werden aufgrund besserer Erkenntnisse Pilze umbenannt, in andere Gattungen oder Familien verschoben, oder sogar neue Familien geschaffen. Vor allem, weil heutzutage das Erbgut intensiv erforscht wird. Eine Entwicklung, die ich sehr interessiert verfolge, aber dabei liegt mir der Unterkiefer auf der Kniescheibe.
Zum aktuellen Beispiel zurück: Der Grauweiße Faserling (P. marcescibilis) ist genetisch arg mit den Tintlingen verquickt. War schon immer suspekt, weil seine Huthaut total aus der Rolle fiel. Wie auch immer, die Tintlinge und Faserlinge überlappen sich wuchtig.
Die Pilze auf dem jüngsten Foto sehen schwer nach dem Gesähten Tintling aus.
Beste Grüße!
Andreas