Beiträge von Plejades

    Hallo,
    ein wunderbares Biotop hast Du dort im Garten.
    Die zusätzliche Bepflanzung würde ich aber nicht zu dicht werden lassen. Schmetterlinge mögen besonders die Wärme die die Steine abstrahlen. Gerade der Schwalbenschwanz legt besonders gerne seine Eier an Pflanzen ab die direkt über offenem Boden oder über steinigen Stellen wachsen.Wenn dort alles zuwächst, verändert sich das Mikroklima und der Artenreichtum an Faltern nimmt dann wieder ab. Ich würde versuchen den Steinbruchcharakter zu erhalten.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo Jan-Arne,
    toller Bericht. In der Eifel war ich schon sehr oft im Sommer auf Pflanzensuche und den Magerrasen mit der Süntelbuche habe ich dabei auch immer besucht. Vor drei Jahren war ich auch mal im April dort und habe in einem Bachtal nahe Nettersheim nach Morcheln und Schuppenwurz gesucht. Leider nichts gefunden.
    Speisemorcheln habe ich aber in diesem Jahr seit etwa 8 Jahren mal wieder hier im Münsterland gefunden. Spitzmorcheln gibt es hier anscheinend noch nicht mal auf Rindenmulch.


    Viele Grüsse
    Plejades

    Hallo Josef,
    solche Leuchten so einzusetzen, das dabei noch natürlich wirkende Bilder entstehen dürfte nicht ganz einfach sein. Ich fotografiere auch nur bei natürlichem Licht und benutzte dabei in seltenen Fällen mal eine helle Fläche als Aufheller. Dabei würde ich es auch belassen. Wenn ich in der Fotocommunity die Bilder von Pilzen sehe die im dunklen Wald wie Lämpchen von innen heraus künstlich leuchten kriege ich ehrlich gesagt das kalte Grausen. Ist natürlich Geschmackssache aber ich finde es einfach nur kitschig und unnatürlich.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo Teetrinker,
    für mich ist das erste auch ein Klapperschwamm. Den finde ich hier rund um Münster in jeder Herbstsaison ca. 4-5 Mal meistens am Fuße alter Eichen. Der letzte Fund ist aber schon 5 Wochen her.Einen Eichhasen habe ich hier noch nie gesehen.


    Grüße
    Plejades

    Hallo,


    hans
    die Unterschiede kenne ich wohl. Nur leider stehen jetzt plötzlich fast alle interessanten Wälder die ich immer besuche unter Naturschutz. Wo soll man sich dann jetzt noch unbeschwert erholen, fotografieren oder gelegentlich ein paar Pilze mitnehmen wenn man welche findet? Die guten Stellen sind nun mal nicht direkt neben den Wegen.


    Alexander
    Gerade weil sich ohnehin kaum jemand an die Verbote hält finde ich es besonders sinnlos überall Schilder aufzustellen. Selbst an der Zufahrt zu einem einzigen Wohnhaus tief im Wald den kaum jemand anderes als die Bewohner selbst nutzt mußte man ein Schild "Landschaftsschutzgebiet" hinstellen.
    Außerdem ärgert es mich wenn man sich als Erholungssuchender in der Natur durch Verbote gängeln lassen muß während falsche Forstwirtschaft noch viel größere Schäden anrichtet.
    Das Gebiet wo zwei riesiger Windräder drin stehen wurde interessanterweise auch erst kurz nach dem Errichten der Windräder als NSG gekennzeichnet. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Hallo Stefan,
    danke für Deine Rückmeldung. Freut mich, das es makroskopisch passt. Die Anschaffung eines Mikroskops und Spezialliteratur um Sporen zu untersuchen würde sich für mich nicht lohnen. Meistens halte ich mich an solche Pilze, die makroskopisch recht eindeutig bestimmbar sind. Wenn ich mir unsicher bin, frage ich hier ab und zu nach.


    LG
    Plejades

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    ich weiß nicht, wie es in Eurer Region ist, aber hier rund um Münster wurden in den letzten zwei Wochen an (gefühlt) jeder Straßenecke überall die in NRW üblichen dreieckigen Schilder mit "Landschaftsschutzgebiet" und "Natuschutzgebiet" aufgestellt. Plötzlich steht hier so ziemlich jeder halbwegs interessante Wald unter Naturschutz. Selbst Gebiete von denen ich es vorher noch gar nicht wußte. Jetzt muß ich wohl jedes Mal ein schlechtes Gewissen haben wenn ich abseits der Wege ein paar Pilzfotos machen möchte oder mir ein paar Maronen zum Eigenbedarf mitnehmen möchte. Trotzdem stehen nun Windkraftanlagen mitten im NSG oder ich sehe das in einem älteren NSG jemand mit einem Harvester eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat um 5-6 Buchen zu ernten.
    Könnte es mit dem neuen Naturschutzgesetz in NRW zusammenhängen das solche Gebiete besser gekennzeichnet werden?
    Jedenfalls ist es eine ziemliche Verschwendung von Steuergeldern, es verschandelt die Landschaft und ich glaube auch nicht das es 99% der Leute interessiert ob das Gebiet durch das sie gerade mit dem Auto brausen unter Landschaftsschutz steht oder nicht.
    Sorry, das ich hier gerade mal etwas Frust ablassen mußte aber vielleicht könnt ihr mich verstehen.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    am Wochenende habe ich hier auf Rotbuchenholz diese Helmlinge gefunden. Ich vermute, das es sich um den Rosablättrigen Helmling handelt und bitte um Bestätigung oder Korrektur.
    Die Stiele sehen zwar unten etwas dunkler aus als oben aber auf den Buntstieligen Helmling würde ich hier trotzdem nicht tippen da er meist größer wird und die Stiele noch bunter aussehen. Die Stiele waren recht fest und drahtig und bei dem älteren, aufgeschirmten Exemplar hohl. Das sich der Schirm so weit aufschirmt sehe ich auch bei den anderen in Frage kommenden Arten auf Fotos im Internet nicht.
    Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen was aber viellleicht an den kalten Temperaturen lag. Der Geschmack war etwas grasartig.


    Viele Grüsse
    Plejades




    Hallo Pablo,
    danke für Deine Bestätigung. Vor Ort ging ich noch von einem Schwefelkopf aus. Wenn ich gewußt hätte was das ist hätte ich wohl auch auf eine Kauprobe verzichtet. Aber wie Du schon sagtest, wenn man es richtig macht, kann eigentlich nichts passieren.


    Viele Grüsse
    Plejades

    Hallo,
    vielen Dank für Eure Anmerkungen.


    MycoAlex
    Ich esse natürlich keine Pilze, die ich nicht hundertprozentig identifzieren kann aber ich denke, wenn man nur ein kleines Stück zerkaut und anschließend alles vollständig wieder ausspuckt kann eigentlich nichts passieren. Ist hier auch schon ein paar Mal Thema gewesen. Die einen sagen, man soll lieber vorsichtig sein und die meisten Fachleute sagen es sei kein Problem.


    Boletus1
    Ob der Südliche Ackerling hier passt kann ich nicht wirklich beurteilen. Bei ihm scheint der Stielring etwas heller zu sein so wie ich das auf den Bildern dieser Art bislang gesehen habe


    @Naan
    Beim Gifthäubling irritiert mich etwas die ziemlich massige Stielbasis. Daher bin ich mir hier auch nicht ganz sicher.


    Vielen Dank für Eure Hilfe soweit. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der auf diese holzbewohnenden, kleinen Lamellenpilze spezialisiert ist.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    gestern fand ich auf meiner Runde durch den Wald diese Pilze auf einem am Boden liegenden Ast. Das Holz sah nach Eichenholz aus. Ich dachte zuerst an einen Schwefelkopf aber zu Hause fiel mir auf, das die keinen Stielring haben. Die Pilze waren etwa 10cm hoch und anscheinend noch jung. Ein kleines Stück habe ich in den Mund genommen und gleich wieder ausgespuckt. Der Geschmack war etwas mehling aber mild (nicht bitter). Der Stielring ist dunkelbraun und die Lamellen auch.
    Könnte es sein, das ich hier einen Gifthäubling gefunden habe oder ist es etwas anderes? Gifthäubling wäre für mich ein Erstfund.


    Viele Grüsse
    Plejades



    Hallo liebe Pilzfreunde,
    heute Nachmittag fand ich in einem Mischwald mit kalkhaltigem Boden diese Helmlinge. Sie wuchsen am abgestorbenen Holzteil einer noch lebenden Eiche. Einige standen fast auf Bodenhöhe und einige wuchsen noch in über 3m Höhe an dem Stamm.
    Der Stiel ist leicht genattert, hohl und nicht milchend. Der Geschmack war mehling-muffig. Ich hätte hier auf Nitrathelmling getippt aber ich meine, bei ihm sähe der Hut etwas heller aus und im älteren Zustand schirmt er sich relativ weit auf. Solche Exemplare konnte ich dort aber nicht finden.
    Ist hier eine Bestimmung möglich?


    Viele Grüsse
    Plejades



    Hallo Pilzfreunde,


    gestern fand ich auf einer Lichtung in einem Mischwald (vorwiegend Laubholz) ein einzelnes Exemplar eines braunen Stäublings. Er wuchs in einem Moospolster und schien nicht gestielt zu sein. Der Durchmesser war etwa 6cm. Lassen sich die beiden Arten L. foetidum und umbrinum anhand der Stacheln unterscheiden? Ich habe ihn nicht herausgenommen und eiin Schnittbild gemacht weil ich die Pilz ungern zerstören möchte wenn ich nur ein einziges Exemplar davon finde. Da ich nicht gedacht habe, das Stäublinge nach irgendetwas riechen können, habe ich auch nicht daran gerochen.


    Viele Grüsse
    Plejades



    Hallo,
    vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Wegen der Stielfarbe gehe ich auch von M. inclinata aus. M. galericulata habe ich neulich auch schon gefunden aber bei ihr war der Stiel einfarbiger. Ganz sicher war ich mir aber bei den obigen Exemplaren nicht.


    Viele Grüsse
    Plejades

    Hallo liebes Pilzforum,


    auf einem alten Holzstubben fand ich vorgestern diese Helmlinge. Das Holz war höchstwahrscheinlich Buche. Der Stiel ist unten stärker eingefärbt weshalb ich hier zu M. inclinata tendiere. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.


    Der Stiel war hohl, nicht milchend, beim Biegen flexibel. Einen Geruch konnte ich nicht feststellen. Der Geschmack war gurkenartig was aber für beide Arten gelten soll.


    Ist es eine der genannten Arten oder eventuell etwas ganz anderes?


    Viele Grüsse
    Plejades




    Hallo Stefan,
    ich habe ein kleines Stück davon in den Mund genommen und dabei nichts geschmeckt. Da ich nicht wußte, ob der Pilz giftig ist habe ich es aber recht schnell wieder ausgespuckt. Das letzte Mal, als ich bei einem Pilz eine Geschmacksprobe gemacht habe, war das bei einem Kahlen Krempling. Als ich den hier zur Bestimmung eingestellt habe waren einige nicht gerade davon begeistert, das ich den in den Mund genommen habe. Deswegen bin ich damit etwas vorsichtiger.
    Wenn ich mir Bilder vom Geflecktblättrigen Flämmling anschaue, so scheint dieser Art der Stielring zu fehlen.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    am Wochenende fand ich auf einem verrottenden Buchenstamm diese orangenen Pilze. Sie waren etwa 30 cm hoch und der Hutdurchmesser etwa 15cm. Der Hut ist kräftig orange-gelb und das Fleisch gelblich gefärbt. Die Beschädigungen auf der Hutoberfläche wirken auf dem Foto etwas helller als sie waren. Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen. Leider weiß ich noch nicht mal, bei welcher Pilzfamilie ich hier anfangen soll zu suchen daher bitte ich hier um Bestimmungshilfe.
    Da es die einzigen Pilze waren, die ich an dem Tag gefunden habe und das Grüppchen so prächtig aussah, wollte ich sie nicht herausreißen oder durchschneiden. Ich hoffe, man kann sie auch so bestimmen.


    Viele Grüsse
    Plejades



    Hallo Holger,
    ich glaube nicht, das zwischen der Mahd und dem subjektiv wahrgenommenen Rückgang der Pilze auf diesen Wiesen irgend ein Zusammenhang besteht. Steinpilze und Hexenröhrlinge wachsen ohnehin eher im Wald als auf Feuchtwiesen die auch von Orchideen besiedelt werden. Dort fehlen ihnen die Bäume, mit denen sie in Symbiose leben.
    Und da die meisten Orchideenarten erheblich seltener sind als die genannten Pilzarten haben diese nun mal Vorrang beim Naturschutz. Auch wenn das für Pilzfreunde nicht besonders erfreulich ist.
    Das die Pilze in diesem Jahr fehlen, kann natürlich auch daran liegen, das in den meisten Regionen ein extrem schlechtes Pilzjahr ist. Hier im Münsterland z. B. findet man zur Zeit praktisch gar nichts.


    Grüsse
    Plejades