Merci Matthias!
Klasse Link! Sehr praktisch!
Gruß,
Fredy
Merci Matthias!
Klasse Link! Sehr praktisch!
Gruß,
Fredy
Danke Beorn und Jürgen!
Gruß,
Fredy
Hallo Markus,
das sehe ich wie Björn!
Zum Glück übrigens hast Du noch das Bild mit dem Lackporling eingestellt!
Begleitpilze zu zeigen ist immer von Vorteil und lässt oftmals zielführende Rückschlüsse, beispielsweise auf das Substrat, zu.
Ohne das letzte Bild hätte ich das Substrat "Buche" zumindest einmal angezweifelt, denn auf den ersten Bildern kann der Betrachter auf Grund natürlicher Veränderungen der Rinde sicherlich nicht 100prozentig auf Buche tippen, was der Bestimmung "Riesen-Porling" im Wege gestanden hätte. Dort jedoch sieht man sowohl den Flachen Lackporling (Buchen-Liebhaber) als auch eine Übersicht des Stumpfes mit Teilen der Rinde, wie sie typisch für das von Dir genannte Substrat sind.
Mit den Angaben aus Deinem ersten Beitrag zum Thema (insbes. die Angaben zur Verfärbung) ist der Riesen-Porling (Meripilus giganteus) somit abgesichert!
Gruß,
Fredy
P. S.: Merulius giganteus??? Guten Morgen Björn :D:D:D!
Hallo Benedikt,
so weit ab bist Du mit Deiner Frage gar nicht, im Gegenteil: eine entsprechende Vermutung scheint mir durchaus angebracht.
Es spricht jedoch sicherlich für das hohe Niveau und das Engagement der einzelnen Poster hier, dass man den Satans-Röhrling (B. satanas) bis jetzt nicht einmal erwähnt hat.
Indirekt allerdings schon, denn der Weinrote Purpurrörling (Boletus rubrosanguineus) heißt ja nicht umsonst auch Falscher Satans-Röhrling oder auch Moser's Satansröhrling = Boletus splendidus ssp. moseri.
Sehr gut beschrieben ist das im von Hannes2 verlinkten Wiki-Porträt des Weinroten Purpur-Röhrlings.
Wie ich gerade bemerke, will IF mittlerweile B. splendidus in B. legaliae aufgegangen wissen, B. rubrosanguineus steht dort "alleine" da.
--> Bedeutet das nun, dass B. splendidus (ssp. moseri) nicht mehr der "Falsche Satans-Röhrling" (in Sinne Moser's) und Synonym von B. rubrosanguineus ist, sondern eine eigenständige Art, die bist jetzt zwar auch schon als "Falscher Satansröhrling", aber unter dem Namen B. legaliae bekannt war und somit stets eine Mykorrhiza mit Eichen eingeht?
Kann jemand etwas zur "Dreier-Beziehung" "B. rubrosanguineus - B. splendidus ssp. moseri - B. legaliae" beisteuern?
Warum ist in Wiki eigentlich keine Beschreibung von B. legaliae vorhanden?
Doch zurück zum eigentlichen Thema:
Dank Porcini's ausführlicher Beschreibung des Fundortes (Höhe des Fundortes, Baumvorkommen, Ökologie etc.) kann man den Laubwald-Bewohner Satans-Röhrling mit starker Tendenz zu Eichen und Rotbuchen jedoch schon mal an den Rand des Pools der möglichen Arten stellen.
Ich persönlich würde noch den hier zu sehenden offensichtlich nicht-rundlich-birnenförmigen Stiel, wie ihn der Satans-Röhrlings besitzt und ein Fehlen (eine entsprechende Angabe fehlt leider) dessen nicht immer als angenehm empfundenen Geruches als Ausschlusskriterium sehen wollen.
Ansonsten geht es mir wir Beorn: Mangels Funderfahrung traue ich mir keinen definitiven Bestimmungstipp zu.
Alles was ich machen kann, ist in "solchen Fällen" bekannte Merkmale und deren Kombinationen miteinander zu vergleichen, um letztendlich zumindest eine konkrete Vermutung herauszulassen.
Ich denke, die Art des Blauens, der Fundort und das Aussehen deuten doch sehr in Richtung des vermuteten Boletus rubrosanguineus.
Einen schönen Tag wünscht Euch
Fredy
Hallo zusammen,
Zitatich vermute, Du hast einen Gelbporigen Raufuß (Leccinum crocipodium) gefunden
--> auf diesen Zug springe ich bedenkenlos auf, der führt sicherlich zum Ziel.
Die gelben Poren und auch die Eiche (Quercus) als Partner passen doch hervorragend!
Somit halte ich auch Markus' "Eichen-Rotkappen" für L. crocipodium (und nicht für L. quercinum) bzw. für L. aurantiacum, besonders auf Markus' drittem Bild ist die Farbe der Poren (relativ) gut zu sehen.
Gruß,
Fredy
Edit: Bin wohl noch etwas laangsaam heute morgen...
Hallo Ingo!
Wahrscheinlich hast Du Recht, denn Pablo's Bild zeigt (nach nochmaliger intensiver Betrachtung meinserseits...) sicherlich nicht denselben Pilz wie auf Stephan's Bildern. Zu dumm, wenn man sich das Bestimmen von Pilzen an Hand von Bildern zu frühmorgendlicher Stunde etwas zu einfach macht... ! Hätte ich mich von Pablo's Vergleichsfoto nicht "einwickeln" lassen, dann wäre ich bei Stephan's Bildern wohl auch nicht unbedingt auf Plicaturopsis crispa gekommen, denn bei näherer Betrachtung fällt eine gewisse Ähnlichkeit der lamelligen Poren zum Eichen-Wirrling schon auf! Eine Vermutung in diese Richtung ist also irgendwo berechtigt, aber da man den Eichen-Wirrling (Daedalea quercina) sicherlich ausschließen kann, kommt der Laubholzblättling (Lenzites betulina) wiederumm ganz bestimmt mit ins Spiel... Vielleicht gibt es ja noch eine Ansicht der Pilze von oben??? Gibt es aber überhaupt noch "Alternativen"???
Gruß,
Fredy
Hallo zusammen,
da hat der Pablo die Situation sicherlich richtig eingeschätzt und hätte im Ernstfall ganz bestimmt wieder Gummipunkte (oder um was Ihr hier so spielt...) gewonnen !
Außerdem fehlt da volle Pulle die Eiche zum Eichen-Wirrling (und komm' mir jetzt niemand mit "ja, aber... vor geraumer Zeit wurde mal ein Fund an Buche vermeldet...)!
Gruß,
Fredy
Hallo Rika,
anbei hänge ich meine "Tipps" als PDF-Datei an!
Als Mitglied einer "Arbeitsgemeinschaft Mykologie" bist Du wahrscheinlich noch viel mehr in das Thema "Pilze" involviert, als ich das jemals sein werde! Selbstverständlich halte ich Dich keinesfalls für "inkompetent", aber Deiner eigenen Aussage gemäß ist das Thema "Baumpilze" bei Dir immer noch "ausbaufähig"! Demzufolge halte ich mich bis jetzt für kompetent genug, Dir womöglich noch einige Tipps bezüglich der Bestimmung von Baumpilzen anbieten zu können, obwohl ich selbst nicht in einem Pilz-Verein o. ä. engagiert bin! "Baumpilze" sind jedoch meine Leidenschaft, was auf die allermeisten der hier anwesenden Mitglieder nicht zutrifft.
Im Anhang findest Du eine PDF-Datei, die sich dem Thema aus der Sicht eines "fortgeschrittenen Anfängers" widmet, der das Ganze nur auf Grund der Tatsache kennt, seinen Foto-Motiven einen richtigen Titel verleihen zu wollen!
Hallo Rika,
ZitatDaraus geht ja wohl etwas mehr hervor als Du hier hinwirfst...
--> Ich "werfe" hier (und grundsätzlich auch sonst nicht!) nichts "hin", sondern versuche kritisch und fundiert zu hinterfragen bzw. auf durchaus berechtigte Zweifel meinerseits hinzuweisen!
Vielen Dank also für Deine offensichtliche "Wertschätzung" meiner Worte...
Vielleicht jedoch kann ich Dir das Ganze mit Hilfe des folgenden Beitrages etwas näherbringen!
ZitatVon welchen Mini-Bildausschnitten schreibst Du??? Hast Du nur das letzte der 4 Fotos gesehen?
--> Auf sämtlichen Bildern sind lediglich Ausschnitte zu sehen, die in natura einen Bereich von nur wenigen Zentimetern abdecken dürften (siehe die Vergleichsmöglichkeiten wie z. B. die Kleeblätter etc. bzw. Deine Größenangabe zum Fruchtkörper).
Zur Bestimmung von Pilzen ist es aber immer von Vorteil bzw. zweckmäßig bzw. unumgänglich, auch eine Übersicht zu liefern, auf der die Position des zu bestimmenden Pilzes am Substrat bzw. das Substrat selbst erkenntlich wird und wenn möglich auch eine Übersicht über die vorhandene Ökologie/das Habitat (in welchem Umfeld wächst das Ganze?) zu liefern. Dies kann u. U. sogar ausschlaggebend sein.
ZitatEs waren 2 Frk. auf einer (final) morschen (Fichten-)Stubbe bzw. auf einer Wurzel davon. (An derselben Stubbe und deren Wurzeln wuchsen in den letzten Jahren Harzporling, Starkriechender Leistling und Fenchelporling.)
Die beiden Porlinge haben einen unregelmäßig runden Wuchs, sind außen leuchtend weiß (erst dachte ich, es sei Schimmel) und sind innen korkartig fest und fuchsig rotbraun. Die Fruchtkörper haben 3-4 cm Ø, ansonsten siehe Fotos. Diese Porlinge hatten einen starken, aromatischen Pilzgeruch. An dem abgeschnittenen Stück habe ich etwa 6 Std. später nochmal gerochen - diesmal war eine fischige Note dabei.
--> Nebst der Erwähnung Deiner Aufenthaltsdauer im Wald sowie einiger anderer Funde ist das das gesamte "Textmaterial", das zu lieferst. Daraus gehen zwar sogar gewisse Fakten hervor, die über das hinausgehen, was man selber auch auf den Bildern erkenn kann, diese reichen aber leider bei weitem noch nicht aus, um einen "Baumporling" zu bestimmen.
Zusätzlich gibt es ein paar Dinge, auf die man besonders bei "Baumporlingen" achten sollte, so z. B. auf die Porengröße oder auf die Porenform u. v. m. und u. a. eben auch auf das Habitat.
Vielleicht hast Du ja auch meine "Hinwerfungen" betreffend der bevorzugten Wachstumsorte von G. adspersum gelesen und könntest dahingehend noch Informationen nachreichen?
Ganz toll wäre es auch, wenn Du vielleicht im Zuge Deiner weiteren Ermittlungen ein oder zwei Übersichtfotos vom Substrat bzw. vom Fundort liefern könntest.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir als PDF eine umfassende Übersicht von Tipps zur makroskopischen Bestimmung von sog. "Baumpilzen" schicken.
ZitatGanoderma adspersum kann (meinen bescheidenen Recherchen nach) auch auf Nadelholz vorkommen
--> Hast Du eine andere Quelle als (wie ich vermute...) Wikipedia? Kann das jemand an Hand zuverlässiger Literatur bestätigen?
Bei Gerhardt wird ausdrücklich ein Wachstum an Laubholz beschrieben, in den Pilzbriefen kann ich keinerlei Hinweise auf ein Vorkommen an Nadelholz entdecken.
ZitatDa dieser Porling ja ein mehrjähriges "Gewächs" ist...
--> Was macht Dich so sicher? Je nach dem, um welche Art es sich handelt, muss dieser Porling nicht mehrjährig sein! Von einer genauen Bestimmung (und darüber sind wir uns offensichtlich ja alle einig!) sind wir aber noch ein Stück entfernt!
ZitatWas das Einwachsen von anderem Zeug betrifft, so habe ich gelernt, das diese Eigenschaft eben "Baum"-Porlinge von der Gattung Polyporus unterscheidet.
--> Das stimmt m. E. (!) so nicht ganz, ist aber bestimmt ein Thema, welches das Potential hat, als Grundlage einer weiterführenden Diskussionen bzw. einer Aufklärung durch einen Experten zu dienen!
Zwar schreibt auch Hr. Jahn dazu in "Die Arten der Porlinge 1":
ZitatUnter den trennenden Merkmalen sei hier nur angeführt : die Polyporus-Arten können nicht wie die Poriales ihre Fruchtkörper dem Substrat anpassen oder Fremdkörper umwachsen; wie die Blätterpilze schieben sie diese, wenn es geht, beim Wachsen beiseite oder ihre Fruchtkörper werden deformiert.
Das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein umwachsender Eigenschaften halte ich persönlich (bis jetzt) jedoch für ein Merkmal, welches die Gattung Polyporus von "Baumporlingen" abgrenzen kann, dieses aber nicht muss. Es gibt schließlich auch "Baumporlinge", welche keine "umwachsenden" oder "einschließenden" Wuchseigenschaften besitzen (und sich entgegen Deiner Schlussfolgerung also diesbezüglich nicht von der Gattung Polyporus unterscheiden).
Hierzu müsste sich aber wohl noch ein Experte äußern, denn sicherlich kann man das so, wie ich das jetzt ausgedrückt habe, so einfach nicht in den Raum stellen (--> Ab wann kann man von einer "Umwachsung" sprechen?" "Gibt es Baumpilze, welche keine Fremdkörper umwachsen?") und größtwahrscheinlich wird auch eine Definition der Bezeichnung "Poriales" fällig bzw. wird klar werden, dass der Begriff "Baumpilz" oder wie auch hier geschrieben "Baumporling" ein relativ weitgefasster Begriff ist, was sich letztendlich auch auf die Vielschichtigkeit von Eigenschaften und Merkmalen derselbigen auswirkt.
Jedenfalls gibt es wohl "Baumpilze", welche sehr deutliche umwachsende Eigenschaften besitzen, andere hingegen zeigen solche Eigenschaften in wesentlich weniger ausgeprägter Form.
Zur Unterscheidung der Gattung Polyporus von anderen "Baumpilzen" sind m. E. andere Trennmerkmale sehr viel zielführender.
Bevor Ihr mich hier jetzt immer wieder auf den Phaeolus oder den Rotrandigen festnagelt:
Hinsichtlich dessen habe ich mich wohl nicht deutlich genug geäußert: Ich wollte eigentlich keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass ich in diesem Falle eine der beiden Arten als sehr wahrscheinliche Bestimmungsmöglichkeit in Erwägung ziehe, sondern ich wollte lediglich andeuten, dass ich diese beiden Arten auf dem geschilderten Substrat noch eher vermuten würde als einen Ganoderma adspersum!
Alles in allem wollte ich damit lediglich meine abschließenden Worte untermauern, als die da lauteten:
ZitatAber wie gesagt: ohne abgesichterte Substratangabe, Angaben/Bilder zum Fundort etc. haben wir es hier sicherlich mit einem (in diesem Stadium) nicht genauer zu bestimmenden Pilz zu tun.
ZitatIch glaube, Björn kennt mich schon gut genug, um zu wissen, dass ich seine Kompetenz nicht in Zweifel ziehen werde, auch wenn sich was völlig anderes aus den Babys entwickeln sollte.
--> Das glaube ich schon, auch wenn ich das vorher nicht gewußt habe (woher auch?), aber außer Dir gibt es halt noch ein paar Tausend andere, die ab und zu in dieses Forum hineinschauen...
Und noch kurz zum Schluss:
Zitat...auf dass wir uns wieder wichtigeren Dingen zuwenden können
--> Verstehe ich nicht: Was ist wichtiger, als sich in einem Pilzbestimmungsforum um die Bestimmung von Pilzen zu kümmern?
Gruß,
Fredy
Lieber Björn!
Von "Spekulation" oder der Unmöglichkeit, in diesem Falle sowieso eine "abschließende und einspruchsfreie Bestimmung abzugeben" hast Du in Deiner ersten Antwort aber nichts geschrieben! Zwar lautete Deine Wortwahl "könnte", aber von möglichen Alternativen oder anderen Ideen hast Du nichts erwähnt. Stattdessen hast Du Deine Antwort noch mit einen "coolen Augenzwinkern" versehen, was mich zu der Annahme verleitet, dass Deine Antwort wohl als ziemlich sicherer und "cooler" Tipp gelten soll!
Du solltest bedenken, dass Deine Antworten als ausgewiesener und erfahrener Experte von anderen wesentlich gewichtiger beurteilt werden, als beispielsweise die Antworten von mir oder von anderen Nicht-Experten.
In dem Moment, wo Du hier von Ganoderma adspersum sprichst, wird niemand mehr etwas anderes von diesem Pilz vermuten wollen!
Darüber solltest Du Dir immer im Klaren sein!
Ich nehme "das hier" übrigens mit Sicherheit nicht zu ernst, aber ich nehme es ernst !
Gruß,
Fredy
Hallo zusammen,
auf dem Substrat "Fichte" (!) im gezeigten Stadium einen (relativ seltenen) Ganoderma adspersum zu vermuten, zeugt m. E. schon von einer sehr großen Bereitschaft, seinen guten Ruf auf's Spiel zu setzen...
Schon eine eingrenzendere Bestimmung von europäischen Ganoderma-Arten, die unter eindeutigeren Umständen hier eingestellt werden, bedarf der Lieferung diverser genauerer Merkmale wie beispielsweise Angaben zur Beschaffenheit der Hutoberfläche (harzig oder nicht-harzig) etc.!
Einen Pilz auf Grund eines Minibild-Ausschnittes (und ohne weitere Angaben zur Ökologie oder zum Standort) auch nur annäherungsweise ausgerechnet einer bestimmten (Ganoderma-)Art näherbringen zu wollen ist schon sehr verwegen!
Gerade der Wulstige Lackporling (G. adspersum) ist ein Pilz, der in der Regel nicht in geschlossenen Wäldern, sondern fast immer an solitär stehenden (lebenden) Laub- bzw. Obstbäumen beispielsweise auf Wiesen oder Feldern zu finden ist. Die (geschilderten) Begleitpilze wie der Fenchelporling (G. odoratum) zeugen doch eher von Nadelholz in Form von Stubben oder Stümpfen als Substrat, das mehr oder weniger toter nicht sein kann. Dort einen Wulstigen Lackporling "unterbringen" zu wollen ist sicherlich als nicht besonders realistisch einzustufen, einen "dringenden Verdacht" auf denselbigen würde ich somit vollkommen ausschließen!
Vielmehr kommen für mich dort andere Kandidaten wie der Kiefern-Braunporling (Phaeolus schweinitzii) oder der von Beorn bereits ins Spiel gebrachte Rotrandige Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) mit ins Rennen.
Aber wie gesagt: ohne abgesichterte Substratangabe, Angaben/Bilder zum Fundort etc. haben wir es hier sicherlich mit einem (in diesem Stadium) nicht genauer zu bestimmenden Pilz zu tun.
Beachtet bitte auch die Eigenschaft der gezeigten Art, diverse Objekte einzuschließen bzw. zu umwachsen. Das ist ist nicht gerade eines der typischen Merkmale eines Vertreters der Gattung Ganoderma...!
Gruß,
Fredy
Hallo Malone,
irgendwie scheint mir Deine Erklärung nicht ganz richtig zu sein, irgendwo hast Du einen Denkfehler drinnen :
Eine (sehr) kleine Blendenzahl (was einer "großen Blende" entspricht!) reduziert zwar (wie Du richtig schreibst) die Schärfentiefe im Vergleich zu einer großen Blendenzahl (was einer "kleinen Blende" entspricht!), bietet aber den Vorteil, durch die größere Lichtausbeute eine relativ kurze (!) bzw. eine kürzere Verschlusszeit zu ermöglichen.
Die Verschlusszeit wird durch die Wahl einer kleinen Blendenzahl (also einer großen Blende!) unter gleichbleibenden Bedingungen somit nicht erhöht, sondern verringert (womit sich der Einsatz eines Statives also manchmal erübrigt und ihn nicht erforderlich macht...!).
In der Tat ist aber die (Blende) "11" (von Andreas korrekt als "1:11" bezeichnet) sicherlich keine "sehr kleine Blendenzahl", sondern liegt bei den meisten Objektiven sogar schon im "oberen Mittelfeld".
Eine "sehr kleine Blendenzahl" wäre beispielsweise die 1,4 (entspricht der Bezeichnung "1:1,4" bzw. dem Ausdruck "Blende 1,4" und somit einer "sehr großen Blende"), eine "sehr große Blendenzahl" wäre beispielsweise die 32 (also "1:32" bzw. "Blende 32" und entspräche somit einer "sehr kleinen Blende").
Der Einsatz eines Statives empfiehlt sich zudem nicht nur, um Verwacklungen bei längeren Belichtungszeiten zu vermeiden (welche nicht nur durch die Wahl einer kleinen Blende bzw. einer großen Blendenzahl entstehen können!), sondern auch, um die Kamera exakt positionieren zu können. Damit werden u. a. Mehrfachaufnahmen unter identischen Positionsbedingungen und/oder auch eine genaue Einschätzung des Schärfentiefenverlaufs ermöglicht.
Fazit:
Andreas hat hier keine "(sehr) kleine Blendenzahl" gewählt, sondern allenfalls eine (relativ!) kleine Blende, die unter den von ihm gewählten Bedingungen (u. a. gehört hierzu die kurze Brennweite seines Objektives, welche einen relativ geringen Abstand zum Motiv erfordert) den Schärfentiefenverlauf so gestaltet, dass der Pilz fast vollständig scharf abgelichtet wird, der Hintergrund aber dennoch ruhig gehalten wird.
Ich schätze mal, sogar Blende 13 oder 14 (beide dann so langsam aber sicher sogar zu den "größeren" Blendenzahlen zu zählen...) hätten noch einen ähnlichen Schärfentiefenverlauf aufgewiesen.
Leider lässt die Abbildungsqualität bei größeren Blendenzahlen (wie auch bei kleinen Blendenzahlen!) schon oft ein paar Federn, so dass man in der Regel versucht, sich im Optimalbereich der Objektivleistung (ich sage mal so zwischen Blende 8 und 11) zu halten.
Dies ist allerdings stark von der Qualität und den Eigenschaften des jeweiligen Objektives abhängig, kommt aber gerade bei Makroaufnahmen oftmals erst so richtig zur Geltung!
Gerade die Leistungen bei Offenblende oder bei maximal geschlossener Blende sind doch sehr unterschiedlich und zeigen erst, was ein Objektiv "so drauf hat".
Als Alternative (beispielsweise zum Gebrauch von sehr kleinen Blenden) bzw. als Lösung gewisser Probleme (beispielsweise eine zu geringe mögliche Schärfentiefe oder das Entstehen von Beugungsunschärfe durch den Einsatz "schwieriger" Blendenstufen) oder auch als kreative Maßnahme (beispielsweise das Schaffen ruhiger Hintergründe bei gleichzeitiger durchgehender Schärfe des Motivs unter Einsatz einer dennoch moderaten und leistungsmäßig optimaler Arbeitsblende) bietet sich weiterführend das Stacken an.
Ich würde nicht einmal ausschließen wollen, dass Andreas in diesem Falle zwei, drei oder sogar vier Aufnahmen gestackt hat.
In jedem Falle jedoch zeigt er uns eine sehr gelungene Komposition aus Schärfe, Schärfentiefenverlauf, Lichtführung und Bildaufteilung!
Grüße,
Fredy
Danke Andreas,
das ging aber schnell!
Eine schöne Woche wünscht Dir
Fredy
Hallo Moderatoren und Administratoren,
warum lasst Ihr die "Portraits Myxomyceten" nicht direkt im Schleimpilz-Forum laufen? Über die Unterbringung von Schleimpilz-Porträts bei den Pilzen bin ich doch etwas erstaunt... Die Bezeichnung "Pilzporträts" im Zusammenhang mit Schleimpilzen zu verwenden ist ja schon ein Widerspruch an sich bzw. gar ein Paradoxon !
Was hält Ihr davon, im Schleimpilz-Forum ein entsprechendes Unterforum einzurichten?
Im gleichen Zuge gehört dort m. E. auch ein gesondertes Unterforum "Schleimpilzbestimmung und Schleimpilzbestimmungshilfe" hin, um Überschneidungen mit den "richtigen" Pilzen in der Pilzbestimmungsabteilung zu vermeiden und um entsprechende Beiträge direkt in die richtige Abteilung zu lenken. Gerade dieses Unterforum wäre noch besonders wichtig, da die Schleimpilzbestimmung und dahingehende Anfragen ein in der Schleimpilzabteilung anteilsmäßig häufiges Thema sind.
Die Schleimpilzabteilung ist hier ein "Forum im Forum", was gewisse Problematiken bzw. Herausforderungen beim Aufbau desselbigen mit sich bringt. Weiterführend gedacht müsste man natürlich auch allen anderen Abteilungen (Foto, Kultivierung etc.) ein entsprechendens Plätzchen in der Schleimpilzabteilung gönnen, was ich aber nicht für absolut lebensnotwendig halte, da sich beispielswiese die Anzahl der Schleimpilz-Kultivierer oder Berichte von diesbezüglichen Ausflügen etc. noch sehr in Grenzen halten und alles in allem noch in übersichtlichem Maße in der bis jetzt einzigen Abteilung (neben dem Unterpunkt "Literatur") untergebracht werden können.
Das Erstellen einer Bestimmungsabteilung und das Verfrachten der "Portraits Myxomyceten" wären m. E. jedoch besonders sinnvolle Maßnahmen, um einer Differenzierung der beiden Welten gerecht zu werden und auch um dem Schleimpilzforum in der Öffentlichkeit den Rücken zu stärken.
Gruß,
Fredy
Edit:
Eigentlich müsste es sogar "Porträts Eumycetozoa" heissen, weil zur Welt der Schleimpilze ja nicht nur die "Myxos" gehören!
Hallo Nobi, hallo zusammen!
Die Eselsdistel ist auch hier im Süden immer wieder einen Hingucker wert, denn sie erscheint in voller Pracht immer nur auf bestimmten Teilen sonniger Wiesen, welche zwar kultiviert bzw. ab und zu gemäht werden, aber ansonsten nicht wirklich genutzt werden bzw. nicht wirklich von landwirtschaftlichem Interesse sind.
Sie scheint etwas anspruchsvoller als einige ihrer Verwandten zu sein, denn sie ist zwar sehr standorttreu, aber sie verbreitet sich (wie ich meine...) eigentlich überhaupt nicht.
Hier habe ich ein paar Aufnahmen vom Juni 2010:
Grüße Euch,
Fredy
Hallo Buliz!
Schade, dass Du meine Antwort so negativ aufgenommen hast!
Ich versichere Dir jedoch, dass selbst ein geübtes Auge (in diesem Falle das Auge von Toffel) mit Hilfe einer einzigen Aufnahme keinen wirklich belastbaren Bestimmungsversuch tätigen kann!
So etwas kann man nur als –žseriöse Bestimmung–œ akzeptieren, wenn man selber ganz fest daran glauben will...
Das kann man als "belehrend" empfinden oder auch nicht, in jedem Falle trifft es aber zu!
Ich empfehle Huhu, der gewählten Bezeichnung wenigstens ein "cf." hinzuzufügen, dann wird sie m. E. einem Bestimmungsversuch in Richtung eines Vertreters der Gattung Ganoderma mit harziger Oberfläche durchaus gerecht.
In Deinem Fall würde ich ohne weitere Angaben sehr, sehr vorsichtig sein, Dein Fund sieht auch für mich schwer nach Fomitopsis pinicola aus, aber wie gesagt... ohne Angaben gibt's (von meiner Seite her) nicht einmal eine belastbare Vermutung...!
Fredy
Edit:
Könnte es sein, dass das auf dem Spinnennetz zu erkennende Sporenpulver (dunkel)braun ist? Auf dem Original ist das sicherlich besser zu erkennen! Wenn ja, dann würde ich guten Gewissens einen Rotrandigen ausschließen wollen und mit Dir an einen Lackporling denken.
Allerdings benötigt man Angaben zur Beschaffenheit der Oberflache (mit oder ohne Harz). Falls mit Harz (und ohne Stiel) bleiben immer noch die beiden Möglichkeiten G. pfeifferi oder G. resinaceum. Diese beiden zu unterscheiden ist relativ schwer.
Hallo zusammen!
ZitatHätte ja nicht gedacht, dass der so eine Diskussion auslöst.
--> Hätte ich auch nicht, denn...
...es sind ja alle Antworten schön und gut..., aber wollen wir uns nicht darauf einigen, dass wir auch in diesem Falle ohne die Lieferung grundlegenster Bestimmungsmerkmale uns nicht wirklich auch nur einer seriösen Vermutung annähern können, auch nicht im Rahmen einer noch so angeregten Diskussion?
Auch "den Gefallen an etwas zu finden" bedeutet nicht gleichzeitig, eine Vermutung mit Fakten unterlegen zu können...
Also bitte (und das sollte gerade für die erfahrenen Postern hier sicherlich keine Fremdworte sein!!!):
Wir brauchen zumindest noch (sogar wenn's nur Baumpilze und nicht einmal Stockschwämmchen sind...)...
...danach können wir ernsthaft weiterdiskutieren!
Gruß,
Fredy
P. S.: Hallo Marcus!
ZitatIch habe da eine Vermutung, wage aber kaum auf einen persönlichen Erstfund zu hoffen.
--> an welchen Namen (den Du schon gehört hast...) dachtest Du denn?
Hallo Björn,
ZitatDas sind nicht die korallenartig verzweigten Dinger mit dem Stielteil, die ihr im Kopf habt, die natürlich dann ganz anders aussehen
--> Diese Aussage muss/wird Deine Begründung dann wohl herausreissen und verdeutlicht gleichzeitig, dass Joli mit Ihrer Ansicht, wie eine Koralle auszusehen hat, den optimalen Verhältnissen wohl etwas vorgegriffen zu haben scheint, aus welchem Grund auch immer...
Hier ein typischer Stinkender Warzenpilz (Thelephora palmata) aus meinem Fundus:
Dieses Foto sollte meine Bedenken eigentlich verständlich machen, denn hier kann man sämtliche Attribute eines (ausgewachsenen) Exemplares sehr gut erkennen.
Auch die typische Korallenform ist hier sehr schön ersichtlich.
Hallo Mausmann!
Danke der Nachfrage! Mir geht es gut, zumindest lebe ich noch ! Ich habe eigentlich nur keine Zeit zum Leben... . Andererseits: Gehört dieses Forum zwangsweise zum Leben ? Fragen über Fragen...
Gruß,
Fredy
Hallo zusammen,
ZitatSo ist es: Thelephora palmata.
--> allzu sicher wäre ich mir da nicht:
Der für einen Stinkenden Erdwarzenpilz (Th. palmata) m. E. zu frühe Erscheinungszeitpunkt (Fundzeit Th. palmata nach eigenen Erfahrungswerten sowie gemäß E. Gerhardt erst im Spätherbst) sowie die abgerundeten und wenig zerschlitzten Aspekte des gezeigten Pilzes scheinen mir eine Bestimmung in Richtung des (häufigen) Erd-Warzenpilzes (Thelephora terrestris) sehr vernünftig erscheinen, wenngleich das gezeigte Exemplar offensichtlich auch nicht die für diese Art "vorgesehene" prägnante Rosettenform aufweist. Diese muss jedoch nach Bildvergleichen im Internet nicht immer "optimal" ausgeprägt sein.
Sicherlich aber kann man sagen, dass die für Th. palmata passenden verzweigten Spitzen erst recht nicht besonders ausgeprägt sind.
Zumindest ein ziemlich diskussionswürdiger Bestimmungsversuch!
Auch das (nachträgliche) Umschwenken von "rettichartig" in "stinkend" erscheint mir nicht besonders hieb- und stichfest, denn zwischen diesen beiden "Geruchsnuancen" besteht doch wohl ein gewaltiger Unterschied, wobei auch Th. palmata im Zweifelsfalle erst nach einem Aufenthalt in einem geschlossenen Behältnis seinen wahren Geruch nach stinkendem Kohl preisgibt, der aber dann schon sehr markant ist und mit Rettich in jedem Falle nichts gemein hat.
Gruß,
Fredy
Hallo zusammen!
Bitte Beiträge über Schleimpilze entweder gleich in der Schleimpilz-Abteilung posten oder bitte dorthin verschieben!
Das gilt auch für den Weißen Schleimpilz.
Danke!
Fredy
Hallo Eike,
ZitatHallo Fredy
das wird sicher alles abgarbeitet und korrigiert .....
Du musst nichts "abarbeiten"! Lies einfach genau, was ich schreibe und Du kannst sofort mit Verbesserungen beginnen!
-->
ZitatSo fehlen beispielsweise Leerschläge nach Satzzeichen...
Warum fängst Du nicht damit an? Das ist doch nicht so schwer:
--> LG,(Leerschlag)Eike
...und lese einfach Deine Texte nochmals durch, bevor Du sie veröffentlichst! Fehler wie vergessene Buchstaben werden dann gar nicht erst auftauchen und es heißt dann beispielsweise "abgearbeitet" und nicht "abgarbeitet"!
Solche Dinge (aus der Welt der Erwachsenen...) gehören "im richtigen Leben" genauso zu einer guten Webseite wie die Euphorie für neue Pluteus-Arten!
Liebe Grüße,
Fredy
P.S.: Kürzel wie "LG" werden in der Regel von gestressten Vielschreibern verwendet. Nur eine ausgeschriebene Grußformel zeugt nach wie vor von echter Liebenswürdigkeit!
Hallo Eike,
wie ich sehe, wird dieses Thema auch bei Schwammer.de ziemlich oft aufgegriffen, allerdings habe ich festgestellt, dass auch dort immer nur fachliche oder bildtechnische Dinge diskutiert werden.
An gewissen "Grundlagen" wird bisher nirgends "gefeilt"..., warum eigentlich???
Was mir sofort aufgefallen ist, das sind viele Rechtschreibfehler und auch das Nichtbeachten von Schreib- und Gestaltungsregeln. So fehlen beispielsweise Leerschläge nach Satzzeichen, was aber ein generelles Problem von Texten ist, welche von Dir verfasst wurden.
Solche "Fehler" nagen stark an der Seriosität einer Webseite!
Womöglich solltest Du Dich einmal mit den Regeln der Rechtschreibung, der Interpunktion und mit der Norm DIN 5008 beschäftigen, bevor Du hochbrisantes, wissenschaftliches Material auf die Öffentlichkeit loslässt!
Vielleicht könnte sich aber auch Björn mal kurz um diese Sachen kümmern, für ihn sollte das eigentlich kein Problem sein!
Gruß,
Hallo Joli,
dann besteht ja noch Hoffnung auf eine Aufklärung !
Ich wünsche Dir schöne Ferien gehabt zu haben und einen sanften Wiedereinstieg in den beruflichen Alltag!
Gruß,
Fredy
Hallo Uli, hallo Hannes!
Zitat...vergleiche deinen Fund einmal mit den Schuppigen Sägeblättling (Neolentinus lepideus)
--> Das Substrat "Weide" und die Größenangaben sprechen da ganz klar eine andere Sprache:
Getigerter Knäueling (Lentinus tigrinus)!
Einen schönen Restsonntag wünscht Euch
Fredy
Hallo Buchi,
schau mal HIER!
Für den Gebrauch in einem "normalen" Haushalt solltest Du hier fündig werden.
Für den professionellen (Dauer-) Einsatz sind diese Geräte aber sicherlich nicht geeignet!
Achte bei der Auswahl auf ein breites Spektrum an Möglichkeiten: Was kann vakuumiert werden? Hygiene/Reinigungsmöglichkeiten? Leistung der Vakuumpumpe? Kann verschieden stark (evtl. manuell) vakuumiert werden (das ist wichtig für das Vakuumieren von Produkten mit verschiedenen Konsistenzen, also z. B. flüssig oder fest)?
Auf den Kauf der allergünstigsten Geräte würde ich verzichten: Bei erheblich billigeren Produkten herrscht mit Sicherheit ein Manko an Leistung und Verarbeitungsqualität im Allgemeinen.
Als Grundlage weiterer Vergleiche würde ich mir mal das "Gastroback 46011" anschauen, was mir als vernünftiges Modell für haushaltsübliche Bedürfnisse erscheint.
Selbstverständlich würde ich mir auf jeden Fall auch die anderen Geräte (mit einer guten Bewertung) anschauen, vielleicht findest Du ja gewisse Kriterien, die genau Deinen Anforderungen entsprechen.
Wichtig:
Im Allgemeinen stellt sich mir die Frage, warum Du ausgerechnet im Zusammenhang mit Pilzen an die Anschaffung eines Vakuumiergerätes denkst --> Pilze werden in aller Regel frisch verarbeitet oder durch andere Maßnahmen haltbar gemacht (Einlegen, Trocknen, Tiefgefrieren etc.)???
Ein Vakumieren von Pilzen oder Gemüsen bietet sich meines Erachtens nur an, wenn halb- bzw. vorgegarte oder bereits zum Verzehr bestimmte geputzte Pilze für einen relativ kurzen Zeitraum hygienisch verpackt werden sollen.
Das Vakuumieren von (rohen bzw. ganzen) Gemüsen oder (rohen bzw. ganzen) Pilzen an sich ist ein unübliches Verfahren, welches von Vorbehalten überschattet wird und von dem in aller Regel abgeraten wird:
Beispielsweise kann die Luft niemals vollständig aus den Röhren der Pilze extrahiert werden, eine entsprechend starke Vakuumierstufe würde den Pilz zerquetschen. Ebenso werden von Pilzen, Gemüsen wie auch von Obst ständig Gase abgesondert, welche sich negativ wenn nicht sogar gesundheitsschädlich auf die Konsistenz und die Genießbarkeit des vakuumierten Produktes auswirken!!!
Wie schon gesagt: Pilze, Gemüse oder Obst sind bei entsprechender Lagerung bereits von Natur aus relativ lange haltbar und in der heutigen Zeit auch immer (!) und das ganze Jahr über frisch zu erhalten.
Das Vakuumieren entsprechender Produkte im Rohzustand ist unlogisch und u. U. sogar gesundheitsgefährdend!
Gruß,
Fredy