Beiträge von flyls8

    Danke für den Tipp, Fredy,


    ich habe eben noch einmal geschaut und die Schale ist schon fast am überlaufen. Morgen kommt sie in die ganz andere Ecke vom Garten. Das mit dem Nachbarn behalte ich mir als letzte Option vor, ist eigentlich unmoralisch, oder?


    Beste Grüße, Alex

    Das werden Hallimasch, sie waren im letzten Jahr auch schon an der selben Stelle da. Schwefelköpfe sind mir als "Stockschwämmchen-Süchtigem" sehr geläufig. Ich werde versuchen, das Wachstum in Bildern zu dokumentieren und dann eine Serie "Wie wächst der Hallimasch" hier einzustellen, wenn die Schnecken etwas übriglassen.


    Gruss, Alex

    Hier wächst, zumindest versucht er es, mein persönlicher Hallimasch im Garten auf einem alten Kiefernstumpf. Erst auf dem Foto habe ich die schwarzen Räuber bemerkt. :cursing: Enen großen Teil der kleinen Pilze haben sie schon zusammengefressen, mal sehen, ob der Rest es noch schafft. :/ Ich habe jedenfalls mal eine Bierfalle danebengestellt.



    Gruß, Alex

    Danke euch allen für eure interessanten Beiträge, dann werden diese Pilze wohl für Riesen-Wiesenchampignons erklärt. Den Riesenwuchs von Pilzen erfährt man ja auch hin und wieder aus der Lokalzeitung, meist mit Bild wo jemand einen Riesen-Steinpilz, -Bovist, -Schirmpilz oder ähnliches gefunden hat. Leider sind meine Exemplare mittlererweile ziemlich ausgetrocknet und wenig appetitlich. Wenn sie mir aber noch einmal über den Weg laufen, werde ich sie probieren.


    Gruß und vielen Dank, Alex

    Hallo Christoph,


    dein Champignon ist wohl wirklich einer aus der Familie Agaricus. Ich meine aber, auf dem vorletzten Bild eine Gelbfärbung an verletzten Stellen zu erkennen. Schneide doch mal die Knolle diagonal an. Wenn du an der Schnittfläche eine intensive Gelbfärbung feststellst, die später ins bräunliche übergeht, ist es wahrscheinlich der Karbol-Champignon und der ist giftig. Die Hutform würde passen.


    Gruß, Alex

    Das sind definitiv Ringelnattern, der gelbe Halbmond hinter dem Ohr ist eindeutig. Da hast du Glück gehabt, die sind ziemlich selten. Eigentlich leben sie immer in der Nähe von Wasser, war da ein See oder Tümpel in der Nähe?


    Gruß, Alex

    Hallo Harry, hallo Carsten,


    danke für eure Tipps.


    Gegen den A. Macrosporus spricht eindeutig der Fundort, der nächste Wald war kilometerweit entfernt.


    Hier kommt noch ein Schnittbild, keine Spur von Gelbfärbung zu erkennen.


    Beste Grüße, Alex


    Hallo Pilzfreunde,


    ich brauche Hilfe. Heute hat mir eine Bekannte Pilze vorbeigebracht, bei denen ich auf dem Schlauch stehe. Sie sehen fast genau wie Wiesenchampignons aus, aber diese Größe??


    Fundort: Wiese nahe einem Weg, Streuobstwiese, die Bäume, hauptsächlich Apfelbäume, waren aber über 20m entfernt.


    Hut: bis 22cm Durchmesser, jung kugelförmig, später ausgebreitet, weiß bis leicht gelblich mit hellbraunen Flecken, Huthaut trocken, weich, in Bahnen abziehbar.


    Stiel: 3-4cm Durchmesser, zylindrisch, Knolle nicht ausgeprägt, Knolle beim Anschnitt nicht gilbend, bei Verletzungen keine Gelbfärbung feststellbar, Manschette vergänglich.


    Lamellen: Jung hellbraun bis hellrosa, ausgebreitet kakaobraun, später fast schwarz


    Geruch: angenehm nach Pilz


    Nach meiner Literatur sieht alles nach Wiesenchampignon aus aber diese Größe?



    Karbolegerlinge sind es m.E. nicht, dazu fehlt komplett die Gelbfärbung im Anschnitt, insbesondere in der Knolle. Solche hatte sie mir letzte Woche vorbeigebracht, seht selbst.



    Ich finde keinen Egerling dieser Größe, auf den die Beschreibung passt. Oder bin ich auf dem komplett falschen Dampfer?


    Danke für Tipps, Alex


    Mir fällt dazu nur ein, dass die Schnecken Einwanderer sind und eigentlich nicht heimisch sind"!
    Ich meine insbesondere die Nacktschnecken.


    Auch noch Ausländer :evil:, das wird ja immer schöner! Im Ernst, ich kenne diese Biester seit ich klein war (irgendwann vor 50 Jahren), aber so massiert sind sie bisher nicht aufgetreten. Sogar bei mir im Garten muß man aufpassen, wo man hintritt, um nicht auszurutschen:nana:. Ich denke, dass das irgendwie mit dem insgesamt zu kühlen und feuchten Sommer dieses Jahr zu tun hat.


    Gruß. Alex

    Hallo Jens,


    bei dem zweiten Pilz kommt mir auch der Elfenbeinschneckling in den Sinn. Der Hut müsste von dickem, klaren Schleim überzogen sein, der teilweise sogar heruntertropft.


    Gruß, Alex

    Hallo Forum,


    momentan wachsen bei uns die Pilze wie "die Schwammerl aus dem Boden" aber es gibt auch schlimme Räuber: die Nacktschnecken. Ich war heute im Wald und habe eigentlich eine schöne Portion Steinpilze gefunden aber zum Teil waren die schon als kleine Pilze (unter 10cm Höhe) dermaßen von Schnecken zusammengefressen, dass sie kaum noch verwertbar waren. Teilweise ist der Stiel unten völlig ausgehöhlt und bei einem war nur noch ein Viertel des Hutes vorhanden. Es ist so schlimm, dass nicht einmal die Maden eine Chance habe den Pilz zu befallen, die Schnecken haben ihn schon vorher bis auf den Stumpf abgefressen. In früheren Jahren kann ich mich an ein dermaßen massives Auftreten dieser Biester nicht erinnern. Wie sieht denn das bei euch aus?


    Beste Grüße, Alex

    So, ich war heute noch einmal an der Stelle und habe noch ein paar bilder gemacht.


    Hier ein Schnittbild eines Lappens




    und hier noch zwei Komplettansichten.




    Beste Grüße, Alex

    Hallo Pilzfreunde,


    unser Morgenspaziergang brachte neben 4 Steinpilzen und einigen Flockenstieligen Hexenröhrlingen (schon verspeist, Lecker) folgende Highlights.


    Massenhaft schöne Stockschwämmchen



    Hexeneier - Jugendstadium der Stinkmorchel



    und etwas, das ich so noch nie gesehen habe. Es handelt sich definitiv um einen Pilz, er stand im Buchenwald und war insgesamt ca 20cm hoch. Er sah aus, als hätte er seinen ganzen Hut umgekrempelt, die Lamellen nach aussen aber seht selbst. Hat jemand dazu eine Idee?




    Beste Grüße, Alex

    Hallo Gerd,


    ich werde morgen nochmal hingehen, da war noch ein Baumstumpf voller Stockschwämmchen. Ich werde dann auch noch den Porling weiter unter die Lupe nehmen, interessiert mich jetzt auch.


    Übrigens, ich komme aus der schönen (leider zu trockenen) Wetterau. Der Porling ist auf ca. 200m NN.


    Danke für deine Hilfe


    Alex

    War heute nochmal da und konnte feststellen, dass der Pilz noch um das Doppelte gewachsen ist, gigantisch. Allerdings ärgern sich die Poren nicht schwarz. Damit ist der Riesenporling wohl endgültig aussen vor.


    Gruß, Alex

    @ Gerd


    Hallo Gerd,


    danke, dass du dich gemeldet hast. Ich weiss, daß ich mit dem Vorschlag G. Marginata mich auf dünnem Eis bewege. Ich habe allerdings in meiner Literatur keinen Häubling gefunden, der auch nur annäherend passen würde. Warum ich immer wieder auf G. Marginata zurückkomme, habe ich mal in einem anderen Thread beschrieben, s.u. Ich glaube einfach, wenn man den "Feind" besser kennt, ist man im taktischen Vorteil.


    Gruß, Alex


    quote Nochmal zu Stockschwämmchen


    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe das schonmal in einem anderen Thema gepostet, das hat aber wohl kaum jemand mitgekriegt. Deshalb hier noch einmal:


    Stockschwämmchen (Kuehneromyces Mutabilis) sind meine absoluten Favoriten, ich sammle und esse sie seit Jahren, das letzte Mal vor einer knappen Woche. Da es mir immer noch gut geht, habe ich wohl bisher keinen Fehlgriff getan. Ich bin aber immer noch extrem vorsichtig denn was man in der Literatur über den Gifthäubling (Galerina Marginata) erfährt, ist schon beängstigend.


    Erstens ist er unter Umständen wirklich der fast perfekte Doppelgänger. Man schaue sich die Bilderserien auf Pilzepilze.de einmal an. Größe, Farbe, Hygrophanität, Sporenfarbe sind gleich und Geruch und Geschmack sind relativ subjektive Kriterien. Das einzige zuverlässige Unterscheidungsmerkmal ist offerbar der geschuppte Stiel. Ich habe auch gelesen, dass Pilzberater sich weigern, Stockschwämmchen zu bestimmen, wenn kein Stiel mehr dran ist.


    Zweitens ist das Gift von Galerina Marginata Amanitin und das ist tückisch. Wenn man genug davon gegessen hat, geht es einem solange gut (2 Tage) bis es zu spät ist und die Leber bereits irreversibel geschädigt ist.


    Mein Problem ist jetzt: Ich habe noch nie bewusst eine Galerina Marginata in der Hand gehabt, sonst könnte ich mir vielleicht die Unterschiede besser klarmachen. Hat jemand vielleicht ein paar live-Bilder von aktuellen Funden von G. Marginata und könnte sie hier mal zeigen? Würde mich sehr freuen.



    Beste Grüße und Danke,


    Alex unquote

    Hallo zusammen,


    bei der Nr. 4 würde ich gerne mal die Galerina Marginata in den Ring werfen. Es fehlt zwar der silbrige Überzug am Stiel aber das 3. Bild zeigt relativ deutlich einen wattigen Überzug an der Basis. Könnte der Eichenast auch etwas von einem Nadelbaum gewesen sein? Bin in keiner Weise sicher aber gespannt auf weitere Meinungen.


    Gruß, Alex

    Servus Sissi,


    du willst Elfenbeinschnecklinge essen? Nach meinen Informationen haben die einen intensiv unangenehmen Geruch, der sich bei Berührung auf die Finger überträgt und wird ungeniessbar eingestuft. Mich würde allein der widerliche Schleimüberzug abschrecken. Oder kennst du ein Geheimnis?


    Gruß, Alex

    Hallo Gerd,


    ich gebe zu, dass meine Beschreibung etwas dünn für eine belastbare Bestimmung ist. Zum Substrat kann ich wenig sagen weil der Baumstumpf, auf dem der Pilz wächst total verrottet ist und keinen Hinweis auf ehemalige Baumart mehr liefert. Es war aber in einem reinen Buchenwald und man kann vermuten, dass es sich um eine Buche gehandelt haben sollte.


    Eigentlich sind Porlinge nicht so mein Beritt. In diesem Fall interessiert er mich, weil er in diesem Jahr in unserer Region gehäuft auftritt und ich ihn in vergangenen Jahren überhaupt nicht bewusst gesehen habe. Mich interessiert jetzt das Warum. Ich werde mir weitere Informationen über den Riesenporling besorgen um möglicherweise herauszufinden, was das gehäufte Auftreten in disem Jahr begünstigt haben könnte.



    Beste Grüße, Alex

    Ich halte auch die Verwechselungsgefahr mit dem grünblättrigen Schwefelkopf äusserst gering. Ich habe ihn schon oft gefunden. Mich würden trotzdem Bilder von G. Marginata brennend interessieren.


    Danke, Alex

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe das schonmal in einem anderen Thema gepostet, das hat aber wohl kaum jemand mitgekriegt. Deshalb hier noch einmal:


    Stockschwämmchen (Kuehneromyces Mutabilis) sind meine absoluten Favoriten, ich sammle und esse sie seit Jahren, das letzte Mal vor einer knappen Woche. Da es mir immer noch gut geht, habe ich wohl bisher keinen Fehlgriff getan. Ich bin aber immer noch extrem vorsichtig denn was man in der Literatur über den Gifthäubling (Galerina Marginata) erfährt, ist schon beängstigend.


    Erstens ist er unter Umständen wirklich der fast perfekte Doppelgänger. Man schaue sich die Bilderserien auf Pilzepilze.de einmal an. Größe, Farbe, Hygrophanität, Sporenfarbe sind gleich und Geruch und Geschmack sind relativ subjektive Kriterien. Das einzige zuverlässige Unterscheidungsmerkmal ist offerbar der geschuppte Stiel. Ich habe auch gelesen, dass Pilzberater sich weigern, Stockschwämmchen zu bestimmen, wenn kein Stiel mehr dran ist.


    Zweitens ist das Gift von Galerina Marginata Amanitin und das ist tückisch. Wenn man genug davon gegessen hat, geht es einem solange gut (2 Tage) bis es zu spät ist und die Leber bereits irreversibel geschädigt ist.


    Mein Problem ist jetzt: Ich habe noch nie bewusst eine Galerina Marginata in der Hand gehabt, sonst könnte ich mir vielleicht die Unterschiede besser klarmachen. Hat jemand vielleicht ein paar live-Bilder von aktuellen Funden von G. Marginata und könnte sie hier mal zeigen? Würde mich sehr freuen.



    Beste Grüße und Danke,


    Alex

    Ich muss mich hier mal einmischen. Stockschwämmchen (Kuehneromyces Mutabilis) sind meine absoluten Favoriten, ich sammle und esse sie seit Jahren, das letzte Mal vor einer knappen Woche. Da es mir immer noch gut geht, habe ich wohl bisher keinen Fehlgriff getan. Ich bin aber immer noch extrem vorsichtig denn was man in der Literatur über den Gifthäubling (Galerina Marginata) erfährt, ist schon beängstigend.


    Erstens ist er unter Umständen wirklich der fast perfekte Doppelgänger. Man schaue sich die Bilderserien auf Pilzepilze.de einmal an. Größe, Farbe, Hygrophanität, Sporenfarbe sind gleich und Geruch und Geschmack sind relativ subjektive Kriterien. Das einzige zuverlässige Unterscheidungsmerkmal ist offerbar der geschuppte Stiel. Ich habe auch gelesen, dass Pilzberater sich weigern, Stockschwämmchen zu bestimmen, wenn kein Stiel mehr dran ist.


    Zweitens ist das Gift von Galerina Marginata Amanitin und das ist tückisch. Wenn man genug davon gegessen hat, geht es einem solange gut (2 Tage) bis es zu spät ist und die Leber bereits irreversibel geschädigt ist.


    Mein Problem ist jetzt: Ich habe noch nie bewusst eine Galerina Marginata in der Hand gehabt, sonst könnte ich mir vielleicht die Unterschiede besser klarmachen. Hat jemand vielleicht ein paar live-Bilder von aktuellen Funden von G. Marginata und könnte sie hier mal zeigen? Würde mich sehr freuen.



    Beste Grüße und Danke,


    Alex