Beiträge von pilzandy

    Hallo alle zusammen,


    nach den Regenfällen der letzten Zeit war auch gestern eher Frust angesagt im sauren Fichtenwald. Dafür aber gibt es Massen an Heidelbeeren. Also gibt ´s am Wochenende Heidelbeerkuchen vom Blech mit viel Schlagsahne zur Frustbewältigung :P.
    Etwas schönes, wie ich finde, gab es aber dann doch noch.



    Glänzender Lackporling Ganoderma lucidum


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo alle zusammen,


    ich kann mich Meinhard nur anschließen. Ich war auch wieder unterwegs und der Frust hat wieder zugeschlagen. Einen Pilz hab ich dann doch noch gefunden, aber der tröstet nicht wirklich :(.



    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo alle zusammen,


    auch das Westerzgebirge hat etwas aus der Gießkanne bekommen. Endlich sag ich nur und wünsche "Pilze für alle" .


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Mäxxi,


    großes Kompliment für deine Mühe und die Fotos :thumbup:. Ebenso für Gernot. Hut ab. Wir haben hier wohl luridus vor uns und wohl auch wieder mal einen Beweis dafür, was alles möglich ist und wie breit das Spektrum der Bestimmungsmerkmale und deren Erscheinungsformen gefächert ist.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Mäxxi,


    ich würde B.radicans nicht ausschließen. Ältere Exemplare besitzen am Stiel kein ausgesprochenes Netz wohl aber häufig braune Fasern die ja denke ich gut auf deinem Bild zu erkennen sind. Die Färbung der Röhren am Hutrand spricht ebenfalls nicht gegen radicans. Stielbasis und Jod-Reaktion könnten noch zusätzlich Informationen liefern.
    Ihn auszuschließen aufgrund der Hutfarbe oder vergleichbarer älterer Funde überzeugt mich nicht. Gernots Theorie klingt auch schlüssig und sollte bei einer positiven Jod -Reaktion das Rennen machen.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Elsenhans,


    ich vermute das es sich um ganz junge Fruchtkörper des fuchsroten Schillerporlings Inonotus rheades handelt. Die brechen jung knollenförmig aus dem Substrat und sind gelbrötlich orange. Poren anfangs rundlich 2-3 mm, leicht silbrig schimmernd. Vorkommen an Pappel. Von den typisch orangen Frk. habe ich leider kein Vergleichsfoto gefunden. Am besten zu sehen im Kosmos Pilzatlas (Laux) S. 230. Aber sicher ist das anhand der Fotos natürlich nicht.


    VG


    Andreas

    Hallo Rita,


    die ersten Täublinge kommen und damit auch die Bestimmungsprobleme.
    Bei allem was ich hier sehe, würde ich mich Andreas anschliessen.
    Die Sporen von R. grisea haben außerdem die Eigenschaft sich in kleinen Kettchen (Streifen) zu vereinigen.


    LG


    Andreas

    Hallo Gernot,


    das H.subalpinus Lactiferen hat glaube ich auch nicht. Vom typischen "milchen" kann man natürlich auch nicht sprechen. Aber es scheint Arten innerhalb der Gattung zu Geben wo doch Lactiferen vorhanden sind. Beim Braunschneidigen Wasserfuß H.marginellus sollte das der Fall sein. In der Gattungsbeschreibung wird von Trama mit auffälligen Lacticiferen gesprochen. Mit dem Merkmal wollte ich etwas ergänzen, der Bogen war gar nicht geplant.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Rita,


    deine Frage vermag ich anhand des Mikrobildes leider nicht eindeutig zu beantworten. Lactiferen sind soweit mir bekannt ist dünnwandige,verzweigte, nicht septierte Hyphen die ich mir aber noch nicht unter dem Mikroskop angesehen habe. Sicher kann ja jemand aus dem Forum mehr zu den Elementen in deinem Bild sagen.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Rita,


    vielleicht noch als Hinweis der bei der Bestimmung, zumindest der Gattung, helfen kann ist das namensgebende Merkmal. Der Wasserfuß eben. Bei den Wasserfüßen tritt, wenn man den Stiel durchbricht, ein wässriger Milchsaft aus.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo mäxxi,


    toller Fund und tolle Bilder. Als kleine Ergänzung 2 Mikrobilder der Sporen. Ich dachte den Morchelbecherling gefunden zu haben, aber der Chlorgeruch war nicht da und das Vorkommen an Fichte machte mich dann schon stutzig. Anfangs habe ich keine einzige Spore gesehen, die Frk. waren zu jung. Habe sie jetzt schon 14 Tage liegen und man kann sehen wie die Sporen in der Zeit gereift sind.
    Was den kulinarischen Wert betrifft kann ich dir leider nicht weiterhelfen.


    Junge Sporen mit 3 Öltropfen



    Nach einer Woche mit Anhängsel an den Enden



    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Ingo und Gernot,


    danke für den Hinweis. Ich seh ´s mir am Wochenende genauer an.
    Andreas auch dir ein Dankeschön.


    LG
    Andreas

    Hallo alle zusammen,


    ein paar Bilder vom Wochenende. Allerdings nur Holzbewohner, denn bei uns liegt alles noch etwas in den Startlöchern, aber ich hoffe es gefällt trotzdem.


    Scheiben Lorchel Gyromitra ancilis


    Rotrandiger Baumschwamm Fomitopsis pinicola


    Warziger Drüsling Exidia plana


    Samtiger Schichtpilz Sterum subtomentosum


    Zunderschwamm Fomes fomentarius


    Rötliche Kohlenbeere Hypoxolon fragiforme


    und zum Schluß noch ein bischen Sonne


    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo Andreas,


    da gebe ich doch gleich noch ein paar Kandidaten in die Runde.

    Bild 10 Strubbelkopfröhrling Strobilomyces strobilaceus
    Bild 25 Satanspilz Boletus satanas


    LG
    Andreas

    Hallo Flo,


    grundsätzlich ist die Fingerhutverpel eßbar. Aufgrund ihrer Seltenheit sollte sie aber geschont werden. Bei einem größeren Vorkommen darf man schon mal probieren. Jedoch ist sind die Frk. meistens relativ dünnfleischig und das macht sie kulinarisch gesehen eigentlich bedeutungslos.


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo alle zusammen,


    ich hätte da auch noch etwas zum anschauen ,wenn auch zugegeben, nicht ganz animalisch. Bei einer unserer jährlichen Ausstellungen stellen die Kleingärtner ebenfalls aus was so im Jahreslauf im Garten gewachsen ist. Einer kam mit einer alten Schubkarre. Warum seht ihr auf dem Bild.
    Ohne Worte


    Viele Grüße


    Andreas

    Hallo Daniel,


    danke , eine sehr schöner Beitrag. Unverträglichkeitsreaktionen sind mir auch bekannt, hingen aber immer mit dem Alter der Frk. zusammen,
    das ja nicht immer leicht einzuschätzen ist.


    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo,


    ich nehme an das es sich hier um die gelbe Form des Kulturträuschlings handelt (Stropharia rugosoannulata var. lutea), bin mir aber nicht sicher.
    Ganz jung war der Hut noch schön umbrabraun, bei älteren Frk. dann doch sehr hell bis beige. Gefunden im Rindenmulch. In der Literatur ist nicht viel zu finden über die Formen des Riesenträuschlings, die doch sehr variabel erscheinen und sich durch das Mulchen ganz schön ausbreiten. Wäre schön wenn jemand etwas dazu sagen könnte.


    Danke
    Andreas


    Bild 1
    Bild 2

    Hallo alle zusammen,


    ich habe am Sonntag die Böhmische Verpel (Ptychoverpa bohemica) gefunden. Die Art ist recht selten und Schützenswert. Leider konnte ich im Feld kein Foto machen. Die Entfernung zu meinem Knipser betrug ca. 80 km. Ich Hoffe es geht mal so. Im Fallaub eines kleinen Laubwäldchens am Rande einer rekultivierten Bergbau-Halde. der Baumbestand waren zwei Drittel Balsam-Pappeln und je ein Drittel Esche und Birke. Die Art ist vor allem mikroskopisch recht gut gekennzeichnet. Zum einen besitzt sie zweisporige Asci und zum anderen extrem große Sporen (55-90 x 17-20 µ). Ich hab mal versucht das so darzustellen.



    Böhmische Verpel
    Ascus
    Zweisporige Asci
    Sporen
    Paraphysen septiert


    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo,


    ich denke Andreas hat schon fast den Daumen drauf. Von mir noch ein Kandidat. Ich tendiere zu Clitocybe vibecina. Die Fk. sind relaiv jung, deshalb ist der Hutrand wohl noch nicht gerieft. Aber die olivgrauen, fettig glänzenden Hüte und das Vorkommen im Moos lassen mir keine Ruhe. Aber ganz rund wird der Groschen wohl nicht.


    Andreas