Beiträge von mackie

  • Ferndiagnose

    hallo lilabjoernin,
    ich wundere mich, dass keiner eine bestimmung des 3. pilzes in deinem 2. beitrag abgegeben hat. es handelt sich ganz klar um schwefelköpfe. hier gibt es 2 arten, die von oben fast gleich aussehen, den grünblättrigen und den rauchblättrigen. in der natur kann ich sie auch von oben unterscheiden, auf einem foto aber nicht wegen möglicher farbverschiebungen. dazu bräuchte ich ein foto der lamellen. der rauchblättrige ist essbar und lecker, der grünblättrige nicht.

  • Was sind das für Pilze ?

    hallo dirk 42,
    es ist erstaunlich, welche bildqualität einigen forumsmitgliedern mit preiswerteren kameras gelingt. wenn ich mich aber recht erinnere, habe ich noch kein vernünftiges handyfoto gesehen.


    für vernünftige pilzfotos brauchst du eigentlich eine spiegelreflexkamera, die auch raw formate aufzeichnen kann. im raw format ist eine wesentlichere nachbearbeitung möglich, vor allem bei fehlbelichtungen. da du viel tiefenschärfe brauchst, sollte sich das objektiv bis blende 22 abblenden lassen lassen. im wald ist es meist ziemlich dunkel, also musst du realtiv lange belichten. deshalb ist ein stativ unerläßlich. ausserdem sollte das objektiv für nahaufnahmen geeignet sein. die verwendung von autofokus ist eine kunst, da dieser oft auf stellen fokussiert, die für eine bestimmung des pilzes unwesentlich ist. manuelle scharfstellung sollte möglich sein.

  • welcher rübling

    hallo freunde,
    mit rüblingen tue ich mich schwer.
    das erste bild hatte ich schon einmal hier im forum. es wurde von euch als knopfstieliger rübling identifiziert. das zweite bild hatte schon ich im juni fotografiert. ich nahm an, dass es sich um den waldfreundrübling handelt. jetzt bin ich aber unsicher.


    meine frage:
    sind beides die gleichen pilze, oder ist nr. 2 tatsächlich der waldfreundrübling?

  • Sommersteinpilz?

    Zitat von Oberlausitzer


    Ich sehe hier auch in der Mehrheit Körnchenröhrlinge.


    Bin gespannt ob sich bei Dir die oft erwähnte abführende Wirkung zeigt.;)


    bis bald, Bernd


    klar körnchenröhrlinge. die abführende wirkung ist mir neu. ich habe sie schon oft gegessen und diese noch nie an mir beobachtet.

  • Panik?!

    ich habe den atomunfall von tschernobyl noch erlebt. immerhin hat man damals hier das gras auf den weiden gemäht und als atommüll entsorgt. danach wurde insbesondere vor dem verzehr von maronen gewarnt, die radioaktivität besonders gut auf nehmen sollen. ein freund von mir hat sich damals einen bausatz für einen geigerzähler gekauft. mit dem haben wir mehrmals maronen untersucht, aber nichts messen können. ich habe danach trotzdem mindestens 15 Jahre keine wildpilze mehr gesammelt.
    hoffentlich bleibt uns das diesmal erspart.


    seid ihr immer noch fans von atomkraft?

  • Rotfußröhrling?

    hallo master101,
    klar ist das ein rotfußröhrling. die röhrenfarbe stimmt natürlich nicht, weil der pilz total verschimmelt ist, wie so oft bei dieser spezies. wenn es nicht ganz so nass ist, wie derzeit in bayern, kann man aber auch gesunde exemplare finden. diese habe ich schon oft gegessen. sie schmecken gut.

  • Pilzbestimmung (Parasol, Champignon, Hexenröhrling)

    rita lüder berichtet bei macrolepiota venenata von einem stechend unangenehmen geruch und, was mir wesenlich erscheint, von in der hutmitte wesentlich dunkleren schuppen. außerdem ist der ring nur schwer verschiebbar.
    weiter wächst der pilz in kompost, garten- und parkanlagen.


    mir sind diese merkmale schon begegnet incl. büscheligem wuchs. mir war klar, dass es kein normaler riesenschirmling war. weil ich generell keine pilze aus parks esse wegen hundepisse, habe ich keine anfrage an das schicksal gestellt und auf verzehr verzichtet.

  • NEIN...ich kam zu spät!

    hallo loki,
    tröste dich. ich war auch im wald. außer einem stumpf mit grünblättrigen schwefelköpfen habe ich nichts gefunden. zum trost gab es aber große mückenschwärme. da mücken mich offensichtlich aufrichtig lieben, sehe ich jetzt entsprechend aus.

  • endlich mal ein eßbarer

    hallo zecke,
    ich habe die körnchenröhrlinge gegessen. sie waren ja noch ganz jung und fest (wie oberschülerinnen) und haben richtig lecker geschmeckt. ich habe keinerlei verdauungsprobleme gehabt. die z.t. etwas widersprüchlichen aussagen über die bekömmlichkeit von speisepilzen könnten neben individuellen empfindlichkeiten auch von zu alten schon angegammelten pilzen kommen. hier im forum werden manchmal bilder von pilzen gezeigt, die ich entweder im wald stehen lassen oder beerdigen würde.


    hallo beni,
    die weißen pilze sehen schon aus wie champignons. nach dem foto allein sind sie für mich nicht näher identifizierbar. du hast richtig gehandelt, wenn du dir nicht sicher warst. vor 30 jahren habe ich das einzige mal im leben probleme mit pilzen gehabt. es waren offensichtlich karbolchampignons, die mir 2 tage lang bauchweh bescherten. gefährlich erkrankt war ich aber nicht.

  • Mein allererster Steinpilz - Juhu

    hallo duesentrieb, leidensgenosse,


    über hersbruck war ich schon mit dem segelflugzeug. wir liegen luftlinie etwa 80 km weiter südlich (ingolstadt). mit östlichem, fränkischen jura meine ich altmühltal von kipfenberg bis kehlheim.

  • Breitblättriger Rübling

    hallo fredy,
    ich habe den breitblättrigen rübling hier im fränkischen jura öfter gefunden. du bist so begeistert von deinem fund. wirst du ihn essen? nachdem die literatur über die essbarkeit widersprüchlich ist, fände ich es gut, wenn du es mal probieren würdest und deine erfahrungen mitteilst.:D

  • Mein allererster Steinpilz - Juhu

    hallo jefferyhamman,


    gratuliere.
    in welcher gegend ist denn der walldorfer wald. oder müsste man diesen als gebildeter deutscher kennen?


    ich laufe mir, während alle von tollen funden berichten, im östlichen, fränkischen jura die hacken ab und finde auch schon mal was interessantes aber nie was essbares. alles, was ich heim bringe sind zecken und milben. mich interessiert vor allem, ob die klimatischen verhältnisse hier schuld sind.

  • wieder ein unbekannter

    hallo zusammen,


    nach den bildern, die ich dank eurer hinweise im internet gefunden habe, erscheint mir psathyrella spadicea ganz gut zu passen. es gibt hier wohl noch andere arten, die makroskopisch aber nicht unterschieden werden können.


    wisst ihr eigentlich ob psathyrella spadicea und psatyhrella spadiceogrisa die gleichen pilze sind?


    jedenfalls vielen dank für eure mühe.

  • wieder ein unbekannter

    hallo freunde,


    wieder habe ich nichts gescheites gefunden, nur diese hier. sie wuchsen im buchenwald unter einem morschen Stamm hervor. der durchmesser des größten hutes war 7cm der längste stiel war 10cm lang und 8mm dick. er war weiß, faserig zerbrechlich und hohl. die lamellen waren richtig braun. wegen der schwachen beleuchtung sind sie auf dem foto etwas grauer als in wirklichkeit.


    Was ist das für ein pilz?

  • den kenne ich leider nicht

    hallo zusammen,
    vielen dank für den hinweis. ich war heute noch einmal an der fundstelle. dort waren weitere exemplare. sie wuchsen seitlich under toten, dickeren buchenästen heraus. unter den ästen sah man deutlich die langen, dicken mycelstränge. damit ist breitblättriger rübling wohl eindeutig. nicht eindeutig ist der speisewert. mal abgesehen davon, dass er anscheinend nicht schmeckt, wird er meist als essbar bezeichnet, wobei in den USA vergiftungsfälle aufgetreten sind.


    mahlzeit