Beiträge von synventive

    Hallo
    Dankeschön an alle - Ja- genau wie Marco40 schon geschrieben hat: Dankeschön für die ausführlichen Antworten.
    Ich kenn das aus meinem beruflichen Umfeld so ganz anders:
    Die Frage zu stellen, und die Erkärung, warum die Frage eigentlich auftaucht, dauert 3 Minuten.
    Die Antwort darauf ist meist ein einfaches "ja" oder "nein", wenn es nicht mit einem einfachen Schulterzucken schon erledigt ist.
    Ich werde versuchen, einen Buchladen ausfindig zu machen, der das Buch führt.
    Ist bestimmt nicht ganz so einfach, aber machbar.
    Ich hab meinen Einsatzort schon mal auf der Benutzerkarte eingetragen:usermap.php


    Ich wundere mich grade, warum ich noch nie drüber nachgedacht habe, wie unser hübsches Ländle besiedelt wurde, obwohl mir vollkommen klar ist, daß es sogar in Südwestdeutschland eiszeitliche Gletscherspuren gibt. Ich hab vermutlich immer erst drauf gewartet, bis endlich die Römer mit dem Wein kamen, um es als spannend zu betrachten........... .
    Ja, wenn man sich die Zahlen ansieht, wieviele Arten Pilze weltweit/europa vertreten sind, hätte man schon die Stirn ein wenig runzeln sollen.
    Danke für diesen sehr erhellenden Beitrag.


    Ob Neid angebracht, oder eher Mitleid nötig gewesen wäre, werde ich beizeiten bekanntgeben. Ich bin schließlich zum arbeiten dort und schon böse gespannt, wie das alles ist. (Na gut ich habe auch die Wochenenden frei für Touren in die Umgebung: Ooty und Kodaikanal hab ich mir fest vorgenommen
    Gruß
    Marcus

    N ´abend zusammen
    Ich werde Juni und Juli zum arbeiten in Südindien sein. (also kein Neid, bitte).
    Mit Sicherheit wir es wohl warm und feucht genug werden für die Bewohner des Waldes mit Hut.
    Wenn ich am Wochenende durch die Wälder streife, und was Steinpilziges oder was Hexenröhrlingsähnliches finde, wie weit kann ich mich auf den europäischen Schlüssel verlassen ?
    gibt es denn bei den Röhrlingen so dramatische Unterschiede zu Indien?
    (In Amerika gibt es teilweise große Unterschiede)


    Gruß
    Marcus

    Am 05.03.2011 fand in der evangelischen Kirche in Hornberg/Schwarzwaldbahn die Trauerfeier für Walter Wilfried Arthur Pätzold statt.
    Die Redner waren, in dieser Reihenfolge:
    Herr Pfarrer Wolfgang Gehring, evangelische Kirche,
    Herr Siegfried Scheffold, Bürgermeister von Hornberg,
    Herr Peter Dreßen, Bundestagsabgeorneter a.D., SPD,
    Herr Ernst Dittrich, 1.Vorsitzender südwestdeutscher Pilzverein Stuttgart,
    Herr Prof. Dr. Ewald Langer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mykologie,
    Herr Rolf Niggli, Präsident des Verbandes Schweizerischer Vereine für Pilzkunde VSVP,
    Herr Oswald Rohner, Vizepräsident Accociacion Européennes du Cortinaire, Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane, Verein für Pilzkunde Thurgau und des Vereins für Pilzfreunde der Region Einsiedeln.


    Sie alle würdigten die Arbeit eines Mannes, der unermüdlich für die Sache des Naturschutzes, der Erhaltung der Natur und Verbreitung des Wissens über die Natur gearbeitet hat. Seit nunmehr 30 Jahren betrieb er die Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg mit Akribie und Herzblut, und durchlebte wohl auch wirtschaftlich schwere Zeiten, überarbeitete in Zusammenarbeit mit der DGfM die Prüfungsbestimmungen für Pilzsachverständige und hatte in manchen Jahren 90% der neuen Pilzsachverständigen in seinem Institut zu Gast. Er war es, der die Schwarzwälder Pilzlehrschau zu einem Forschungs- und Lehrinstitut von internationalem Rang gemacht hat.


    Das sind nur einige der Verdienste, die er sich erworben hat.
    Leider habe ich nur einen einzigen seiner Kurse besuchen dürfen, ich kam also zu spät in den Genuss, von Ihm lernen zu dürfen. Dieses Jahr wollte ich einen weiteren Fortgeschrittenenkurs bei ihm belegen, und hab mich so darauf gefreut, ihn wiederzusehen.


    Nun haben wir Abschied nehmen müssen, von einem wirklich großen Mann, dessen Hexenringe wir nun bilden müssen, um unser Wissen weiterzutragen, wir müssen weitere Fruchtkörper bilden, damit das Vermächtnis von Walter Pätzold, die Schwarzwälder Pilzlehrschau bestehen bleibt.


    Grüße
    Marcus

    Hallo, also bitter könnten Pfifferlinge aus mehreren Gründen werden.
    Vielleicht trifft ja ein Grund zu ?
    1. Beim Andünsten bereits Salz dazu? (Entzieht dem Pilz viel Flüssigkeit):rain:
    2. Vor dem Einfrieren nicht blanchiert (dann werden sie auch zäher):plate:
    3. Sind sie vielleicht schon totgebraten ? Also zu lange in der Pfanne ?X(
    4. Pilze waren nicht mehr frisch? Oder beim sammeln zu alt ?<X
    5. Gewürze, die nicht passen, oder selbst bitter werden: Paprikapulver oder Knoblauch können bitter werden, beim braten.:nana: ´
    6. Butter überhitzt?:sun:


    Abhilfevorschlag: Statt Butter Butterschmalz verwenden (darf heißer werden)
    Sahne und eine Prise Zucker, etwas Kräuterbuttergewürz, vielleicht eine Messerspitze Schabzigerklee, auf jeden Fall etwas Senf mit in die Pfanne, frisch gemahlenen Pfeffer dazu, erst am Schluss salzen und dann ist die Liebe zu Pfifferlingen wieder da !

    Super - genau sowas hat man sich doch sehnlichst gewünscht. Jetzt können sich mal ein paar Leute treffen, um sich gegenseitig die schönsten Plätze zeigen zu können. Geteilte Freude ist doppelte Freude.
    Dankeschön
    Gruß
    Marcus

    Hallo Andreas


    Glückwunsch zu dem schönen Fund, ist ja auch wirklich ein stattliches Kerlchen.
    Hab eine Weile gebraucht, um rauszubekommen was denn ein RL Pilz ist.
    Vor allem wenn dahinter "kein Speisepilz" steht.
    Nach der roten Liste sind auch Pfifferlinge geschützt und schwarzhütige Steinpilze darf man gar nicht sammeln. "Soll geschont werden" bezieht sich wohl nicht zwingend nur auf den Fruchtkörper, sondern vor allem auf das Mycel, wenn man den gängigen Studien Glauben schenken darf.
    Gruß
    Marcus

    Hallo


    ich war auch gestern nach der Frischpilzausstellung in Hornberg noch mit Korb im Wald, auch nur einen allerdings schönen großen Steinpilz, dafür jede Menge Semmelstoppelpilze gefunden.
    Und eine schier endlose Anzahl von Arten, von denen ich die Namen noch nicht kenne.


    Gruß
    Marcus

    Hallo, Pilzfreunde


    Ich lass euch jetzt mal für 3 1/2 Wochen alleine. Ich darf mit Frauchen am Wochenende nach Samothrake und Thasos in Griechenland. (Habe im Reiseführer aber schon Hinweise auf Trüffel gelesen)
    Kann man sich ein Schwein mieten ? Rent-a-Trüffelschwein möglicherweise.


    Glückwunsch zum *Teilfund* und Danke nochmal für die Fundhilfe vom Samstag, ich hatte mein Schwiegertier zu Gast und durfte Dank Deiner helfenden Hand eine große Menge bester und frischester Pfifferlinge zur Verköstigung anbieten.


    Gruß
    Marcus

    Hallo


    Ja, Füllhorn passt wohl sehr gut.
    Durch den Blitz wurde der Hintergrund dunkler, das sieht nur so aus als wäre es nachts.
    Auf der ungeblitzten Fotografie sieht man die Pilze nicht so gut.
    Aber diese Stelle gibt noch viel mehr her, als man auf dem Bild sieht, weil ich da bereits mittendrin stehe. Ich hab mir HopSing17 als Zeugen geholt, weil mir das ja sowieso niemand glauben würde.
    Die Pilze sieht man aber auch extrem schlecht. Beim ersten Mal hatte ich nur das Gefühl, mich beobachtet jemand, oder ich hätte was übersehen, bis ich bemerkt hatte, was diese dunklen Flecken eigentlich sind. Ich hatte es für braunschwarze Blätter gehalten, ohne genau hingesehen zu haben.


    Ich überlege gerade, meine Sigatur zu ändern: Witness of the Pilzsommer 2010 in Baden


    Gruß
    Marcus

    Hallo
    ich glaube, gemeint ist hier:
    Manche Menschen können "bitter" nicht schmecken, bzw. empfinden das nicht als unangenehm.
    Aber zurück zum Pilz an sich:
    Die Gallenröhrlinge, die ich in meiner sehr kurzen Laufbahn als pilzverrückter Waldläufer gesehen habe, hatten alle ein dunkles Stielnetz, auch direkt unterm Hut kein weißes Netz, und auch die ganz Jungen hatten bereits dieses hervorquellende Röhrenfutter.
    Das kann ich auf dem Bild so nicht sehen.
    Ich finde grade kein Bild.
    Gruß
    Marcus

    Hallo


    vogti
    Ich hab mir auch so ein "Obstdörrgerät" für 30 Euronen gekauft, da war allerdings kein Timer und kein Thermostat dran. Ich hab dann interessehalber mal nachgemessen, wieviel Dampf das Ding macht, und hab bei 75 °C aufgehört. Nach längerem Überlegen, ob ich nun das Ding zurückbingen soll, weils zu warm wird, hab ich ´s dann mal aufgeschraubt, und in das Kabel zur Heizung eine Diode reingelötet, so daß nun nur noch eine Sinuswelle vom Strom durchkommt.
    Seitdem hab ich gemütliche und vor allem eiweißverträgliche 40 ° bis 45 °C.
    Leistungsaufnahme der Heizung vor dem Eingriff 200W - jetzt nur noch 100W.
    Der Lüfter kommt noch dazu mit 60W, wenn das richtig war.
    Sind wir also bei 160W mal 6 Stunden, wären ca. 1KW also um die 22Cent.


    Wichtig beim Trocknen ist :
    1. Durchtrocknen lassen - möglichst ohne längere Pausen, wobei die Luftfeuchtigkeit wieder reinziehen kann. Die Pilze müssen rascheln! Lederartig und noch biegsam ist nicht haltbar!
    2. Die Temperatur sollte 45 °C nicht übersteigen, darüber zerfällt das Eiweiß. (sieht man dann an braunen Stellen am Steinpilzfleisch)
    3. nach dem Trocknen kurz auskühlen lassen - dann in dichte Gläser füllen, Nach 4-8 Stunden nochmal auf Restfeuchte kontrollieren. (also ob es noch raschelt)
    Falls notwendig, nachtrocknen.


    Verarbeitung:
    Trocken verwenden als Würze (vorher kurz in den Mörser) z.B. als 1. Schicht für Schnitzel Wiener Art oder Rahmschnitzel oder als Ersatz für Soßenpulver (das sowieso niemand braucht, der Tomatenmark, Paprikapulver, Zwiebeln und eine heiße Pfanne hat)
    Einweichen: entweder direkt beim Kochen (z.B. Pilzrisotto, Füllungen oder Suppen) oder vorher in einer Tasse mit lauwarmem Wasser, wenns für eine Soße gedacht ist. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, das Einweichwasser wegzugießen.


    Verwendbar sind:
    alle essbaren Röhrlinge,
    Herbstrompeten,
    Morcheln,
    Judasohren


    Meines Wissens nach werden alle Pilze geschmacksintensiver durch das Trocknen.
    Hab ich noch was vergessen ?
    Gruß
    Marcus

    Hallo, Matze


    Mit Trockner meinte ich das Dörrgerät, im Wäschetrockner zerbröselten die Pilze immer so arg.


    Da ich ein totaler Baumnichtkenner bin, merke ich mir das nie. Ich weiß daß dort Buchen wachsen, ich weiß aber auch, daß ich dort Eichenlaub gefunden hab. Aber wie weit weg, kann ich nicht mehr sagen. Das werde ich aber das nächste Mal schauen.
    Ich hab heute noch ne "afterworkfrustwaldwanderung" gemacht, so um die Rübe wieder freizubekommen, und hab welche unter Tannen gefunden, wobei Eichen nicht weit weg waren, wie man auf einem Bild sogar sieht.


    Gruß
    Marcus

    Hallo zusammen
    Ich habe gestern einen kleinen Fund gemacht, der mich sehr gefreut hat: Hier gibt es die Herbsttrompete/Totentrompete.

    Da ich mich eigentlich noch in die Kategorie "interessierter Anfänger" zähle, fand ich das schonmal nicht schlecht. einige weitere fanden auch ihren Weg in meinen Korb, aber auch ein paar zum Bestimmen.(Blutroter Hautkopf z.B.)

    Da ich gestern in einen Regenschauer geraten war, und das Pilzkörbchen überlief vom Regenwasser, bin ich heute eben noch mal schnell in ´den Wald gehüpft, und hab ein Kilo geholt:

    Ich hab sie in den Trockner gepresst, hat grade so gepasst, heute morgen waren sie schon trocken.


    Gruß
    Marcus

    Ich würde den Fundort auch nur mit "Wald" definieren können, ich hab nämlich keine Ahnung von Bäumen.
    Ich mache es umgekehrt: Finde ich Lärchenröhrlinge, sind ganz sicher Lärchen irgendwo.
    Bei den Elfenbeinen war es genauso: "Hier muss irgendwo die Weymouthkiefer stehen."
    Aber wie die ausssehen kann ich nicht sagen. Muss ich dringend lernen.
    Ist in Arbeit.
    Gruß
    Marcus