Beiträge von Gerd


    Aber da stelle ich gleich mal ne weitere Frage. Handelt es sich hier um die Sparasssis Crispa oder gar schon um eine Sparassis brevipes?
    Finde häufig welche, aber weiss nicht wann man von einer breitblättrigen Glucke ausgeht.


    - Schau dir das Substrat an. Da wirst du "Sparassis crispa" (Krause Glucke) und "Sparassis brevipes = S. laminosa" (Breitblättrige Glucke) meist recht gut unterscheiden können:


    Sparassis crispa:
    ---> Fast ausschließlich 2-nadlige Kiefer, sehr selten Fichte


    Sparassis brevipes:
    ---> In erster Linie Tanne, selten an Eiche, ausnahmnweise auch an Buche


    Grüße
    Gerd

    Hallo Danni,



    so 9 ist kein Pilz okay...aber hätte ja sein können *grins klar..jetzt wo ich mir das Bild anschaue, sehe ich auch, dass es ein Tannenzapfen wohl sein wird...boahh


    - Das ist kein Tannenzapfen sondern ein Fichtenzapfen.


    Grüße
    Gerd


    PS.:


    - Und wenn derartige Zapfen an den Zweigen "runterhängen", dann ---> sind das "Rot-Fichten (Picea abies) und keine Tannen.

    Hallo Sophie,



    Komm grad aus dem Wald und hab ein paar schöne Pilze gefunden. Pilzbuch gezückt und habe ihn als Großen Schirmling gedeutet. Seht ihr das anders!? Er riecht sehr nussig.
    Weiß jemand wie man den genau zubereitet!? Einfach nur panieren!?
    Im Anhang Bildchen


    - Ja , die Pilzart hast du korrekt bestimmt: "Parasol" (Macrolepiota procera).


    Doch auch hier ist Vorsicht angesagt:


    - Schau einmal HIER


    ---> Die hier geschilderte "Allergie" ist sicher ein sehr seltener Ausnahmefall, der bei jeder anderen noch so "vorzüglichen" Speisepilzart auch vorkommen kann. Da gegen hilft nur eins: Bei jeder "Pilzart" erst einmal mit kleiner Menge testen, ob man die verträgt.


    ---> Die "gastrointestinale" (Magen-Darmtrakt testende) Wirkung von "roh verspeisten Speisepilzen" ist pure Dummheit/Ignoranz, da darauf in jeder Pilzgift-Literatur auzsdrücklich darauf hingewiesen wird.
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    Der "Parasol" ist ein Riesenschirmling (Gattung Macrolepiota), die bei einem Minimum an Merkmalskenntnis rel. einfach ansprechbar ist. Man sollte beachten, dass es in dieser Gattung bei den "rötenden Arten" auch einen "Giftpilz (M. venenata) gibt und der Speisewert der Gartenform des "Safranschirmlings" (M. rachodes) umstritten ist. Und leider ist in den letzten Jahren erstmals in der BRD (Raum Augsburg) eine weitere "giftige" Art (Chlorophyllum molybdites) aufgetaucht, die man leicht als "Riesenschirmling" ansprechen kann.
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    Keine Ahnung, ob du mit meinen Notizen (unveröffentlicht) zur Gattung Macrolepiota etwas anfangen kannst:


    MacrolepiotaNotizen.pdf


    Grüße
    Gerd

    Nachtrag (nur für "Oekotech"):


    - Wenn du irgendwelchen Internetangaben vertaust, dass der Satans-Röhrling harmlos ist, dann befindest du dich auf dem "falschen Dampfer".


    ---> Schau einfach einmal in ein anerkanntes Buch von "Giftpilzexperten" (z.B. FlammerHorak oder Bresinsky/Besl) oder informiere dich z.B. HIER, was es Neues von der "Giftfront" zu berichten gibt. Du wirst überrascht sein, dass da plötzlich Pilzarten auftauchen, die früher als "essbar" oder gar als "Marktpilze" verkauft wurden.


    Grüße
    Gerd


    PS.:


    - Mut ist angesagt: Opfere dich für die Wissenschaft. die kann dann evtl. neue Erkenntnisse über die Giftigket von Pilzarten n gewinnen.


    ---> Ist anfangs eh nur ein "Versuch-/Irrtums-Ergebnis" auif das sich die Wissenschaftler (nicht immer mit Erfolg) stürzen.

    Hallo zusammen,


    mit "großem" Interesse habe ich die bisherige Diskussion verfolgt.


    ---> M.E. ist es reine Zeitverschwendung "Oekotech" klar zu machen, dass man "Russisches Roulette" spielt, wenn man Pilze, die man nicht sicher kennt oder durch einen "örtlichen Pilzberater" freigegeben werden verspeist.
    ===> Das Krankenhaus läßt grüßen und/oder ein Beerdigungsinstitut freut sich schon jetzt über eine Umsatzsteigerung.
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    Was soll's: "REISENDE SOLL MAN NICHT AUFHALTEN" :cursing: :


    - Und so gebe ich "Oekotech" noch ein paar Regeln (aus meinem Fundus) mit auf den Weg, mit denen er seine Reise verkürzen kann.



    - Übrigens:
    ---> Weitere Personen zum Pilzessen einladen steht für "Geteiltes Leid, halbes Leid"
    ---> Und, als diese Folie entstanden ist, da habe ich mich noch nicht im Internet getummelt. Aus heutiger Sicht (das erspare ich mir) hätte ich eine weitere Folie generiert, die den "Kick" beim Russischen Roulette, wenn man sich auf das Internet verlässt drastisch erhöht.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Ich empfehle, auch wenn ich mich erneut unbeliebt mache (macht nix, habe ein ziemlich "dickes Fell und breite Schultern"):

    ---> Derartige Anfragen , die offensichtlich eine "Internet-Freigabe" für Speisezwecke erwarten in Zukunft zu ignorieren.


    ---> Da beschäftige ich mich doch lieber mit Anfragen (auch von Anfängern!!!), wo wir uns tagelang und für beide Seiten zeitintensiv bemühen zu einen "einigermaßen" wahrscheinlichen Bestimmungsergebnis zu kommen.


    ---> So nebenbei an Neuzugänge (mach mich gerne wieder einmal unbeliebt :D :( Mehr als 3 (max 4) vorgestellte, unbekannte Pilzarten schrecken mich auch ab. Und das gegründe ich damit, dass mir bisher auch auf Exkursionen mit international bekannten "Pilzkennern/Mykologen" es noch nie gelungen ist, mehr als 2 (mir vorher unbekannte) Pilzarten kennen zu lernen. Und dies auch nur nach stundenlangem Studium/Vergleich gegen diverse Literaraturangaben.


    Hier wird doch nicht etwa an meinem Geruchsempfinden gezweifelt :cursing:


    - Keineswegs :thumbup:


    ---> Aber die Erfahrung zeigt, dass fast jeder einen Geruch anders interpretiert oder (ohne Erfahrung) nicht zuordnen kann/falsch zuordnet.


    ---> Und das nicht nur, wenn es um "ungewöhnliche aber eindeutige" Gerüche geht, z.B. "Blattwanze", "Dampflokomotive", "Ziegenbock", "Weidenbohrer-Raupe", "Mehl" (abgestandes Mehl aus den Nachkriegs-Mehlkisten), "Scheunenstaub" etc. etc.
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    Lass mich einmal aus der Schule plaudern:


    - Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich jemanden z.B. eine "frisch geschnittene Gurkenscheibe", einen "Radi", eine keimende "Kartoffel", eine geöffnete "Maggiflasche", einen Klumpen "Rohmarzipan", "Anis", eine zerriebene "Knoblauchzehe", einen "Hering", stinkenden "Lauch", "Fencheltee", "Früchtebonbon" etc. vor die Nase halte oder ihn an einem Pilz riechen lasse, der einen der genannten Gerüche hat.


    Meine Erfahrung auf Exskursionen und Pilzausstellungen ist:


    ---> Sogar "gestandene Hausfrauen" scheidern meist daran, einen ihnen wohlbekannten Geruch korrekt anzugeben. Und Männern (wenn es kein Koch ist) halte ich den Fruchtkörper erst unter die Nase, wenn ich vorher den Geruch genannt habe.


    - Nicht einmal die Hälfte der Hausfrauen sagen: Ich kenne den Geruch, komme aber nicht darauf. Und wenn ich dann den Geruch nenne --> "Hand an die Stirn schlagen/Lampe an" ---> "Hurra, das stimmt!"


    - Wohlbemerkt: Ich muss den Teilnehmern den Fruchtkörper in die Hand drücken: Denn sonst (der Geruch muss nicht sehr intensiv sein) riechen die Mehrheit "Nikotin/Zigarettenrauch"
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    - Ich will dir ja nicht zu nahe treten:
    ---> Aber, wenn du beruflich oder hobbymäßig nichts mit Gerüchen zu tun hast, dann (auch wenn du eine "feine Nase hast") wirst du (davon bin ich zwischenzeitlich überzeugt) reagieren, wie die meisten meiner bisherigen Testpersonen: Der Geruch ist angenehm, unangenehm, widerlich, pilzartig (obwohl sie nie einen Pilz gerochen haben) oder evtl. süsslich, aromatisch, obstartig, unbedeutend (rieche nix).


    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,



    zum Thema "ersatzweise Seifenlauge" möchte ich noch anmerken, dass der Nachweis nicht mit Flüssigseife gelingt. Hierzu muss "Seife am Stück" benutzt werden.


    Danke für den Tipp:


    - Ich gehe davon aus, dass so eine "Billige, unparfümierte Kernseife" wohl am Besten geeignet ist.


    - Neumodische, parfümierte und nach Werbung Ph-neutral und hautschonende "Seife oder Flüssigseife" dürften nicht funktionieren.


    - Liege ich da richtig?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,



    erinnert mich irgendwie an den Zimtfarbenen Weichporling.


    - Genau dieser Eindruck hatte ich auch, nachdem ich das erste Bild vergrößert hatte.


    Grüße
    Gerd


    Horst (Schlüter):


    - Schau einmal HIER. Da haben wir diese Pilzart diskutiert und einen Test mit Kalilauge (ersatzweise Seifenlauge) vorgeschlagen, mit dem derartige Fruchtkörper sicher makroskopisch bestimmen kann.
    - Und ein Link, der zeigt, wie schnell man sich irren kann, gibt es obendrein.
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    - Berichte uns bitte das Ergebnis (möglichst mit Bild), damit jeder die Farbreaktion sehen kann.

    Hallo Horst,


    nee, nee: Bei "meinem Opfergang" werde ich mit kleineren Mengen an "Alkohol" (max. 0,33 l Bier) starten und kann das ja dann, wenn keine Wirkung eintritt anschließend "mit hoch-%-igem" steigern.


    Grüße
    Gerd


    - Jetzt fehlt mir nur noch der "netzstielige Hexenröhrling", den ich nicht so häufig in die Hand bekomme.

    Hallo Ingo,



    Standort, Habitus, rosa Flecken auf der Oberseite, feucht etwas schmierig (sieht man und ist ja auch nicht so häufig bei weißen Milchlingen) würden aber schon perfekt zu controversus passen.


    Tja, die Milch spielt halt nicht mit.


    - Tja, deinem Kommentar stimme ich voll zu. Doch da der Geschmack wohl ein recht konstantes Merkmal zu sein scheint, haben wir wohl noch ein kleines Bestimmungs-Problem.


    ---> Also analysieren wir zuerst einmal die Begleitdaten von Horst (Schlüter):


    Zitat


    dieser Pilzt wurde von mir am 14.09.2008 im Espenwäldchen am Sonnenberg, Winnenden Breuningsweiler gefiunden. Die Milch ist nicht scharf.
    Sollte noch ein Detail fehlen, wäre es schön, kurzfristig zu erfahren, nach was ich an Ort und Stelle schauen muß, um eine endgültige Bestimmung vornehmen zu können.


    Horst (Schlüter):


    Ich habe ein paar Fragen:


    (1) Gab es im "Espenwäldchen" noch weitere Baumarten; z.B. eine einzelstehende "Birke oder Kiefer" im Umkreis von 30 -50m?


    (2) Hast du den Geschmack der "Milch" oder das "milchende Fleisch" probiert?


    (3) Wie lange hast du den Geschmack getestet? Kurz oder etwas länger? Gibt es einen "bitterlichen, schärflichen oder scharfen Nachgeschmack"?


    (4) Du machst keine Angaben zur Milchfarbe, die man nach deinem Bild als "weiß" einschätzen muss. Ist die Milch auch nach längerer Zeit weiß geblieben oder z.B. gilbt sie nach einiger Zeit?


    (5) Die Lamellen sind sehr engstehend. Kann es sein, dass einige davon "gegabelt (in Stielnähe)" sind oder "anastomisieren" (queradrig verbunden)?


    (6) Der Hut sieht sehr schleimig aus. Ist der Hut (bei trockenem Wetter und jungen Exemplaren) mit Lupe betrachtet völlig glatt oder etwas "flaumig/fein behaart" am Hutrand?


    (7) Sind die Flecken auf dem Hut eher "rosalich/rötlich" oder "orange/gelb-ockerlich"?


    (8) Ist der Stiel bei älteren Exemplaren "voll" oder "etwas hohl"?


    (9) Zeige einmal ein Schnittbild durch den ganzen Fruchtkörper, damit man den Lamellenanzatz, die Lamellenbreite und die Farbe des Fleisches besser beurteilen kann. Mich interessiert dabei insbesondere auch, ob das Fleisch unter der Huthaut nach einiger Zeit etwas gilbt.


    (10) Wie schätzt du den Geruch (nach Ärgern des Fruchtkörpers) ein?
    - "Unbedeutend bis leicht fruchtig" oder "schwach säuerlich"


    (11) Kennst du das MTB des Fundorts?


    (12) Kannst du etwas über den Boden (sauer eher kalkhaltig) aussagen?


    ---> Keine Sorge: Ich erwarte jetzt nicht, dass du alle Fragen beantworten kannst.


    Grüße
    Gerd


    Ingo:


    - Kenne mich leider mit der Gattung "Lactarius" nicht so gut aus und habe auch keine andere "belastungsfähige Alternative" gefunden. X(


    - Also schauen wir einmal, ob L. controversus durch die Antworten von Horst weitere Punkte sammeln kann.

    Hallo Ingo,



    Wie ist denn "growed gills" zu übersetzen?


    "growed gills" ist ein Tippfehler von mir X(


    ---> Korrekt wäre "crowded gills" = dichtstehende Lamellen.
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    Mein Problem ist, dass diese Art "brennend scharfes Fleisch" (burning acrid flesh) haben soll.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Santiner,


    die Bilder sind teilweise nicht sehr detailreich. Ich versuche es dennoch und lehne mich dabei zurückhaltend nicht sehr weit aus dem Fenster:


    –žSehr junger Parasol–œ
    ---> Gerd: :thumbup:


    –œDie sind interessant !!–œ
    ---> Gerd: Ich glaube –žSchleierreste am Stiel zu erkennen. Das ist dann etwas für –žCortinarius-Fans–œ; z.B. HARRY


    –œDie kenne ich auch nicht !–œ
    ---> Gerd: Das 3. Bild scheint einer der –žorange- oder rot-milchenden–œ Milchlinge zu sein.
    ---> Schau einmal HIER. Da findest du einen "Reizker-Schlüssel.


    –œWas ist das ? Stockschwämmchen oder was giftiges ?–œ
    ---> Gerd: Für mich sind das ziemlich eindeutig –žSchwefelköpfe–œ (Gattung Hypholoma). Mangels Details lege ich mich nicht auf eine Art fest.


    –œEin Röhrling ,aber was für einer ?–œ
    ---> Ziemlich eindeutig ein Filzröhrling (Gattung Xerocomus) aus der Ecke –žRotfussröhrling–œ


    –œDann Die Hier !–œ
    ---> Gerd:Schätze ich als –žlangstieligen Knoblauch-Schwindling (Marasmius alliaceus)–œ ein.
    ---> Wächst auf Holz und riecht stark nach Knoblauch


    –œDer Baumpilz !–œ
    ---> Gerd: Ziemlich eindeutig –žRiesen-Porling–œ (Meripilus giganteus). Die Poren sollten bei Verletzung Schwärzen!


    –œUnd diese waren auf einem Baumstumpf–œ
    ---> Gerd: Da halte ich mich vornehm zurück, da ich keine Details beurteilen kann.


    Und noch riesige Samtfußkremplinge oder ?
    ---> Gerd: :thumbup:



    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,



    mit den Gerüchen ist das so eine Sache, das wissen wir doch.
    Trotzdem würde ich wetten...


    - Ja stimmt:
    Gestern hatten wir auf unserer "Pilzaustellung" eine Dame, die nicht sofort vom Geruch des "Tintenfischpilzes" zurückgeschreckt ist.


    - Übrigens, bei deiner Wette würde ich natürlich keine 10 Ct dagegen halten.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald,


    ich denke schon, daß das wohl nichts anderes als die Nebelkappe ist. Für Clitocybe clavipes stimmt für mich da nix überein.


    Ich zitiere:


    Zitat von Charleston


    Der Geselle wuchs unter Buchen im Laub und roch nach meinem Dafürhalten nach nichts; im besten Falle nach Wald. Nur da ja fast alles im Wald nach Wald riecht vernachlässigen wir das wohl


    Frage: Hattest du schon einmal eine nach "NICHTS" riechende Nebelkappe in der Hand?
    ----------------


    - Klar: Es liegt nahe das Bild als "Nebelkappe" anzusprechen:


    ---> Doch beachte auch, dass es sich um ein Baby handelt. Und da ist der Hut des "Keulenfüßigen Trichterlings" durchaus noch deutlich gewölbt (konnte das Gestern erneut beobachten) und nicht ausgebreitet, wie meist auf Bildern gezeigt.


    ---> Beachte ferner, dass der Weißabgleich nicht stimmt und die Farbe zu hohe "Grauanteile" enthält.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Harald



    Du bringst es auf den Punkt. Wenn ich mir das länger anschaue, dann kommt mir doch ein Rötling in den Sinn.
    Also: Sporenpulverfarbe ist gefragt!


    - Ja, die Sporenpulverfarbe reicht sicher aus, um Laccaria definitiv auszuschließen.


    ---> Doch dann geht das Problem los, ob Entoloma (Rötling) oder evtl. gar Rhodocybe (Tellerling) in Frage kommt.
    ---------------------


    mefi:


    Zitat von Mefi


    unten Nadelbäume, auch sehr grosse Exemplaren


    - Was verstehst du unter "sehr große Exemplare"?


    Grüße
    Gerd

    Hallo Abunzu,



    hier ist er besser zu erkennen, was meinst du mit stielring ?? da wachsen lauter kleine pilze nach
    werde nochmals ein foto machen wenn er sich geöffnet hat


    - Nee, das neue Bild ist nicht aussagekräftiger als das alte Bild. Und leider auch unscharf.


    - Meine Vermutung "Gattung Leucoagaricus" (Egerlingsschirmpilz) habe ich schon geäußert. Ob die stimmt wird sich schnell zeigen, wenn du mehr Detaills bringst:


    ---> angaben-zur-bildbestimmung-a-8.html


    Ich habe zwar eine Artvermutung (:whistling: ein Ital. Mykologe läßt grüßen):


    ---> Doch ohne
    - Schnittbild durch den gesamten Fruchtkörper, bei der ich auch die Farbänderung des Fleisches beurteilen kann
    - ohne Beurteilung der Farbänderung beim Ärgern der Huthaut, Lamellen, Stiel und Stielbasis


    ist das pure Spekulation, an der ich mich nicht beteilige.
    ------------------------------------
    Ring:


    Das ist eine Haut (velum universale = Teilhülle), die (zum Schutz der Lamellen zwischen Hutrand und Stiel gespannt wird und beim Aufschirmen des Huts reißt und am Hutrand als Behang und/oder am Stiel als Ring hängen bleibt.


    - Einen Ring findet man bei einigen Gattungen, z.B. Agaricus (Egerlinge), Amanita (Wulstlinge, Knollenblätterpilze; außer Untergattung Amanitopsis = Scheidenstreiflinge), Macrolepiota (Riesenschirmlingen) etc.


    - Auf deinem Bild sieht man schon recht gut, dass die Teilhülle am Hutrand abreißt und der Ring nach unten abziehbar ist. Aus diesem Merkmal und dem Habitus habe ich auf Leucoagaricus (hat Lamellen und ist ein "Hellsporer") getippt.


    Grüße
    Gerd


    ist noch zu schade die dinger sorry pilze abzuschneiden sind noch am wachsen und das recht schnell
    können das steinpilze sein


    Oh, Steinpilze mit spindelförmigem Stiel, Stielring und Lamellen ???


    Sorry, aber da hast du eine falsche Vorstellung von "Steinpilzen"

    Hallo Ingo,



    Hallo Horst!


    Hier hilft die Ökologieangabe recht gut: Lactarius controversus (Rosascheckiger Milchling) würde ich hier stark favorisieren.


    Hmm, "Heilmann-Clausen et al. (2000): The genus Lactarius; Fungi of Northern Europe - vol 2" beschreibt diese Art als:


    Zitat


    A large Lactarius with indistinct pinkish to reddish zones in a white cap, pinkish and crowded gills and burning acrid flesh; associated with Populus and Salix.



    Grüße
    Gerd


    Nachtrag 15.09.2008; 21:30 Uhr


    Tippfehler im "Heilmann-Clausen"-Zitat korrigiert:


    War: growed
    Ist: crowded