Beiträge von Lothar Monshausen

    Hallo Pilzfreude,
    auf einem Holzlagerplatz wachsen an den Schnittstellen diese Baumpilze an Eichenholzstämmen. Die Fruchtkörper stehen 1-2cm vom Substrat ab. Die Farbe ist an den Randzonen hellgrau und verändert sich zu rötlich-braunen Tönen in der Anwachszone. Die Hüte sind weich, was aber wohl durch die starken Regenfälle bedingt ist.

    Um welche Baumpilzart handelt es sich hier?



    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreude,
    in einem Mischwald mit alten Buchen und Fichten habe ich heute zwei Baumpilzarten gefunden, deren Bezeichnung ich suche.
    Pilz 1 wächst an einer mächtigen toten Buche an der Rinde zwischen Moosbewuchs.


    Hier die Attribute:
    Durchmesser der Hüte: 1-2 cm
    Hutoberfläche: Farbe grünbraun
    Länge des Stiels: bis 1 cm, Farbe: orange mit kleinen dunkelbraunen Flecken
    Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 1-2 cm
    Beschaffenheit des Hutes: glatt
    Lamellen: Leicht am Stiel herablaufend, gedrängt stehend u. untermischt
    Farbe: hellorange
    Geruch: unbedeutend
    Standort: an stehender, toter Buchenrinde, sowie an einem liegenden Buchen-Totholzstamm.


    Der zweite Pilz wächst auf einem liegenden, toten Buchenstamm. Es ist ein gallertartiger, dunkelbrauner bis schwarzer Pilz. Er fühlt sich an wie eine Himbeere. Etwas unterhalb wachsen Schwarze Kohlenbeeren. Es könnte sich hier um die Vielgestaltige Kohlenbeere (Hypoxylon multiforme) handeln.


    Um welche Arten könnte es sich handeln?


    Gruß: Lothar :rain:

    Hallo zusammen,
    ich möchte noch anmerken, dass ich die Fotos 1 + 4 am Freitag mit Blitzlicht aufgenommen habe, daher kann man die markante, bräunliche Mitte nicht erkennen. Pilz 1 und 5 zeigt den gleichen Pilz in 2 Tagen Wachstum.
    Nach E. Laux wachsen Trompetenschnitzlinge bei im Boden liegenden Holzresten, das ist bei meinem Fund nicht der Fall.
    An irgendeine Rüblingsart hatte auch schon gedacht, aber ich suche noch weiter.


    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreude,
    in einem reinen Laubwaldstück mit jungen Buchen und Eichen habe ich heute nur diese Pilzart gefunden. Es handelt sich um einen kleinen zerbrechlichen Blätterpilz (kein Baumpilz), welcher in jungem Wachstumsstadium halbkugelig geformt ist (Foto 1)
    Hier die Attribute:
    Durchmesser des Hutes: 4-5 cm
    Farbe der Hutoberfläche: Grundfarbe ocker; zur Mitte hin rotbraun
    Länge des Stiels: 6 cm, Farbe: zur Basis hin dunkelbraun
    Höhe des gesamten Fruchtkörpers 7 cm
    Beschaffenheit des Hutes: schmierig, glatt
    Lamellen: cremefarbig, gedrängt stehend und untermischt
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine Farbveränderung
    Geruch: unbedeutend
    Standort: unter jungen Buchen
    Ökologie des Bodens: kalkhaltig

    Um welche Art könnte es sich handeln?


    Gruß: Lothar :rain:

    Hallo Fredy,
    ja, das war keine Fichte. Das Waldstück wurde vor einigen Jahren abgeholzt und der Baumstamm ist von Dornenhecken umwachsen, daher habe ich das nicht direkt gesehen.
    Der Herbe Zwergknäueling (Panellus stypticus) sollte passen, ich habe den letztes Jahr nur in gefrohrenem Zustand gefunden.


    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    an der Schnittstelle eines mächtigen Nadelholz-Totholzstammes (Fichte) wächst diese Baumpilzart. Die zahlreichen, kleinen Hüte sind 0,5 bis 3 cm breit und wachsen dicht übereinander, sind dünn, weich. Die Oberseite ist glatt, braun, die Unterseite trägt gegabelte gedrängt stehende Lamellen.
    Der harzige Geruch stammt wohl überwiegend vom Substrat.

    Ein Aderzähling kann es nicht sein, da dieser an Laubholz wächst. Hat jemand eine bessere Idee?



    Gruß: Lothar

    Hallo Maner
    danke für deinen Tip, aber ein Strubbelkopf kann es nicht sein, der hat keinen Stielring und außerdem Röhren. Mein Fund sieht aus wie die Miniausgabe eines Parasol.
    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreude,
    in einem Fichtenwald stand dieser Schirmlingspilz unter einer alten Fichte. In jungem Wachstumsstadium war der Pilz kugelig bis glockig (siehe Fotos 1-2, vor einer Woche aufgenommen).
    Der ausgebreitete Hut hat einen Durchmesser von 8 cm und hat eine grobschuppige, weiche Oberfläche.
    Der 6 cm hohe und bis 1 cm dicke Stiel hat einen nicht verschiebbaren Ring. Die Basis ist knollenartig erweitert. Nach dem Durchschneiden zeigt sich weißes, faseriges Fleisch. Geruch: mild
    Die Lamellen sind cremefarben, gedrängt und schwach bauchig.


    Welche Schimlingsart könnte das sein?


    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    in einer kleinen feuchten Lichtung mit moosigem Boden in einem Fichtenwald habe ich diese schwarzen korallenartigen Pilze gefunden. Ob die Färbung erst durch Alter- bzw. Witterungseinflüsse enstanden sind entzieht sich meiner Kenntnis.

    Um welche Art könnte es sich handeln?


    Gruß: Lothar

    Hallo Fredy,
    die Änderung der Auflösung auf 200 KB und unscharfe Bilder scheinen vielen Forumsteilnehmer Probleme zu bereiten. Ich persönlich kopiere mir die Fotos auf eine separate Datei und ändere diese über "Größe ändern" mit etwa 23%. Das dauert etwa 1 Minute. Ein weiteres Problem ist bei modernen digitalen Kameras mit einer 14 Megapixel-Matrix die Dateigröße der Fotos von über 4MB. Eine Verringerung auf 200KB führt zu einem "Pixelrauschen" der im Original superscharfen Originalfotos.
    Meistens wird bei unscharfen Fotos das Objektiv zu nah an das Objekt gehalten, so dass der Autofokus sich nicht mehr scharf einstellt. Man sollte etwa 30cm vom Objekt das Foto schiessen und durch nachträgliche Bildbearbeitung vergrößern (falls kein Supermacro-Objektiv verwendet wird). Das hat den Vorteil, dass die Dateigröße bereits heruntergesetzt wird. Am besten ist natürlich eine Spiegelreflexkamera mit Macro-Objektiv; Nachteil: hohes Gewicht bei längeren Touren.


    Gruß: Lothar

    Hallo Emma,
    danke für Deine Bestätigung meines Bestimmungsversuchs. Durch die Variabilität dieser Pilzart und die Trockenheit der letzten Wochen ist es schwierig nur über Bestimmungsbücher die richtige Pilzart zu finden.


    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    in einem unwegsamen Buchenwald mit feuchten, moosigen Lichtungen habe ich diese Cortinarius-Art gefunden.
    Die Oberflächenfärbung der Pilze ist bei dem Jüngeren hellviolett, bei dem Älteren von der Mitte her gelbbraun verfärbend. Der Rand ist jung eingebogen, mit schwach ausgebildeten Velumresten. Die Lamellen sind violett bis rostbraun-violett. Der Geruch ist besonders widerlich, eine Mischung aus verbranntem Horn und vergammeltem Käse.
    Ich vermute, dass es sich hier um einen Bocks-Dickfuss (Cortinarius camphoratus) handeln könnte, obwohl die Abbildungen in meinen Bestimmungsbüchern von meinen Aufnahmen von der Farbe her abweichen.

    Liege ich mit meinem Bestimmungsversuch richtig?


    Gruß: Lothar

    Hallo Pilzfreunde,
    zwischen einem Buchen- und Fichtenwald habe ich an einem ehemaligen Holzabfuhrweg auf moosigem Untergrund eine Menge Trichterlinge in verschiedenen Wachstumsstadien gefunden. Ich vermute, dass es sich hier um Kaffeebraune Gabeltrichterlinge (Pseudoclitocybe Cyathiformis) handelt.
    Der Pilz hat einen kaffeebraunen, becher- oder trichterförmigen Hut mit stark herablaufenden Blättern.
    Lamellenfarbe: blassbraun, braunrötlich, gedrängt.
    Fleisch: grau-beige-bräunlich; dünn; wässrig;
    Geschmack mild, pilzartig
    Geruch: unbedeutend

    Liege ich hier mit meiner Bestimmung richtig?


    Gruß: Lothar :rain:

    Hallo Pilzfreude,
    heute habe ich in einem Buchenwald zwei Pilzarten gefunden.


    Pilz Nr. 1 wächst büschelig an einem stark vermorschten Baumstumpf.
    Die Fruchtkörper sind bis zu 8 cm groß, tief trichterförmig und braunrötlich.
    Die Hüte sind tief genabelt und strunkartig ausbreitend, der Rand ist bis zum Schluss trompetenförmig gebogen, cremeocker oder ledergelb. Die Lamellen sind gelbräunlich, zur Stielbasis hutfarbig auslaufend.
    Der Stiel ist 1-7 cm hoch, nach oben vasenförmig erweitert. Das Fleisch ist weißlichgrau bis rötlichbraun, im unteren Fruchtkörperteil knorpelig-zäh.
    Geruch angenehm nach Anis, Geschmack erst mild dann leicht scharf. Das Sporenpulver ist weißlich-cremefarben.
    Ich vermute, dass es ein Anis-Zähling (Lentinellus cochleatus) ist.


    Pilz Nr. 2 wächst in selben Buchenwald wie Pilz 1.
    Der Hut ist glockenförmig und weißlich-violett gefärbt. Die Lamellen sind violett, entfernt stehen und untermischt. Der relativ dicke Stiel erweitert sich zur Basis keulenförmig. Die Stielrinde ist wie die Hutoberfläche weißlich-violett. Beim Durchschneiden zeigt sich weißes bis violettes Fleisch.
    Es könnte ein Weißvioletter Dickfuß (Cortinarius alboviolaceus) oder eine andere Cortinarius-Art sein.
    Geschmack: unbedeutend Geruch: muffig, moderig


    Könnt Ihr meine Bestimmungsversuche bestätigen bzw. berichtigen?



    Gruß: Lothar