Beiträge von Plejades

    @Micromeister

    hast Du die Zeckenzangen auf dem Foto selbst ausprobiert? Ein Set solcher Billigpinzetten chinesischer Herstellung habe ich mir mal naiverweise aus einem 1-Euro Ramschregal gekauft und musste schnell feststellen, das sie nichts taugen.

    Das Metall war so weich, das die Pinzette schon in der Mitte nachgab so das sich an der Spitze keinerlei Klemmwirkung erzeugen ließ ------------>Ab in den Mülleimer damit.


    Kann ja sein, das Set auf dem Foto besser ist aber ich würde so etwas nicht bei einem chinesischen Billigversender bestellen.

    Hallo,

    boccaccio

    also dann vielleicht doch kein Pilz. Die Flecken sind schon einigen Wochen alt. Müsste man die Perithecien oder Pyknidien denn nach so langer Zeit noch erkennen können?


    Günther

    ich kannte von dieser Seite bisher nur den ersten Link mit den Pilzerkrankungen. Dort habe ich es aber nichts wirklich ähnliches gefunden. Letztes Jahr habe ich denen auch Bilder davon geschickt und freundlich um eine Diagnose per Foto gebeten. Die Antwort kam erst Wochen später und war alles andere als hilfsbereit. Wenn die überhaupt was machen dann kostenpflichtig. Ich könne mich ja an die Landwirtschaftskammer wenden oder sowas ähnliches.


    Die Flecken sehen tatsächlich so aus wie bei dem Blatt mit den Spinnmilbenflecken. Allerdings sehe ich bei mir selbst bei Betrachtung mit einer sehr starken Lupe weder Spinnmilben noch die typischen Gespinste. Gegen Milben tauche ich die Bulben eigentlich auch immer im Herbst und Frühling in Neemöl.

    Ich tendiere mittlerweile eher zu einer Bakteriellen Ursache oder zu hoher Lichtintensität. Bei den Fotos von den Masdevallien unter "Nichtparasitäre Schäden" sind ähnliche Schäden zu sehen.


    Danke für Eure Antworten.

    Grüsse

    Hallo,

    weiß hier wirklich keiner Rat? Ich hatte gehofft, das die User die regelmäßig Blattpilze mikroskopieren dieses Schadbild vielleicht kennen.

    Eine Behandlung mir Netzschwefel und dem Fungizid Ortiva vor einigen Wochen hat übrigens keinen nennenswerten Effekt gebracht. Danach ist es noch schlimmer geworden.

    Grüsse

    Hallo liebes Forum,

    auf einigen meiner Orchideen breitet sich in diesem Jahr wieder ein Blattpilz aus. Es sind nicht alle Töpfe davon betroffen aber ich würde gerne wissen um was es sich handelt damit ich im nächsten Jahr vorbeugend etwas dagegen unternehmen kann. In diesem Jahr lohnt sich eine Bekämpfung nicht mehr da die Pflanzen (Pleione) ohnehin demnächst die Blätter fallen lassen und in Winterruhe gehen.

    Die Flecken treten zuerst an der Blattspitze auf, breiten sich dann immer mehr über das ganze Blatt aus und werden immer dichter.

    Ich bin noch nicht einmal sicher, ob es sich dabei wirklich um einen Pilz handelt oder ob es eine bakterielle Infektion sein könnte.

    Ein Mikroskop und Literatur habe ich nicht um es genauer zu analysieren. Kennt jemand dieses Schadbild an den Blättern und kann mir sagen was es ist?

    Falls dies nicht das richtige Unterforum für Blattpilze ist, bitte verschieben.


    Viele Grüsse Plejades

    Hallo,

    Schwalbenwurz-Enzian ist viel höher. Die Blüten sitzen büschelig am Ende eines langen Stängels.

    Dies ist irgendetwas aus dem Gentiana acaulis-Komplex. Vielleicht clusii, kochiana oder angustifolia.

    Grüsse

    Plejades

    Hallo Wolfgang und Björn,

    an dem Pilz gerochen habe ich nicht weil er nur ein paar Millimeter groß ist und ich dabei ohnehin nichts gerochen hätte.

    Ich war heute Nachmittag noch einmal an der Stelle und habe eine Habitataufnahme gemacht. Die kleinen orangenen Pilzchen vorne etwas rechts von der Mitte sind die fraglichen Hörnlinge. Sie stehen auf offenen Boden. Begleitvegetation sind junge Eschen, junge Nussbäume und ein paar Veilchen.

    Ich habe mit der Pinzette Material für zwei Proben entnommen, die ich Euch zuschicken kann wenn Interesse besteht und Ihr mir per PN Eure Adresse schickt. Dann sende ich sie Euch in einem Plastikbeutelchen in einem normalen Briefumschlag zu.

    Außerdem habe ich an der gleichen Stelle noch einen orangenen Keulenpilz gefunden bei dem ich erst an Puppekernkeule dachte. Eine Puppe im Boden habe ich aber nicht gefunden.


    Grüsse


    Hallo Björn,

    Ramariopsis könnte es sein. R. crocea ist recht wahrscheinlich aber ohne Chemikalien oder Mikroskop gibt es wohl keine endgültige Sicherheit bei der Bestimmung.Habe ich beides nicht.

    Vielen Dank.

    Beste Grüsse

    Hallo Jörg,

    danke für Deine Rückmeldung. Calocera furcata scheint aber auch eher direkt auf dem Holz zu wachsen als auf dem Erdboden. Bevorzugt auf Nadelholz welches es in diesem Waldstück aber nicht gab. Hatte vergessen zu schreiben, das es ein Laubholz-Mischwald war.

    Grüsse

    Hallo liebes Forum,

    diese gelbe Hörnlingsart fand ich gestern in einem feuchten Mischwald direkt auf dem Boden wachsend. Er wuchs in kleinen Gruppen und war etwa 10-15mm groß. Er ähnelt sehr dem Klebrigen Hörnling, wurde aber bei weitem nicht so groß. An ähnlichen Pilzen habe ich sonst nur den Laubholz-Hörnling gefunden jedoch scheint dieser direkt auf Holz zu wachsen und ist auch nicht so verzweigt.Ich will nicht ausschließen, das dort im Boden Holz vergraben war aber die Wuchsstelle sah mir eher nach normalen Erdboden aus.

    Der Pilz schien biegsam zu sein. Jedenfalls sind mir die Ästchen nicht abgebrochen beim darüberstreifen.

    Kennt jemand hier diesen Pilz?

    Viele Grüße

    Halllo,

    hier bin ich noch mal. Ich war heute noch mal ohne Kamera an der Stelle und habe versucht den Pilz mit einem Feuerzeug an der Oberseite anzukokeln. Die Stelle wurde schwarz und hat höchstens ganz leicht gebrutzelt und keine größeren Blasen gemacht. Höchstens ein paar ganz kleine am Rande der Brandstelle.

    Die Porenschicht war allerdings beschreibar, wie bei G. applanatum beschrieben. Die weisse Schicht war sehr dünn und darunter war der Pilz bräunlich. Die Oberseite schien auch dünn und leicht eindrückbar zu sein wie bei dieser Art beschrieben.

    Daher tendiere ich inzwischen zu applanatum.

    Wenn ich mir Bilder dieser Arten im Internet ansehe, sehen diese jeweils für die gleiche Art dermaßen unterschiedlich aus, das es für mich ziemlich schwierig ist diese Arten anhand von Fotos zu bestimmen.


    Grüsse

    Oh, hier hat sich ja doch noch etwas getan. Vielen Dank für die Beteiligungen.

    Der Pilz sieht in Natura exakt so aus, wie auf dem Bild von Beli. Könnte es sein, das der Anwachsknubbel mit dem rötlichen Rand auf dem unteren Bild ein kleiner rotrandiger Baumschwamm ist, welcher mit dem Lackporling zusammengewachsen ist?

    Wenn ich in der nächsten Zeit dort nochmal hinkomme, denke ich mal daran, ein Feuerzeug mitzunehmen. Bin sei zwei Jahren Nichtraucher.

    Hallo,

    dieser dunkelrote Baumpilz ist mir an dieser uralten, dicken Buche in den letzen Jahren öfter aufgefallen. Am Wochenende fand ich dann die Buche von diesem Pilz gefällt vor. Der Stamm war von innen faulig. Die Pilze haben einen Durchmesser von bis zu 50cm und sind dunkel-weinrot gefärbt. Die Unterseite ist weiß. Einen auffälligen Geruch habe ich nicht festgestellt. Schnittbilder konnte ich ohne Messer nicht machen.

    Kann mir trotzdem jemand einen Tip geben um welchen Pilz es sich handelt?


    Viele Dank.


    Aus Wiki Fliegentöter:

    Zitat

    Eine Nutzung als gezielt gegen Fliegen einsetzbares biologisches Insektenbekämpfungsmittel wird in Betracht gezogen, ein marktreifes Produkt konnte allerdings bisher noch nicht entwickelt werden.

    Vor ein paar Jahren hatte ich auch schon mal viele, die flogen mir in die Nase...

    Dann kamen Gelbsticker!

    Mit Gelbstickern kann man sie etwas reduzieren aber man wird sie damit nie wirklich los weil immer genug übrig bleiben, die sich weiter vermehren. Das habe ich auch einige Jahre lang versucht.

    Interessant. Diesen Pilz müßte man vielleicht mal kommerziell zur Bekämpfung von Trauermücken anbieten. Die Trauermücken sind zwar für Erwachsene Pflanzen meistens nicht besonders schädlich aber außerordentlich lästig wenn man sie in der Wohnung hat. So eine Plage hatten wir auch mal im Winter und die Viecher flogen mir ekeligerweise oft in den Tee oder Fruchtsaft.

    Ich habe mir dann Nematoden bestellt und nach ein oder zwei Wochen war Ruhe.

    Hallo liebes Forum,

    heute fand ich an einer Birke in einem NSG bei Münster diesen Pilz bei dem ich vermute, es könnte ein Chaga-Pilz sein. Ich weiß, das es schwierig ist, ihn anhand von Fotos sicher zu bestimmen aber vielleicht könnt ihr trotzdem eine Einschätzung dazu abgeben.

    Der erste Pilz hatte einem Durchmesser von etwa 25 cm und der zweite war etwas kleiner. Insgesamt kam der Pilz an drei Stellen durch die Rinde. Ich fand ihn an einer einzeln stehenden Birke an einer luftfeuchten Stelle am Wasser.

    Einen Geruch konnte ich nicht feststellen. Da ich ihn später noch fotografieren möchte und kein kulinarisches Interesse daran habe, habe ich auch keine Stücke rausgebrochen.


    Grüsse

    Plejades



    Hallo liebes Forum,

    vorgestern fand ich bei uns im Wald die etwa 5-10 cm breiten Trameten. Das Substrat war vermutlich Eichenholz. Die Oberseite war bei allen Pilzen mit einem grünlichen Algenbelag überzogen. Die Grundfarbe schien bei den etwas frischeren Exemplaren recht hell zu sein. Ich gehe davon aus, das es keine Schmetterlingstramete ist da diese meist dunkler ist und normalerweise nicht diesen Algenüberzug hat.

    Den Geruch habe ich als normal Champignonartig wahrgenommen (also keine chemische Note).

    Läßt sich hier die Art auch ohne Sporenanalyse eingrenzen?


    Viele Grüsse

    Ohne zu sehen ob der obere Pilz Röhren oder Lamellen hat würde ich mir hier keine Bestimmung zutrauen. Allerdings sind solche Wuchsanomalien bei Nebelkappen nicht unbedingt selten. Ich habe schon mindestens drei mal welche gesehen bei denen Hut auf Hut stand. Siehe mein Avatar-Bild.

    Hey JuppHeister, das hört sich ja sehr verlockend an! Wenn ich den nächsten Urlaub plane legen ich einen kleinen Boxenstopp bei dir ein. ;)

    Hallo Jan,

    willkommen im Forum. Eigentlich ist das keine seltene Pilzart. Bei uns im Münsterland begegnet mir die Art recht häufig. Zwischen Laub sind sie aber manchmal nicht so leicht zu entdecken. Die meisten finde ich in Moospolstern in Buchenwäldern auf nicht zu stark kalkhaltigen Böden.


    Grüsse

    Plejades