Hallo,
Ich hatte nach meinem Erstfund hier im Raum Bremen die frischen Mönchsköpfe schon vor einiger Zeit in einem Mischgericht gegessen und fand sie eigentlich recht aromatisch und bissfest. Eine Portion habe ich eingefroren.
Gestern Abend (9.11.17) habe ich mir aus einem Mini-Pilzfund, ein madenfreies Maronenteil (völlig in Ordnung, fest nicht überaltert) und einen kleinen Hohlfußröhrling angeschmort und weil das viel zu wenig Pilz war, einen guten Esslöffel voll Pilzpulver vom Mönchskopf (separat) in die Pfanne gegeben und hinterher mit Brühe aufgegossen und Frischkäse dazu gegeben.
Beim Abschmecken bemerkte ich sogleich einen dumpfen bitterlichen Geschmack, der einige Stunden anhielt und hatte auch eine etwas unangenehme Reaktion im Mund. Den bitterlichen Geschmack bilde ich mir auch jetzt noch ein.
Meine gesammelten Mönchsköpfe waren z.T. sehr jung, bei denen ich auch den größten Teil der Stiele verwendet habe. Bei etwas größeren, aber noch frischen Pilzen, habe ich auch nur den oberen Teil der Stiele zum trocknen genommen, soweit sie beim Durchschneiden mürbe und nicht zäh waren.
Hat jemand erfahrungen mit Pilzpulver vom Mönchskopf? Woran könnte es liegen? M.E. eigentlich doch nur, dass die etwas größeren Pilze doch schon zu alt waren. Aber im Mischgericht ist mir dasnicht aufgefallen.
Fund vom 9.11.17: Marone (unten re. und Hohlfussröhrling oben links), übrigen Pilze auf dem Foto (Eisspilz/Zitterling, Bruchreizker/Maggipilz, Chaga???) habe ich nicht verwendet.
Vielen Dank im Voraus für Eure Rückmeldungen.
LG Klemens