Beiträge von Carolin-Wo

    Hallo!


    Theoretisch habe ich mit Alkohol-Abstinenz keine Probleme und ein Wein gehört für mich nicht (zwangsläufig) zum Abendessen.
    Trotzdem bin ich ob Eurer Beschwichtigungen einigermaßen beruhigt. Beim Grauen Faltentintling wird ja ausdrücklich auch vor Alkohol in kleinen Mengen rund um den Verzehrszeitraum gewarnt (Medikamente, Pralinen...) - man weiß ja nie und auf Vergiftungerscheinungen (subjektiv wohl als lebensbedrohlich empfunden, wie Meinhards Link so schön sagt) kann ich verzichten.
    Beim Schopftintling aber scheint sich das Phänomen ja, gottlob, in Grenzen zu halten :)


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Heute habe ich zwei paukenschlegelförmige Schirmlinge gefunden, etwa 25cm lang, mit genattertem Stiel, die sich im Anschnitt nicht verfärbt haben. Irgendwie bin ich mir trotzdem nicht ganz sicher, ob es sich hierbei um Parasolpilze handelt. Weit und breit kein aufgeschirmtes Exemplar...
    Stimmt die Faustregel, dass alle großen Schirmlinge essbar sind, falls der Stiel genattert ist und das Fleisch im Anschnitt weiß bleibt?



    Außerdem habe ich einen ziemlich mitgenommenen Röhrling gefunden, bei dessen Bestimmung ich mir nicht sicher bin. Der Hut hat ca. 3-4cm Durchmesser, fühlt sich samtig an... Ist das ein Brauner Filzröhrling?



    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo Meinhard,


    der von Dir in den Beitrag eingefügte Text über Vergiftungserscheinungen von Coprin gibt mir weniger in wissenschaftlicher, umso mehr in ethisch-moralischer Hinsicht zu denken:


    Ich bin der Meinung, dass wir unsere nichtmenschlichen Mitgeschöpfe nicht nach Belieben für unsere Zwecke missbrauchen dürfen. Die letale Dosis 50 bei Ratten festzustellen ist grausam und absurd. Zum Einen wird der Giftstoff in völlig lebensfern hoher Dosis verabreicht, zum Anderen ist es unwissenschaftlich und gefährlich anzunehmen ein solcher Wert ließe sich auf den Menschen übertragen. (Das Medikament Contergan, welches beim Menschen zu schweren Missbildungen führt, wurde in diversen Tierversuchen als unschädlich getestet - wohingegen Penicillin - wäre es beispielsweise am Meerschweinchen getestet worden - dem Menschen heute nicht zur Verfügung stünde, weil es beim Tier schwerste Nebenwirkungen verursachen kann!)


    Rechtfertigt das Wissen über die die Spermienanzahl einschränkende Wirkung von Benzocoprin beim Hund solch widersinnige Versuche?
    (Und weshalb flößt ein Bauer seiner Kuh einen halben Liter Schnaps ein? Sicherlich nicht, weil das aus veterinärmedizinischer Sicht indiziert wäre!)


    Ich hoffe, nicht allzuweit vom Thema weggeführt zu haben, bin mir aber sicher, dass sich unter den Pilzliebhabern im Forum auch Natur- und Tierliebhaber befinden!


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    bis zum heutigen Tage bin ich davon ausgegangen, dass nur der Graue Faltentintling in Verbindung mit Alkohol zu Vergiftungserscheinungen führt und nicht der Schopftintling.
    Jetzt aber lese ich in dem etwas älteren Werk "Der große Kosmos- Naturführer Pilze" (Roger Phillips), dass auch der Schopftintling solch unangenehmen Auswirkungen zeitigen kann...


    Ist diese Information veraltet? (In meinen anderen Büchern steht davon nämlich nichts!) Oder handelt es sich um persönliche Unverträglichkeiten?


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hey!


    Ob man Flaschenstäublinge trocknen kann, weiß ich nicht sicher. Bin davon ausgegangen, dass man eigentlich alle Pilze trocknen kann ?!


    Andererseits wird ja als Zubereitungsweise das Braten empfohlen, also gehe ich davon aus, dass er nur auf diese Art wirklich schmackhaft ist - vielleicht beantwortet das Deine Frage schon?


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Jetzt habe ich heute tatsächlich noch einmal einige schöne Flaschenstäublinge gefunden und mich auch getraut, sie zu essen :)


    Rezept kann ich weiterempfehlen:


    Stäublinge putzen (v.a. Warzen entfernen), in dünne Scheiben schneiden, in Olivenöl bei nicht zu starker Hitze anbraten, salzen, pfeffern.
    Ei verquirlen, salzen, pfeffern (+ für Nicht-Gourmets auch gerne ein minibisschen Maggi), dazugeben, ausstocken lassen. Kurz vor Schluss mit reichlich Petersilie bestreuen und zu Butterbrot essen.


    Ich fand's lecker, wobei man ja sagen muss, dass das Braten den meisten Lebensmitteln zugute kommt - wie er anders zubereitet schmeckt, kann ich nicht beurteilen...


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo Jens!


    Zwar kann ich Dir bestimmungstechnisch keine große Hilfe sein, da ich mich wohl einen blutigen Anfänger nennen muss, aber in puncto Zubereitung des Pfefferröhrlings wird in der Literatur vielfach empfohlen in zu trocknen und statt Pfeffer zum Würzen zu verwenden. Gminder schreibt, dass er abgekocht aber seine Schärfe verliert und einen mittelmäßigen Speisepilz abgibt. (Vergleich: Rotfuß-Röhrling)


    Ich hoffe, Dir damit geholfen zu haben und bin gespannt auf die Antworten der Profis!


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hey!


    Ich bin mit der Casio Exilim Z1080 sehr zufrieden.
    Aber im Zweifelsfall würde ich ein paar Testberichte lesen, bevor Du zuschlägst!


    Grüße,
    Carolin

    Hallo liebe Pilzfreunde!


    Seit einigen Wochen bin ich (Odenwald/ Bergstraße) intensiv auf Pilzsuche, besser gesagt: Steinpilzsuche. Aber, obwohl ich mich wirklich schlau gemacht habe, was seinen Standort angeht, werde ich absolut nicht fündig.


    Ich habe gesucht:
    - In Fichtenwäldern (alten/ mittleren/ jungen Beständen/ Schonungen/ freiwachsenden), Buchenwäldern, Mischwäldern
    - kenne Zeigerpflanzen (saure Böden, kalkarme Böden), habe auch schon Fliegenpilze gefunden (Standortgemeinschaft)
    - war IM Wald, am WaldRAND, auf Lichtungen
    - war in dicht und lichter bewachsenen Wäldern unterwegs
    - auf übernadelten Böden (saurer Boden), moosigen Böden, beblätterten Böden, Böden mit Sägespänen...
    - im Flachen an Hängen, an Kuhlen
    - bei eher trockener Wetterlage, bei regnerischer
    - im Kalten und Warmen
    - in der Nähe von Wildschweinkuhlen etc pp


    ABER: Ich habe nicht einmal auch nur einen RÖHRLING gefunden.
    Wo liegt der Fehler?


    Langsam kommt es mir vor, als gebe es irgendein großes Geheimnis, das ich nicht kenne... ;(


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo!


    Heute war ich einmal wieder ausschwärmen und möchte Euch meine neuesten Funde präsentieren :)


    1. Dickschaliger Kartoffelbovist?



    2. Schopf- Tintling?



    3. Ein mir unbekanntes Exemplar - um welchen Pilz handelt es sich hier?
    Hinweis: Beim noch jungen Pilz sind die Lamellen bedeckt!



    4. Ebenfalls unbekannt. Betonenswert hier: Die ausgeprägte Schleimschicht <X



    Über Bestimmunshilfe freut sich
    Carolin

    Hallo zusammen!


    Dieses Jahr habe ich ziemlich viele Flaschenstäublinge gefunden. Bei der Identifikation konnte ich allerdings den Gestielten Stäubling nicht ausschließen, weil in meinen Pilzbüchern kein wirkliches Unterscheidungsmerkmal genannt wird und die beiden sich doch sehr ähnlich sind.
    Abgesehen von dem Hinweis, dass der Gestielte Täubling ein eher seltenes Exemplar ist, habe ich also keine wirklichen Anhaltspunkte. Wisst ihr weiter?


    Zweite Frage: In jungem Zustand ist der Flaschenstäubling ja essbar. Jetzt würde mich interessieren, ob/ wie er schmeckt und zubereitet werden kann.
    (Bisher habe ich -unter den Selbstgesammelten- nur den Parasol probiert, der ja als guter Speisepilz gilt... wie schemckt da wohl ein Exemplar, dass als nur "essbar" ausgeschrieben ist?)


    LG,
    Carolin

    @ bucki
    Jetzt habe ich mal Deine Angaben mit meinen Pilzbüchern verglichen und muss feststellen, dass ich mich keineswegs wundere, die Pilze nicht selbst identifiziert zu haben...


    Zu 3: Der Frauentäubling hat einen viel helleren Hut als mein Exemplar. Eventuell eher der Gemeine Heringstäubling?


    Zu 4: Dieser hier muss sich aber im letzten Stadium seiner Verwesung befinden; der grünblättrige Schwefelkopf macht in den Büchern eine sehr viel stattlichere Statur! :)


    Zu 5: Evtl. der Kahle Krempling? Schade, dass ich nur giftige Pilze finde!


    Zu 6: Evtl. zitronengelber Knollenblätterpilz? Denn der gelbe scheint ja über Hüllreste zu verfügen, dieser hier nicht.
    Wobei mich dann der Standort wundert: Ich habe ihn im Laubwald gefunden (Buchen und Eichen), nicht in "sandigen Kieferbeständen", wie es in der Literatur so schön heißt...???

    Vielen Dank für die hilfreichen Antworten!


    Wenn ihr bei der Nr.7 so sicher seid, muss ich sie wohl nicht mehr zum Pilzberater bringen?? ;)


    Zu Nr. 6: Tatsächlich wirkte dieser Pilz in natura etwas gelber.
    Jetzt freue ich mich im Nachhinein über meine peinliche Vorsicht, unbekannte Pilze nicht einmal a n z u f a s s e n :rolleyes::D


    LG,
    Carolin

    Oh je... vermutlich macht die Suche in diesem Jahr nicht mehr allzu viel Sinn...


    @ Andreas: Eigentlich von mir gemeint ist der Fichtensteinpilz bzw. der sog. Herrensteinpilz. Also möglichst prototypisch :)


    Vielen Dank für Eure Antworten!


    LG,
    Carolin

    Danke auch, Tommi!


    Jetzt habe ich aber doch mal eine Frage:
    Die Steinpilzsaison wird in den Bestimmungsbüchern ja angegeben von ca. Juli-November.
    Nun hatten wir hier aber schon Bodenfrost (aber auch wieder genug Regen)... gibt's da dieses Jahr für mich noch eine Chance einem solchen Exemplar zu begegnen? :shy:


    LG,
    Carolin

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    im Folgenden möchte ich Euch einige Bilder von meinen ersten Pilz-Ausflügen zeigen. Bis auf einige wenige Exemplare, die ihre Namen auf dem Hut geschrieben haben, bin ich völlig ahnungslos, was Art, Gattung, Sorte angeht...
    Vielleicht bin ich später schlauer?


    Aber beginnen wir von vorne:


    1. Der Prototyp, noch wenig kurios: Ein Fliegenpilz



    2. Ein alter, arg mitgenommener Flaschenstäubling



    3. Hier jetzt ein scheinbar besonders schmackhaftes Exemplar :snail:



    4. Hier ein eher unappetitlich aussehendes:



    5. Der große Unbekannte:



    6. Der Vorsicht halber halte ich alle hellen Lamellenpilze erst einmal für den Knollenblätterpilz:



    7. Wer dieses seltene Exemplar identifiziert, ist ein echter Experte;)




    Fürs Erste soll es das gewesen sein, für Nachschub ist gesorgt...


    Wer mehr weiß als ich (alle?), ist herzlich eingeladen mich zu belehren :/


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hey!


    Danke für das herzliche Willkommen!


    Meine "kuriosen Fotos" will ich heute abend einmal hier ins Forum einstellen, obgleich die alten Hasen unter Euch sie vermutlich nicht ganz so kurios finden werden wie ich... :)


    Liebe Grüße,
    Carolin

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    nachdem ich hier ein bisschen gestöbert habe, auch die Fotos gerne in voller Größe bewundern wollte und natürlich aus Interesse am Thema, habe ich mich hier angemeldet.


    Ich komme aus der Nähe von Heppenheim, Bergstraße.


    Erst vor einigen Wochen hat bei mir das Pilzfieber eingesetzt. Bisherige Erfolge: ;)


    -Massenweise Parasolpilzschnitzel (der einzige, an den ich mich rantraute)
    -Kuriose Fotos von scheinbar unbestimmbaren Pilzen
    -Der unbezwingbare Wunsch irgendwann nur EINEN Steinpilz zu finden...



    Wenn ihr mir schreibt, wie's bei Euch angefangen hat, freue ich mich!


    Carolin