Beiträge von Gerd

    Hallo Sabine,



    Frage an dich :Sind a) und b) in meinem Buch richtig beschrieben bzw. abgebildet ? Bei a) blaßviolette -grauviolette Lamellen und bei b) Lilafarbene Lamellen.
    Ich kann da leider nur auf meine Bücher zurückgreifen .Diese beiden Arten habe ich noch nicht gefunden ,die Nebelkappe schon .


    Frage: Aus welchem Bu/Bücher stammt die Angabe der Lamellenfarbe?


    - Ich hatte beide Lepista-Arten schon mehrfach in der Hand und kann mich nicht an auffällig lilafarbene Lamellen bei (b) erinnern. Dann schaue ich einmal in wenige meiner Bücher, wie dort die Lamellenfarbe beschrieben wird:


    (a) "Blassblauer Rötelritterling" (Lepista glaucocana)
    [1] weißlich bis blasslila
    [2] ---
    [3] jung weißlich, später blass rosalila bis bis rosaockerlich
    [4] ---
    [5] weißlich bis blass lila
    ----------------------


    (b) "Veilchen-Rötelritterling" (Lepista irina)
    [1] cremefarben, alt mit graurosa Beiton
    [2] cremefarben
    [3] jung cremefarben, bald mit graurosahauch
    [4] cremeweiß bis ockerrosa
    [5] cremefarben bis hell fleischocker
    -------------------------------------------


    Übrigens:
    - Von den beiden genannten Lepistaarten sehe ich schwache Vorteile (bläulich-violett überhauchte Farben am Stiel, Geruch, stellenweise weißliche Überreifung auf dem Hut) für den "Blassblauen Rötelritterling" (Lepista glaucocana).


    - Aber, auch weitere Lepista-Arten würde ich nicht völlig ausschließen.


    Grüße
    Gerd


    [1] H.E. Laux (2002): Der große Kosmos Pilzführer
    [2] G.J. Krieglsteiner (2001): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 3
    [3] J. Breitenbach/F. Kränzlin (1991): Pilze der Schweiz Band 3
    [4] M. Bon (1988): Pareys Buch der Pilze
    [5] E. Gerhardt (2001): Der große BLV Pilzführer

    Hallo Horst,


    erklär mir einmal bitte (du bist jetzt schon lange in unserer Runde!) , warum du immer noch Pilzbilder ohne Zusatzangaben einstellst???


    ---> Du brauchst dich da nicht zu wundern, dass deine Beiträge zwar häufig gelesen aber kaum beantwortet (oder kontroverst diskutiert) werden.


    Grüße
    Gerd


    - Erklär mir bitte, was daran fiiiies ist???


    - Und lass mich noch das Zitat von A. Schweizer aus meiner Sicht ändern:


    "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.
    Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sie zu verstehen!!!


    Gerd Fischer, 19.03.1940
    Rentner und Hobbymykologe"


    ---> Mein Kommentar: "GIER (PROFITDENKEN) SCHALTET DAS HIRN AUS"
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    @Marius (Seidenraupe):


    - Ich gehe auf Grund deiner "Rettungsversuche" davon aus, dass dir der
    Unterschied zwischen "Vegetationskörper (der eigentliche Pilz, ein spinnwebartiges im Substrat wachsendes "Myzel") und den zur Sporenverbreitung gebildeten Basidiocarpen (kannst die auch als Fruchtkörper bezeichnen) nicht kennst.


    ---> Denn da würde dir schnell klar werden, wie "absurd" deine "Rettungsversuche" sind. 8|
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    - Übrigens ist auch noch völlig unklar, ob das "Objekt deiner Begierde" den von dir angenommen Wirkstoff enthalten :(:(


    Grüße
    Gerd

    Hallo Christian,



    ... gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um einen kleinen Waldchampignon (Agaricus silvaticus) handelt ???


    -Ja, da dürftest du nach meiner Einschätzung richtig bestimmt haben.


    ---> Und ich spekuliere (leider bringst du da keine Angaben), dass du die Pilze im Fichtenwald gefunden hast.


    ---> Wäre nett, wenn du in Zukunft ein paar Zusatzangaben bringen würdest.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Horst,



    das hoffe ich doch, gerade auch noch für den violetten Pilz, der mir irgendwie besonders interessant zu sein schien. Wenn ich morgen draußen bin, werde ich schauen, vielleicht hat sich der Pilz ja doch noch weiter entwickelt.


    - Die von dir gezeigten Lamellenpilze sind +-überständig. Und deinen "violetten" Pilz würde ich gar als Leiche bezeichnen.
    ---> Da hören die Bestimmungsmöglichkeiten nach Bild auf und ich habe deshalb auch nur auf "Gattungsebene spekuliert:


    - Den Dachpilz kannst du leicht verifizieren:
    ---> Sporenpulverfarbe/Lamellenfarbe im Alter "Rötlich-Braun"; Lamellen frei (nicht am Stiel angewachsen), Stiel ohne Ring, Stielbasis ohne Scheide, wächst auf Holz.


    - Melanoleuca und Galerina kann man eh nicht ohne "scharfes Auge (Mikroskop)" sicher bestimmen.
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    Und jetzt zu der Kohlenbeere:


    Zitat von Horst


    Nach Breitenbach/Kränzlin käme für mich makroskopisch nur serpens in Frage. Dort wird er aber als Hypoxylon geführt.


    - Richtig, diese Art wurde lange Zeit in der Gattung "Hypoxylon" (sogar noch in [1]) geführt, aber zwischenzeitlich in die Gattung "Nemania" verschoben [2], [3], [4]


    - Was die Bilder in B/K angehen, so solltest du beachten, dass deine Fruchtkörper nicht wissen, wie sie dort abgebildet sind :D
    ---> Auch hier würde ich eine "mikroskopische Überprüfung" dringend empfehlen. Und zwar nicht wegen "Hypoxylon multiforme" (obwohl ich diese Art nicht 100,0% sicher ausschließen kann) sondern wegen "Nemania chestersii" :cool:


    Grüße
    Gerd


    [1] M. Enderle (2004): Die Pilzflora des Ulmer Raumes, Verein für Naturwissenschaft und Mathematik in Ulm e.V.


    [2] A. Bollmann (2007): Abbildungsverzeichnis Europäischer Großpilze Vol. 2


    [3] Pyrenomycetes


    [4] Index Fungorum

    Hallo Sabine,



    Bei deinen Pilzen denke ich nicht an einen giftigen Pilz ,
    sondern an Nebelkappen .Bin mir aber nicht 100%sicher


    - Meiner Meinung sind das keine "Nebelkappen" (Clitocybe nebularis):
    (1) Hut- und Stielfarbe (mit hellbraun angegeben) passen nicht
    (2) In Bild 2 kann man erahnen, dass die Lamellen etwas ausgebuchtet mit Häkchen am Stiel angewachsen sind.


    ---> Ich halte das für einen "Rötelritterling" (Lepista spec.) und werfe einmal zwei Arten in den Ring, die m.E. in Frage kömmen könnten:


    (a) "Blassblauer Rötelritterling" (Lepista glaucocana)


    (b) "Veilchen-Rötelritterling" (Lepista irina)


    Grüße
    Gerd

    Hallo Horst,


    schau'n wir mal, ob sich noch JEMAND aus der Deckung wagt und ein paar ? bei meiner Spekulation eliminiert


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Hypoxylon multiforme (Vielgestaltige Kohlenbeere) bildet m.E. etwas andere Fruchtkörper aus und wächst bevorzugt an Birke.
    ---> Deshalb spekuliere ich "Nemania serpens" (Gewundene Koohlenbeere).

    Hallo Horst,


    ich versuche es einmal mit einer "wilden Spekulation":


    1 - 3: keine Idee :(


    4 - 5: "Häubling" - Galerina spec. ???


    6 - 7: "Dachpilz" - Pluteus spec. ?


    8 - 10: "Kohlenbeere" - Hypoxylon spec. oder "Kohlenbeerenpilz" - Nemania spec.
    ---> evtl. "Gewundene Kohlenbeere" - Nemania serpens = Hypoxylon serpens ???


    11 - 13: "Weichritterling" - Melanoleuca spec. ?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,


    Zitat

    - Bei den "Grünspan-Träuschlingen" unterscheidet man seit längerer Zeit zwei Arten.


    Ich würde noch Stropharia pseudocyanescens dazu zählen, der, der so lecker nach Pfeffer riecht.


    :thumbup: Korrekt, den hatte ich hier nicht erwähnt, da man den m.E. kaum mit den beiden anderen Arten verwechseln kann.


    - Berücksicht habe ich "S. pseudocyanea" (Weißblauer Träuschling) in dieser
    Diskussion

    Grüße
    Gerd

    Hallo mefi,


    - ich lehne mich da nicht aus dem Fenster und bestätige "Laccaria spec.":


    (1) Ich kann die Lamellen nicht beurteilen
    (2) Scheint an Holz zuwachsen
    (3) Die Gattung Laccaria (insbesondere die "Laccaria laccata"-Ecke wurde zwischenzeitlich derart gesplittet), dass mir eine Bestimmung nach Bild (ohne mikroskopischer Überprüfung) zu riskant erscheint.


    Grüße
    Gerd

    Hallo mefi,


    -Ich beurteile das auch als "Mycena spec."


    - Ich würde da vorrangig prüfen, ob es sich um "Mycena epipterygia" (Dehnbarer Helmling) handelt.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Andrea,



    vielen herzlichen Dank........und jetzt haben wir auch noch Literatur dazu gefunden :=). Wir werden ihn nicht essen - uns aber jedes Jahr freuen wenn er wieder auf Besuch bei uns ist. Wir haben viele kleine Kinder bei uns im Garten und da können wir ja jetzt beruhigt sein. Zur Sicherheit suchen wir noch einen Pilzberater auf. Danke und....toll dass es so ein Forum gibt.
    Andrea die jetzt wieder mehr weiß


    - Zuerst einmal herzlich willkommen im Forum.
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    Und jetzt zu deinem Fund, den ich auch wie Pilzandy ansprechen würde:


    "Glimmerschüppling" (Phaeolepiota aurea )


    Nachfolgend ein Bild dieser großen (Hutdurchmesser und Stiellänge können 20 (25) cm erreichen), auffällig einheitlich gefärbten (Hut, Ring, Stiel) und leicht (sogar als "Kümmerexemplar") bestimmbaren Art:



    - Und sogar der blau umrandete Bildausschnitt würde ausreichen, diese Art zu bestimmen. Man kann die Farbe beurteilen und erkennt, dass es sich um einen in Hut und Stiel gegliederten Lamellenpilz mit aufsteigendem Ring handelt :cool:


    ---> Einmal gesehen und diese sicher nicht häufige Pilzart (in der BRD vom Süden bis zum hohen Norden mit großen Verbreitungslücken nachgewiesene Art) wird man auch Jahre später sofort wiedererkennen.
    ---> Übrigens eine "nicht häufige" Pilzart, die in der Roten Liste der BRD nicht auftaucht. Das liegt m.E. daran, dass genügend "nitratreiche Böden" (die von Pilzandy genannten Brennnesseln, zeigen Nitrat an, können natürlich fehlen) vorhanden sind.
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    Was die Fruktifikation im nächsten Jahr angeht, da muss ich dich enttäuschen:[b]


    - Diese Art legt Fruktifikationspausen ein und kann jahrelang ausbleiben.


    ---> Ich hatte diese Art erstmals in Konstanz (1974) als Riesenexemplare in der Hand. Und mindestens 15 Jahre später tauchte diese Art nach meinem Umzug nach Ulm (1975) als "Kümmerexemplar" (gefunden mitten auf einem kalkgeschotterten Weg) an einem unserer monatlichen Treffen erstmals wieder auf und wurde am nächsten Treffen gleich mehrfach von unterschiedlichen Standorten erneut angeschleppt.
    - Ich war so begeistert über den Fund unseres "Kümmerexemplars" und habe mit German Krieglsteiner telefoniert. Zu meiner Überraschung teilte er mir mit: "In den letzten 10 Jahren bekam ich keine Fundmeldung. Doch dieser Jahr bist du bereits der 4. (5?, hab's vergessen) der mir diese Art meldet."
    ----> Und danach erinnere ich (die letzten 15 Jahre) nur an 2 Jahre, in denen ich an unterschiedlichen Stellen über diese Art gestolpert bin und diese Art auch prompt an unserem monatlichen Treffen angeschleppt wurde.


    Mein Fazit:
    - Ich würde mich wundern, wenn du nächstes Jahr erneut Fruchtkörper dieser Art bewundern kannst.
    - Sorge dafür, dass der Standort ausreichend "Nitrat"-versorgt wird. Dann kannst du vermutlich erwarten, dass du irgendwann in den nächsten Jahren erneut Fruchtkörper bewundern kannst.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Duke,



    grünspanträuschlinge haben immer einen stark geflockten stiel und eine recht gleichmäßige sattgrüne färbung am hut.


    ... etc.


    Da kann ich nur feststellen, dass du bisher nur junge "Grünspan-Träuschlinge (Sammelart)" (Stropharia aeruginosa s. lat.) in der Hand hattest und keine so alten Schlappen, die "senfgelb" entfärben.


    - Bei den "Grünspan-Träuschlingen" unterscheidet man seit längerer Zeit zwei Arten.


    ---> Und die von dir gezeigte Art wurde zweifelsfrei korrekt in den Nachfolgebeiträgen bestimmt:



    Meine Meinung -> Stropharia caerulea


    Blauer Träuschling - so isses.


    Gruß Harald


    - Beide Arten haben wir vor Kurzem
    HIER diskutiert. Und wenn du diese Beiträge aufmerksam (inkl. Link) durchliest, wirst du sehen, welche Merkmale (das sind nicht die von dir aufgeführten) für die Artbestimmung zu beurteilen sind.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Rolf,


    Schau einmal HIER, was man (nicht einmal vollständig gelistet) alles zu einer korrekten Pilzbestimmung beachten muss.


    Und eine Pilzbestimmung nach Bild ist leider ungleich schwieriger, wenn nicht möglichst viele Details in Wort und Bild bekannt sind.


    Mein Rat:


    - Mach in Zukunft auch Detail-/Schnitt-Bilder und zeige auch vollständie Fruchtkörper (inkl. Stielbasis)
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    - Eigentlich sehr schade, dass man auf deinen technisch gelungenen und ästetisch ansprechenden Bilkdern keinen "belastbaren" Artnamen verpassen kann.


    ---> Einzige Ausnahme: Der "langstielige Knoblauch-Schwindling" (Marasmius alliaceus). Denn da fällt mir absolut keine Alternative ein, die in Frage kommen könnte.


    Grüße
    Gerd

    Hallo zusammen,


    Hallo zusammen,


    ich habe es angekündigt und trete der A. gemmata-Front bei.
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    mefi:
    - Herzlichen Dank für die von dir initiierte Fundbewertung durch Dr. R. TULOSS (Amanita specialist Amanitaceae Amanitales images fact facts mushroom toxin poisonous taxonomy systematics nomenlacture illustrations Studies genus Amanita Pers. Persoon Amanita key checklist picture species keys nomenclatural studies section Amanita section Vaginatae Limacella Torrendia Amarrendia section Lepidella Amidella Phalloideae Validae Caesareae Zhu-liang Yang Rodham Tulloss Cornelis Bas Gilbert Atkinson Coker Cleland Beeli biogeography ecology biology molecular phylogeny best), immerhin ein derzeitig weltweit anerkannter Amanita-Papst.
    ---> Ich bin zwar nicht obrigkeitshörig, aber seine Begründungen und Literaturhinweise (habe einen Teil davon überprüft) haben mich überzeugt.


    Bernd:
    - Auch dir herzlichen Dank, du zerstreust damit meine Bedenken bezüglich evtl. kalkhaltigem Boden (!?) am Fundort. Und damit passen auch die ökologischen Ansprüche:
    ---> –žsaurer Boden–œ, und –žNadelwald–œ hat ja bereits –žSepp–œ angegeben.
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    Wieder etwas dazugelernt:


    (1) A. gemmata (Fries 1838) Bertillon 1866, ss. Gillet 1874 = non ss. Fries und A. junquillea Quélet 1886 werden in der Literatur weitgehend als conspezifisch bewertet.


    (2) Diese Art ist nach meinen Literaturrecherchen der letzten Tage bezüglich der Ausprägung der Stielbasis und der Hutfarbe sehr formenreich.
    ---> Da zeigt sich einmal erneut, wie wichtig es ist –žräumlich und zeitlich getrennte–œ Kollektionen zu untersuchen.
    ---> So nebenbei: Die letzte Aufsammlung (junge und ältere Fruchtkörper) hatte ich letztes Wochenende mit den –žSaarländern–œ mehrfach in der Hand. Und die sahen genau so aus, wie ich mir bisher A. gemmata vorgestellt und diskutiert (mit kaum variierender Hutfarbe, ohne –žrübenförmige Stielbasis–œ, auf –žsaurem Boden–œ im –žFichtenwald–œ) habe.


    (3) Bleibt nur noch die Frage zu klären, was der aktuell gültige Artname ist?


    - Da herrscht (soweit ich das überprüft habe) ein großes, so auf die Schnelle kaum überschaubares Chaos. Aber, es sieht so aus, dass sich bei deutschsprachigen Autoren neuerdings A. junquillea Quélet 1886 als aktueller Name durchsetzt und damit die Begründung von [1] akzeptiert wird.
    ---> Übrigens eine Begründung, die im Kern bereits [6] vorweggenommen hat:

    Zitat von J.E. LANGE (1935)


    This is the Amanita citrina of Gonn. & Rabenhorst and A. gemmata Fr. sensu. Maire. However as the description of Fries in Hymenomycetes Europaei does not fit at all this species, and moreover the same name A. gemmata has been used by Barla o.a. for other Amanitas, I do not see any good reason for discarding the name A. junquillea.


    - So nebenbei: [1] weisen zusätzlich darauf hin, dass Fries diese Art nie in der Hand hatte.
    - In neuerer Literatur wird im ENGLISCH-sprachigen Raum wohl weiterhin A. gemmata als aktueller Name verwendet.


    ---> Da ich in der BRD kartiere, werde ich mich in Zukunft wohl an Amanita junquillea gewöhnen müssen.
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    Literatur (nur eine kleine Auswahl, die ich überprüft habe)


    (a) Aktueller Name A. junquillea


    [1] P. Neville - SA. Poumarat (2004): Amaniteae; Fungi Europaei vol. 9, Edizioni Candusso


    [2] A. Bollmann et al. (2007): Abbildungsverzeichnis Europäischer Grosspilze, Jahrbuch der Schwarzwälder Pilzlehrschau Vol. 2


    [3] SynopWin


    [4] E. Horak (2005): Röhrlinge und Blätterpilze in Europa; Elsevier


    [5] A. Ricken (1915): Die Blätterpilze(Agaricaceae) Deutschlands und der angrenzender Länder, besonders Oesterreichs und der Schweiz; Reprint Massimo Candusso


    [6] J.E. Lange (1935): Flora Agaricina Danica; Reprint Massimo Candusso (1993)


    (b) Aktueller Name A. gemmata


    [7] G.J. Krieglsteiner (2003): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 4; Ulmer-Verlag


    [8] A. Bollmann et al. (2002): Abbildungsverzeichnis Europäischer Grosspilze, Jahrbuch der Schwarzwälder Pilzlehrschau Vol. 2


    [9] IndexFungorum]


    [10] O.K. Miller, Jr. (1979): Mushrooms of North America; Dutton-NY


    [11] D. Arora (1986): Mushrooms Demystified; Ten Speed Press-Berkeley


    [12] [url=http://njcc.com/~ret/amanita/mainaman.html]Amanita
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    Zitat von TULLOSS


    It seems possible that there is more than one taxon in Europe included in the current range of the gemmata concept.
    ...
    I now stand aside to see what happens next.


    - In USA wurden (---> [11] und [7]) Übergänge zu A. pantherina festgestellt und [11] zeigt ein Bild, dass evtl. eine eigenständige Art ist.


    Ja, auch in Europa ist die Variabilität inkl. Vorkommen bei Nadel- und Laubbäumen schon enorm.



    ---> Ich (bin eh kein Splitter) lehne mich vorerst zurück und lass mich überraschen, ob durch DNA-Analyse in Zukunft der A. gemmata-Komplex in intersterile Arten aufgedröselt wird.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    mefi:
    - Bitte bedanke dich in meinem Namen bei TULLOSS für die Beurteilung des Fundes.


    - Und frage ihn, ob er an einem Bild von A. gemmata interessiert ist:



    Ich könnte ihm die Bilder (Fundort ist bekannt) in höherer Auflösung per Email zusenden. Leider kann ich kein Exsikkat zur Verfügung stellen, da ich die Dias aus dem Nachlass von meinem verstorbenem Pilzfreund –žGeorg Ottmann–œ käuflich (und damit auch die ©-Rechte) erworben habe.

    Hallo Holger,



    Ich tippe in Richtung Kremplinge.
    Holger


    :thumbup: Darauf, "Kahler Krempling" (Paxillus involutus s.lat.), hatte ich auch getippt, bevor ich

    Zitat von Jörg


    Pilzberater hier hatte keine Kennung von diesen mir unbekannten neuen Exemplaren.


    gelesen hatte.


    - Meine Hemmschwelle: Jeder Pilzberater sollte, auch wenn ihm [1] unbekannt ist, den Formenkreis "Kahler Krempling" (Paxillus involutus, Paxillus validus, Paxillus obscurosporus, Paxillus rubicundulus) auch alt erkennen.


    Grüße
    Gerd


    Literatur:
    [1] Hahn, Christoph; Agerer, Reinhard (1999): Studien zum Paxillus involutus Formenkreis; Nova Hedwigia 69 (1-2)

    Hallo Rolf,



    Alle Pilze sind im Tannenwald aufgenommen.


    Fragen:
    - Tannen oder Fichten ???
    - Kannst du die Anwesenheit von Laubbäumen (z.B. Buche) völlig ausschließen?
    ----------------


    - Und jetzt mein unverbindlicher Eindruck beim Betrachten der Bilder:


    1: Schwefelkopf (Hypholoma);
    2: Häubling (Galerina);
    3: Helmling (Mycena);
    4: Hallimasch (Armillaria);
    5: Flämmling (Gymnopilus);
    6: Täubling (Russula);
    7: Langstieliger Knoblauchschwindling (Marasmius alliaceus)
    ---> Wächst auf am Boden liegenden (oder vergrabenen) Buchen-Ästchenauf Kalkreichen Böden und riecht intensiv nach Knoblauch!!!
    8: Dachpilz (Pluteus);


    Grüße
    Gerd

    Hallo Jörg,



    Pilzberater hier hatte keine
    Kennung von diesen mir unbekannten neuen Exemplaren.


    - Wenn dein Pilzberater vor Ort die Pilzart nicht kennt, dann äußere ich nicht einmal eine Vermutung.


    ---> Übrigens, so "neu" sind deine Exemplare nicht. Ganz im Gegenteil, das sind "alte Hunde" ;)
    -------------------
    - Schau einmal, was wir zu einer Bestimmung benötigen:


    angaben-zur-bildbestimmung-a-8.html


    grundlagen_pilzbestimmung.php


    Frage:


    Kannst du uns weitere Details und Bilder liefern?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Gregor,



    heute haben wir dann aber doch mal von den am meisten zu findenen pilzen je 1 exemplar zur bestimmung mit nach hause gebracht - sind uns allerdings sehr unsicher.


    alle gefunden westlich berlins, heute, also mitte oktober, laubwald.


    die reihenfolge der 3 pilze ist natuerlich gleich! also pilz1, pilz2, pilz3, einmal von oben einmal von unten!


    Bestimmen kann ich nach diesen Bildern die Pilzarten nicht.
    ---> Aber, ich spekuliere einmal und gib dir einen Tipp, welche Pilzarten es sein könnten und du an Hand von guten Beschreibungen (nicht durch Bildvergleich!!!) überprüfen könntest:


    Links: "Ocker-Täubling" (Russula ochroleuca)


    Mitte: "Birken-Milchling" (Lactarius tormentosus) oder Flaumiger Milchling" (Lactarius pubescens)


    Rechts: "Nebelkappe" (Clitocybe nebularis)
    --------------------


    Ansonsten zeige uns bessere Bilder und bringe Detailangaben, die zu einer belastbaren Bestimmung notwendig sind.


    Grüße
    Gerd[/u]

    Hallo Lola,


    Bild 1, vermute ich den grünblauenden Träuschling.


    - Ich halte dies für den "Grünspan-Träuschling" (Stropharia aeruginosa)


    - Lamellenschneide heller als Lamellenfläche
    - Ringreste am Stiel
    - Lamellenfarbe (=Sporenpulverfarbe) fast schwarz-violett
    ----------------------------------


    Schau einmal HIER. Da habe ich beide Arten, Stropharia aeruginosa (Grünspan-Träuschling) bzw. S. caerulea (Blaugrüner Träuschling, Braunsporiger Träuschling) , gezeigt und diskutiert.


    Grüße
    Gerd