Beiträge von Lothar Monshausen

    Hallo Fredi,
    vielen Dank für Deine sehr aufwendige Beurteilung meines Pilzfundes. Ich dachte, dass dieser Baumpilz relativ sicher zu bestimmen ist. Ich kann Dir noch nachträglich hinzufügen, dass bei diesem Pilz kein Stiel vorhanden ist. Einen kleinen Teil hatte mit einem Messer abgeschnitten. Die Farben der Blätter bzw. Hüte sind schon sehr auffallend farbig.
    Die Poren (siehe auch neu eingefügte Detailaufnahme) ähnelt einem Labyrinth.


    Für die Höhenangabe des Fundgebietes kann ich Dir sagen, dass ist es nordwestlich von Bitburg in der Mittelgebirgsregion (360 m. ü. N.N.) ist.
    Ich habe übrigens noch eine Detailaufnahme der Röhren beigefügt.


    Den Kastanienbraunen Stielporling (Polyporus badius) schließe ich aus, da dieser einen Stiel hat und auch von der Färbung sich wesentlich unterscheidet.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    an einem Laubholz-Baumstumpf (Buche) wächst dieser schöne Baumpilz mit braun-ocker-Schattierung. Eine Woche vor dieser Aufnahme wuchsen hier zahlreiche "Gesäte Tintlinge"
    Attribute des Pilzes:
    Durchmesser des Hutes
    Länge des Stiels
    Beschaffenheit des Hutes: für Baumpilze sehr weich (kann aber auch von kürzlichen Regenfällen beeinflusst sein), Farbe: Rand fast weiß, zum Zentrum rehbraun werdend
    Geruch: habe ich Schwiergkeiten mit der Beschreibung, ich würde sagen
    "moderig"
    Geschmack: unbedeutend
    Standort: Laubwald mit Birken, Buchen und Gebüsch
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig


    Gruß:
    Lothar :sun:

    nun, ich frage Dich, was willst Du eigentlich...
    mich interessieren solche zweideutigen braunen Aussagen überhaupt nicht!
    Du solltest Dich besser um braune Lamellen informieren..


    Gruß aus der grünen Eifel:
    Lothar

    Hallo Detlef,
    besten Dank für den Bestimmungsversuch des Knopfstieligen Rüblings (Gymnopus confluens). Ich hatte auch einen "Rübling" vermutet, aber wurde meistens eines Besseren belehrt.
    Bei "Nichtspeisepilzen" ist die Bestimmung auch im Pilzforum.eu wohl nicht so einfach. Für mich sind meine Anfragen ausschließlich Neufunde und benötige für meine Fotobücher eine Bestätigung meiner Vermutungen oder natürlich am Besten eine sichere Bestimmung.


    Gruß aus der Eifel:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    seitlich von einem Waldweg wachsen diese hellbraunen Pilze in kleinen Gruppen auf Buchenlaub. Die ockerbraunen Hüte haben einen Durchmesser von 2 bis 4 cm.
    Lamellen: ockerfarben, engstehend und untermischt.
    Stiel: dunkelbraun, weiß behaart
    Sporenfarbe: weißlich
    Sporen: spindelförmig ohne Spitzen


    In welcher Pilzgattung muss man hier suchen?


    Gruß:
    Lothar


    Hallo Pilzfreunde,
    in einem Kiefernwald habe ich heute mehrere mittelgroße Pilze in allen Wachstumsphasen gefunden.


    Hier die Merkmale des Pilzes:
    Durchmesser des Hutes: 9 cm
    Beschaffenheit der Hut-Oberfläche: hellocker gefärbt, glatt, bei Feuchtigkeit schmierig, gewölbt, dickfleischig
    Länge des Stiels: 8,5 cm
    Fleisch: weiß, fest, gummiartig
    Stiel: 8,5 cm lang, innen Hohlkanal, Rinde: weißlich
    Lamellen: hellbraun, enstehend, am Stiel ausgebuchtet
    Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck: keine Verfärbung
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine Verfärbung
    Geruch: etwas erdartig, streng
    Geschmack: mild, nicht unangenehm
    Standort: Nadelwald, überwiegend Kiefern
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig, nährstoffarm
    Sporenpulver: braun
    Sporen:oval mit Spitze, siehe Mikroskopaufnahme

    Um welche Pilzart könnte es sich hier handeln?


    Gruß:
    Lothar :rain:

    Hallo Marion,
    so ist das eben in der Natur, nicht immer sind die Farben und Formen wie im Bestimmungsbuch...
    Muss aber kein Nachteil sein, ich persönlich suche auch schon mal (zum fotografieren) auch "unansehnliche" Exemplare, die im optimalen Licht auch ihre Reize haben. Ansonsten stimme ich der Meinung von Mikhael zu.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Marion,
    ich habe auch jede Menge Birkenpilze wie Deine gefunden. Deine sind meiner Meinung nach kurz vor dem "Endstadium" des Wachstums. Die Farbunterschiede sind eigentlich nicht so ungewöhnlich je nach Wachstumsphase. Etwa noch zwei Tage später werden die Hüte sich nach oben stülpen und ca. 20 cm im Durchmesser haben (wegen des feuchten Wetters). Die Hutfarbe wird dann immer grauer (so habe ich es jedenfalls seit etwa zwei Wochen beobachtet).
    Im September geht das ganze dann wieder los im zweiten Schub.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo zusammen,
    sorry, es hat was gedauert, aber ich musste noch einige technische Schwierigkeiten beseitigen....:-(
    Die Sporen zeigen den Fingerabdruck des Pilzes, der genetische Beweis des Pilzes. Es ist für mich eindeutig der Rehbraune Dachpilz (Dank Eurer Hinweise natürlich).


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Mikhael,
    ich benutze ein Mikroskop mit einer Webcam. Dabei kann man die Sporen (oder andere geeignete Objekte) direkt auf dem Bildschirm ansehen. Leider hat die Webcam nur eine Auflösung von 2 Megapixel. Man muss da schon etwas mit einem Bildbearbeitungsprogramm nacharbeiten. Richtig scharf sieht man die Sporen durch ein aufgesetztes Okular mit dem Auge. Eine genaue Vergrößerung ist durch die vorgenannten Umstände nicht genau zu sagen. Für mein Mikroskop hatte ich vor zwei Jahren so um die 170 € ausgegeben. Es reicht um die Sporen zu erkennen, ob sie rund, oval, mit Warzen usw. z. B. geformt sind. In einem Forum zur besseren Bestimmung z. B. bei Täublingen ist es nicht unwichtig. Man macht es den Pilzexperten etwas einfacher :)


    In Zukunft werden digitale Mikroskope zu erschwinglichen Preisen den Siegeszug in der Mikroskopie durchziehen.
    Über das Ergebnis kann ich Euch erst etwas später bekannt geben, da ich den Rechner wechseln muss....


    Grüße aus der Eifel:
    Lothar

    Hallo Fredi,
    ja, der Rehbraune Dachpilze (Pluteus cervinus) könnte passen, ich schaue mir noch die Sporen unter dem Mikroskop an. Besonders mit dem Geschmack habe ich nochmals "nachprobiert". Erst kaum Geschmack dann nach einigem Kauen etwas undefinierbares bitteres.


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    heute habe ich in einem Buchenwald mit viel Totholz am Boden diesen Pilz fotografiert.
    Hier die Attribute des Pilzes:
    Durchmesser des Hutes: bis 8,7 cm
    Farbe der Hutoberfläche: schokoladenbraun
    Beschaffenheit des Hutes: glatt, flach ohne Buckel, schmierig feucht, Haut nicht abziehbar.
    Unterseite: dicht gedrängte Lamellen, hellocker mit "Rosastich"
    Geruch: unbedeutend
    Geschmack: mild, aber unbedeutend
    Fleisch: weiß bis cremefarben
    Sporenpulver: helles rotbraun

    Um welche Pilzart könnte es sich handeln?


    pilzforum.eu/attachment/36614/


    Gruß:
    Lothar

    Hallo zusammen,
    ich würde den Fund ebenfalls als Rötlicher Holzritterling (Tricholomopsis rutilans) bestimmen, auch wenn die typischen Farben der Hutoberfläche und der Lamellen nicht so deutlich hervortreten. Ich habe die gleiche Art vor ein paar Tagen fotografiert.


    lg. Lothar

    Hallo Gaby,
    den Nitrathelmling schieße ich aus, da dieser einen gelben Stiel hat. Wie schon Detlef vermutet hat, ist es wohl der Alkalische Helmling (Mycena alcalina).


    Gruß:
    Lothar

    Hallo Gaby,
    für eine sichere Bestimmung muss man auch mal an Ort und Stelle einige Pilzchen herauspflücken um die Farbe des Stiels, der Lamellen usw. festzustellen.
    Wenn ich sehe was die Speisepilzsammler so veranstalten ist dies äußerst minimalistisch.


    lg Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    neben einem Waldweg auf einem vermodertem Baumstamm habe diese schöne Pilzkolonie fotografiert. Ob es ein Laub- oder Nadelholzstamm ist, konnte ich nicht mehr feststellen, da dieser schon sehr vermodert und mit Moos überzogen ist (in der Nähe Mischwald).
    Diese kleinen Pilz-Gruppen bei optimalem Licht sind meine bevorzugten Fotoobjekte.
    Die Pilze sind relativ klein (4-6 cm). Der Stiel ist wie die Hutoberfläche ocker-grau. Das untere Drittel des Stiels ist etwas heller.
    Ein wichtiges Merkmal ist der Geruch nach Zerdrücken des Hutes: Es riecht deutlich nach einer chemischen Verbindung evt. Chlor (wie im Schwimmbad) oder nach einem Reinigungsmittel.

    Welche Helmlingsart könnte das sein?


    Gruß:
    Lothar :sun:

    Hallo zusammen,
    vielen Dank für Eure Eingrenzung der Pilzart. Ich glaube nicht, dass es sich um "Pilzleichen" handelt, denn es stehen an der Böschung auch jüngere Exemplare (Foto 4 v. links). In gefrorenem Zustand erkennt man deutlich die lila-Farbtöne. Nach dem Auftauen werden die Lamellen und Hutoberflächen grau-bräunlich.
    Mittlerweile ist das Sporenpulver erschienen und zeigt eine cremefarbene Farbe. Unter dem Mikroskop erkennt man bohnenförmige Sporen. Ich habe mir in der Pilzliteratur den Lilafarbenen bzw. Schmutzigen Rötelritterling (Lepista sordida) und den Lilastieligen Rötelritterling (Lepista saeva) angesehen und noch einen erfahrenen Speisepilzsammler nach der Bezeichnung gefragt. Er meinte es wäre ein Lilastieliger Ritterling, also ein Lepista saeva.


    Gruß: Lothar

    Hallo freeze,
    das moderne Design gefällt mir insgesamt persönlich sehr gut. Das Titelfeld ist allerdings sehr hell, etwas verlaufende Hintergrundfarbe wäre eventuell nicht schlecht.


    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    heute habe ich im Stadtgebiet neben einem Supermarkt-Parkplatz mehrere eingeschneite Blätterpilze gefunden (ein Arbeitskollege hat mich darauf aufmerksam gemacht).
    Ich vermute mal, dass es sich um Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda) handeln könnte, aber sicher bin ich mir da nicht.
    Hier die Merkmale:
    - Durchmesser des Hutes: 6 - 13 cm
    - Länge des Stiels: 6 cm, an der Basis stark verdickt! Rinde violett mit Blautönen
    - Höhe des gesamten Fruchtkörpers: bis 9 cm
    - Beschaffenheit des Hutes: glatt, anfangs leicht lila, trocken grau-braun, zur Mitte hin etwas heller, rand wellig
    - Fleisch: fest, weißlich
    - Lamellen: hellviolett, dicht gedrängt, untermischt, gerade am Stiel angewachsen (bei trockenem Fruchtkörper hellbraun)
    - Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: an der Basis braun
    - Standort, Bäume in der Nähe: auf Rindenmulch, unter Mirabellenbaum und Ziersträuchern
    - Sporenpulver: bisher noch nichts zu sehen, vermutlich cremefarben
    - Geschmack: mild, angenehm typisch pilzartig, vermutlich essbar
    - Geruch: etwas muffig

    Gegen den Violetten Rötelritterling spricht die Farbe und Form des Stiels (violett mit Blautönen). Es muss jedenfalls eine sehr späte Blätterpilzart sein.


    Was ist Eure Meinung?


    Gruß aus der verschneiten Eifel: Lothar 8|

    Hallo Toffel,
    mittlerweile habe ich nachrecherchiert und mich auch für die Trompetenflechte (Cladonia fimbriata) entschieden. Da es sich hier nicht um eine 100%ige Pizart handelt, habe ich die Flechtenart wieder aus meinem Fotobuch gelöscht. Eigentlich schade, da es sich wirklich um eine interessante Erscheinung handelt.


    Gruß: Lothar