Beiträge von Plejades

    Hallo Nanni,
    ich suche hier regelmäßig in der Nähe von Münster-Stadt einige auwaldähnliche Bereiche ab in denen ich vor 8 Jahren mal eine Speisemorchel und letztes Jahr noch ein paar Käppchenmorcheln gefunden habe. Die Stellen sehen eigentlich perfekt für Morcheln aus mit dem ganzen Repertoire an typischen Zeigerpflanzen und Kalkboden. Allerdings ist der Bärlauchteppich an meiner alten Speisemorchelstelle inzwischen so dicht geworden, das man darunter ohnehin den Waldboden kaum mehr sieht.
    In diesem Jahr habe ich rein gar nichts gefunden. Bin schon leicht gefrustet wenn sehe, das in anderen Regionen Körbeweise Morcheln gefunden werden. Mir würde schon ein Exemplar als Fotomotiv reichen.
    Auch Stellen mit Rindenmulch gibt es hier einige aber Spitzmorcheln habe ich darauf noch nie gesehen.


    Grüsse
    Plejades

    Das kommt mir alles nur allzu bekannt vor denn ich hatte auch schon mal so eine unangenehme Begegnung mit so einer Hohlbirne. Das alles in einem Wald in NRW welches kein NSG ist.
    Ich fotografierte im Frühling ein paar Pflanzen abseits des Weges und er kam von einem Haus in der Nähe aus in den Wald mit seinem Kind im Kinderwagen angeschoben. Als er mich sah, schob er (schon auf 180) seinen Kinderwagen quer durch den Wald auf mich zu und wollte mich zur Rede stellen. Erst wollte er meinen Ausweis sehen. Auf meinen Hinweis hin, das ich das ihm den nicht zeigen müßte, gab er sich als angeblicher Waldbesitzer zu erkennen und argumentierte damit, das ich erst mal um Erlaubnis fragen müßte wenn ich in seinen Wald wolle. Und damit, das er ja auch nicht einfach auf unser Grundstück in den Garten käme. Er kannte wohl den Unterschied zwischen einem privaten Grundstück und einem öffentlichen Wald nicht. Oder er wollte ihn nicht kennen.
    Anscheinend hat er ernsthaft erwartet, das man erst mal an sämtlichen Häusern in der Nähe klingelt und fragt wer der Waldbesitzer ist um dann um Erlaubnis zu bitten in den Wald zu gehen.
    Er hatte wohl nur Angst, das jemand ihm seine Rehe scheu macht und meinte noch ich solle nächstes Mal aufpassen, das mir keine Kugeln um die Ohren fliegen wenn dort Jäger unterwegs sind. Dabei ist der Wald dort relativ klein und Jäger habe ich dort auch noch nie gesehen.
    Vorher war das einer meiner Lieblingswälder aber nun gehe ich dort jedes Mal mit einem schlechten Gefühl rein um diesem Typen bloß nicht wieder zu begegnen. Der war vollkommen psychotisch und unbelehrbar. Ich hatte hinterher grosse Lust ihn wegen Nötigung anzuzeigen.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo Josef,
    das es Waldböden unwiederbringlich schädigt, wenn man mit schweren Erntemaschienen durch den Wald pflügt sollte sich eigentlich herumgesprochen haben. Gerade in einem Naturschutzgebiet ist so ein Vorgehen total verantwortungslos. Und gleichzeitig müssen natürlich wieder die bösen Natufotografen gegängelt werden damit sie bloß keine zwei Meter abseits vom Weg ihre Bilder machen.
    Ich würde diese Bilder mal an die zuständige Landschaftsbehörde weiter leiten und mal hören, was die dazu sagen. Wahrscheinlich gar nichts. Würde mich nicht wundern, wenn die sogar diese Maßnahme zu verantworten haben.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    da sich hier viele Teilnehmer nicht nur für Pilze interessieren, möchte ich Euch bitten sich diese Petition einmal anzusehen und gegebenenfalls zu unterschreiben.
    Es geht darum, das hier in Münster in unmittelbarer Nähe eines der wichtigsten Vogelschutzgebiete NRWs eine Windkraftanlage geplant ist. Das wäre vollkommen unverantwortlich da damit die Einflugschneisen vieler Arten gefährdet wären. Außerdem brütet dort wo die Windkraftanlage stehen soll ein Uhu. Dem Rat der Stadt (inklusive der "umweltfreundlichen" Grünen) ist es egal. Sie wollen diese Anlage trotzdem durchboxen.


    https://www.openpetition.de/pe…iet-rieselfelder-muenster


    Vielen Dank und viele Grüsse
    Plejades

    Hallo Magellan,


    danke für die kleine Bilderexkursion die ich gemütlich vom warmen Sofa aus genießen konnte. Das die Artenvielfalt in dem Gebiet abgenommen hat könnte auch an der starken Verbuschung der Feuchtbereiche liegen. Insbesondere entlang des Holzstegs sieht es schon sehr dicht aus. Für Libellen und Moorschmetterlinge sind das keine besonders guten Bedingungen mehr. Immerhin sehe ich auf den Bildern, das ihr auch Sumpcalla dort stehen habt. Das ist doch durchaus etwas besonderes.
    Du schreibst in Deinem letzten Beitrag das die Insektenvielfalt wegen des Mobilfunks abgenommen haben soll. Das es da einen Zusammenhang geben soll, wäre mir relativ neu.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo,
    den ersten hätte ich jetzt als G. fimbriatum bestimmt. G. triplex wächst zur Zeit hier in einem Wald zu dutzenden. In diesem Alter müßte er längst kranzartig aufgebrochen sein. Man sieht ja bei dem zweiten, frischeren Exemplar das er schon einen Kranz entwickelt hat. Ist aber nur meine Laienmeinung.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebes Pilzforum,
    gestern war ich mal bei dem guten Wetter in den Wäldern unterwegs und möchte zwei Bestimmungen absichern.
    In einem Mischwald auf Laubholzästen welche direkt auf dem Boden oder knapp erhöht lagen fand ich diese Pilze die ich für das Gemeine Stummelfüßchen halte.
    Das Holz war wahrscheinlich Buche oder Pappel. Die Pilze waren bis zu 4cm breit und ohne besonderen Geruch. Die Oberseite war bei allen Exemplaren reinweiss und glatt. Lediglich ganz junge Exemplare waren etwas filzig. An der Basis waren sie etwas stärker filzig ohne Stiel. Bei Druck passierte nichts. Das Sporenpulver auf dem dritten Bild zwischen den Lamellen sieht bräunlich-rosa aus.


    Den zweiten Pilz fand ich letzte Woche ebenfalls auf Laubholz. Er war ziemlich glibberig und recht stark glappt. Ich denke es ist T. foliacea aber auf den Bildern die ich davon gesehen habe, wirkte er viel dunkler. Deshalb bin ich mir nicht ganz sicher.


    Viele Grüsse
    Plejades





    Hallo,
    ich bin heute noch einmal in dem Wald in der Nähe des ursprünglichen Standortes gewesen und habe noch Exemplare gefunden die ich mit ziemlicher Sicherheit für die gleiche Art halte. Vielleicht kann man jetzt ja ein genaueres Urteil fällen ob es nun A. mellea oder A. gallica ist. Die Stielringe sind trotz des fortgeschrittenen Alters der Pilze noch gut erhalten und eine Verdickung am Stielgrund sehe ich hier auch nicht was für A. mellea spräche.


    Viele Grüsse
    Plejades




    Hallo ihr beiden,
    danke für Eure Rückmeldungen. Scheint ja wirklich ein schwieriger Fall zu sein. Vielleicht noch ein paar ergänzende Informationen: Die Pilze standen am Fusse von und auf gefällten, verrottenden Laubholzstämmen. Ob Eiche oder Buche kann man aufgrund der vermoosung und der verrottung aber nicht mehr sagen. Sie wuchsen wirklich sehr stark büschelig. Manchmal kamen 20-30 Triebe aus einem Büschel.
    Leider findet man in dem Wald fast keine ähnliche Exemplare mehr weil das Holz inzwischen schon stark verrottet ist. In einem Wald nicht weit davon entfernt fand ich neulich jedoch noch etwas ältere Exemplare und bei denen war der Stielring noch sehr gut erhalten. Also nicht "vergänglich" wie bei A. gallica beschrieben.
    Vielleicht meldet sich Pablo ja heute Abend noch und tut seine Meinung kund. Würde mich freuen.


    Viele Grüsse
    Plejades

    Hallo Björn,
    danke für Deine Rückmeldung. Das A. gallica auch so büschelig wachsen kann wußte ich noch nicht. Die Rötliche Kohlenbeere habe ich schon mal früher gefunden aber die war wesentlich rötlicher gefärbt. Daher war ich mir bei diesem Exemplar nicht sicher.
    Danke.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebe Pilzfreunde,
    vorgestern fand ich hier in Münster auf einem großen, liegenden Buchenholzstamm diese Kohlenbeeren. Der ganze Holzstamm von ca 8m länge war davon bedeckt. Für mich sehen sie sehr nach der Rotbraunen Kohlenbeere aus welche jedoch eher auf Erle oder Hasel vorkommen soll. Die Fruchtkörper waren etwa 4-6mm groß und fast schwarz. Bei einigen Exemplaren waren sie an der Unterseite etwas rötlich. Liege ich hier mit Hypoxylon fuscum richtig?


    Außerdem möchte ich Euch noch einen Hallimasch zeigen welchen ich schon 2012 fotografiert habe. Wegen des gelben Stielrings und des stark büscheligen Wuchses habe ich ihn als A. mellea bestimmt. Das der Stiel so stark gelb beschuppt ist, läßt mich jedoch zweifeln ob es sich nicht auch um A. gallica handeln könnte der jedoch eher einzeln stehen soll. Daher bitte ich hier um Eure Einschätzung. Andere Bilder davon habe ich leider nicht mehr.


    Viele Grüsse
    Plejades




    Hallo Pablo,
    vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich denke, dann kann ich den Hallimasch mit besserem Gewissen als A. ostoyae archivieren. Bei dem Becherling sieht Peziza arvernensis meinem Exemplar sehr ähnlich aber die Bestimmung ist wohl nicht möglich.


    Viele Grüsse aus Münster
    Plejades

    Hallo zusammen,
    in den vergangenen Tagen fand ich diese beiden Pilze bei denen ich mich über Eure Einschätzung freuen würde.
    Ich weiß, das Hallimasche schwierig sind, aber vielleicht läßt sich dieser trotzdem bestimmen. Für den Honiggelben Hallimasch fehlt mir hier die gelbliche Farbe und auch am Stielring sehe ich keine Gelbtöne. Farblich sieht er mir nach den Dunklen Hallimasch aus, jedoch stand er auf Eiche. Auch rund um den Eichenstamm standen zahlreiche Exemplare vereinzelt und in Büscheln. Mich verwirrt aber etwas, das in den meisten Literaturangaben steht, das der Dunkle Hallimasch praktisch nur auf Nadelholz wächst.


    Bei dem bräunlichen Becherling habe ich eigentlich nur braune Arten gefunden die im Frühling oder Frühsommer fruktifizieren. Aber keine im Herbst.
    Ich habe nur ein einziges Exemplar gefunden das mitten in einem Buchenwald stand. Wäre vielleicht besser gewesen ihn auch von unten zu fotografieren aber da dort nur ein Pilz stand wollte ich ihn nicht ausreißen.


    Mit freundlichem Gruß
    Plejades




    Hallo Pablo,
    vielen Dank für Deine Antwort. Mit echten Austernseitlingen habe ich hier nicht gerechnet da ich erst einmal Austernseitlinge hier gefunden und die waren wesentlich dunkler und kamen im Dezember nach den ersten Frösten wie es laut Literatur bei der Wildform typisch ist.
    Vor drei Wochen als es hier in Münster noch angenehme 20 Grad hatte, habe ich auch schon weisse Seitlinge gefunden. Diese waren aber deutlich gestielt und deshalb hielt ich sie für Lungen-Seitlinge. Waren aber dann wohl doch ebenfalls Austernseitlinge.


    Danke!
    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebes Pilzforum,
    in der letzten Woche fand ich an einem dicken liegenden Buchenholzstamm diese Seitlinge. Da die Lamellen bis ganz zur Basis herunterlaufen, tendiere ich hier zum Rillstieligen Seitling. Der scheint aber eigentlich eher Pappeln und Ulmen zu bevorzugen, kann aber auch auf anderen Laubhölzern vorkommen.
    Der Geruch war angenehm. Eventuell leicht nach Anis. Aber der Anisgeruch soll sowohl bei P. cornucopiae als auch bei P. pulmonarius vorhanden sein.
    Die Oberseite ist leicht bräunlich getönt und im Durchlicht von unten betrachtet wirkten diese Pilze leicht rosa.
    Da bei P. pulmonarius leicht gestielt ist und die Lamellen nicht bis zur Basis reichen denke ich, das es P. conucopiae ist. Was meint ihr?


    Viele Grüsse
    Plejades





    Hallo Björn,
    tolle Fotos und Funde. Nach dem Buchenschleimrübling und Igelstäubling suche ich in der direkten Umgebung von Münster schon lange. Leider noch nie gefunden. Schade, das man dafür wohl extra ins Ruhrgebiet fahren muß.


    Viele Grüsse
    Plejades


    Nein, musst du nicht, die gibt's auch in Greven am Franz-Felix-See ;) :saint: :whistling:
    Außerdem ist das Ruhrgebiet immer eine Reise wert und ja noch nicht mal eine Stunde Fahrt von Münster entfernt :nana: :giggle:
    [/quote]
    w
    Hallo Björn,
    vielen Dank für den Tip. Muß mal schauen, ob ich demnächst bei besserem Wetter mal am See vorbeischaue. Dort war ich noch nie. Das Ruhrgebiet ist bestimmt auch schön, mir aber mit der Bahn zu aufwändig.


    Viele Grüsse
    Detlev

    Hallo Björn,
    tolle Fotos und Funde. Nach dem Buchenschleimrübling und Igelstäubling suche ich in der direkten Umgebung von Münster schon lange. Leider noch nie gefunden. Schade, das man dafür wohl extra ins Ruhrgebiet fahren muß.


    Viele Grüsse
    Plejades

    Hallo Martin,
    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.


    Eichhörnchenbrot
    Die Hohe Ward ist ein gutes Gebiet zur Pilzsuche. Ab und zu besuche ich die auch mal. Beim Truppenübungsplatz Dorbaum sollte mal jedoch vorsichtig sein denn das ist offiziell noch militärisches Sperrgebiet. Auch wenn dort am Wochenende trotzdem viele Leute herumlaufen wird dort von der Militärpolizei gelegentlich kontrolliert. Und ich habe gehört, das die nicht besonders viel Spaß verstehen.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo,
    hört sich ja schon mal sehr vielversprechend an. So eine Tour hätte mich auch interessiert weil ich wahnsinnig gerne mal Stachelbart (und auch Buchenschleimrüblinge) fotografieren würde. Beides habe ich im Münsterland noch nie gefunden. Leider ist Nordbrandenburg aber ein bißchen zu weit.
    Bin jedenfalls sehr gespannt auf Eure Funde und Bilder.


    Grüsse
    Plejades

    Hallo Jan-Arne,
    vielen Dank. Tja, von dem zweiten Pilz habe ich am vergangenen Wochenende keine Exemplare mehr gefunden. Mit diesen eher unscheinbaren Arten kenne ich mich auch leider so gar nicht aus. Ich sehe bei diesem Pilz aber keine Milch zwischen den Lamellen. Muß aber nichts heißen.
    Der Wald besteht zu etwa 80% aus Buchen mit eingestreuten Eichen und vereinzelt anderen Baumarten. Begleitarten sind Perlpilze, einzelne Maronen und viele Gelbe Knollenblätterpilze. Eine Geschmacksprobe habe ich hier nicht gemacht, weil ich diesen Pilz gar nicht kenne. Als Raucher die feinen Gerüche und den Geschmack von Pilzen wahrzunehmen und zu beschreiben ist auch nicht immer ganz einfach.
    Dann muß ich den Pilz wohl als nicht sicher bestimmbar ablegen.


    Vielen Dank!
    Grüsse
    Plejades

    Hallo liebes Pilzforum,
    in der vergangenen Woche fand ich hier im Münsterland diesen Schwefelkopf und einen weiteren Pilz in einem Mischwald.
    Könnte es sich bei dem Schwefelkopf um den Roten Schwefelkopf handeln? Auf den Hut befindet sich ein filziger Belag und die Lamellen sehen gräulich aus. Eine kurze Geschmacksprobe schmeckte nicht besonders angenehm aber auch nicht so bitter wie beim Grünblättrigen.
    Der zweite Pilz wuchs zu dutzenden an der gleichen Stelle im Laubhumus und war etwa 8cm hoch. Einen besonderen Geruch konnte ich hier nicht wahrnehmen.
    Lassen sich die beiden Pilze bestimmen?


    Viele Grüsse
    Plejades