Beiträge von Gerd

    Hallo zusammen,


    herzlichen Dank für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag. Geburtstag.


    Darüber habe ich mich sehr gefreut!


    Grüße
    Gerd


    Sabine:


    - Mit Feiern war leider nix: Ich war den ganzen Tag außerhalb im Arbeitseinsatz Tapezieren/Streichen) und meine Frau beim Enkelhüten in München.
    ---> Immerhin hat's noch am späten Abens zum Anstossen gereicht.

    Hallo Pilz2008,


    ich kann da Ingo nur zustimmen und lehne mich nicht einmal so weit wie er aus dem Fenster.


    - Klar ist m,ir eigentlich nur, dass die Fruchtkörper Lamellen und einen Hut und Stiel haben.
    - Klar ist mir auch, dass nicht einmal die m.E. total überbelichteten Hüte etwas zur Klärung der Art beiotragen.


    - Was die gefahr von Pilzsporen angeht, da kann ich nur pauschal antworten:
    ---> Es gibt Leute, die allergisch auf Pilzsporen reagieren, vergleichbar mit Zeitgenossen, die jedes Jahr bei "Pollen-Ausflug" mit "Heuschnupfen" reagieren.


    So nebenbei: Ein Austernseitling hat keinen solch langen Stiel.


    Grüße
    Gerd

    Hallo maxxi,


    Zitat von mäxxi
    Zitat

    Der "Haselbecherling" wächst an Hasel


    ... und - trotz des Namens - an Erle (vgl. H.E. Laux, Der Kosmos PilzAtlas) ;).


    - Ich kenne diese Art nur von Hasel. Und deshalb habe ich ihn "Haselbecherling" genannt.


    - Besser wäre der Name (vergl. Abb.-Verzeichnis "Kleiiger Büschelbecherling", da er nach Literatur (z.B. Jahn, Moser) an Erle und Hasel vorkommt. Erscheinungszeit ist November bis Mai.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Maxxi,


    ich kann mich da nur Andreas anschließen:


    Tolle Aufnahmen :thumbup:
    ------------------------------




    Zitat von mäxxi

    Und dann gibt's da noch die Kameraden mit dem eher gedämpften Auftreten, die man eigentlich nur findet, wenn man zufällig drüberstolpert (Hier tippe ich auf Mycena strobilicola alias FiZa-Helmling auf Fichtenzapfen) ...


    - Oder Fichtenzapfenrüblinge sammelt
    - Mit deinem Tipp dürftest du richtig liegen. Beim Betrachten des Bildes stieg mir ein "Chlor-Geruch" in die Nase.
    -------------------


    Zitat


    ... bzw., wenn der Nachbar farblich protzt. Könnte das da links auf dem Erlenästchen vielleicht die Vielgestaltige Kohlenbeere/Hypoxylon multiforme sein?


    - Das halte ich für Hypoxylon fuscum.


    Grüße
    Gerd

    lHallo Sepp,


    Zitat von Boletus1


    Was kann denn das nur sein? X(


    Ich habe keine Ahnung und muss :cursing: passen.


    - Bin schon gespannt, was du uns da zeigst.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    Einfach herrlich, wenn ich solch sehr deutliche Merkmale nicht einordnen kann.

    Hallo Ingo,


    Zitat von Ingo W


    Ich bin mal ganz mutig, und sage aufgrund der Erscheinung und des Habitats: Entoloma vernum (Frühlings-Glöckling). Ich hatte den letztes Jahr auf Kalk bei Kiefern gefunden, war auch so dunkel.


    :thumbup::thumbup::thumbup:


    - Obwohl ich diesen Rötling nicht kenne , gefällt mir dein Vorschlag (nachdem ich etwas gegoogelt habe).


    ---> Nach dem BRD-Verbreitungsatlas gibt es für diese Art flächendeckend über die gesamte BRD sehr lückige Nachweise.


    ---> Im Ulmer Raum (---> ENDERLE) wurde er in den letzten 30 Jahren an 3 Stellen nachgewiesen. Interessant: Diese Art wird in der "Roten Liste von Baden-Württemberg" nicht genannt.
    ---> Scheint also häufiger zu sein und oft nur als "nicht bestimmbar" übersehen zu werden.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    Meinen Vorschlag :cursing: ziehe ich zurück.

    Hallo Gernot,


    Zitat von Pete Longhorn

    das dürfte ein Dachpilz (Pluteus) sein, weiter traue ich mich das aber nicht eingrenzen.


    - Ich kann aus den von Gelbfieber genannten Gründen auch keinen Dachpilz erkennen.


    - Als Alternative zu der "Rötlingsecke" (da gefällt mir die Farbe der Lamellen (Sporenpulver ???) nicht so recht) werfe ich "Cortinarius (Telamonia ?) in der Ring.


    - Aber auch das ist reine Spekulation.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Maxxi,


    Zitat von mäxxi


    Tolle Sachen, die uns der Gerd da zeigt 8|.

    Zitat

    Und zum Abschluss noch eine Besonderheit. Da bin ich doch glatt 60km gefahren, um den in Natura zu bewundern


    Das Geheimnis musst Du aber - zumindest für mich - noch lüften, denn ich hab sowas noch nie gesehen und hab gar keine Ahnung, wo ich es einordnen soll. Was ist das 8|?


    - Das Geheimnis hat Harry ja schon gelüftet.


    Den Pilz habe ich vor längerer Zeit in Harry's Forum
    ---> hier vorgestellt.


    Zitat von mäxxi


    Nachtrag: Vielleicht Encoelia? Der Ast könnte Erle sein - also E. furfuracea?? Toll - ist mir noch nie untergekommen ...


    Der "Haselbecherling" wächst an Hasel und sieht so aus:



    Grüße
    Gerd

    Hallo Gelbfieber,


    Zitat von Gelbfieber


    für meine Beiträge brauchst du nicht zu bedanken.


    -Na, ich verkneife mir einen Kommentar und zitiere dich hier:



    ------------------------------------


    Zitat von Gelbfieber


    Unterarten der Frühjahrslorchel sind mir nicht bekannt.


    ;) Hätte mich doch sehr gewundert, wenn es keine Var. gäbe. Nachfolgend ein Auszug aus Index Fungorum:



    ---> Ob die allgemein auf dieser Rangstufe anerkannt werden ist eine andere Frage.
    -------------------------------------


    Zitat von Gelbfieber


    Zu den farblichen Unterschieden habe ich noch einen Tipp:
    Kauf dir einen anständigen Fotoapparat!


    - Deinen Tipp finde ich nicht angemessen. Wenn Du dir die Farben der Fotos von Andreas (keine Regel ohne Ausnahme:thumbup:) anschaust:
    ---> Die sind hervorragend.


    - Andreas wäre m.E. also schlecht beraten, wenn er deinem Rat folgen würde.


    Eine gute Zeit


    Gerd

    Hallo Mäxxi,


    auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag 30.gif


    - Bleib gesund und erfreu dich weiterhin an den Pilzen.


    Gerd


    PS.:
    Nur für Dich:


    - Ein Blumenmeer, das man im Ulmer Raum an einigen Stellen findet:



    (1) Zwei herrliche Pilzarten des Ulmer Raumes:





    (2) Und zum Abschluss noch eine Besonderheit. Da bin ich doch glatt 60km gefahren, um den in Natura zu bewundern:


    Hallo Alex,


    ich muss mein Mikroskop eh entstauben, um den Fund von Andreas zu mikroskopieren.


    ---> Also schick mir möglichst etwas ältere Fruchtkörper auf dem Substrat zu.


    ---> Interessant wäre noch zu wissen, um welches Substrat es sich handelt.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,


    Zitat von Andreas78
    Zitat von Gerd


    Bitte zeige in Zukunft keine Standort-fremde Bilder...Dies irritiert nur, da der Standort ein wichtiges Bewertungskriterium ist, wenn man eine Pilzart nach Bild bestimmen möchte.


    Ja, dafür möchte ich mich entschuldigen :shy: Ich muss es mir in Zukunft angewöhnen Pilze direkt am Fundort zu fotografieren :/


    - Da brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen:


    ---> Immerhin hast du ausdrücklich auf die Standortverfremdung hingewiesen und auch den Standort beschrieben.


    ---> Und es gibt User, denen derartige Bilder gefallen.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,


    Zitat von Andreas78


    Wieder hab ich einen persönlichen Erstfund zu vermelden: Kelchbecherlinge Sarcoscypha spec.?!?


    Funddaten: Am Waldrand einer Viehwiese mit einzelnen Pappeln, Haseln und anderen Laubbäumen auf einer Wurzel sitzend. Am Fundort waren ca 15 - 20 Stück. Einige wenige Exemplare habe ich vom Fundort entfernt um sie an einer geeigneten Stelle genauer zu dokumentieren.


    - Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Erstfund :thumbup::thumbup::thumbup:


    ---> Nach meiner Erfahrung tauchen die in den nächsten Jahren an gleicher Stelle auch wieder auf. Und ich bin mir sicher, dass die dich genau so erfreuen, wie dein Erstfund.
    ------------------


    Nach Bild die Art zu bestimmen, traue ich mir nicht zu:


    - Da muss wenigstens einmal das "scharfe Auge" (Mikroskop) zu Rate gezogen werden.
    - Ansonsten kann man die Art oft "recht" gut einengen, wenn "Substrat, Basengehalt des Standorts, Höhe NN" zweifelsfrei bekannt sind.


    - Ich bringe einmal die bevorzugten Substrate, die BARAL angibt:


    S jurana
    - montaneous Europe, highly basic soil, 350-700 mNN, XI-V
    - restricted to Tilia


    S. austriaca
    - colline to subalpine-boreal Europe & central to eastern N-America
    - (200-)300-1100(-1600) mNN; (II)II-V, little to medium basic soil
    - mainly on Alnus incarna - Schwarzerle(*****); Salix - Weide, Acer - Ahorn, Robinia - Scheinakazie(****)
    - more rarely on Corylus - Haselnuss(**), Betula - Birke, Ulmus - Ulme(*), Rosaceae Rosengewächse(*?)


    S. coccinea
    - atlantic Europe, - 100-720 mNN ; (X)XI-III(-IV); medium basic soil
    - mainly on Fagus - Buche(****); Rosaceae - Rosengewäche, Corylus - Haselnuss, Ulmus - Ulme(***)
    - more rarely on Carpinus - Hainbuche, Salix - Weide, (**); Acer - Ahorn(*), Fraxinus - Esche, Robinia - Scheinakazie, Rubus –“ Himbeere, Brombeere etc.(*); Viburnum - Schneeball(*?)
    - and, in mediterranean on Quercus –“ Eiche with slightly smaller spores


    - Auch ein Blick auf Sarcoscypha-Bilder von KARL KECKlohnt sich, da er doert auch einen Artikel über S. austriaca vs. S, coccinea anbietet.


    ---> Wenn dich eine genaue Bestimmung interessiert: Sende mir (meine Adresse kennst du) einen Fruchtkörper mit Substrat zu!
    -----------------------


    Und jetzt, nach dem "Zuckerbrot" kommt die "Peitsche":


    - Bitte zeige in Zukunft keine Standort-fremde Bilder, auch wenn die noch so schön aussehen. Dies irritiert nur, da der Standort ein wichtiges Bewertungskriterium ist, wenn man eine Pilzart nach Bild bestimmen möchte.
    :thumbup: Da hast darauf hingewiesen, dass der größte Teil deiner Bilder nicht vom Standort stammen.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    Sabine

    Zitat

    Glückwunsch zum erneuten Erstfund! Traumhafte Fotos, die hättest Du Dir vielleicht besser für den Fotowettbewerb "aufgespart" - damit hättest Du gleich die Anwartschaft auf viele Votes gehabt!


    - Na da bin ich mir nicht so sicher: Da tummeln sich im Forum zu viele Pilzkenner, die nicht sehr viel von –žstandortverfremdeten–œ Aufnahmen halten. Und dass dies der Fall ist (auch wenn Andreas nicht ausdrücklich darauf hingewiesen hätte) sieht ein Blinder, der –žPrachtbecherlinge–œ schon am Standort bewundern durfte!
    ---> Mich erinnern derartige Aufnahmen an CETTO, der in seinem 7-bändigen Werk genau diesen Unfug (und dafür wurde er kritisiert) betrieben hat.
    ---> NEIN und nochmals NEIN: Derartige Aufnahmen betrachte ich schlicht als –žMüll–œ, den man entsorgen sollte.
    ---> Wenn schon, dann akzeptiere ich da schon eher –žStudioaufnahmen–œ (z.B. von R.M. DÄHNCKE oder R. PHILLIPS), da die keine falsche und irritierende Standortinformationen liefern.
    ---> Bei einer Standortaufnahme stimme ich dir zu. Da hätte ein Bild erchte Chancen auf's Teppchen zu kommen.


    Zitat

    Schön dass Du wieder durch den Wald pirschst und so erfreuliche Fotos für uns mitbringst!


    - Ja das beurteile ich auch sehr positiv. Ich kenne seine gesundheitliche Probleme und kann gut nachvollziehen, was er in den letzten Monaten durchgemacht hat.
    - Zum Glück (meine Beurteilung!) hat er das Gröbste überstanden. Und sein erneutes Engagement für sein Hobby Pilze (davon bin ich überzeugt!) ist die beste Therapie, um wieder voll fit zu werden.
    ----------------------------------


    Nachtrag 07.03.2008, 21:30 Uhr:


    - Ich habe in blauer Schrift noch ein paar Zusatzangaben (Höhe NN; Erscheinungszeit) dazu gepackt.

    Hallo Alex,


    Zitat von freeze


    mir ist die Giftlorchel leider auch noch nicht über den Weg gelaufen, aber irgendwann erwisch ich sie :evil:


    - Die Aussicht, dass du Gyromitra esculenta (Frühjahrs-Lorchel) im "Ulmer Raum" findest ist äußerst gering.


    ---> "Enderle (2004): Die Pilzflora des Ulmer Raumes" verzeichnet insgesamt nur 2 Funde (Donaumoos, 199?, leg. W. Hedlich; Gannershofen/Buch, 199?, leg. J. Ilg), leider ohne ökologische Begleitdaten. Und ob die korrekt bestimmt wurden !???


    Ich zeige einmal ein Bild von meinem Pilzfreund G. Ottmann(+), dessen Dias ich erworben habe. "Spalt", 1991, leg./det. G. Ottmann:



    - Gute Aussicht hast du dagegen, dass du über Gyromitra gigas (Riesenlorchel) stolperst. Da gibt es wenige Stellen im Ulmer Raum, an denen diese Art seit Jahren auftaucht. Auch hier ein Bild:



    - Und noch häufiger kann man über die nächsten Gyromitra-Arten stolpern:


    Gyromitra ancilis (Scheiben-Lorchel):



    Gyromitra parma (SchildförmigeLorchel):



    Bei "Enderle" wird Gyromitra melaleuca (Schwarzweiße Lorchel) nicht erwähnt, obwohl sie im Ulmer Kartierungsbebiet (Hörenhausen, 19996, leg./det. G. Ottmann) nachgewiesen wurde:




    Gyromitra infula (Bischofsmütze) wurde m.W. im Ulmer Raum noch nicht nachgewiesen. Hatte diese Art erst einmal auf einer Exskursion mit G.J. Krieglsteiner auf der Alb (außerhalb des Ulmer Kartierungsgebiets) in der Hand.


    Grüße
    Gerd


    Nachtrag, 20:25Uhr:


    G. melaleuca zugefügt

    Hallo mäxxi,


    Zitat von mäxxi


    Hallo nochmal,


    nachdem ich mich - dank der Links von Gerd und Sepp - mit etwas mehr Muse in das Thema habe einlesen können, bin ich jetzt ziemlich davon überzeugt, es mit S. austriaca zu tun zu haben:


    ...


    - Ich auch. Würde mich jetzt doch mehr als wundern, wenn eine mikroskopische Nachprüfung nicht auch S. austriaca bestätigen würde.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Habe dir ;) ja bereits angekündigt, dass die Aussicht einer makroskopische Bestimmung (Substrat, Geologie etc.) gar nicht so schlecht ist.
    - Übrigens würde mich noch Folgendes interessieren, sofern du Fruchtkörper mitgenommen hast:
    ---> Trockne die Fruchtkörperund schaue einmal, ob die Farbe deutlich ausblasst.
    . Diese Erfahrung habe ich mit S. austracia gemacht, während die Farbe von S. jurana auch nach Jahren leuchtend rot bleibt. Zu Farbänderungen bei S. coccinea (hatte die noch nie in der Hand) kann ich nichts sagen.

    Hallo Petra,


    Bild 1: Da passe ich, da ich die Poren nicht beurteilen kann.


    Bild 2: Eichenwirrling (Daedalea quercina)
    ---> Beachte die kräftigen , labyrinthartigen Poren


    Bild 3: Rötende Tramete (Daedaleopsis confragosa)
    ---> Beachte Sporenform und Rötung


    Bild 4: Da muss ich spekulieren: Schillerporling (Inonotus spec.) ???



    Grüße
    Gerd

    Hallo Gernot,


    Zitat von Pete Longhorn
    Zitat

    Bild 13 ist (schau dir die gespaltenen Spitzen an!) auch nur Xylaria hypoxylon (Geweihförmige Holzkeule)


    Stimmt, auch hier war ich etwas zu schnell. Die gespaltenen Spitzen sind aber wirklich nur schwer zu sehen...:).


    X/ Schwer zu sehen ?


    :cool: Ich sehe sie an (fast) jedem Fruchtkörper.



    Grüße
    Gerd

    Hallo Mäxi,



    Im Prinzip stimme ich Sepp zu:


    - Letze Sicherheit bringt das Mikroskop.


    - Aber, wenn man beachtet, dass beide Arten unterschiedliches Substrat bevorzugen, dann ist die genaue Kenntnis des Substrats bereits ein deutlicher Hinweis auf die Art !!!


    ---> Schau Dir einmal die Bilder und angehängten Links bei Karl Keck an


    ---> In Betracht ziehen muss man auch noch S. jurana (bisher nur an Linde nachgewiesen) und in Meiner Gegend an einigen Stellen ein Massenpilz.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Gernot,


    Zitat


    Bild 10 und 11) Polyporus brumalis (Winter-Porling)
    Bild 13) Xylaria longipes (Langstielige Ahorn-Holzkeule)


    Bild 10 dürfte (schau dir die Ränder an!) ein "überständiger Bauchpilz" sein
    Bild 13 ist (schau dir die gespaltenen Spitzen an!) auch nur Xylaria hypoxylon (Geweihförmige Holzkeule)


    - Die restlichen Bilder bewerte ich wie du.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Tanja,


    Zitat von huperzia


    Ich sehe - wie Gernot - eindeutig Stereum subtomentosum.


    - Eindeutig, da würde ich nicht darauf wetten!!!
    ---> Wundert mich übrigens, mich welchem Selbstvertrauen du nach diesem Bild, dass m.E wichtige Merkmale nicht zeigt, eine eindeutige Bestimmung präsentierst.


    - Aber, wenn es dich beruhigt, mein erster Eindruck war auch S. subtomentosum.
    ---> Mir scheint allerdings, dass insbesondere die Fruchtkörper "rechts im Bild, schätze das evtl. falsch ein–œ breit angewachsen sind. Und das würde gegen S. subtomentosum sprechen.
    ---> Und genau das war der Grund, warum ich eine weitere Art in den Ring geworfen habe.


    ---> Übrigens kann ich Uschis (Gelbfieber) Beitrag nur zustimmen. Ohne ausreichende Details und Zusatzinformationen sind "Pilzbestimmungen nach Bild–œ eh oft ziemlich unsicher. Aber immerhin konnten wir das Bild auf zwei –œmögliche–œ Arten reduzieren.


    @ Jörg: Von mir aus kannst du das Bild auch als S. subtomentosum ablegen, auch wenn ich das nicht als zweifelsfrei betrachte.
    -----------------------------------------------------------------


    Zitat

    Jörg: Stereum subtomentosum ist auch in Norddeutschland nicht unbedingt selten. In Niedersachsen hab ich ihn jedenfalls häufig angetroffen - fast häufiger als hier im wärmebegünstigtem Jena.


    - Da kann ich nur zustimmen. Nach Literatur (BW-Atlas) ist S. subtomentosum in Skandinavien (höher im Norden!) deutlich häufiger als Trametes versicolor (Schmetterlingstramete), die zwischenzeitlich wohl von allen Beurteilern deines Bilds ausgeschlossen wird.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    Ich zeige jetzt noch einen etwas ungewöhnlichen Fruchtkörper (kleines Rätsel) einer Art, die ich in meinem Vorbeitrag diskutiert habe:


    Hallo Jörg,



    Richtig:
    (1) Die Schetterlingstramete (Trametes versicolor) ist häufig und kommt flächendeckend in der BRD vor.
    (2) Samtiger Schichtpilz (Stereum subtomentosus) ist nicht so häufig und bevorzugt wärmebegünstigte Standorte. Aber, aber immerhin ist sie (---> BW-Atlas bd.1) in Deutschland von den Küsten bis in dei Täler der Alpenflüsse weit verbreitet und übrigens eine Art, die verstärkt neue Areale erobert.


    - Deine Schlussfolgerung ist falsch, da Pilzbestimmung nur nach Merkmalen und nicht nach Häufigkeit vorgenommen werden kann.


    - Übrigens sehe ich auf deinem Bild keine der genannten Arten:
    (a) Die Schetterlingstramete schließe ich aus. Mir ist der Hutrand zu dick, die Anwuchsstelle passt nicht recht und das bisschen Unterseite, das man sieht passt farblich auch nicht.
    (b) Die samtige Tramete schließe ich auch aus, da sie nur zentral an einer schmaler Stelle mit dem Substrat verbunden ist und nicht, wie auf dem Bild zu serhen, breit angewachsen ist.


    Was bleibt übrig?


    (1) Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) würde ich auch ausschließen, da keine "struppige" Behaarung erkennen kann.


    (2) Lentinus betulinus (Birkenblättling) schließe ich aus, da auf der Unterseite kein lamellenartigen Hymenophor zu erkennen ist.


    (3) Trametes multicolor (Zonentramete). Das ist (mit Vorbehalt) mein klarer Favorit, wenn ich die Dicke der Anwuchstelle und des Hutrands bewerte.
    ---> Ich betone: Mit Vorbehalt, da ich den Fruchtkörper nicht im Schnitt bewerten kann.
    --------------------------


    Bei Bild 2 käme neben Cortinarius violaceus (Dunkelvioletter Dickfuss) noch Cortinarius hercynicus in Frage, eine Art, die von einigen Autoren als Synonym von C. violaceus angesehen wird.


    Bei Bild 3 und Bild 4 stimme ich Gernot voll zu.


    Bild 5 ist mangels Details schlicht unbestimmbar. Da wäre m.E. schon die Nennung einer Gattung reine, nicht nachvollziehbare Raterei.


    Grüße
    Gerd


    PS.:
    - Auch wenn dich Pilze nur als Fotoobjekt interessieren. Ist in Ordnung, wenn du nach Bild, bei dem nicht alle Merkmale sichtbar sind, keine sichere Bestimmung erwartest.
    ---> Ansonsten solltest du folgende Hinweise beachten und möglichst viele Details mitliefern.

    hallo Mäxxi,


    Zitat von mäxxi


    Ein Auriscalpium ist in der Tat ein antikes Instrument zum Reinigen der äußeren Bereiche des Ohrs, das wie ein kleiner, schlanker Löffel aussieht. Wie unser Pilzchen aber zu seinem Namen kommt ist mir beim Betrachten der Bilder morphologisch nicht so ganz klar :/ ...


    - Du hast schon alles erklärt:


    "Auriscalpium <Ohrlöffel (altes Instrument der Ohrenärzte)>, zu Auris <Ohr> und scalpere <kratzen, schneiden>; nach der Form des Fruchtkörpers: auf schmalem Stiel ist seitlich der halbkreis- bis nierenförmige flache Hut angesetzt."


    Quelle: H. Genaust (2005): Ethymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen.


    Jetzt alles klar?


    Gerd

    Hallo Jörg,


    Zitat von scandec


    Ist das Lycogala oder doch was anderes?


    - Ich halte das für einen Feuerschwamm (Phellinus spec.)
    - Und bevor ich über eine Art spekuliere, würde mich die Baumart (Eiche?) interessieren.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Andreas,


    auch von mir die allerbesten Gesesungswünsche.


    Kopf hoch und durch:thumbup: Auf dass du bald dein gesundheitliches Problem im Griff hast und dich mit Elan deinem Hobby zuwenden kannst.


    Liebe Grüße von der Alb


    Gerd