Beiträge von AndreasJ

    Hallo Harald und Hübchen,


    [L. cepistipes] sollte aber dunklere Hutschüppchen haben.
    Auch nach Deiner Aufnahme passt doch L. cretatus gut.


    Dessen Hutschüppchen sind allerdings (auch wie beispielsweise in Kreideweißer Faltenschirmling (Leucocoprinus cretatus) - www.natur-in-nrw.de dargestellt) viel dichter auf der Hutoberfläche verteilt, als es bei allen meinen Exemplaren (auch den nicht abgebildeten) der Fall war. Auch sind diese "Pocken" im Alter nicht mehlig zerfallen, sondern zusammen mit dem restlichen Fruchtfleisch getrocknet und somit immer noch stabil vorhanden. Oder kann die Charakteristik der Hutschüppchen von L. cretatus derart variieren?


    Gruß, Andreas


    Ok - falls sonst jemand Interesse an ihnen hat, kann man sich ja per PN bei mir melden.


    (Edit: versenden werde ich sie wohl eher doch nicht, da ich nicht ausschließen kann, daß sie Substanzen enthalten, die in Anlage I BtmG gelistet sind - was bei der Gattung ja nicht gerade unwahrscheinlich ist. Wenn es sich bei einem Interessenten jedoch um eine ernsthaft an Mykologie interessierte Person handelt, und nicht um einen Möchtegern-Psychonauten, verrate ich gerne auch die genaue Fundstelle.)


    Gruß, Andreas


    Na, wenn das keine Düngerlinge sind...


    Na dann habe ich ja immerhin schonmal intuitiv die Gattung richtig angesprochen...:thumbup: (bei meinem bescheidenen Erfahrungsniveau betrachte ich das durchaus schon als Erfolgserlebnis!)



    Für die genaue Art müsste man die mal unters Mikroskop schieben.


    Hättest Du Interesse an den drei Proben? Ich brauche sie jedenfalls nicht mehr...


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    die folgenden Bilder wurden gestern auf der Karstinsel Krk aufgenommen. Die Weide, auf der die Pilze unmittelbar auf dem eingetrockneten Dung von Rindern in nicht geringer Menge anzutreffen sind, befindet sich fast auf Meereshöheniveau. Kann mir jemand sagen, ob es sich hier überhaupt um Düngerlinge handelt?

    Gruß, Andreas


    Was mich mal interessieren würde: wie wirkt sich eigentlich Konservierung auf Ihn aus? Läßt Er sich evtl. trocknen oder einfrieren (oder gefriertrocknen?;)), und kann man dann später beim Gebrauch noch realistisch davon ausgehen, zumindest einen Großteil des Geschmacks nicht verloren zu haben?


    Meine Frage kann ich nun selber beantworten: zumindest kurzfristiges Einfrieren schadet kaum, sofern man den Kaiserling unaufgetaut in die Pfanne gibt. Rein vom Geschmack her stufe ich das Ergebnis immer noch (einen Hauch) über frischem Steinpilz ein. Allerdings handelte es sich nicht um eine Blindverkostung, so daß die Psyche dabei auch eine Rolle gespielt haben mag.


    LG, Andreas


    Ich würde sie aber nicht auftauen, sonder direkt tiefgekühlt in den Topf packen.
    Ist aber nur meine persönliche Meinung und Erfahrung.


    Diesen Tip möchte ich gerne ausdrücklich so bestätigen, da er auch meiner Erfahrung entspricht: wenn man sie vorher auftaut, werden Steinpilze labbrig und (für mich) ungenießbar - noch gefroren direkt in die Pfanne hingegen behalten sie ihren Biß in der Konsistenz, und auch der Geschmacksverlust hält sich in Grenzen.


    Heute habe ich übrigens erfahren, daß diese Methode auch sehr gut mit A. caesarea funktioniert - insofern hat sich meine dahingehende Frage von gestern erledigt...


    LG, Andreas


    Sag Bescheid wenn du genug hast und keine Gäste aufzutreiben sind, wir sind in ein paar Stunden da und bringen den Prosecco mit. CDM


    Wer es tatsächlich auch unter der Woche in ein paar Stunden bis nach Kroatien schafft, von dem müßte ich als Mitbringsel aber schon was deutlich besseres als Prosecco erwarten können - ein Grand Cru Champagner wäre bei dem Pilz ja wohl etwas angemessener... ;)


    LG, Andreas


    Bitte nicht über so einen Scheiss wie Kaiserling konservieren nachdenken.


    Bitte verrate mir doch, warum die Idee "Scheisse" sein soll.



    Wenn man schon mal das Glück hat einen frischen Kaiserling zu geniessen, dann bitte frisch und so puritanisch wie möglich.


    Meine Zubereitungsvariante kommt sogar ohne Zitronensaft und Pfeffer aus - hatten die Puritaner beides nicht...:evil:



    Und wenn du mal so viele Kaiserlinge haben solltest, dass du über Konservieren nachdenken müsstest...., schon mal darüber nachgedacht so eine Gelegenheit gemeinsam mit netten Gästen zu feiern, so schmeckt er sicher besser als konserviert. CDM


    Eben um überhaupt mit netten Gästen teilen zu können, fragte ich ja nach dem konservieren! Mitunter ist es nämlich logistisch auch mal unmöglich, alle rechtzeitig an einen Tisch zu bekommen, so lange die Pilze noch frisch sind.


    LG, Andreas

    Hallo zusammen,


    kann mir jemand bei der Bestimmung dieser Pilzart helfen?

    Gefunden habe ich sie in diesem Sommer auf der Insel Krk in Kroatien, am Rande eines alten Laubmischwaldes, fast auf Meeresniveau. Beim Boden dürfte es sich um eine Mischung aus dem natürlich dort vorkommenden Kalksteinrotlehm (aka Terra rossa) und oberflächlich etwas Blumenerde und kompostiertem Laub handeln, wobei ich mir ziemlich sicher bin, daß an der fraglichen Stelle auch öfter mal Holzkohleasche entsorgt wurde.


    Die Hüte waren am Folgetag in geöffnetem Zustand etwa so groß wie ein Fünfmarkstück und sehr deutlich eingerissen, wie auf der Ansicht von oben auch zu sehen ist. Das traf auf weitere Fruchtkörper, die weniger exponiert standen und somit schwerer zu fotografieren waren, übrigens auch zu, wobei deren Hüte teilweise noch etwas größer waren.


    Der gesamte Fruchtkörper einschließlich des Hutes war sehr trocken, wobei das auch am entsprechenden Klima im August gelegen haben mag. Einen besonderen Geruch oder irgendwelche Verfärbungen konnte ich nicht feststellen.


    LG, Andreas


    Hi, hat Ihn jemand schon probiert?


    Ja habe ich, mehrfach. Wirklich sehr schmackhaft - darin ist Er selbst den Steinpilzen deutlich überlegen!:P Am liebsten mag ich Ihn in möglichst einfacher Zubereitungsvariante nur mit etwas Rührei und einer Scheibe Weißbrot. Angesichts des einzigartigen Eigengeschmacks würden Gewürze da eher stören, als irgendwie zu helfen.


    Was mich mal interessieren würde: wie wirkt sich eigentlich Konservierung auf Ihn aus? Läßt Er sich evtl. trocknen oder einfrieren (oder gefriertrocknen?;)), und kann man dann später beim Gebrauch noch realistisch davon ausgehen, zumindest einen Großteil des Geschmacks nicht verloren zu haben?


    LG, Andreas