Beiträge von Gerd

    Hallo Steffen,



    R. stricta ist ein Holzbewohner. Ich würde sie daher in stärker reihigem Wuchs und nicht im Hexenring erwarten.


    - Ich kann deiner Argumentation nicht folgen. :rolleyes:


    ---> Denn R. stricta als Morsch-Holzbewohner (inkl. Strünken), kann durchaus auch ringähnlich (*) um Stümpfe herum Wurzel befallen.


    (*) Ein Hexenring im klassischen Sinne, wie er bei –žDetritus–œ abbauenden Pilzarten vorkommt, ist das natürlich nicht.
    ---------------


    Ich denke, R. flaccida könnte passen.


    - Ja diese Art, könnte auch vom Habitat besser passe, zumal sie –žfeinstacheliges Sporenornament hat.


    - [1] schreibt: "R. flaccida gehört zu den häufigsten Vertretern der stachelporigen Arten. Oft wird sie mit R. eumoprpha verwechselt, die farblich sehr ähnlich sein kann. R. eumorpha hat aber kräftigere Fruchtkörper mit cremegelblichen bis gelben Rhizomorphen. Ferner fehl R. flaccida die rosa KOH-Farbreaktion im Fleisch. Mikroskopisch sind bei (Anmerkung Gerd: bei R. flaccida) die kleineren Sporen mit kürzeren Stacheln und das Vorhandensein von sternförmigen Kristallen in den Rhizomorphen von Bedeutung."


    Grüße
    Gerd


    Literatur:


    [1]J. Christan (2008): Die Gattung Ramaria in Deutschland; IHW-Verlag

    Hallo Pablo,



    Es zeigt einmal mehr, warum es sich lohnt, jeden Pilz genauer anzugucken.


    - Ich empfehle grundsätzlich jeder Fruchtkörper zwei Mal sorgfältig anzuschauen: (a) im Feld (im Jagdfieber und oft bei schlechten Lichtverhältnissen), (b) in Ruhe daheim (ohne Stress und mit guten Lichtverhältnissen)


    Grüße
    Gerd

    Hallo Norbert,



    Wichtig ist für den Reifpilz hauptsächlich der saure Boden , hier wachsen sie mit Heidelbeeren auch im sauren Buchenwald. Könnte es möglich sein , daß es mit den Heidelbeeren auch eine Mykorrhiza gibt ?
    Grüße Norbert


    (1) Korrekt: Der "Reifpilz = Zigeuner" (Cortinarius caperatus = Rozites caperatus) ist ein "Säurezeiger", der allerdings zusätzlich noch "nitratarme" Böden fordert.


    ---> Kein Wunder also, dass man ihn bevorzugt meist im Nadelwald (seltener im Laubwald) bei "Heidelbeeren = Blaubeeren" (Vaccinum myrtillus) und "Preiselbeeren = Kronsbeere" (Vaccinum vitisidaea) findet:


    - Als Ergänzung noch die ökologischen Daten (vergleiche [1]) :


    Heidelbeere: F = x; R = 2; N = 3; L = 5; Leb. = Z
    Preiselbeere: F = 4~; R = 2; N = 2; L = 5; Leb. = Z


    Legende:


    x = indifferentes Verhalten
    ~ = Wechselfeuchtigkeitszeiger


    F = Feuchtezahl
    ---> 4 = frische Böden


    R = Reaktionszahl
    ---> 2 = deutlicher/erheblicher Säuregehalt des Bodens


    N = Stickstoffzahl
    ---> 3 = Zeiger für stickstoffarme Standorte,
    ---> 2 = noch stickstoffärmer


    L = Lichtzahl
    --> 5 = Halbschattenpflanze


    Leb. = Lebensform
    ---> Z = Zwergstrauch



    (2) Eine Mykorrhiza mit Heidelbeere/Preiselbeere wird nach meinen Infos nicht gebildet.


    (3) Evtl. interessant ist, dass sich oft zwischen den Sträuchern eine üppige Moosschicht (*) entwickelt, die Basenarmut signalisiert.


    (*) z.B. Roststengelmoos, Zypressen-Schlafmoos, Besen-Gabelzahnmoos, Weißmoos, Schönes Haarmützelmoos etc.



    Grüße
    Gerd



    Literatur:


    H. Hofmeister (1977): Lebensraum Wald; J.F. Lehmanns Verlag München.


    ---> Hinweis: Letzte (4. erweiterte) Ausgabe:


    © Verlag Dr. Kessel 2004
    Eifelweg 37
    53424 Remagen-Oberwinter
    Tel.: 02228-493
    Fax: 01212-512 382 426


    ISBN: 3-935638-52-3

    Hallo Hans,



    aber ich werde das handhaben wie der Tintling und verwende A essettei als Synonym.


    ... und die Sporen bis 8 x 5 µ


    - Ich als notorischer "Lumper", der in jeder Gattung am liebsten nur eine Art anerkennen würde, trenne als gute Arten konsequent (und meist im Feld bereits gut trennbar) A. sylvicola, A. essettei, A. arvensis, A. macrosporus etc.


    ---> Bei deinem Fund kann ich auch makroskopisch nur "Agaricus essettei" (Abgestutztknolliger Egerling) erkennen und dies wird auch durch deine Sporenangabe (du solltest in Zukunft allerdings Mittelwerte angeben) zweifelsfrei bestätigt.


    - "A. abruptibulbus", eine aus Amerika beschriebene Art, wird als Synonym gehandelt. Doch da melde ich Zweifel an, ob das die gleich Art ist.
    ---------------------


    - Für dich habe ich noch etwas Lesefutter, wenn du dich mit dieser Champignon-Gruppe beschäftigen möchtest.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Pablo,


    Hm, diese Diskussion kommt mir jetzt gerade so bekannt vor...
    Ahja, daran liegt's:
    Agaricus Spec
    Dort kam der Link auch. ;) Kann natürlich hier eganusowenig schaden. Aber in der von Pilzjünger gestarteten Diskussion ist natürlich noch dein Rätsel offen! Da brenne ich natürlich schon darauf, wie die Geschichte mit den drei weißen Pilzchen ausgeht.


    - Ja, über diesen "offenen Punkt" bin ich bei einer Recherche gerade auch gestolpert und habe den deshalb erst jetzt (hatte längere Zeit Foren-Verbannung) aufklären können.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,



    Und genau so ist es auch richtig. Wozu soll man auch etwas Giftiges in den Mund nehmen, wenn es doch gar nichts bringt?


    - Jetzt wurden viele Beiträge über einen "Geschmackstest" bei Pilzen gebracht. Ich fasse einmal zusammen, was ich von den Beiträgen halte.


    (1) Ich unterstütze den zitierten Beitrag von Pablo und ergänze:
    - Warum soll man (auch wenn es ein bemerkenswertes Merkmal wäre) etwas "letal" Giftiges geschmacklich testen?


    ---> Ich lehne das ab, obwohl ich fast jeden mir unbekannten Fund (den ich bezüglich Gattung einschätzen kann) auch geschmacklich teste.


    (2) Aber ich gehe davon aus, dass die Anfrage von absoluten Laien gestellt wurde:


    ---> Ich stimme hier (und nur hier!) zu, dass man eine Geschmacksprobe empfehlen kann, zumal es sich um (a) "einen Röhrling" und (b) "mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den rel. harmlosen, ungenießbaren Gallenröhrling" handelt.


    (3) Bei anderen Funden würde ich einem Anfänger, wenn nicht ausdrücklich von einem im Forum anerkannt fortgeschrittenem Pilzkenner dazu aufgefordert keine "Geschmacksprobe" empfehlen.


    --->Und dies auch dann nicht, wenn es sich um eine Gattung (z.B. "Russula = Täubling) handelt, bei der Geschmack meist ein unverzichtbares Bestimmungsmerkmal ist!!!


    (4) Mich hat an dieser Diskussion gestört:


    (a) Nur Beiträge, die sich mit dem Geschmackstest befassen.


    (b) Leider kein Beitrag, der auf unverzichtbare Minimal-Bestimmungsmerkmale hinweist.


    ---> Auch dieses Thema wurde bereits Hier sehr ausgiebig diskutiert.


    (c) Mir ist klar, dass ein "blutiger" Anfänger nicht alle Merkmale beantworten/beschreiben kann.


    ---> Das macht nix, sofern man schnell einen guten Willen (z.B. (1)Bilder mit "vollständiger Stielbasis", (2) "Schnittbilder (Längsschnitt)", (3) "Sicht auf die Unterseite", (4) Angaben zu "Geruch, Habitat etc.) erkennen kann.


    (d) Als Minimum sollte jeder (auch nur an Speisepilze interessierte) ein geeignetes, nicht uraltes Pilzbuch im Regal haben.


    Grüße
    Gerd
    [hr]
    Hallo Vera,


    ich hatte dir bereits vor einigen Wochen deine 5 (nicht gegen mich) verlorene Chips geschenkt und hatte dich später nochmals darauf hingewiesen.


    - Kein Problem, wenn du die deinem Konto nicht gutschreiben möchtest.


    ---> Ok, dann werde ich die erneut auf mein Konto zurück buchen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,



    Ich ziehe mal das Thema sozusagen an den Haaren aus der Versenkung.
    Wäre doch schade, wenn Gerd's Rätsel ungelöst bliebe.


    - Mit reichlicher Verspätung gibt's jetzt doch noch die noch die Auflösung. Das Wichtigste hat Pablo bereits festgestellt.





    - Natürlich passt ein Bild mit "Knolli" & "Champignon" wegen der häufigen Verwechslungen hervorragend zum Thema.


    ---> Und als Warnung an alle, die einen Fruchtkörper bestimmen und alles ähnliche aus der Nachbarschaft unbesehen einsammeln.
    -------


    Bei dem von mit gezeigten Bild handelt es sich allerdings um eine Fotomontage:



    Links zwei "Knolli" --->Amanita virosa (feuchter Nadelwald, saurer Boden) und rechts im Bild ein implantierter junger "Egereling" ---> "Agarius essettei" aus der angrenzenden Nachbaeschaft.




    ---> Die Gruppe sah am Standort so aus:




    ---> Und damit man den Fund besser bestimmen kann, noch ein Bild mit zusätzlichem Fruchtkörper:



    Grüße
    Gerd

    Hallo Tom,



    - Ich halte deine Bestimmungen für korrekt, wenn ich deine Begleitdaten berücksichtige. :thumbup:


    Grüße
    Gerd


    Noch ein Tipp: nächstes mal bitte nicht vorher die Füße abschnippeln.


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    ---> Ob dein Ratschlag befolgt wird, bezweifele ich allerdings (*) sehr.


    (*) Der Anfrager hat bisher mehr als 300 Beiträge gebracht und hat immer noch nicht kapiert, dass auch die Stielbasis (inkl. Schnittbild) etc. unverzichtbare Bestimmungsmerkmale sind.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Markus,


    Zitat von Calabaza


    ich gebe Dir in allen Punkten recht.


    - :thumbup:


    Zitat von Calabaza


    Nur müssen wir neuen Mitgliedern auch die Zeit geben, sich ein wenig in die Materie einzuarbeiten, was in der Regel immer ein wenig Zeit benötigt.


    - Auch hier stimme ich zu und betone, dass dies leider mehr als nur wenig Zeit" kostet.


    Zitat von Calabaza


    Dazu brauchen sie Hilfestellung und entsprechende Ansagen, was Du ja jetzt deutlich(st) zum Ausdruck gebracht hast. :D


    - Mea culpa: In der für mich typischen ruppigen/direkten Art.


    Zitat von Calabaza


    Der ursprüngliche Bestimmungsvorschlag ist nach den späteren Ergänzungen nun wohl hinfällig, aber wer schließt es sicher aus ?


    - Ich nicht, ohne detaillierte Zusartinfos.


    Zitat von Calabaza


    Nun gut, deswegen schreiben oder diskutieren wir ja darüber.


    :thumbup: Aber bitte keine voreilige Zustimmung, wenn die gezeigten Details kaum inter5pretierbar sind.


    Zitat von Calabaza


    Wanderer hat aus diesem Thread nun sicher auch Einiges gelernt und wird künftig sicher bemüht sein, die Anfragequalität zu steigern.


    - Ja, davon bin ich auch überzeugt.
    ---> Und hoffe, dass er meine Kritik als konstruktiv bewertet.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Markus,



    Hallo Wanderer,


    von dem, was zu sehen ist, wäre Dein Vorschlag sicher eine gute Option.


    - Da muss ich dir heftig widersprechen:


    (1) Wanderer zeigt m.E. nur nicht interpretierbaren Schrott.


    (2) Mein Problem ist, dass bei dieser Anfrage nicht einmal ein absolutes Minimum an Zusatzinfos mitgeliefert werden.


    (3) Ferner finde ich es als sehr kontraproduktiv, wenn ein Neumitglied sich im Forum nicht vorstellt und sein Sammelgebiet in seinem Profil nicht angibt.


    (4) Übrigens vermisse ich auch einen wissenschaftlichen Namen, der für mich (auch wenn nur ein Synonym) eindeutiger zu bewerten ist als ein deutscher Name.


    (5) So nebenbei: Der Fund hat eindeutig Röhren und keine Lamellen.


    Grüße
    Gerd


    Ich könnte mir den auch als Ziegenlippe vorstellen. :/


    - Ich auch, da ich bei keinem der gezeigten Bildern ein eindeutig gelbes Basismyzel erkennen kann. Ausnahme eine Großaufnahme einer Stielbasis (nicht im Originalbeitrag von Pablo), bei der man mit viel Fantasie evtl. "Gelbtöne" erahnen kann.


    ---> M.E. zeigt Pablo in seinen Bildern nicht X. ferrugineus"


    Grüße
    Gerd

    Hallo Christian,



    Da fällt mir nur Wurzelnder Schleimrübling mit abgebrochener Wurzel ein


    Zitat


    Jetzt bin ich mir sicher. Hier ein Bild von einem etwas weiter entwickelten Exemplar.


    - Ja, dieses Bild würde ich auch als "Xerula radicata" bewerten.


    ---> Bei deinen vorher gezeigten Bildern habe ich ein kleines Problem und bin mir nicht sicher, ob deine Funde mit glatter /nicht runzliger Hutoberfläche auch dieser Art zuzuordnen sind.


    Grüße
    Gerc

    Hallo Hans,


    der Beitrag von Ulla deckt sich perfekt mit meiner Vorstellung von D. confragosa :thumbup: :thumbup: :thumbup:



    bin mir sicher daß es Daedaleopsis confragosa ist. Der sieht oberseitig manchmal dunkler oder auch heller aus, ist auch nicht immer glatt.
    Das Röten ist ja auch typisch. Kenne ich so in Verbindung mit der Röhrenskulptur nicht von anderen Arten.
    LG Ulla


    - Das Einzige was ich noch anmerken kann:
    ---> Die Poren von "D. confragosa" können sogar noch langgestreckter sein !!!


    Grüße
    Gerd


    Die arttechnische Alternative besteht in Amanita lividopallescens, einem typischen Eichenbegleiter auf mineralischen Böden. A. lividopallescens kann auch sehr groß werden, ich sah selber schon Hutdurchmesser von mehr als 12 cm.


    Ja, das ist, soweit man das nach den Bildern und Details beurteilen kann, eine sehr gute Wahl. :thumbup:


    Nachtrag:


    - Ich versuche einmal den Vorschlag "A. lividopallens (Boud.) Kühner & Romagn.= Ockergrauer Scheidenstreifling", eine nicht häufige Art, die ich erst einmal in der Hand hatte, zu begründen und stütze mich dabei auf [1], [2], [3] und eigene Bewertung/Beobachtung:


    - Gesamthülle bildet eine kräftige, +- häutige Volva/Scheide (*), weißlich, manchmal orange-braun auf der Außenseite


    (*) Nach [1] soll die Volva zerbrechlich sein und oft bei der Entnahme des Fruchtkörpers beschädigt werden !???


    - Hut 60 - 200 mm, wenn ausgebreitet mit einem flachen/breiten Buckel


    - kräftige Hutrandriefung, bis zu 0,25 des Radius lang


    - Lamellen mit Zwischenlamellen, weißlich, oft mit einer grau-braunen Rand


    - Stiel 90-200 x 10 - 25 mm, keulenförmig, flockig, weiß bis cremefarben, hell ockerlich bis haselnussfarben.


    - Sporen 9-13 µm, rundlich (Q<1,15), inamyloid


    - Mit Laubbäumen (bevorzugt Buche, Eiche) auf tonigem oder kalkhaltigem Boden meist außerhalb des Walds (z.B. Parks, in Waldnähe, lichten/offenen Wäldern)


    Anmerkung:


    - Bemerkenswert ist die "var. tigrinis Bon" mit stark genattertem Stiel und deutlich ovalen Sporen.


    - Übrigens: Man kann sich diese Art als etwas blasse, extrem kräftige "Amanita vaginata" vorstellen.



    Literatur:
    [1] Funga Nordica (2008)


    [2] Großpilze Baden-Württembergs (2003), Band 4


    [3] Schweizer Pilztafeln (1965), Band II

    Hallo Lothar,



    - Ich stimme zu:


    ---> Es handelt sich um eine "Amanita sp., Untergattung Amanita, Sektion Vaginatae (= Amanitopsis)" und dies nicht wegen des fehlenden Rings (*) sonders wegen der ausgeprägten Hutrandriefung.


    (*) Das Problem mit dem fehlenden Ring ist, dass es leider auch in der Sektion "Amanita" Exemplare mit vergänglichem Ring gibt.
    -----------------------


    Ok, der Sporen-Q und die von dir angegebenen "rundlichen Zellen" lassen eine gewisse Einengung zu.


    ---> Aber, ohne eine Sicht auf die Stielbasis (Ausprägung der Volva) und Angabe des Verhältnis "Sphaerozysten/Hyphen" lege ich mich nicht auf eine Art fest.


    - Doch, m.E. handelt es sich nicht um "A. ceciliae (Berk. & Br.) Bas = A. inaurata Secr. ex Gill. = A. strangulata (Fr.) Sacc. ss. Fr. 1852 et auct. = grauflockiger Scheidenstreifling = Riesen-Scheidenstreifling = Doppelbescheideter Scheidenstreifling".


    - Hier ein typisches Bild dieser in meinem Sammelgebiet nicht seltenen Art:



    - Die Volva dieser Art besteht vorwiegend aus Sphaerozysten, liegt eng (strumpfartig) am Stiel an und zerfällt +-pulverig am Stielgrund meist in 1-2 bandartige Zonen. Ich finde diese Art regelmäßig im Laubwald auf +-kalkhaltigen, nicht nährstoffarmen Böden.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Karl,



    Der Rauhstielige Weichritterling war früher extrem selten, breitet sich jedoch auf Rindenmulch stärker aus und kann Hutdurchmesser von mehr als 10 cm erreichen.


    - Tolle Aufnahme von "Melanoleuca verrucipes" (Rauhstiel-Weichritterling).


    ---> Eine Art, die ich nicht kannte, und prompt vor Kurzem einen Wetteinsatz gegen Pablo verloren habe.


    - Gut so. Denn, Gestern ist diese Pilzart an unserem monatlichen Pilzstammtisch erstmals aufgetaucht und ich habe sie sofort erkannt. :D


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Im Großraum Ulm geht (mangels Niederschlägen) das Pilzaufkommen (inkl. Baumpilzen) leider immer noch gegen NULL.

    Hallo KiHo,


    ich finde deinen Wettstatus "Pilzchips noch 100 aber noch nicht gewettet" sehr interessant und gewöhnungsbedürftig.


    ---> Dann erklär mir mal interessehalber bitte diese Wette.


    - Die hast du später (hast mit Recht vermutet, dass du die verlierst) storniert


    - Dein Pech, das wir anschließend deine Wett-Stornierung diskutiert haben und alle das als unzulässig bewertet haben!!!!!


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Ich bin der Meinung, dass du mir endlich deine verlorenen Chips rüberschieben solltest. :thumbup:

    - Mir geht es hier nur um's Prinzip, und ich werde deine gewonnenen Chips bei Gelegenheit (da bin ich großzügig) eh weiter verschenken.


    ---> Denn mir reicht es, wenn mein Chipbestand die 100-Grenze nicht unterschreitet.
    ----------------------------------------


    Übrigens: Zu deinem Fund werde ich mich auch noch äußern, wenn du deine Spielschulden beglichen hast.

    Hallo Alex,



    versuchs nochmal mit den unter


    http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung


    genannten Angaben. Dann fällt`s den Cracks hier im Forum bestimmt leicht, deine Pilze zu bestimmen.


    - Das sind nur Minimalmerkmale, die man für eine fundierte Pilzbestimmung benötigt.


    ---> Und insbesondere bei Pilzen mit einem derartigen Habitus/Standort befürchte ich, dass auch die Cracks in diesem Forum (gehöre nicht dazu, da ich dunkelsporige Lamellen-Pilze meide) ein Problem mit einer belastbaren Bestimmung haben werden.


    Grüße
    Gerd


    [hr]
    Hallo Harald,



    So ist eine Bestimmung nicht zu leisten. Eine Möglichkeit wären Düngerlinge, aber ohne weitere Information, bzw. bessere Fotos bleibts Spekulation.


    - freut mich, dass ich hier deine Meinung (wäre auch langweilig!) ausnahmsweise nicht vollständig teile.


    (1) Richtig: Mit derartigen Angaben kann man diesen Fund nicht bestimmen.


    (2) Ich halte das für einen "Braunsporer" und schließe deshalb die "schwarzsporende" Gattung "Düngerlinge" (Panaeolus) aus.


    (3) Richtig: Der Versuch, diese Anfrage zu deuten ist m.E. weniger belastbar als "Kaffesatz-Lesen".


    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,



    ... und Glückwunsch zum Hasenröhrling :thumbup: - der hat mich leider noch nicht gefunden ;).


    - Der wird dich auch in Zukunft nicht findet und wartet evtl. darauf, dass du ihn findest :D


    - Übrigens ein schöner Fund, den ich in den letzten 40Jahren erst 2x in der Hand hatte. :) :P


    Grüße
    Gerd

    Hallo Joli,


    Zitat von Joli


    Inocybe vulpinella (dt: Fuchsiger Risspilz, Fuchsigbrauner Risspilz, Sandgruben-Risspilz) gefällt mir eigentlich sehr gut! Insb. weil er unter extremen Bedingungen wächs. Alle Makromerkmale, die ich bis jetzt gesichtet habe, passen eigentlich auch sehr gut zu meinem Pilz (habe leider nur keine eigene Literatur über diesen Pilz).


    - Ich kann dir deinen Fund leider nicht bestimmen, da mir die Gattung "Inocybe" (Risspilze) zu schwierig ist.


    - Aber immerhin stimme ich zu, dass dein Fund auf einem "Extrem-Standort" wächst und man den auf wenige Arten reduzieren kann.


    ---> Genau so ein Problem hatte ich auch schon, als ich in den Dünen auf Norderney einen Risspilz entdeckte. Mir war als Fortgeschrittener Anfänger klar, dass dies (wegen des Standorts) vermutlich etwas Besonderes ist. Zum Glück hatte ich den MOSER (1983) dabei und fand (wie erwartet) nur wenige Inocybe sp., die auf diesem Standort vorkommen.


    Bingo, das war mein bisherig einziger "Erstfund" (den ich nach MOSER sogar richtig eingeschätzt hatte) in der BRD, den mir der Inocybe-Spezialist Johann Stangl HIER bestätigte.


    - Meinen Fund zeigst du, wenn ich mir meine Beschreibung anschaue, nicht. Aber es gibt noch wenigstens 2 weitere Inocybe sp., die auf derartigen Standorten vorkommen, die ich bei meinem damaligem Fund aufgrund makroskopischer Merkmale als unwahrscheinlich ausgeschlossen hatte.


    Zitat von Joli


    Inocybe vulpinella soll sehr charakteristische Sporen haben, deshalb Mikroskopieren sicherlich lohnen würde. Ich habe leider nur keine Möglichkeit dazu. :(


    - Wenn du es genau wissen willst, habe ich einen Vorschlag:
    ---> Schicke den Fund an Frau Dr. Ditte Baldini, genaue Adresse findest du im Impressum.


    Grüße
    Gerd