Beiträge von Gerd


    Da gibt es eine einfache Regel: scharf schmeckende ungenießbar, milde Täublinge essbar.


    - Diese Regel ist unvollständig und bedarf m.E. einer Ergänzung:


    (1) Auch "stinkende Täublinge" (sofern nicht nach Hering riechend) sind keine Speisepilze.


    (2) Und was mildschmeckende Arten betrifft, so ist aktuell wenigstens der "Rotstielige Leder-Täubling" (Russula olivacea) etwas in Verruf gekommen, da man bei dieser Art verstärkt ein "Indigestion-Syndrom" festgestellt hat.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Gernot,



    es handelt sich wohl um Rutstroemia firma (Zäher Stromabecherling).


    Herzlichen Dank für deine Einschätzung:


    ---> Genau diese ziemlich auffällige Pilzart hatte ich heute erstmals in meinem Hauptsammelgebiet in der Hand und konnte nichts damit anfangen. Und, ich habe sie dann (nachträglich leider X(:cursing: ) gleich zwecks Frustvermeidung ignoriert.


    Frage, Auch wenn mich Ascomyceten nicht sonderlich interessieren:
    - Gibt's da ähnliche Arten, die man nur durch mikroskopische Kontrolle sicher bestimmen kann?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Carsten,



    der Shiitake läßt sich nur extrem mühsam über Sporen vermehren. Die Sporen keimen zwar, das Mycel geht aber meistens wieder ein oder fruchtet nicht.


    Habe auch noch nie von Wildfunden gehört. Nicht mal im Umfeld von Pilzzuchtbetrieben.


    - Ich vertraue da deiner Erfahrung als "Pilzzüchter" und kenne auch keine "spontane" Freilandfunde.


    ---> Aber immerhin:


    (1) Du schreibst: "Das Mycel geht meist wieder ein oder fruchtet nicht"


    (2) Der "Shiitake" wird m.W. im "Freien" gezüchtet, ist "winterhart" und fruktifiziert sogar im "Winter bei Schnee" (ein Bild dazu hat R.M. Däncke, Gründerin und damals noch Leiterin der "Hornberger Pilzlehrschau" in einem ihrer Bücher veröffentlicht.


    (3) Ich habe in Erinnerung, dass "Shiitake" auch wenn das Holz mit "Pilzbrut" beimpft wurde, ein Problempilz ist und es mehrere Jahre (da haben die meisten Hobbyzüchter schon aufgegeben und ihr Holz verfeuert) nicht zur Fruktifikation kam. Und auch auf die Wahl des Substrats, den Feuchtegehalt des Holzes etc. scheint "Shiitake" wählerisch zu sein. Und letztendlich habe ich in Erinnerung, dass die Fruktifikation insbesondere durch "äußere Einflüsse" (z.B. Erschütterung des Holzes durch "Hammerschläge, Hagel etc.) gefördert wird.


    ---> Doch all die genannten Gründe sprechen m.E. nicht dagegen, dass "Shiitake" bei uns durch Sporeninfektion nicht vorkommen kann.


    Grüße
    Gerd


    PS.:


    - Wenn Interesse daran besteht, durchforste ich meine Literatur nach entsprechenden Hinweisen.

    Hallo Akase,



    Meine Meinung:
    5. = Herbst-oder Totentrompeten


    - Da irrst du dich. Herbsttrompete (Cratarellus cornucopioides) kann man ausschließen, da sie keine so ausgeprägten Leisten hat..


    Grüße
    Gerd


    PS.:


    Auf den Bildern zu Pilz 5 sieht man auf den Buchenästchen einen "schwarz-silbrigen", rissigen Belag. Auch das sind Pilze und zwar der Ascomycet (Schlauchpilz) "Flächiges Eckenscheibchen (Diatrype stigma)


    Diatype stigma:


    Und die "Herbsttrompete":

    Hallo Andreas,



    Bei 4 & 5 lass ich den anderen den Vortritt ;)


    Ich versuch's einmal "nach Bauchgefühl":


    Pilz 4:
    "Täubling" (Gattung Russula), u8nd da würde ichz denh "Ockertäubling (Russula ochroleuca) vermuten


    Pilz 5:
    "Ritterling" (Gattung Tricholoma) und zwar aus der "Ecke" der "rotbraunen" mit schleimig/schmierigem Hut und ohne "Pseudoringzone".
    ---> Wegen der "gelblichen Lamellenfarbe und der Anwesenheit von Birken würde ich "Tricholoma fulvum (Gelbblättriger Ritterliong) vermuten.


    Aber, das ist wegen der fehlenden Details keine Bestimmung, sondern eher Spekulation!!!


    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,



    Retour zum Tintling.
    .....
    Mikroskopisch beisst man sich übrigens "die Zähne dran aus". Bis auf die Sporen sind alle Merkmale identisch, und bei den Sporen gibt es Überlappungen. Wenn man da keine Grenzwerte erwischt, hängt man in der tintigen Luft.


    - "Wenn man keine Grenzwerte erwischt, hängt man in der Luft"


    ---> Diese Aussage verstehe ich nicht. Zeige bitte einmal die Sporenvermessung von 2 Tintlingsarten, bei denen sich die Sporen überlappen. Und liste dabei jeweils wenigstens "Länge und Dicke" von 20 (besser 30) Sporen tabellarisch auf. Mich würde da auch noch interessieren, wie du das Gesamtergebnis der jeweiligen Sporenvermessung beschreibst.


    Grüße Gerd,
    der zwechs Frustvermeidung und fehlender Literatur deine og. "Lieblinge" (Pilzgattungen) weitgehend ignoriert und übersieht. :whistling:

    Hallo Markus,



    Hier noch ein paar Bilder der Pilze von Vorgestern (sie haben sich deutlich in der Farbe geändert)
    Es sind die selben Pilze wie Bild 8 und 9.
    Der Wald ist ein Mischwald, vorwiegend Kiefern, Buchen, Fichten.
    Gruß


    @ Ingo: Da hat mich mein Eindruck , dass die Stiele hell und glatt sind nicht getäuscht.


    ---> Damit dürfte dein Vorschlag "Knopstieliger Büschelrübling" vom Tisch sein.
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    - Aber auch meine "Psathyrella spec." (ich dachte da an P. hydrophila) dürfte daneben liegen, da ich hier eine dunklere Lamellenfarbe erwartet hätte.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,




    - Meine Einschätzung beim Betrachten der Bilder:


    Bild 1: "Hellsporer", ansonsten keine Vermutung wegen fehlender Detail
    Markus: Wuchs dieser Fruchtkörper zufällig an Holz und hat einen "purpurfilzigen" Stiel?


    Bild 2, 3: sieht mir sehr nach Mycena galopus (Weißmilchender Helmling) aus.


    Bild 4: Keine Vermutung, es sei denn es ist die in Bild 5 gezeigte Art.


    Bild 5: Eindeutig "Hygrophoropsis aurantiaca" (Falscher Pfifferling)


    Bild 6,7: Milchling (Gattung Lactarius). Evtl. aus der Ecke L. helvus oder L. camphoratus.


    Bild 8,9: Keine Ahnung, evtl. Psathyrella spec. ???
    ---> Übrigens sind auf Bild 9 (rechts oben) noch 3 weitere helle Fruchtkörper mit dünnem, langen Stiel zu sehen: Die halte ich für "Marasmius alliaceus" (langstieliger Knoblauch-Schwindling)
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    - Da liegen wir (abgesehen von Bild 8,9) nicht weit auseinander.



    Grüße
    Gerd


    Markus:
    - Zu einer halbwegs belastbaren Bestimmung benötigen wir [/url=http://www.pilzforum.eu/board/angaben-zur-bildbestimmung-a-8.html]mehr Details[/url]

    Hallo zusammen,



    Meine Freundin hat am Sonntag an einer unserer Stellen dieses Prachtexemplar
    gefunden ,und ich bin mir sicher das es ein Safranschirmling ist ,der Standort war neben einem Apfelbaum ,ausserdem lag ein beachtlicher Stapel Buchenholz daneben ! Meine Frage lautet jetzt ,wie kann ich den giftigen Safran vom geniessbaren sicher unterscheiden,das muss doch gehen ??


    Es gibt doch sicher eine Möglichkeit ihn sicher zu bestimmen !


    - Lass mich mit deiner Schlussfeststellung anfangen:


    ---> "Macrolepiota rachodes (Safran-Riesenschirmling)" makroskopisch sicher von "Macrolepiota venenata (Gift-Riesenschirmling)" zu trennen dürfte nicht einfach sein.
    ---> Und auch bei einem mikroskopischem Bestimmungsversuch steht man vor einem Problem:
    - M. rachodes soll "wenige, leicht zu übersehende, rel. kleine Schnallen haben während M. veneneta völlig "schnallenlos" ist.
    - Die Sporenunterschiede zwischen beiden Arten sind gering.
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    Dennoch würde ich bei diesem Fund eher auf M. venenata tippen:


    (1) Der Stiel ist im Vergleich zum Hutdurchmesser ziemlich kurz
    (2) Der Ring ist sehr häutig, nach oben abziehbar und vermutlich nicht verschiebbar.
    (3) Die Verfärbung bei Verletzung passt nicht so recht zu M. rachodes.
    (4) Die Hutschuppung ist völlig untypisch für M. rachodes und passt erheblich besser zu M. venenata.
    (5) Auch der Standort (auf Obst-Streuwiese, gedüngt!?) wäre nicht untypisch für M. venenata und m.E. ziemlich gewöhnungsbedürftig für M. rachodes.
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    So nebenbei: :D


    (1) Die Sammler von "Safran-Schirmlingen" darf ich noch darauf aufmerksam machen, dass vor wenigen Jahren in der BRD (Raum Augsburg, mündl. Mitteilung von Dr. Birgit Weisel) ein Erstfund (Chlorophyllum molybdites) einer dem "Safran-Schirmling" ähnlichen "gastrointestinal" wirkenden Art nachgewiesen wurde :thumbup::thumbup:


    (2) Die "glattstieligen, rötenden" Riesenschirmlinge (Safran-Schirmlings-Komplex) wurden zwischenzeitlich (Vellinga, 2002)in die Gattung "Chlorophyllum" geschoben.


    Grüße
    Gerd


    Holger:

    Zitat


    Safranschirmling und der noch etwas bessere Parasol zeichnen sich durch einen "zweischichtigen" Ring aus, der nach recht leicht verschiebbar ist.


    - Den Ring vom Safranschirmling" würde ich nicht als "zweischichtig" (komplex, mit Laufrille) bezeichnen.


    Santiner:
    - Finde ich gut, dass du diesen Pilz nicht verspeist hast. Auch wenn mehrheitlich dein Fund als M. rachodes angesprochen wurde. Eine Meinung, die ich nicht uneingeschränkt teile.
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    An alle Ratsuchenden:
    (1) Wir können hier nur Vermutungen äußern/Tipps geben, wo man evtl. fündig wird.
    ---> Für eine Essenfreigabe ist ein örtlicher "Pilzkenner" zuständig, der das Sammelgut (und nicht nur ein Bild mit meist fehlenden oder nicht sichtbaren Detailangaben) beurteilen kann.


    (2) Weit daneben auch, wenn man eine Pilzbestimmung als demokratischen Prozess beurteilt und einfach "Mehrheiten" auszählt.


    (3) Katastrophal, Vorschläge durch "GOOGLE" zu verifizieren.
    ---> Da werden im INTERNET einfach zu viele "Fehlbestimmungen" angeboten (auch bei "WIPEDEKA"!), bei denen ein "Normalverbraucher" die "Spreu vom Weizen" nicht trennen kann.

    Hallo Helge,



    Dann werd ich mir mal meine Bücher schnappen und hoffentlich ist er es.
    Bisher hab ich erfolglos die Seiten gewaelzt.


    Der "Zaunblättling" ist auch der "poulären" Literatur abgebildet und beschrieben, z.B.:


    [1] H.E. Laux (2002) Der große KOSMOS Pilzführer.


    [2] E. Gerhardtz (2001): der große BLV Pilzführer.


    [3] W. Pätzold & H.E. Laux (2004): 1 mal 1 des Pilze sammels; Kosmosnaturführer


    [4] M. Bon: Pareys Buch der Pilze


    Grüße
    Gerd


    Eine leicht erkennbare, häufige Art, bei der die Hutunterseite keine Poren sondern Blätter (=Lamellen) hat. Sie erzeugt eine intensive "Braunfäule" insbesondere auch an im Freien verbautem oder lagerndem "Nadelholz" (vorzugsweise Fichte).


    - Ich zeige einmal einen älteren Fruchtkörper ohne die gelbliche bis orangefarbene Zuwachskante:


    Hallo Ingo,



    Du bist im Vorteil, wenn es bei dir inclinata häufig gibt, ist bei mir (man glaubt es kaum) eher selten. Meine Beobachtungen stammen weitestgehend aus der Fremde. Mit den fehlenden Gelbtönen verweise ich mal auf Bawü-Flora Bd.3, S.449, vielleicht schaffe ich es ja damit, dich an deiner Meinung zweifeln zu lassen?


    - BW-Atlas Bd. 3:449 ist eine interessante Abbildungund zeigt sehr junge Fruchtkörper. Interessant ist aber auch hier, dass die Stiele nicht durchgängig "einheitlich" gefärbt sind.


    ---> Und noch interessanter ist die dazugehörige Beschreibung:
    (1) Hut ... bis zur Mitte runzelig bis gerieft
    (2) Lamellen eng stehend ...


    Beide Merkmale kann ich auf den Bildern auch nicht erkennen.
    ---> Übrigens: "Laux (2002): Der große Kosmos Pilzführer" beschreibt die Lamellen als "ziemlich entfernt stehend" und zeigt ein Bild, bei dem "Gelbtöne" im Stiel fehlen und ich den Lamellenabstand keinesfalls als "entfernt" bezeichnen würde.
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    Der Fall wäre einfacher zu lösen, wenn mir etwas über den Geruch erfahren würden.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Ingo,



    Wenn du inclinata mit Gelb am Stiel findest, sind sie sehr frisch. Das Gelb ist in der Übergangszone vom Braun an der Basis zum Weiß an der Stielspitze. Oft ist aber bei älteren oder angetrockneten Semestern kein Gelb mehr zu sehen und wirklich der Name buntstielig nicht mehr gerechtfertigt.


    confluens ist mir beim ersten Bild auch eingefallen, aber die Unterseite auf dem 2. Bild hat Rosatönung in den Lamellen und die Lamellen stehen lang nicht so dicht wie es für confluens sein müsste.


    - G. confluens habe ich (auf Grund des Lamellenabstands) bereits zurückgezogen.


    ---> Aber, was das Gelb im Stiel betrifft, dann findet man das durchaus noch bei "alten Hunden" (vergleiche mein Bild), bei denen der Hut meist (wie auf meinem Bild zu sehen) stark "gräulich" ausblasst und auch deutlich gerieft ist.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Horst,



    - Du hast mich mit dem Lamellenabstand überzeugt:
    ---> G. confluens kann man ausschließen :cursing:
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    Übrigens M. inclinata milcht nicht.
    ---> Aber Milch kann ich auch nicht erkennen.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Gernot,



    Gerd: Gymnopus confluens so direkt an Holz hab' ich noch nie gesehen. Ingo hat mit Mycena m.M. nach recht und M. inclinata klingt ganz gut.


    - Ich stimme zu: G. confluens wächst nicht auf Holz. Aber dem Bild kann ich nicht entnehmen (und Zusatzdaten fehlen auch!), ob dieser Büschel auf Holz gewachsen ist.


    - Farblich kann ich mich weiterhin nicht für M. inclinata (hatte diese Art Gestern in der Hand) begeistern. M. inclinata ist in meinem Sammelgebiet häufig:
    (1) Wächst immer auf Eichen-Stubben
    (2) Riecht stark nach Mehl/Scheunenstaub
    (3) Und im Stiel sind immer wenigstens "Gelbtöne" (nicht umsonst wird diese Art "buntstielig" genannt) drin.


    ---> OK, die Bilder sind ziemlich unscharf: Aber ich erkenne nur einen sehr einheitlich "braun" gefärbten Stiel und vermise die Hutrandriefung.


    Hier ein paar "alte Hunde":



    Grüße
    Gerd

    Hallo Sabine,



    es ist ein Kreuz - ich habe im Harz so viele, fotogene Baumschwämme gefunden - und meine Pilzbücher kennen die nicht. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.


    - Deine Pilzarten hat Sepp (Boletus1) ja schon perfekt bestimmt.


    ---> Ich bringe deshalb nur ein paar Zusatzinformationen, mit denen du die Bestimmung dieser Arten absichern kannst:


    (1) "Streichholz"-Test:
    - Erhitze die krustige Huthaut: Wenn die "brodelnd" wie Plastik schmilzt und entsprechend riecht, dann enthält die Kruste "Harz". Und dieser Test funktioniert auch noch bei völlig "vergammelten, schwarzen" Fruchtkörpern.


    (2) Flacher Lackporling:
    - Der Streichholztest ist negativ, da die Kruste kein "Harz" enthält.
    - Aber nicht umsonst bezeicnen die Amerikaner diesen Pilz als als "Malerpilz". Fahre mit einem spitzen Gegenstand (Fingernagel, Messerspitze etc.) über die Poren. Die erzeugte Druckstelle wird dunkelbraun. Hier eine leider stark vergößerte, schlechte Aufnahme, bei der man dennoch den Efekt sehen kann:



    (3) Rotrandiger Baumschwamm:
    - Der "Streichholz"-Test ist positiv, da die Kruste Harz enthält. Es gibt nur noch wenige weitere Baumpilze (z.B. gestielte "Lackporlinge", die man mit "Fomitopsis pinicola" kau8m verwechseln kann), bei denen dieser Test auch positiv ist.
    - Der Geruch ist sehr typisch und eigenartig "säuerlich.
    - Auch, insbesondere bei sehr jungen Fruchtkörpern, der gräuliche "Altrosa"-Ton auf dem Hut/den Zuwachskanten und die Guttationströpfen sind sehr typisch für diese Art.


    (4) Fenchel-Porling
    - Daran "schnuppern" (evtl, vorher Anfeuchten und Ärgern)" erleichtert die Bestimmung enorm.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Die von dir gezeigten Arten stehen wohl alle in deinen Pilzbüchern.
    ---> Dein Problem ist eher ;) , dass die Fruchtkörper meist nicht wissen, wie sie im Buch abgebildet werden.

    hallo Sepp,



    Die beiden kandidaten kenne ich nicht ,vielleicht einer von euch ,die ersten könnten Hallimasche oder schüpplinge sein ?


    der Linke sieht verdächtig nach dem Pinselschüppling (Pholiota jahnii ) aus.


    Ja, genau so stelle ich mir auch den Pinsel-Schüppling (Pholiota jahnii) vor mit seinen 3-eck förmigen Hutschuppen, deren spitze dunkler (fast schwarz) sind.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    Und wenn man dieses Bild mit den Bildern von "Lady" vergleicht, kann man evtl. nachvollziehen, warum ich mich da nicht für "P. jahnii" begeistern kann[hr]
    Hallo Uschi,



    unter Hexenbutter verstehe ich den warzigen Drüsling (Exidia plana) und nicht die gelbe Lohblüte.


    - Für beide von dir genannten Arten findet man in der Literatur "Hexenbutter" als Synonym.


    Grüße
    Gerd

    Hallo q1808,


    Bild 1 wurde bereits korrekt angesprochen: "Goldröhrling" (Suillus grevillei)


    Bild 2 zeigt den "Gewimperten Erdstern (Geastrum fimbriatum)


    Bild 3 ist das "Kuhmaul" (Gomphidius glutinosus)


    Und Bild 4 wurde auch schon angesprochen: "Maronen-Röhrling" (Xerocomus badius); eine Art, die neuerdings bei den "Dickröhrlingen (gattung Boletus) untergebracht wurde.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,



    ---> Entschuldigung: Aber das kommt mir so vor, als wenn wir völlig unterschiedliche Bilder betrachten und bewerten veryannoyed:


    Ei, der letzte Pilz, Gerd. Der letzte.


    Danke für die Aufklärung: Ich hatte schon völlig vergessen, dass neben "Schüppling und Herbstlorchel" noch eine "Hebel's Oma" vorgestellt wurde.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,



    ich hatte als erste Idee auch den Pinsel-Schüppling, Pholiota jahnii im Sinn und der letzte - gut zu erkennen beim durchgeschnittenen Exemplar der dreieckige Zapfen der in den Stiel hineinragt - Hebeloma sinapizans.
    "


    - Eine "Hebel's Oma" mit deratig gelber Hutfarbe, schleimigem Hut und derartigen Schuppen auf Hut und Stiel?


    Und ich zitiere lady:
    "Pilz bräunt sich nicht wenn man ihn verletzt, Fleisch bleibt weiss und ist geruchslos. Geschmack ist neutral nicht bitter oder Rettichartig. Sporenpulver ist weiss!"


    ---> Entschuldigung: Aber das kommt mir so vor, als wenn wir völlig unterschiedliche Bilder betrachten und bewerten veryannoyed:


    - Natürlich hatte ich da zuerst auch P. jahnii bewerten. Nur war ich mir da (kenne diese Art ausreichend gut) ziemlich unsicher, da mir die für diese Art typische "Schüppchenform" nicht gefällt. Und das Schnittbild (eher weißes Fleisch) bestärkt mich in meiner Einschätzung, dass es wohl eher eine andere Art aus dieser Sektion ist.


    Grüße
    Gerd


    lady:
    - Deinen Hinweis auf "weißes Sporenpulver" habe ich schlicht ignoriert, da dies, davon bin ich fest überzeugt, einfach nicht stimmen kann.[hr]
    Hallo lady,


    Zitat

    Gerd
    P. adiposa


    hab es nochmal verglichen und er ist arg schleimig wenn Feuchtigkeit rauf kommt, denke das es der wohl sen wird!


    - Tja, ich bin da sehr misstrauig und hake nochmals nach: Was ist "schleimig"?
    ---> Nur der "Hut" oder "Hut und Stiel"?


    - Gut wäre es auch, wenn du die "Schüppchen" in der Hutmitte und auch am Hutrand etwas detaillierter zeigen könntest.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Diese Pholiota-Sektion ist halt nur nach Bild sehr schwierig zu bewerten und wird bezüglich dem Artkonzept (schau die einmal den Schlüssel von Mefi an) sehr unterschiedlich diskutiert.


    - Ich kann hier nur meine Einschätzung (basierend auf JAHN (1979) und HOLEC (2001), diesen Autoren vertraue ich) wiedergeben.


    - Aber, wenn man absolut sicher gehen will, muss mikroskopiert werden. Und auch dann ist es notwendig, anzugeben nach welcher Literatur bestimmt wurde.
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    Nachtrag:
    Sehr interessant:Das ist mir jetzt schon mehrfach passiert:
    - Ich antwortete hier zuerst auf "zuehli" und dann auf "lady". Und siehste guck: Beide seperat erstellte Beiträge werden "zusammengeschmissen".


    ---> Dieses Problem hatte ich vor dem letzten "Foren-Update" noch nie. Und genau so ist es, dass neuerdings es ein "reiner Zufall" ist, ob ein gelesenener Beitrag als "gelesen" angezeigt wird.


    Alex:
    Ich kann dir nur empfehlen: "NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM".
    ---> Die "Softies" schaffen es immer wieder, bei der Korrektur eines Fehlers (mit dem man leben kann) weitere weit unangenehmere Fehler zu implementieren.

    Hallo Sylvie,



    ich habe mit der vergiftungsstelle telefoniert und die meinten, dass ich warten soll, wies der kleinen geht. erbrochen hat sie bisher nicht und alles ist gottseidank norma. sorgen mache ich mir trotzdem immer noch und hab weiter im netz recherchiert.
    sagt mal, könnte das ein frühlingsknollenblätterpilz sein? wo wachsen die?
    ich komm drauf, weil die lamellen ganz weiß sind und der pilz im ganzen zustand nach nicht viel gerochen hat.


    - Nur keine Panik :thumbup:


    - Das Hauptproblem bei der Bestimmung deiner Bilder ist, dass du das entscheidende Merkmal (die Stielbasis) nicht zeigts. Du würde auch ein "Halbblinder" sehr schnell sehen, ob es sich um einen "weißen Knollenblätterpilz" handelt. Den "Frühlings-Knollenblätterpilz" (Amanita verna) kannst du eh (da passt die Jahreszeit überhaupt nicht) m.E. ausschließen. Wenn schon, dann solltest du "Amanita virosa" (Kegelkütiger Knollenblätterpilz) betrachten.


    ---> Aber auch so, ich "fresse ich einen Besen", wenn dies ein "letaler Knollenblätterpilz" ist. Der Gesamteindruck, die Hutform und die fehlende "Stiel-Natterung" sprechen m.E. sehr deutlich gegen "weißen Knollenblätterpilz".


    ---> Mehr als Leucoagaricus spec. (Egerlingsschirmpilz) kann ich (bei reinweißen Lamellen) diesen Fruchtkörpern nicht abgewinnen. Und diesen "Speiseversuch" wird dein Kind vermutlich sogar (beachte die Pilzmenge) wohl ohne ERBRECHEN überleben.
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    - Dennoch solltest du den Rat der "Giftzentrale" nicht befolgen und warten, ob das Kind erbricht. Damit verlierst du nur unnötig Zeit, wenn meine "Bild-Diagnose" nicht stimmen sollte.


    ---> Ich kann dir nur empfehlen "einen kompletten Pilzkörper" möglichst schnell einem "Pilzkenner vor Ort" vorzulegen, da eine "Ferndiagnose" nie 150%-ig sicher und übrigens auch unzulässig ist. Und der wird dir dann empfehlen, ob du irgendwelche Maßnahmen ergreifen solltest.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Halte uns bitte auf dem Laufenden, wie dieser Speiseversuch deines Kinds abgelaufen ist. Nochmals: Ich tippe darauf ---> Ohne Symptome.
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    Übrigens:


    - In Zukunft würde ich dir empfehlen, in einem ähnlichen Fall keine Internetrecherche durchzuführen und auch keine Anfrage in Foren zu stellen:
    ---> Im Internet wird ziemlich häufig "Schrott" (Fehlbestimmungen) veröffentlicht und ohne entsprechende Merkmalskenntnisse kannst du die Bilder eh nicht bewerten.
    ---> Und bei Anfragen in Foren verliert du u.U. auch nur "unnötig" Zeit, auch dann, wenn die Pilzart/Pilzgattung rel. sicher bestimmbar ist.
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    Der einzig sichere Weg ist: Leg die Fruchtkörper einem "Pilzkenner" vor Ort vor. Und dies möglichst bevor irgendwelche Symptome auftauchen.