Beiträge von ikmam

    Soweit ich das verstanden habe damals ist es halt so das es mit der Verträglichkeit nichts zu tun hat. Vertragen tun ihn ja alle, es kommt auf die Situation des Auslösers an und das ist halt wie im Lotto, du kannst ihn 5x 500x 5000000x mal essen und dann passiert es.


    "Verträglich" hört sich immer so an, als wenn man ihn einmal ißt und dann merkt "ohoh der bekommt mir nicht", aber wie gesagt, du kannst ihn zich mal essen. Nicht das hier einer denkt "Den hab ich schon mal gegessen, nichts passiert, also weiter gehts."

    Menschenauge gesehen hat.


    Jeder Pilzsammler träumt davon. Den Platz zu finden ! Den einen, den nur er/sie kennt. Schwer zu gänglich und Jahre von Pflückkonkurenten verschont.


    Wo vermutet ihr die besten Plätze die mehr oder weniger danach schreien abgefarmt zu werden, deren Betreten oder Zugänglichkeit aber leider wohl dies verbieten.


    Ich hab mich z.B: immer gefragt als ich in Hockenheim war, an der Rennstrecke was wohl in dem Wald innerhalb der Strecke zu finden sein muss.


    Die Strecke ist ka an 10 wochenden in betrieb ?
    der wald 360 Grad durch strasse getrennt, da kommt kein normaler Bürger hin.
    Denkmal nichtmal nen Förster ist da.


    Was es da wohl geben muss ?



    pilze.jpg



    [/b]
    Was habt ihr noch so für irrwitzige Plätze,Träume,Vermutungen ?[b]

    Hi,


    hab den Kahlen Krempling früher auch eimerweiser gepflückt und gegessen (vater halt kriegskindpflücker :D).


    Das ist etwas anders bei den Pilzen mit der Giftwirkung. Das hat auch nichts mit dem Aufbau deines Körpers zu tun wie z.B. beim hallimasch wo man sagt "ess mal, wenn dir nicht schlecht wird "verträgst du ihn", wenn nicht lass es sein.


    Den KK verträgst du immer und du wirst ihn auch immer essen können, er ist geniessbar.


    ABER


    der Pilz besitzt ein Antigen und desto häufiger (das ist wieder verschieden von Mensch zu Mensch) du ihn isst desto gefährlich wird es.


    Es kommt zum Paxillus-Syndrom wo dein Blut verklumpt und das hat auch nur ne Latenzzeit von 1-2 Stunden.


    Also wer wil herausfinden wieviel KK er verträgt ?



    von daher stehenlassen, gibt genug Pilz.

    Quelle wiki


    "Über die Verwertbarkeit des Nebelgrauen Trichterlings sind sehr viele unterschiedliche Meinungen im Umlauf. Zwar wird er von vielen Personen vertragen, hat aber auch schon häufiger zu schweren Vergiftungen (Gastrointestinales Syndrom) geführt. Aus dem Pilz wurde auch bereits 1954 das hochtoxische, hitzestabile Nebularin extrahiert. Nebularin ist ein –žgenuines zytotoxisches Adenosin-Analogon und der Adenosin-Antagonist schlechthin–œ. Vom Verzehr dieses Pilzes ist deshalb dringend abzuraten"

    :) ich meinte nun nicht die unbekömmlichen und strahlenbelasteten Pilze (herrje dann duerfte ich seit Tscherno gar nix mehr pflücken) finde es nur interressant wie die entwicklung läuft. Das sind ja schon schwere Sachen die da "angekreidet werden" wenn man sich mal mit der Systematik des Antigens auseinander setzt. das ist nicht "kotzen" oder unwohlsein sondern ganz klar -> exitus.


    z.B. Beim Kahlen Krempling hat sich das auch wirklich ueberwiegend durchgesetzt das der jetzt auch "in der Allgemeinheit" als giftig angesehen wird.


    Es ist halt eigenes Risiko klar, aber interessant das irgendwie bald alles essbare giftig wird :)


    Hoch leben die Champigons :)

    musste mit entsetzen lesen das auch der butterpilz so langsam richtung "früher hui, heuer pfui" wandert.:


    Grünling (früher einer der besten Speisepliz den es gab, lt. meinem vater "besser als Steinis" (pers.Meinung) und heute -> Muskelschwäche
    Kahler Krempling (den hab ich mich 10 Jahren noch massenhaft gesammelt mit eltern) -> Antigen, giftig


    und nun lese ich das man (wie auch beim KK) beim Butterpilz ein antigen entdeckt hat, was auch noch jahre später wirken kann.


    da bleiben nicht mehr viele Oldschooler über :) (steinpliz,maronenröhrling)


    naja vielleicht finden sie demnächst raus das kartoffelboviste gut sind, dann bin ich ganz weit vorn !

    Hi, ich komme aus Meppen/Emsland.


    Die Erntewelle scheint hier vorbei zu sein, mal sehen diese woche schaue ich nochmal nach, nach den 3 regen und 2 sonnigen tagen, mal mir da aber nicht zu viel aus.


    Zum allgemeinen :


    Mir fällt auf das 99% unserer Nadelwälder, Lärchenwälder sind. Also fahr ich einfach durch die Umgebung (Google Earth ist sehr schon zu sehen wo "grössere" Waldflächen sind, auch die abgelegenen Geheimtipps) und schau mir den wald an, was wächst da, waldart (kiefer,fichte etc), wie is der boden (laub,erde,moos[moos = mehr wasserspeicher etc), lichtungen,alter der bäume, halt alles was so wichtig ist.


    Gute Waldstücke werden dann zur erntezeit gecheckt :) und so bekommt man dann eine route zu sammen.


    Steinpilze und Maronen habe ich dieses Jahr gefunden, nicht in Massen und weitverstreut (aber alle in einem Waldgebiet) -> junger kiefernwald.


    Die genauen ernteplätze wird die wohl keiner verraten :)

    Hallo,


    ich koch die immer ( du brauchst halt nicht 3x kochen, sondern einmal lang) und brate dann.


    soweit ich weiss löst sich da nix, sondern es kommt halt zur Zerstörung des Giftes, ausserdem zur Verbesserung des Geschmackes, aber durchs kochen wird halt mehr oder wenig der pilz gereinigt und das verpufft nicht in wasserdampf, also wegkippen. (wolltest da ein Fond raus machen ? :D


    Gemeiner Hallimasch


    Zitat

    In rohem Zustand ist er schwach giftig. Dafür verantwortlich sind Magen-Darm-Reizstoffe unbekannter chemischer Struktur. Entgegen vielfach kolportierter Ansichten sind auch die Stiele der Hallimasch-Fruchtkörper essbar, solange sie noch innen weiß und nicht zähfaserig sind; auch muss das Brühwasser nicht weggeschüttet werden. Allerdings müssen Hallimasch-Pilze genügend durchgekocht werden: gut acht Minuten lang.



    Gruss (ohne Gewähr)