Beiträge von Lothar Monshausen

    Hallo Pilzfreunde,


    an einem Laubholzgewächs in einem Birkenwald habe ich diesen schwarzen Baumpilz gefunden. Der Hut fühlt sich weich und samtig an, kein auffallender Geruch feststellbar.


    Die Unterseite zeigt keine Lamellen, sondern Röhren.


    Um welchen Pilz könnte es sich hier handeln?



    Gruß:


    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    das schon etwas in die Jahre gekommene Buch "Die Welt der Pilze" wurde im Jahre 1989 von den Autoren Dr. sc. Heinrich Dörfelt und Herbert Görner verfasst und vom Urania-Verlag, Leipzig noch zu DDR-Zeiten herausgegeben (ISBN Nr. 3-332-00276-7).
    Auf den ersten 168 Seiten wird dem Leser eine verständliche Einführung in die recht komplizierte Materie der Mykologie vor Augen geführt. Hauptthemen sind die Pilzstrukturen und ihre Funktionen, das Leben der Pilze und der Nutzen und Schaden der Pilze. Die wirklich hervorragenden Zeichnungen ergänzen den wissenschaftlichen Text besser als fotografische Aufnahmen.
    Die Pilzfotos auf den Seiten 169 bis 248 sind teilweise ganzseitig abgebildet und von guter Qualität, allerdings sind relativ wenig Arten zu finden.


    Ich finde, das Buch ist sowohl für den fortgeschritten Pilzkenner, als auch für den interessierten Laien eine sehr interessante Lektüre.


    _____________________
    L. Monshausen

    Hallo Pilzfreunde,


    die 3. Auflage des KOSMOS-Naturführers "Welcher Pilz ist das?" wurde 2009 herausgegeben (ISBN Nr.: 978-3-440-11561-9). Mit 458 Farbfotos stellt der Autor Markus Flück über 270 der häufigsten Pilzarten Mitteleuropas vor. Das schnelle Bestimmen von Pilzen anhand der Form und Lamellenfarbe sowie dessen Baumpartner bildet den Schwerpunkt des Inhalts der 397 Seiten. Interessant sind die Seiten 1-98, hier sind viele Pilze und ihre Baumpartner in anschaulicher Weise vorgestellt.


    [editiert] Bitte keine Fotos oder Orginaltexte aus Büchern, Magazinen, Zeitschriften oder anderen Webseiten hier im Forum posten! Danke, emmess2006


    Da die Beschreibung der Pilze fast identisch mit ähnlichen Bestimmungsbüchern ist, findet man hier doch andere Fotos, welcher meiner Meinung nach öfters etwas unterbelichtet sind.



    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    das "Große Handbuch der Pilze" ist ein kompetentes Nachschlagewerk für Pilzsammler. Über 400 Arten von Wildpilzen werden in Farbabbildungen mit verschiedenen Wachstumsphasen dargestellt. Am Anfang des Buches befindet sich ein Bestimmungsschlüssel für jede Pilzart.
    Die ausführliche Beschreibung der Pilze wird ergänzt durch die anschauliche Darstellung der Größenverhältnisse mit dem Symbol einer ausgestreckten Hand.


    [editiert] Bitte keine Fotos oder Orginaltexte aus Büchern, Magazinen, Zeitschriften oder anderen Webseiten hier im Forum posten! Danke, emmess2006


    Im Anhang eine Anleitung zum Putzen, Trocknen und Konservieren sowie Rezepte für klassische Pilzgerichte.
    Das großformatige Buch (20 x 30 cm) mit 256 Seiten ist im "Coventgarden-Verlag" erschienen (ISBN Nr.: 978-3-8310-9064-8). Titel der englischen Originalausgabe: The Mushroom Book.


    Sicherlich ist dieses Buch in vielen Regalen von Pilzsammlern vorhanden, es ist aber ein guter Tip für diejenigen, welche sich neu mit der Materie befassen. Preis: um 10 €.


    Gruß: Lothar

    Hallo Horst,


    ich habe Ende November auch einige Buckeltrameten in der Eifel gefunden. Diese waren fast weiß, in der Mitte satt mit Grünalgen belegt. Da es allerdings nur eine relativ kleine Auswahl an Baumpilzarten gibt, muss es wohl eine Buckeltramete sein. Ich schließe mich da der Meinung von Winfried an. Aber vergleiche selbst:








    Gruß: Lothar

    Hallo Horst,


    ich habe Ende November auch einige Buckeltrameten in der Eifel gefunden. Diese waren fast weiß, in der Mitte satt mit Grünalgen belegt. Da es allerdings nur eine relativ kleine Auswahl an Baumpilzarten gibt, muss es wohl eine Buckeltramete sein. Ich schließe mich da der Meinung von Winfried an. Aber vergleiche selbst:




    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    Parey ´s Buch der Pilze, herausgegeben vom KOSMOS-Verlag (ISBN Nr.-13:978-3-440-099970-4), beinhaltet eine Anzahl von 1400 Farbzeichnungen von allen wichtigen Speise- und Giftpilzen bis hin zu wenig bekannten und seltenen Pilzen von denen es kaum Fotos gibt. Außerdem haben die Zeichnungen den Vorteil sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich die Pilzbestimmung. Neben jeder Pilzbeschreibung befindet sich eine Zeichnung der Sporen.


    [editiert] Bitte keine Fotos oder Orginaltexte aus Büchern, Magazinen, Zeitschriften oder anderen Webseiten hier im Forum posten! Danke, emmess2006


    Das Taschenbuchformat (11,5cm x 19cm) eignet sich besonders für die Mitnahme bei einer Pilzbestimmung vor Ort, falls man noch kein Pilzkenner ist.
    Ich persönlich blättere ganz gerne in dem kleinen Naturführer.



    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe mir ein neues Pilzbestimmungsbuch zugelegt mit dem Titel:
    "1200 Pilze in Farbfotos" von der Autorin Rose Marie Dähnke. Herausgegeben vom AT Verlag, München (ISBN Nr. 978-3-03800-485-1).


    Das große Fotobuch mit 1178 Seiten zeigt auf hochwertigen Fotos Pilze in verschiedenen Wachstumsphasen. Baumpilze werden allerdings etwas vernachlässigt. Die Pilzbeschreibungen sind mit anderen Bestimmungsbüchern fast identisch.


    [editiert] Bitte keine Fotos oder Orginaltexte aus Büchern, Magazinen, Zeitschriften oder anderen Webseiten hier im Forum posten! Danke, emmess2006


    Alles in allem, so finde ich, ein schönes Buch zum Bestimmen von Pilzen zu Hause.


    Gruß: Lothar

    Hallo Ingo,


    ich bin da ganz Deiner Meinung. Bei "Zunderschwamm" treffen die Bestimmungsattribute am ehesten zu, auch wenn es so "Kleinwüchsige" sind.


    Die Sporen sollen relativ groß sein. Ich könnte mal eine Mikroskopaufnahme machen.
    Wie kann man eigentlich die Sporen bei den Röhenpilzen fachgerecht gewinnen? Anfeuchten und mit einem Glas abdecken reicht wohl nicht.



    Gruß: Lothar[hr]
    Hallo Mykado,


    ich werde Deinen Tip in meine Datei aufnehmen. Leider habe ich keine KOH im Hause, Salpeter- oder Schwefelsäure hätte ich noch (nur ist dann von der Probe nicht viel übrig ;)).


    Ich versuchs mal mit den Sporen, wenn ich die aus den Röhren heraus bekomme.



    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    bei den Fotos von meinem gestrigen Beitrag (Zunderschwamm und Birkenporling) hatte sich bei Pilzart 2 eine falsche Unterseite eines Fruchtkörpers eingeschlichen.
    Hier sind nun die korrekten Fotos:


    Pilzart 1
    In Bestimmungsbüchern habe ich nichts entsprechendes gefunden.
    Der Baumpilz wächst hier an einem morschen Birkenstamm. Die Röhrenöffnungen sind auf der Unterseite deutlich zu sehen. Birkenporlinge haben eine schneeweiße Unterseite, kann man daher ausschließen.



    Pilzart 2
    Von der Hutform her, fast identisch mit Pilzart 1, nur braun mit dunkelbrauner, samtiger Unterseite, stark gefurchte Zonen. Wächst auf gleichem Birkenstamm wie Pilz 1.



    Eine Bestimmung ist schwierig, da in den Bestimmungsbüchern meistens riesige Exemplare oder ideale Formen dargestellt sind. :(


    Gruß aus der verschneiten Eifel:
    Lothar

    Hallo Ingo,


    ich habe die Fruchtkörper von Nr. 2 vor mir liegen. Du hast vollkommen recht, die dunkle Unterseite gehört zu einem anderen Baumpilz gleicher Größe, allerdings etwas dunkler. Der Pilz auf dem linken Foto hat eine hell-braune Unterseite mit deutlich sichtbaren Röhrenöffnungen.
    Der Baumpilz auf dem rechten Foto hat eine geringfügig dickere Hutform und ist auf der Unterseite dunkelbraun (trocken). Die Röhrenöffnungen sind nicht sichtbar. Es fühlt sich an wie ein Samtüberzug. Sonst haben beide eine harte Oberseite im trockenen Zustand, feucht etwa wie Kork. Beide Fruchtkörper habe ich von einem Birkenstamm gepflückt, waren nur etwa 50cm von einander getrennt. Breite 6cm.


    Ich habe in den letzten Wochen eine relativ große Menge von Fotos gemacht, hier habe ich dummerweise die Unterseiten vertauscht bzw. falsch beschriftet, sorry.


    Falls keine Bestimmung so möglich ist, mache ich morgen eventuell neue Fotos


    Vielen Dank für Deine Bemühungen



    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    vor den angekündigten Schneeschauern habe ich heute nochmals Baumpilze fotografiert und habe versucht diese zu bestimmen. Ob meine Angaben korrekt sind?


    Pilzart Nr. 1
    Zunderschwamm (Fomes fomentarius)



    Pilzart Nr. 2
    wächst an einem morschen Birkenstamm. Könnte eine Buckel-Tramete sein,
    hat allerdings schwarze Unterseite (Röhren).





    Gruß: Lothar

    Hallo Winfried, Ingo und mykado,


    besten Dank für die Pilzbestimmungen. Da ich ein Fotobuch über die Pilze der Eifel verfasse bin ich in der Tat zu diesem Thema öfters unterwegs. Insbesondere bei Winterpilzen ist etwas Schnee vorteilhaft. Der Eichenzwergknäuling war mir bisher noch nicht bekannt.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo rallerups,


    vielen Dank für Deine Info. Da hast Du recht, die Wasserstrukturen wurden im Forum vor einigen Wochen schon mal angesprochen. Ich habe den Beitrag noch nicht gefunden, ich glaube das Phänomen hat einen bestimmten Namen. Aber im Prinzip hast Du das schon sehr gut beschrieben. Nur an Stellen mit Rindenschäden habe ich das mehrfach beobachtet.


    Gruß:
    Lothar[hr]
    Hallo Nando,


    vielen Dank, das hatte ich gesucht. In Wikipedia steht, dass die Entstehung von Haareis noch nicht ausreichend erforscht ist. Es ist also möglich, dass ein Pilz der Auslöser dieses Phänomens sein kann.



    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    heute habe ich folgende Pilze fotografiert, deren Name ich vermute oder nicht Bestimmen konnte:


    Pilzart 1:
    wächst auf einem Buchenstumpf. Hutdurchmesser 2cm, Geruchlos. Name ist mir nicht bekannt.



    Pilzart 2:
    hier vermute ich Samtfußrüblinge (Beschreibung würde zutreffen). Schleimige Hutoberfläche, dunkelbrauner Stiel.



    Pilzart 3:
    dieser Baumpilz wächst an einem abgeholzten Stamm eines Laubholzbuschs.
    Könnte eine Art Tramete sein. In feuchtem Zustand dunkelrot, trocken wesentlich dunkler. Hutduchmesser 11cm, dunkelbraune Unterseite.




    "Wasserpilze"?
    Austretendes Wasser aus einem Ast mit Rindenschäden lässt eine watteartige Struktur entstehen. Wie nennt man diese eigenartige Struktur? Wird das durch einen Pilz begünstigt?
    Ich habe die "Watte" untersucht und eigentlich nur Wasser feststellen können.




    ein erfolgreiches neues Pilz-Jahr 2010 wünscht Euch allen:


    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    ich habe heute in einem Laubwald bei Dauerregen einen gelben Gallertpilz gefunden. Handelt es sich hier eventuell um Goldgelben Zitterling (Tremella mesenterica) oder ist es eine andere Art?


    .



    Gruß: Lothar
    :rain:

    Hallo Ingo,


    danke für die Infos. Ich beginne jetzt mit dem Fotobuch über die Eifelpilze. Bei den Texten für die Baumpilze hatte ich so meine Schwierigkeiten gehabt. Mit den Bestimmungshilfen vom Pilzforum bin ich jetzt schon weiter, als ich vor einigen Wochen war.



    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    bei den folgenden zwei Baumpilzen finde ich keine eindeutigen Bestimmungsnamen.


    Baumpilz 1:
    Dieser weiße Porling wächst an einem vermoderten Baumstumpf in einem Buchenwald. Der Hut erreicht eine Größe bis zu 16cm. In getrocknetem Zustand zäh wie Kork, feucht biegsam, am Rand weich. Im Waldstück wachsen nur an zwei Baumstümpfen diese Baumpilze.




    Baumpilz 2:
    In einem reinen Nadelholzwald wachsen an einem absterbenden Nadelbaum (Spitze abgebrochen) diese Baumpilze aus dem Stamm. Ich dachte erst an einen Fichtenporling, aber dieser hat typische ringförmige Wachstumszonen und eine andere Hutform. Einige junge Austriebe dieses Pilzes sind halbkugelförmig, später mützenförmig. Die braune Hautschicht auf der Oberseite ist stark harzig. Bei Berührung klebt man förmig fest. Eigenartiger harziger Geruch. Der größere Pilz ist 9cm breit, der kleinere 4cm.




    Gruß: Lothar

    Hallo Wilhelm,


    der Igel ist zufällig auf dem Baumstumpf verendet, die Pilze wachsen außen herum. Ich habe allerdings nicht unter die jetzt weichen Stacheln geschaut.



    Gruß: L.M.[hr]
    Hallo Jörg,


    vielen Dank für deine Infos. Dann ist die gallertartige Masse also doch eine Pilzart.




    Gruß: L.M.

    Hallo Pilzfreunde,


    bei folgenden Baumpilzen suche ich noch die korrekte Namens-Bezeichnung oder Art für meine Bilderserie von Pilzen aus der Eifel:


    Baumpilz 1
    In einem Laubwald wachsen verschiedene Baumpilze auf einem morschen Ast. Die hellen Pilzhüte sind etwa 1cm breit, weich, relativ breite Lamellen.
    Darunter ein weißer Krustenpilz mit gelblichen Flecken (Weißfäule?).



    Baumpilz 2
    Auf dem gleichen Ast wie oben, Gallertpilze (oder sind das keine Pilze?).



    Baumpilz 3
    In einem anderen Laubwald wachsen auf einem vermoderten Baumstumpf Porlinge. Ich dachte erst an Schmetterlingsporlinge, allerdings sind die, die ich gefunden habe, weich und auf der Rückseite hell.
    Übrigens bei den Stacheln auf den ersten beiden Fotos handelt es sich um das Fell eines verendeten Igels, aus dem jetzt Pilze herauswachsen.



    In der Hoffnung auf "Namensfindung" wünsche ich noch frohe Feiertage...


    Gruß: Lothar