Hallo zusammen,
wers bei den Filzröhrlingen genau wissen will, darf nicht vergessen, dass es noch ein paar mehr Arten gibt als die genannten.
Die Pilze aus dem Garten gehören übrigens sicher zum communis-Komplex. Hier wäre es sehr interessant zu wissen, ob karottenrote Punkte in der Stielbasis zu finden waren und welche Form die Sporen hatten. Standort und Aussehen würden nämlich für X. bubalinus sprechen, eine Art, die communis sehr ähnlich sieht, sich aber molekularbiologisch wohl trennen läßt.
Viele Grüße
Thomas
Beiträge von Thomas
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Hallo,
der erste Filzröhrlinge dürfte - wie schon vermutet - X. porosporus sein. Der zweite ist kein Xerocomus, sondern der Nadelholzröhrling Pulveroboletus o. Buchwaldoboletus lignicola. Ein schöner Fund, den man nicht oft sieht!
Gruß
Thomas -
Dobry vecer,
das sieht nach Cyanobakterien (Blaualgen) aus der Gattung Nostoc aus.
Gruß
Thomas -
Hallo Antun,
in der Pilzsachverständigen-Liste der DGfM (siehe Link oben) ist nur ein Berater in Frankfurt selbst aufgelistet. In Mörfelden oder in Hofheim gibt es weitere.
Gruß
Thomas
P.S.: 15 km westlich von Ffm -
Hi Antun,
das wußte ich schon, dass Du Frankfurt am Main meinst. Da ist zwar nur ein Berater gelistet, aber außen rum gibt es ja auch noch ein paar Ortschaften ...
Gruß aus 15 km Entfernung
Thomas -
Hallo Antun,
schau doch mal hier in der Liste, ganz so schlecht sieht es im Frankfurter Raum nicht aus: Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V.
Gruß
Thomas -
Hallo,
das Geschriebene kann man nur bestätigen! Erd- und Haarzungen sind nur mikroskopisch bestimmbar (und auch dann nicht immer einfach, weil manche Arten mikroskopisch sehr variabel sind).
Makroskopisch kann man schon mal Vermutungen äußern, aber dazu müßte man zumindest den ganzen Fruchtkörper sehen, um erkennen zu können, ob der Stiel z.B. glatt oder schuppig ist.
Eine wirkliche Bestimmung geht aber nur mit Sporen- und Paraphysenmerkmalen.
Gruß
Thomas -
Hallo,
ich denke übrigens, dass der alte Schlappen auf den Bildern 3 und 4 nichts von dem ist, was bisher genannt wurde, sondern dass das eine gar nicht so untypische uralte Netzhexe ist. Marone scheidet wegen Stielnetz aus und ein so alter Gallenröhrling sollte doch eine andere Porenfarbe haben und auch der Standort paßt ja nicht so toll.
B. luridus ist ja nicht umsonst das Chamäleon unter den Röhrlingen. Ist halt schade, dass es z.B. kein Schnittbild gibt.
Gruß
Thomas -
Hallo Andreas,
ich hätte bei der 3 genau das Gegenteil getippt. Für mich sieht die Trama vor allem auf dem ersten Bild ziemlich weißlich aus. Blauen kann auch ferrugineus. Wäre interessant gewesen, ein bißchen deutlicher das Basalmyzel zu sehen.
Gruß
Thomas
P.S.: Die ersten beiden passen. -
Hallo,
also Rotfußröhrlinge oder Ziegenlippen sind das sicher nicht (viel zu starke Verfärbung).
Anstelle von Hexenröhrlingen würd ich es mal mit dem Schwarzblauenden Röhrling (Boletus pulverulentus) versuchen.
Gruß
Thomas -
Hallo,
das sind wohl Hexenröhrlinge, wahrscheinlich Flockstielige (Boletus erythropus).
Gruß
Thomas -
Hallo zusammen,
man sollte hier auch an den Glattstieligen denken ...
Gruß
Thomas -
Hallo Eveline,
ich habe mich vorhin ein bißchen in der Sebastian-Rinz-Str. unter den Linden umgesehen und dort eine ganze Reihe von Pilzleichen gefunden, die sich - soweit überhaupt noch möglich - nur zwei Arten zuordnen ließen. Die Mehrzahl gehörte zu Boletus radicans, wie ja auch schon vermutet wurde. Und ansonsten war noch Boletus luridus da, der bekanntermaßen variabel ist. Beide Arten sind im Moment innerorts gut vertreten und stehen z.B. auch im Botanischen Garten zusammen.
Viele Grüße
Thomas -
Hallo Eveline,
hört sich ganz interessant an. Auch mir fehlt da etwas die Vorstellungskraft, aber wenn Du mir genau sagen würdest, wo die Teile stehen, könnte ich mal schauen gehen ...
Gruß
Thomas -
Hallo,
Ingo hat natürlich recht, aber mich erinnert das Bild doch sehr an junge Fruchtkörper von Phaeolepiota aurea (Glimmerschüppling).
Gruß
Thomas -
Hallo,
Zitatich tippe in Richtung Rotfussröhrling?
Ja, das ist ein Rotfußröhrling, und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach der Starkblauende Rotfuß Xerocomus cisalpinus. Beim letzten Bild erkennt man gut das blauende Stielfleisch, das X. chrysenteron nicht hat.
Gruß
Thomas -
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Hallo,
das sind ganz typische Bronzeröhrlinge Boletus aereus, keine Maronen (u.a. ohne Netz).
Gruß
Thomas -
Hallo,
wer Lust hat, an einem von mir geleiteten VHS-Kurs in Hofheim am Taunus teilzunehmen, kann sich noch bis zum Ende der Woche bei der Volkshochschule anmelden.
Auf das Programm der VHS gehen ( program.html ) und dort unter "Suche" "Pilze" eingeben, dann kommt man zu einer Beschreibung der Angebote und kann sich anmelden.
Insbesondere für die zweiteilige Veranstaltung würde ich mich über Teilnehmer freuen.
Wer noch Fragen hat, kann sich natürlich auch jederzeit per Mail bei mir melden.Viele Grüße
Thomas -
Hallo zusammen,
für mich sind das halbwegs typische Flockis. Es wäre natürlich schön, wenn man ein bißchen mehr von der Stielzeichnung und der Hutfarbe erkennen könnte ...
Gruß
Thomas -
Hallo Alex,
vielen Dank für Deine Antwort.
Im Bregenzerwald war eigentlich eine ganze Menge los; leider hatte ich gar nicht so viel Zeit, nach Pilzen zu schauen. Aber allein bei kleinen Waldspaziergängen mit Kinderwagen ließ sich die eine oder andere Mahlzeit finden. Es gab relativ viele Pfifferlinge, Fichten- und Tannenreizker, Brätlinge, Mohrenköpfe, Hexenröhrlinge, wenige Steinpilze, aber auch andere schöne Sachen, z.B. mehrere große Breitblättrige Glucken.
Und so wie es dort geregnet hat, kommt in der nächsten zeit sicher noch einiges nach. Ein Abstecher lohnt sich also in jedem Fall.
Viele Grüße
Thomas -
Hallo,
hier sind ja einige Österreicher unterwegs. Ist auch jemand dabei, der eine Ahnung hat, wie es im Moment so pilzmäßig im Bregenzer Raum aussieht?
Ich fahre morgen hin und wüßte gern, ob ich den Korb einpacken soll oder nicht ...
Gruß
Thomas -
Hallo,
schaut mal hier, da findet ihr meine (und noch ein paar andere, wenn ihr euch durchklickt) Meinung dazu: Re: Allgemeine Frage den Boden betreffend
Gruß
Thomas -
Hallo,
diesmal ein junger Goldporiger Röhrling, A. gentilis.
Viele Grüße
Thomas -
Hallo Gernot,
Zitat... von daher würde ich dich bitten, mir ein paar Probeseiten von Ladurner/Simonini zuzuschicken.
Mach ich!Zu meinem kleinen Schlüssel (bemerkenswert, wie der sich verbreitet) kann ich sagen, dass er - wie ich das auch in der Einleitung geschrieben habe - nichts anderes als eine Hilfestellung bieten will, eine Einführung in die Gattung gewissermaßen, die kein Ersatz für Spezialliteratur und eingehendes Selbststudium sein kann. Der Schlüssel orientiert sich weitgehend an Ladurner/Simonini, weicht aber an manchen Stellen etwas ab, so bei rubellus/communis, die ich als zwei Arten geschlüsselt habe. Darüber hinaus sind neuere Erkenntnise oder Arten eingearbeitet (wie chrysonemus). Da das Ganze unter Zeitdruck fertig werden mußte, sind auch einige Schwachstellen enthalten. Man müßte im Grunde noch viel stärker untypische Formen der einzelnen Arten miteinarbeiten. Und (mindestens) ein richtiger Fehler ist auch drin: bei 3* muß man nach 6 gehen, nicht nach 5, wie im Schlüssel angegeben.
Viele Grüße
Thomas