Beiträge von Lothar Monshausen

    Hallo Pilzfreunde,
    heute habe ich noch drei neue Pilzarten für mein Fotobuch über die Eifelpilze gefunden. Die zwei Röhrlingsarten sind wohl vielen bekannt, mir fehlt hier die spezielle Bestimmung.


    Bei Pilz 1 handelt es sich wohl um einen Birkenröhrling (Leccinum scabrum), was mich etwas stört sind die kleinen Dellen auf der Hutoberfläche. In dem Mischwaldstück wachsen auch zahlreiche Birken.


    Pilz 1


    In unmittelbarer Nähe von Pilz 1 wachsen auch einige Rotkappen. Ich denke, dass es sich auch um Birkenrotkappen (Leccinum testaceoscabrum) handelt.


    Pilz 2


    Der dritte Pilz wächst im gleichen Waldstück wie Pilz 1 u. 2. Er ist 8cm hoch und die Hutbreite ist 1,7cm. Der kleine Pilz hat eine sehr markante Hutform, ähnlich einem umgekehrten Topf). Die Oberfläche ist trocken und fest.
    Hut und Stiel sind hell-violett gefärbt. Die Lamellen etwas dunkler violett (wie Rotkohl).
    Geruch:nicht unangenehm.


    Pilz 3



    Welche Bestimmungsvorschläge könnt Ihr anbieten?


    Gruß:
    Lothar :rolleyes:

    Hallo Sardoan, Ingo und Pilzfinder-Solling,
    danke für die ausführlichen Informationen, das bringt mich mit meinen Texten erheblich weiter. Auf den Scheidenstreifling wäre ich wohl so schnell nicht gekommen.
    Ob die Trichterlinge "milchen" muss ich nochmals vor Ort nachschauen (gibt ´s hier massenweise).
    Beim Durchschneiden waren diese relativ trocken.
    Der Gelbe Knollenblätterpilz (Amanita citrina) war durchgängig weiß, auch keine gelblichen oder grünlichen Schattierungen, auch in den Bestimmungsbüchern ist Identität vorhanden.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    bei den letzten Pilzfunden habe ich noch einige Bestimmungsprobleme.
    Bei Pilz 1 handelt es sich wohl um einen Grünen Knollenblätterpilz, allerdings hat dieser doch in der Regel eine grünliche Hutfarbe. Handelt es sich hier um die weiße Variante (Amanita phalloides var. alba) oder ist es doch eine andere Art? Gefunden habe ich die Pilze in einem Fichtenwald, in der Nähe einer Lichtung mit einem Froschtümpel.


    Pilz 1


    Pilz 2 ist eine Seitlingsart mit einer schönen grau-braunen Schattierung, aber wohl kein Austernseitling. Gefunden in einem Buchenwald an Totholz.
    Geruch: neutral


    Pilz 2


    Pilz 3 könnte ein brauner Trichterling sein; er wächst gesellig in einem niedrigen Fichtenwald in Massen. Kein besonderer Geruch vorhanden.


    Pilz 3


    Der vierte Pilz wächst einzeln am Waldwegerand (Hecken, Gebüsch),
    hat eine hellgraue Hutfarbe und einen Durchmesser von 9 cm.
    Der weiße Stiel ist dünn, nicht beringt. Fleisch und Sporen weiß. Eventuell eine Rüblingsart?


    Pilz 4


    Die derzeitigen Witterungsbedingungen haben keine sehr scharfen Aufnahmen zugelassen, ich hoffe dennoch, dass eine Bestimmung noch möglich sein sollte.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Andreas und Nando,


    hier ist die Bestimmung dann doch schwieriger als ich dachte. Die Fotos in meinen Bestimmungsbüchern sind sehr unterschiedlich. Der Gefleckthütiger Röhrling (Boletus depilatus) hat einen dunkelbraunen Hut, wobei der von mir gefundene eine hellbraune Färbung (genau wie ein "Hamburger-Brötchen"). Beim Gelbporigen Raufuß (Leccinum crocipodium) sollen sich Schuppen auf den Längsrillen des Stiels befinden (siehe 1200 Pilze v. Rose Marie Dähnck0e, S. 85).
    Ich versuche mal alle Gelbporigen Röhrlinge zu vergleichen.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    diesen schönen Röhrenpilz ohne Fraßstellen habe ich in einem alten Buchenwald gefunden.
    Es könnte hier um einen Anhängselröhrling (Boletus appendiculatus) handeln.
    Der bronzefarbene Hut hat auf der Unterseite strahlend gelbe Röhren.
    Leider habe ich den Fortsatz (Anhängsel) nicht untersuchen können.
    Sehr ähnlich ist allerdings der auch der Falsche Anhängselröhrling (Boletus subappendiculatus). Den Pilz habe ich übrigens zum ersten Mal gefunden, scheint in unserer Gegend (Südeifel) selten zu sein.



    Um welchen Röhrling handelt es sich hier?


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    hier zwei Speisepilze, welche so sicherlich nicht in den Pilzbestimmungsbüchern zu finden sind.
    Der Birkenpilz ist einem kleinen Ast ausgewichen



    Der junge Fichtensteinpilz wächst lieber in der Vertikalen




    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    in einer kleinen Lichtung eines Fichtenwaldes in der Eifel habe ich unter anderen auch diese Reizker gefunden.
    Die äußere Hülle des Pilzes ist karottenrot.
    Die Milch nach dem Anschnitt ist allerdings eher weißlich als orange. Das Fleisch ist fast weiß und flockig; kein besonderer Geruch.
    Handelt es sich hier um den Fichtenreizker oder doch um eine andere Art?




    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    bei diesem Pilzfund von heute bin ich mich nicht sicher, ob es sich um einen Ockerbraunen Trichterling (Clitocybe gibba) handelt. Laut Beschreibung treffen die Kriterien was Färbung, Geruch, Lamellen und Größe angeht zu bis auf den Stiel, welcher bei meinem Fund etwas zu dick ist. Von dieser Art wachsen eine ganze Menge am Waldwegerand, daher müsste eine sichere Bestimmung für Experten kein Problem sein.




    Gruß:
    Lothar

    Hallo Ingo und Pilzking,
    danke für die Infos.
    Stockschwämmchen hatte ich anders in Erinnerung, aber auf den Milchling wäre ich so schnell nicht gekommen. Ich habe noch ein Teil des Hutes hier (für das Sporenbild). Er milcht etwa cremefarben.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo lilhoop,
    die olivgelbe bis schmutzig olivgrüne Röhrenfarbe der Hutunterseiten weist auf Boletus badius hin, also den Maronenröhrling. In der Mitte befindet sich tatsächlich ein Boletus edulis.


    Gruß aus der Eifel:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    auf der Suche nach neuen Pilzarten für ein Fotobuch habe ich unter mir bekannten auch die nachfolgenden vier unbekannte gefunden.


    Pilz 1
    wächst am Rand eines Waldweges (Laubwald) aus dem Boden. Die flach ausgebreiteten Hüte (ø bis 14cm) sitzen auf einem kräftigen Stiel und haben braune, breit gefächerte Lamellen. Geruch: unbedeutend.



    Pilz 2
    könnte eventuell eine Helmlingsart sein, allerdings haben diese relativ breite Lamellen. Der gesuchte Pilzart wächst auf Mooshügeln oder neben Laubholz (Gebüsch) in kleinen Gruppen. Die Hüte (ø 1cm) sind glatt, trocken und haben eng gefächerte Lamellen. Hüte und Stiele sind fast weiß.



    Pilz 3
    hat einen schleimigen, zerbrechlichen Hut mit unregelmäßigen Rand. Er hat eine grünliche Grundfarbe mit gelbem Fleck in der Mitte, welcher zur Mitte hin in orange wechselt. Der Stiel ist oberhalb des Ringes analog des Hutes gefärbt, unterhalb braun und hell beflockt. Hellbraunes Sporenpulver.



    Pilz 4
    ist sicherlich eine Trichterlingsart. Der Hut ist glatt, trocken und cremefarben. Die Lamellen sind weit herab laufend. Der dünne, faserige Stiel ist 8cm lang. Wächst in der Nähe von Pilz 1 und 2.



    Ich hoffe Ihr bringt mich auf die richtige Fährte.....


    Gruß:
    Lothar :sun:

    Hallo Harry,
    im Kosmos Pilzführer (Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgängern) auf Seite 184 ist der Gefleckte Rübling (Rhodocollybia maculata) abgebildet. In der Beschreibung steht: ....anfangs creme-weiß, allmählich mit rostigen Flecken bedeckt, besonders zur Mitte hin.....
    Auch beim Stiel stimmt die Beschreibung: 6-10cm lang, zäh usw. ...unten rostfeckig.
    Die meisten Bestimmungsbücher zeigen den Pilz im frühen Wachstumsstadium mit wenigen "Rostflecken". Falls jemand eine bessere Idee hat, bitte melden.


    Gruß:
    Lothar[hr]
    Hallo Dominik,
    den Hallimasch kenne ich, der hat übrigens einen beringten Stiel.
    Übrigens, wachsen jetzt schon Parasolpilze? Den habe ich bis jetzt noch nicht vor die Linse bekommen.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Harry,
    vielen Dank für Deine Info.
    Der Mehlräsling (Clitopilus prunulus) könnte richtig sein.


    Der zweite Pilz steht in einem alten Nadelwald. Der von Dir vorgeschlagene Pilz (Spindeliger Rübling) hat einen zu runden Hut und die Farbe ist gleichmäßiger rotbraun (so jedenfalls bei Fotos bei Google), im Bestimmungsbuch habe ich noch nichts vergleichbares gefunden.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    heute habe in unter mehreren bekannten Pilzen zwei Arten gefunden, welche ich nicht eindeutig einordnen kann.


    Pilz 1
    wächst im Mischwald (in der Eifel-345m ü. N.N.), mehrere Fruchtkörper in einem Umkreis von 2m. Hutdurchmesser von 4 - 8cm. Junge Fruchtkörper haben einen ausgebreiteten Hut, dessen Färbung cremefarben-grau ist; außerdem ist die Hutoberfläche trocken und glatt.
    Kein auffälliger Geruch. Lamellen zum kurzen, weißen Stiel herabfallend. Fleisch des Stiels ist fest und brüchig und weiß (etwa wie beim Täubling).



    Pilz 2
    wächst in einem Fichtenwaldstück in einer Gruppe und scheint im Wachstumsendstadium zu sein. Der Hutdurchmesser beträgt im Durchschnitt
    8cm. Der Hutrand ist stark gewellt und hat eine hellbraune Grundfarbe mit zusätzlichen zimtfarbenen Flecken und Schattierungen. Auch die breiten Lamellen mit den gleichen Flecken. Der dünne Stiel ist hohl, oben grau und unten dunkel-rotbraun gefärbt.
    Kein auffälliger Geruch festzustellen.





    Um welche Arten könnte es sich hier handeln?

    Hallo Hübchen,
    Begleitbäume waren nicht in unmittelbarer Nähe, Pilze wuchsen am Wegerand. Ein größerer Fichtenwald befindet sich etwa 5m vom Wegerand.
    Die Sporen haben vereinzelte Stacheln (ist auf meinen Aufnahmen mit sehr niedriger Auflösung nicht so gut zu erkennen).
    Mit dem Papier hast Du schon recht, aber ich mache diese Sporenbilder eigentlich zu einem anderen Zweck. Mit verschiedenen Abdrücken gestalte ich Vorsatzseiten für ein Fotobuch über die Eifelpilze. Daher interessieren mich die korrekten Namensbestimmungen.


    Übrigens ist Deine Aufnahme sehr deutlich. Hast Du Oberlicht benutzt?


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    als Nachtrag zu meinem gestrigen Bericht "Ritterling oder Helmling" möchte ich zur besseren Bestimmung des Täublings das Sporenbild und die mikroskopischen Fotos der Täublingssporen nachliefern (ich dachte nicht, dass dies so schwierig ist).
    Das Sporenbild zeigt im Vergleich zu einem Blatt Papier, dass es sich um cremefarbige Sporen handelt.



    Bei den Mikroskopaufnahmen kann man einigermaßen deutlich erkennen, das die Sporen kugelförmig sind.



    Nun, ob man aufgrund dieser Details die Täublingsart bestimmen kann?
    Da kann ich nur sagen, viel Glück.



    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    heute habe ich zwei mir unbekannte Pilze gefunden und bitte hiermit um Bestimmung.
    Pilz 1
    Die Hutfarbe ist im Zentrum karminrot und geht in rot-orange zum Rand über. Der Durchmesser beträgt 6 cm, wobei das Wachstum wohl im Frühstadium ist. Das Fleisch des weißen Stiels ist fest und der Geruch sehr angenehm (irgendwie nach einem Käsekuchen), könnte essbar sein.



    Pilz 2
    Wächst an einem alten Laubholzstumpf. Der relativ lange, dünne Stiel ist zerbrechlich. Hut ausgebreitet und hellgrau-braun gefärbt. Hutdurchmesser etwa 5cm, Geruch: unbedeutend. Es könnte eventuell eine Art Helmling sein, allerdings sind die Lamellen relativ eng beieinander.




    Gruß:
    Lothar