Beiträge von Lothar Monshausen

    Hallo Fredy,
    vielen Dank für Deine Einschätzung der Pilzart.
    Ich habe mal den von Dir vorgeschlagenen "Weißen Trichterlingen" nachgeschaut. Es handelt sich ziemlich sicher um den "Bleiweißen Firnis-Trichterling" (Clitocybe phyllophila) oder auch "Laubfreund-Trichterling" genannt.
    Grund:
    Der Stiel ist glatt, kahl und in der gleichen Farbe wie der Hut. Er endet in einem dichten, weißen Myzelgeflecht, das sich auf der obersten Laubschicht befindet. Alle Pilze (es waren viele Hexenringe) hatten diese Stielbasis. Beim Herauslösen eines Pilzes bleibt die Myzelschicht der Stielbasis erhalten.



    Gruß:
    Lothar

    mit den Schwarzkitteln hatte ich auch schon meine Erfahrung, nur hat der Keiler sich mehr erschreckt, als ich. Am besten sich hinter einen dicken Baumstamm (wenn vorhanden) stellen und nicht bewegen. Die Schweinchen sehen nicht sehr gut.


    lg,
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,


    diese relativ kleinen, um Fichtenstämme einen Hexenring bildende, Pilze hatte ich vor einer Woche in einem reinen Fichtenwaldstück gefunden. In diesem Wald wachsen zur Zeit auch massenweise Fliegenpilze.


    Merkmale:


    Hut: jung: weiß, danach trichterförmig, Durchmesser etwa 4 cm,
    in der Mitte des Trichters braune Farbtöne
    Stiel: meist zylindrisch geformt mit Hohlkanal
    Fleisch: weiß, leicht zerbrechlich
    Lamellen: weiß, gedängt stehend
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: nach einiger Zeit hellbraun
    Geruch: unauffällig
    Bäume in der Nähe: Fichten
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig
    Sporenpulver: weiß


    Um welche Pilzart könnte es sich handeln?



    Gruß:
    Lothar


    Hallo Pilzfreunde,
    in einem Fichtenwaldstück mit vereinzelten Buchen und anderen Laubbäumen habe ich diese Gruppe mit relativ kleinen Baumpilzen gefunden. Die Pilze wachsen auf einem Laubbaum-Ast.


    Hier die Merkmale:


    Hut: Durchmesser 2,5 bis 3,5 cm, die Oberfläche ist am Rand weißlich und zur Mitte hin hellumbra gefärbt, sonst schmierig und klebrig. Die Huthaut lässt sich wie eine dünne Folie abziehen.
    Lamellen: weiß, entfernt stehend und untermischt
    Stiel: 2 cm lang, 0,4 cm dick, oberes Drittel ist weiß, untere zwei Drittel hellumbra
    Fleisch: weiß und sehr weich
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine Verfärbung
    Geruch: erdig
    Standort, Bäume in der Nähe: Fichten, Tannen
    Ökologie des Bodens: Kalkhaltig
    Sporenpulver: weiß


    Um welche Pilzart könnte es sich handeln?


    Gruß:
    Lothar


    Hallo Pilzfreunde,
    in einem großen Mischwald mit überwiegend alten Fichten und Tannen habe ich heute an einem vermoderten Baumstamm diesen einzeln wachsenden Pilz gefunden, bei dem ich keine eindeutige Zuordnung finden konnte.
    Hier die Merkmale des Pilzes:
    Hut: Durchmesser 4,5 cm, die Oberfläche ist glatt, kegelförmig und stumpf gebuckelt, die Färbung ist schwarzbraun, mit feinen radialen Linien, seidig glänzend.
    Lamellen: gedrängt stehend und untermischt. Farbe: ockerbraun
    Stiel: 6,5 cm hoch, 1 cm dick, fast weiße Rinde, im Schnitt weiß mit Hohlkanal.
    Fleisch: weiß
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine Verfärbung
    Geruch: angenehm
    Bäume in der Nähe: alte Fichten und Tannen
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig
    Sporenpulver: umbrabraun


    Um welche Pilzart kann es sich hier handeln?


    Gruß:
    Lothar


    Hallo Uwe-Uwe,
    bei dem Schirmpilz würde ich mal den Gemeinen Riesenschirmling, Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera) vermuten. Bei Deinen Fotos fehlt die Hutoberfläche und außerdem sind sie sehr unscharf, da kann man nur wage Vermutungen äußern.
    Für eine genaue Bestimmung solltest Du in einem Pilzbestimmungsbuch einmal suchen, denn soviele Schirmpilze existieren in unseren Breiten nicht.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Beorn,
    vielen Dank noch für den Hinweis auf den "Doppelgänger". Die Lamellen bei meinem Fund sind nicht weiß, eher grauviolett. Durch die Aufnahme bei Sonnenlicht und Bildbearbeitung bedingt kommt die reale Farbe nicht exakt heraus.
    Der Pilz, auch in jungem Zustand, erzeugt große Mengen an zimtbraunen oder rostbraunen Sporen.
    Ich habe mir heute den Glasträger mit den Sporen unter dem Mikroskop angeschaut und Aufnahmen gemacht. Die Sporen haben eine Form einer gestreckten Ellipse, wobei unten eine Einschnürung zu sehen ist und oben eine Abköpfung.
    Daher ist die Bestimmung des Grünspan-Träuschlings schon als sicher zu bezeichnen.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    ich habe heute am Rand eines Fichtenwaldstücks an einem vermoderten und vermoosten Baumstamm diesen einzeln wachsenden Pilz mit hellblauem Hut gefunden.


    Merkmale des Pilzes:
    Hut: 3,5 cm Durchmesser, Oberfläche hellblau, im Zentrum grünlich,
    schmierig, klebrig
    Lamellen: hellbraun bis ocker, sehr engstehend und untermischt
    Stiel: 6 cm, zylindrisch bis zur Basis, 0,6 cm dick, deutlicher Grünblauer Gürtel, unter dem Gürtel ist der Stiel "genattert", an der Basis nicht keulenförmig erweitert, sondern gleichbleibend zylindrisch. Beim Aufschneiden ist ein Hohlkanal erkennbar.
    Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 7 cm
    Fleisch: weiß bis hellgrün
    Geruch: eigentümlich milder Geruch, erinnert auch etwas an Cortinarius-Arten.
    Standort, Bäume in der Nähe: Fichten, einzelne Birken.
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig
    Sporenpulver: braun bis umbra.


    Um welche Art könnte es sich hier handeln?


    Gruß:
    Lothar


    Hallo Anna und Fredy,
    besten Dank für Eure Bestimmung der Cortinarius-Art.
    Ich habe mittlerweile den Staubartigriechendern Gürtelfuß
    (CORTINARIUS (Tel.) RIGIDUS) in meiner Literatur nachgeschaut und konnte Übereinstimmung feststellen.
    Für meine Fotosammlung ist es in jedem Fall ein Neufund.


    Übrigens, das Icon von Anna ist sehr originell! Gefällt mir....


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Uwe-Uwe,
    Pilze 8 - 11
    bei diesen Pilzen könnte es sich um den Kleinen Rettichfälbling (Hebeloma Crustuliniforme) oder eine andere Fälblingsart handeln. Der Hut sollte bei dieser Pilzart schmierig, klebrig sein.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Faccias,
    auf dem Foto sieht man nur die braunen Lamellen eines älteren Pilzes, dessen Hut stark nach oben gewölbt ist. Für eine Bestimmung anhand von Fotos benötigt man schon mehrere Merkmale, z.B. wie sieht die Hutoberfläche aus, Geruch usw. Standen in der Nähe noch Pilze mit ausgereitetem Hut?


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    in einem Buchenwaldstück mit vereinzelten Birken habe ich diese (noch) kleinen Pilze, jeweils in kleinen Gruppen gefunden.


    Hier die Merkmale des Pilzes:
    - Hut: halbkugelig gewölbt, Durchmesser ca. 4 cm, Oberflächenfarbe: dunkel- braun, seidig glänzend mit hellem Hutsaum.
    einige Reste des Schleiers sind noch vorhanden. Die Mitte des Hutes ist etwas heller gefärbt.
    - Lamellen: gedrängt stehend und untermischt, braun und gerade am Stiel angewachsen.
    - Stiel: 9 bis 12 cm hoch, an der Basis leicht keulenartig erweitert, Rinde in der Grundfarbe braun, seidig glänzend.
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: das Fleisch der oberen Stielhälfte verfärbt sich violett.
    - Geruch: typisch muffiger Cortinarius Geruch
    - Bäume in der Nähe: Buchen mit vereinzelten Birken
    - Ökologie des Bodens: kalkhaltig
    - Sporenpulver: ockerfarben oder hellbraun


    Um welche Cortinarius-Art oder um welchen Gürtelfuß könnte es sich hier handeln? Eventuell um den Violettlichen Gürtelfuß (Cortinarius flexipes)?


    Gruß:
    Lothar


    Hallo Pilzfreunde,




    - Durchmesser des Hutes
    - Länge des Stiels
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.)
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt
    - Geruch
    - Standort, Bäume in der Nähe
    - Ökologie des Bodens (sauer, kalk, basenreich, etc.)


    - evtl. Sporenpulver (vor allem bei Täublingen)
    - evtl. Geschmack (nicht immer!!!)

    Hallo Pilzfreunde,


    diese Corinarius-Art wächst in einem kleinen Waldstück, welches aus überwiegend Buchen besteht. Zur Zeit wachsen hier sehr viele Pilze dieser Art.
    - Hut: bei natürlichem Licht schokoladenbraun
    - Durchmesser des Hutes: 2 - 4 cm
    - Länge des Stiels: jung, 4 cm
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers
    - Beschaffenheit des Hutes (schmierig, trocken, glatt, rau, etc.)
    - Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt
    - Geruch: unbedeutend
    - Standort: 30 Jahre altes Buchenwaldstück
    - Ökologie des Bodens: kalkreich
    - evtl. Sporenpulver: braun
    Um welche Cortinarius-Art könnte es sich handeln?


    Gruß:
    Lothar


    Hallo Pilzfreunde,


    diese Fotos von einem größeren Blätterpilz hat ein Kollege mir zugeschickt. Der Pilz wurde unter einer Gartenhecke in Ferschweiler (nahe der Bundesgrenze zu Luxemburg) gefunden.


    Die Hutoberfläche ist glatt und neigt zu einer Trichterbildung. Der Hutdurchmesser ist ca. 14 cm.
    Die gelb bis rotbraun gefärbten Lamellen sind deutlich zum breiten Stiel herablaufend.
    Weitere Merkmale sind mir leider nicht bekannt, aber eventuell hat jemand diese Art auch kürzlich gefunden?
    Über eine Vermutung, um welchen Pilz es sich handeln könnte, wäre ich dankbar.


    Gruß:
    Lothar




    Hallo mandragora1,
    vielen Dank für Deine Bestimmung des Getropften Saftporling (Oligoporus guttulatus). Die meisten Pilz-Attribute in Deinem Link weisen stark darauf hin. Für den Geruch "angenehm pilzig" kann man geteilter Meinung sein. Nach Recherchen im Internet habe ich ähnliche Aufnahmen von diesem Pilz gefunden und werde diesen wohl unter die Aufnahmen in einem Fotobuch einbinden.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    vor zwei Tagen hatte ich in einem Tannen- Fichtenwaldstück bei Bitburg an einem Tannen-Baumstumpf diesen Rindenpilz fotografiert.


    Folgende Bestimmungsmerkmale konnte ich feststellen:
    - Größe des Fruchtkörpers: ca. 8 cm breit und 30 cm hoch
    - Beschaffenheit des Fruchtkörpers: runzelig, zäh
    Oberfläche: feucht (nach kurzer Regenschauer nachts), unzählige Wassertropfen, falls Poren vorhanden sind, kann man diese nur mit einer starken Lupe erkennen.
    Beim Durchschnitt auch mit dem Messer nicht leicht zu schneiden
    - Farbe: weißlich-grau bis cremefarben
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: auch nach 2 Stunden keine Verfärbung feststellbar
    - Geruch: unangenehm faulig und extrem nachhaltig
    - Standort, Bäume in der Nähe: reines Fichtenwaldstück
    - Ökologie des Bodens: kalkreich-lehmiger Boden
    Die Oberfläche des Pilzes ist komplett mit Wassertropfen besetzt.


    Um welchen Baumpilz kann es sich hier handeln?


    Gruß:
    Lothar