Beiträge von Fredy

    Hallo zusammen!


    Natürlich habe ich mir schon vor dem Posten Gedanken darüber gemacht, wie mein Beitrag hier wohl aufgenommen werden wird, denn härtere Bandagen bezüglich kulinarischer Themen sind in einem Pilzforum sicherlich nicht an der Tagesordnung...


    Ich bin dabei zum Schluss gekommen, dass es sich allerhöchstens um ein "körperbetontes Treten des Balles" handeln würde, aber keinesfalls um ein "Foul"!


    Eine "gelbe Karte" halte ich hier für äußerst überzogen, die Konfrontation mit Bio-Gemüse, selbstgemachtem Breichen und mit "vom Heuberg belieferten" Bergkühen für absolut unangemessen!


    Ihr habt kritisiert und kommentiert, ich habe kritisiert und kommentiert... und bis dahin alles auf küchentechnischer Ebene!


    Persönliche Angriffe oder Beleidigungen auzusprechen lagen mir fern, eine kulinarisch betonte Diskussion anzuregen war mein Ziel.


    Es tut mir leid, wenn ich dabei womöglich etwas zu tiefgründig und mit zu viel Engagement vorgegangen bin!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Joli!


    Na wenn das nicht passt: Weide, Auwald, gesägte Schneiden, die Größe, der Geruch (Anis) ---> Wohlriechender Weiden-Knäueling, auch Anis-Sägeblättling (Lentinus suavissimus, syn. Panus suavissimus)!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Joli, hallo zusammen!


    Fragen zur ersten Kollektion (ursprüngliche Anfrage):


    Wie waren die Lamellenschneiden: glatt oder gesägt?


    Wie groß waren die Fruchkörper: eher klein bis ca. 7 cm oder doch deutlich größer?



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Gerhard!


    Dein Rezept ist sicherlich schon angesichts der erstklassigen Zutaten ein toller Vorschlag und bietet für den Gourmet ein Dessert, das ausprobiert werden will!


    Dieses Dessert mit "Bovisten und Erdbeermarmelade" zu vergleichen ist m. E. ungefähr so, wie Crêpes suzettes mit Kässpätzle zu vergleichen...


    Leider wird in einer Zeit, wo Pommes, Cheeseburger oder Chicken Wings das Geschehen bestimmen, das Zusammenspiel scheinbar "befremdlicher" Zutaten nicht immer richtig gewürdigt...


    Wahrscheinlich kennen hier gerade mal ein paar wenige Mitschreiber den Unterschied von Steirischem Kürbiskernöl und "herkömmlichem" Kürbiskernöl, wenn überhaupt der (geschmackliche) Unterschied von Kürbiskernöl zu anderen Ölen bekannt sein sollte...


    Man muss auch auf diesem Gebiet etwas offen, interessiert und/oder engagiert sein! Das ist so ähnlich, wie die Fähigkeit, einen Steinpilz nicht nur in die Pfanne werfen zu können, sondern ihn auch noch als Carpaccio genießen zu können... Man könnte auch sagen: Was der Bauer nicht kennt...


    Etwas schade finde ich, dass Du Deine Mühen zunichtemachst, indem Du eine ziemlich geschmacklose Zutat in Form eines Zuchtchampignons als Alternative für eine richtig gute Idee anbietest!


    Hier hättest Du etwas mehr Rückgrat zeigen sollen!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Mausmann, hallo zusammen!


    Leider kann ich zu Euerm Treffen weder mich selbst noch sonst etwas beitragen, aber ich denke, Ihr solltet diesen Thread oben im Unterforum festpinnen lassen, damit mit man den Überblick nicht verliert, falls er mal hinten verschwinden sollte!


    Schließlich ist er ja noch eine ganze Weile aktuell und sollte schon aus organisatorischen Gründen stets greifbar sein!


    Und wo ich gerade dabei bin:

    Ich finde, es überschneiden sich sehr viele Themen in den Unterforen "Pilzplauderei" und "Offtopic"...


    ...Findet Ihr nicht, dass man diese beiden Foren zusammenlegen könnte und den geschaffenen Platz mit dem Unterforum "Pilztreffen" besetzen sollte, von denen nun bis jetzt doch schon das eine oder andere, (größere oder kleinere oder ganz kleine :) ...) organisiert worden ist und wohl zukünftig auch immer wieder organisiert werden wird?


    In diesem Zusammenhang könnte man sich m. E. dann auch gleich überlegen, die Sparte "Mykologische Hinweise" mit der neugeschaffenen Sparte für Treffen zusasammenzulegen, so dass eine Rubrik "Pilzfreundetreffen, mykologische Termine, Infos & Links" entstehen würde.


    Bei den "Mykologischen Hinweisen" sind schon jetzt einige Berichte von Ausflügen und Treffen zu finden, die ganzen Seminare dort werden ja teilweise auch mehr oder weniger als "Treffen" behandelt und erfordern offensichtlich oft dieselben organisatorischen Maßnahmen wie ein Treffen.


    Unter der Rubrik "Pilzfreundetreffen, mykologische Termine, Infos & Links" könnte man dann die "Gesamtheit aller Treffen" wie auch die anschließenden Berichte unterbringen, laufende Angelegenheiten könnte man dort wiederum jeweils oben anpinnen, bis sie "durch" sind.


    Eine Streuung von Terminen, Treffen und Berichten darüber über mehrer Unterforen hinweg wäre dann "Schnee von gestern" :) !


    Was meint Ihr?



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Ingo!


    Bietest Du diesen Lebewesen denn auch "ein Leben nach dem Mikroskopieren"?


    Wie gehst Du mit solchem Leben um?


    Befreist Du es, bringst du das Präparat an seinen Ursprungsort zurück oder kippst Du einfach Melzer's Reagenz oder ein paar Tropfen Lugol darüber...?


    Neugierige Grüße von


    Fredy

    Hallo Markus!


    Ich habe Dir über das Thema ja schon einiges geschrieben, Du kennst also meine unerschütterlich "Pro-Spiegelreflex-Einstellung"...:D !


    Siehe dazu auch meine Beiträge Nr. 12 und Nr. 16 in DIESEM THREAD!


    Die Sony ist für eine Kompakte sehr teuer und liegt somit scharf an der Untergrenze, wenn nicht schon über der finanziellen Anschaffungsgrenze einer Spiegelreflex-Einsteigerkamera!


    Ich denke da z. B. an die EOS 1100D.


    In diesem Testbericht steht auch geschrieben, was ich selbst nicht besser schreiben könnte (Auszug aus TRAUMFLIEGER.DE - KAMERAVERGLEICH:(


    [font="Times New Roman"]Kompakte als Alternative?


    Die EOS 1100D ist zugegebenermassen voluminöser und idR etwas schwerer als Kompaktkameras oder spiegellose Systemkameras. Wer sich z.B. alternativ in der Powershot G-Klasse umsieht, wird allerdings mit einer generell langsameren Bedienung und - die G1x mal ausgenommen - mit einer geringeren Bildqualität konfrontiert. Und wer ruhende Motive manuell exakt fokussieren möchte, wird sich über die ungenaue 2x-Sucherlupe bzw. fummelige Drehrädchen-Fokussierung der G-Modelle oder sich über einen oft im Hintergrund sitzenden AF bei Nahaufnahmen ärgern. Ganz davon abgesehen, dass RAW-Dateien auf dem kamerainternen Monitor der Powershot G-Modelle kaum auf die Schärfe hin kontrollierbar sind, weil sie nur in halber Auflösung dargestellt werden.


    Eng gesetzte Tasten wie an Kompaktkameras findet man auch bei vielen spiegellosen Systemkameras (DSLM). Die bieten zwar wie DSLR auch Möglichkeiten, um das Objektiv zu wechseln, aber keinen optischen Sucher, sind in der Bedienung oft nicht so leicht zu durchschauen und bieten das bei weitem kleinere Zubehörangebot.


    Eine DSLR bleibt eine DSLR, daran ändert vielleicht erst die Lumix GH-3 etwas, aber die ist dann auch wieder schwerer, grösser und viel teurer. Dennoch sind die spiegellosen Systemkameras eine ernstzunehmende Alternative, wenn man sich mit dem generellen Minimalismus anfreunden kann. Fotografen, die eine Kamera in der Hand halten und mit klaren Direktzugriffen produktiv arbeiten wollen, werden mit der 1100D aber vielleicht glücklicher, auch wenn sie dann etwas mehr Gewicht und Volumen in Kauf nehmen müssen.


    Und nein, ein Handy mit Fotofunktion ist derzeit keine ernstzunehmende Alternative. Die Bildqualität reicht nicht an die 1100D heran, vor allem fehlen aber manuelle Eingriffsmöglichkeiten und eine vernünftige Haptik. Ein Handy reicht für Schnappschüsse, mit der EOS 1100D kann man hingegen ambitioniert fotografieren.[/font]




    Toll ist m. E. auch die CANON EOS 600D, für Einsteiger bei Canon im Moment wohl eine der besten Möglichkeiten!


    Infos zu diesen Kameras findest Du beispielsweise HIER BEI CHIP-ONLINE


    Ich denke, die Sony ist sehr gut (wobei ich davon ausgehe, dass Du Testberichte ja sicherlich selbst lesen kannst...), aber für dieses Geld würde ich meine Kreativ-Möglichkeiten keinesfalls schon von vornherein einschränken wollen (siehe dazu auch den Beitrag von erebus!)!


    Fairerweise betone ich an dieser Stelle nochmals, dass Du an zusätzlichen Kosten bei der Anschaffung einer Spiegelreflex-Kamera auf jeden Fall ein taugliches (Makro-)Objektiv (!) einkalkulieren musst, unter Umständen einen Fernauslöser (ansonsten bleibt Dir die Möglichkeit der Selbstauslösung), zumindest einen UV-Filter als Objektiv-Schutz und auch ein Stativ (ein Bohnensack zum Anfangen, insbesondere bei der Pilzfotografie, tut's auch)!


    Wenn Du anfangs ein bisschen Geld einsparen möchtest, dann verzichte auf den Kauf eines Kits und kaufe nur den Body plus ein (Makro-)Objektiv Deiner Wahl! Ein Makro-Objektiv besitzt zwar eine Festbrennweite(ein bisschen körperliche Bewegung in Form von Vor- und Zurücklaufen mit der Kamera schadet aber nie :D... ), steht jedoch einem gängigen Kit-Objektiv in puncto Bildqualität im "Alltagsgebrauch" in nichts nach, im Gegenteil...!


    Denke aber auch daran, dass beispielsweise das Objektiv ewig hält, der Body aber nicht! Schon ein günstiger Body mit einem guten Objektiv bringt Freude und Flexibilität und lässt Dir für die Zukunft die Möglichkeit offen, auf andere Kameras umzusteigen, ohne zusätzliche Mehrkosten für bereits vorhandenes Zubehör (Achtung: auf Kompatibilität achten!)!


    Noch einen Gedanken wert: Nach der letzten Photokina im September 2012 in Köln purzeln die Preise "älterer" Modelle oftmals tief in den Keller.
    Kameras, die bis dahin noch unerschwinglich waren, reichen plötzlich in den Bereich des Möglichen...


    Wer nicht unbedingt einen Kinofilm mit seiner Kamera drehen möchte oder seine Bilder per WLAN verschicken muss, der wird gerade als Anfänger sicherlich das eine oder andere Schnäppchen machen können, von dem er bis jetzt vielleicht nur zu träumen wagte...



    Viele Grüße,


    Fredy

    Hallo Andreas!


    Zitat

    Mehr "Futter" gibt's hier - in dem Aufsatz wird auch erläutert, weshalb der Warzige Drüsling inzwischen E. nigricans heißt: Kunze, A. (2012): Hexenbutter und anderer schwarzer Glibber. Der Tintling 76: 53–“62.


    Wie komme ich denn vom verlinkten Inhaltsverzeichnis zu den erwähnten Seiten mit dem Aufsatz von Dir?


    Auch über die "aktuellen Links" scheine ich nicht zum eigentlichen Aufsatz zu kommen.


    Wahrscheinlich ist es ja auch so, dass man diese Ausgabe kaufen muss, um sie lesen zu können und ich probiere hier die längste Zeit etwas blauäugig herum, in der Hoffnung, dass man ältere Ausgaben kostenlos lesen darf...?



    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Zum professionellen Einsortieren in EXCEL-Tabellen und mit Suchfiltern versehen kann ich leider nichts beitragen, zum Benennen von Fotos schon...


    Ich habe dazu einen alten Beitrag von mir vom Februar 2012 ausgegraben.


    Im Prinzip ist das die Langversion von Ingo's Vorschlag. Auch ich habe übrigens wie Rübezahl ursprünglich mit dem Einsortieren nach Datum begonnen, weil ich die entsprechenden Kollektionen meinen Anfragen in den Foren gemäß gebündelt hatte.


    Hier also mein alter Beitrag, vielleicht kann er den einen oder anderen ausgesprochenen Fotofreund ja noch inspirieren...:


    Bis vor einigen Wochen hatte ich meine Sammlung nach Ordnern sortiert, die mit dem jeweiligen Datum der Aufnahme an erster Stelle, danach mit dem deutschen und zuletzt noch mit dem lat. Namen versehen waren.


    Beispiel: 2010.01.12 Tremella mesenterica (Goldgelber Zitterling)


    (---> Ich arbeite übrigens beim Datum mit Punkt und habe deswegen keinerlei Schwierigkeiten...)


    In diesem Ordner hatte ich die jeweiligen Einzelbilder wiederum genauso einsortiert und zwar zusätzlich noch mit Anhängen wie - Schnitt, - Hut, - Stiel etc. beschriftet (was dann letztendlich einen ellenlangen Dateinamen ergab...).


    Somit hatte ich unzählige verschiedene nach Datum sortierte Einheiten in Form von Ordnern mit jeweils einer einzigen Art darin, die in der Regel einer Bestimmungsanfrage in einem Forum entsprachen, was aber so ziemlich der einzige Vorteil dieses Systems gewesen ist.


    Bis zu einem gewissen Grade war dies ja recht übersichtlich und auch ganz praktisch, aber irgendwann begann sich der Systematiker in mir zu regen und ich bin einem Tipp gefolgt, der in einem anderen Beitrag von einem Experten gemacht wurde.


    Seine Ratschläge erschienen mir sehr plausibel und haben sich mittlerweile auch bestens bewährt! Ein weiterer Vorteil ist die damit verbundene Bewältigung einer Riesen-Datenmenge, man muß schließlich auch ein bisschen in die Zukunft schauen!


    Und glaubt mir: Eine nachträgliche Umstrukturierung der Bilder selbst bei einer Anzahl von "nur" 1500 fertigen Pilzbildern kostet eine Menge Zeit!


    Also besser sofort systematisch gestalten!


    Während mehrerer Tage habe ich mir die Mühe gemacht, sämtliche Einzeldateien umzubennen und nach Gattungen sortiert einzuordnen.


    Mein Tipp:


    Wichtig: Unbedingt lateinische Namen verwenden, da die einzelnen Arten einer Gattung ansonsten nicht automatisch zu sich finden, weil ja der einheitliche Gattungsname im Deutschen in der Regel erst an zweiter Stelle kommt!


    Wenn Ihr unbedingt die deutschen Bezeichnungen verwenden wollt, dann müsst Ihr darauf achten, die Gattung zuerst anzuführen, also z. B.


    "Träuschling, Blauer" und Träuschling, Grünspan-"


    Somit heissen meine Ordner nun "nur noch" z. B. "Agaricus", "Gymnopus" oder "Fomes".


    In diesen Ordner befinden sich die Einzelbilder, und zwar wie folgt beschriftet (z. B.):


    Agaricus cf. moelleri (Perlhuhn-Champignon) 2010.10.25 - 1 - Schnitt


    ---> Die einzelnen Dateien werden an Hand des Datums wiederum zeitlich einsortiert, die Arten werden jeweils alphabetisch eingeordnet, die Zahl danach erlaubt eine Unterscheidung verschiedener Fruchtkörper der gleichen Art desselben Tages, der Anhang erlaubt eine Beurteilung der Datei auch ohne Mini-Ansicht in der Listenform.


    Zusätze wie "cf." oder "s.l." habe ich (entsprechend der korrekten Bezeichnung) in den lateinischen Namen hineinverfrachtet, somit werden alle Dateien ihren diesbezüglichen Zusätzen zusammen gelistet und ich kann die "Wackelkandidaten" einer Gattung auf einen Blick erkennen.


    Manche setzen diese Zusatzbezeichnungen auch an den Schluss, weil sie die einzelnen Arten beim Einsortieren natürlich voneinander trennt, aber das ist Geschmackssache.


    Das neue System erlaubt es mir nun, sämtliche Bilder einer Gattung auf einen Blick zu betrachten, ich muß mir verschiedene Bilder von Arten einer Gattung nicht umständlich aus diversen Einzelordnern zusammensuchen.


    Wenn ich die Muße dazu hätte, dass sich jedes Mal beim Öffnen meiner Abteilung "Fungi" erst hunderte von Bildern öffnen, dann könnte ich bei diesem System sogar die Zusammenfassung der Gattungen in einem jeweiligen Gattungsordner sein lassen und mir sämtliche Bilder wohlsortiert auf (fast) einen Blick ansehen...


    Wenn ich möchte, kann ich mir zudem nach wie vor entweder via bordinterner Suchfunktion oder auch via Bildbetrachtungs-Programm-Feature sämtliche Bilder nach Aufnahmedatum gelistet anzeigen lassen.



    Gruß, Fredy

    Hallo zusammen!


    Also ich lass jetzt meinen Gedanken einfach mal freien Lauf, auch wenn ich mir damit vielleicht ein bisschen Spannung auf eigene Kosten erkaufen werde...


    Sehe ich da bei den Trameten in der Mitte des gezeigten Substrat-Abschnittes (wohl T. versicolor) womöglich einen Pflaumen-Feuerschwamm (Phellinus pomaceus) und das Substrat ist Kirsche und nicht Birke?


    Wenn der Baum vor noch nicht allzu langer Zeit von links nach rechts umgefallen ist, dann stimmt die Ausrichtung der Daedaleopsen (und des Phellinus?) noch, deren Fruchtschicht (genauer betrachtet) ja nicht nach oben, sondern nach links am Stamm herunter zeigt!


    Der Baum wäre somit möglicherweise auch noch nicht lange ganz tot, was wiederum ein Fehlen der kirsch-typischen "Hemdsärmel" erklären würde.


    Die Trameten (vermutl. T. versicolor) können recht schnell im Rahmen weniger Wochen gewachsen sein, was ihre (fast) waagrechte Ausrichtung zum Boden erklärt. Doch selbst die Porenschicht der Trameten scheint mir noch eine gewisse Tendenz nach links aufzuweisen.


    Was meint Ihr?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Mario!


    Ich würde mich Deiner Meinung überall anschließen wollen!


    Das Substrat zu E. saccharina scheint mir allerdings zumindest diskussionswürdig (war das Nadelholz bzw. Fichte?)...


    ...Tremella mesenterica ist natürlich der Verwechslungspartner von T. aurantia, aber das dünne Substrat legt zumindest die berechtigte Vermutung nahe...


    ...und var. crystallina habe ich leider selbst noch nicht gefunden!


    Ich bin gespannt, ob ich mit Dir richtig liege!



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Inken!


    Das ist beides richtig bestimmt!


    Beim Panellus war ich zuerst noch etwas verwirrt, wegen des auf dem ersten Bild sichtbaren weißen Randes an der Stielspitze des rechten Exemplares. Das ist aber sicherlich ein Baby-Fruchtkörper mit hellerem Hut, der sich dort im Schutze des großen Bruders entwickelt, was man aus der Perspektive aber nur herauskombinieren kann...


    Die Kleiigkeit der Oberseite und die Gabelungen der Lamellen sollten aber ausreichend für eine sichere Bestimmung sein, die Farbe ist wohl altersbedingt etwas dunkel.


    Ein schöneres Bild von einem der typisch kleiig-pummeligen Stielchen wäre nicht schlecht gewesen!


    Das Substrat war sicherlich ein Baumstumpf?


    Panellus stipticus wächst gerne an (um... herum) Baumstümpfen von Eiche oder Buche.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Uwe!


    Ein bisschen genauer könnte man den Pilz m. E. schon eingrenzen:


    Wie groß waren die Poren? Wie war ihre Form? Gibt es eine Schichtung? Der Pilz war doch sicherlich nicht gleichmäßig 3 mm dick: wie dick war er maximal?


    Leider sind die Bilder sehr suboptimal!


    --> Warum gehst Du nicht einfach ein bisschen näher ran, um Détails aufzunehmen?
    --> Solch' exteme Ausschnittsvergrößerungen (einer Ausschnittsvergrößerung?) kommen in der Regel nie besonders gut!


    Warum schreibst Du nicht, dass das Substrat "Buche" ist oder gibt es da Deiner Meinung nach noch andere Möglichkeiten?


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Plejades!


    Die Unter- bzw. die Oberseite eines Pilzes bleibt immer die Unter- bzw.die Oberseite eines Pilzes, ob sie nun nach oben oder nach unten zeigt, spielt dabei keine Rolle.


    An Stelle der bösen Worte "Sporen" und "Mikroskop" würde ich hier erst einmal die noch böseren Worte "Bilder der Oberseiten" verwenden wollen...


    Die gezeigten Pilze sind sicherlich älter als die Pilze, welche Du zum Fundzeitpunkt mit korrekter Ausrichtung gefunden hast, denn in dieser Art und Weise wächst kein Pilz unter "normalen" Umständen.


    Hast Du ein Übersichtsbild mit allen Pilzen drauf gemacht, damit man sich einen Überblick über die von Dir geschilderte Situation machen könnte? Womöglich könnte man dann auch gleich noch andere Exemplare der gesuchten Arten von oben sehen!


    Weitere Angaben bzw. grundlegende Angaben sind auch bei der Bestimmung von Baumpilzen niemals von Nachteil.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen, hallo Beorn!


    An dieser Stelle wird es wohl mal wieder Zeit, meinen "altgedienten" Pleurotus-Thread herauszukramen, um die alljährlich wiederkehrende "Ostreatus-Cornucopiae-Problematik" etwas zu beleuchten --> KLICK.


    Für Beorn dürfte dort ganz besonders Beitrag Nummer 5 von Interesse sein, in dem sich Mykado zu diversen Meinungen und Gerüchen äußert.


    Einen relativ aktuellen Beitrag zum selben Thema mit einem schönen Foto von P. cornucopiae von Beorn findet Ihr HIER.


    Alles in allem ist das Thema "Pleurotus" mit Sicherheit kein einfaches: von einer Überbewertung der Erscheinungsformen, der Erscheinungszeiten (!) und der Gerüche sollte man m. E. (großen) Abstand nehmen, wobei (wie ich selbst gestern andernorts schon geschrieben habe) es doch Januar ist, was für die Unterscheidung von sogenannten "Winter- bzw. Sommerpilzen" trotz Erderwärmung sicherlich noch von entscheidender Bedeutung ist.



    Gruß,


    Fredy

    Hallo Günter, hallo Nobi!


    Dieses Thema hat mich einfach hier reingezogen :D !


    Bei dieser Gelegenheit kann ich mich auch gleich mal ein bisschen hier umsehen, scheint ja momentan ein richtig beliebter Treffpunkt zu sein...


    Lieber Nobi: Es hat sich bewährt, dem Tee ganz einfach etwas Alkohol zuzuführen, das vereinfacht die Prozedur ungemein und dürfte sicherlich immer noch schöner sein als ein Teebrand :D !


    Fredy

    Hallo zusammen, hallo Beorn!


    Zitat

    Kann man aus Tee einen vernünftigen Schnaps destillieren?
    Nein. Tee enthält keinen Zucker.


    --> Da hast Du irgendwo einen Denkfehler drinnen! Der Zucker spielt bei der Vergärung eine Rolle, aber nicht beim Brennen!


    --> Klar kann man aus Tee einen Schnaps brennen, allerdings keinen vernünftigen :D !


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen!


    Zu Pilz 1:


    • Für einen Kastanienbraunen Stielporling (Polyporus badius) stimmen Farbe und Beschaffenheit der Hutoberfläche nicht: diese müsste speckig-glänzend sein.
    • Die Poren von P. badius sind sehr winzig!
    • P. badius besitzt in der Regel einen seitlich sitzenden Stiel.
    • Übrigens: Es ist Januar! Selbst wenn sich die Pilze erfahrungsgemäß nicht immer an die geschriebenen Erscheinungszeitpunkte halten, würde ich diesem Monat in diesem Falle doch irgendwo noch eine richtungsweisende Bedeutung zugestehen wollen...


    Im verlinkten Beitrag von Joli kann ich übrigens nur eine entsprechende Fragestellung betreffend einer vermuteten Verschiedenartigkeit der gezeigten Porlinge erkennen, sehe aber keine Bestätigung/Antwort, die darauf Bezug nimmt! Habe ich dort diesbezüglich etwas überlesen?


    Ich persönlich würde einen Stiel-Porling mit zentralständigem Stiel und mit relativ großen Poren, der im Januar auf Totholz Buche wächst und zudem gewisse farbliche Kriterien erfüllt, auf jeden Fall als Winter-Porling (P. brumalis) bezeichnen.


    Ich wüsste nicht, was es jetzt sonst noch in dieser Art geben sollte, für weiterführende Infos wäre ich jedoch dankbar!


    Unterhalb der Beiträge hier könnt Ihr unter "Möglicherweise verwandte Themen..." übrigens einfach meinen Beitrag zum Kastanienbraunen Stielporling anklicken und vergleichen...



    Zum Schleimpilz:


    Mit der Unterscheidung der beiden erwähnten Arten habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Genaue Unterscheidungsmerkmale konnten mir bis jetzt "nicht zugeführt werden" :D.


    Ist bei mir halt auch ein Problem nicht vorhandener Literatur.

    Womöglich könnte man die beiden Arten schon an Hand des Substrates (Laub- oder Nadelholz) differenzieren?


    Bei Vergleichen im Internet würde ich auf Grund der Ähnlichkeit beider Arten mit einer relativ großen Anzahl von falschen Bildertiteln rechnen, zumal einer riesigen Anzahl von Bildern nur sehr wenige wirklich kompetente und interessierte Experten gegenüberstehen dürfte.


    Man müsste diesbezüglich einfach mal eine Expertenmeinung hören, die den beiden Arten "handfeste" Kriterien zuordnen könnte, wenn das für das gezeigte Stadium überhaupt möglich ist, alles andere führt möglicherweise in die Irre.


    Auch das Thema "Schleimpilze" will gelernt sein und wir alle wissen ja bereits vom Pilzebestimmen, was dabei herauskommen kann, wenn man ohne Erfahrung und ein bestimmtes Grundwissen einen solchen bestimmen will.



    Zu Pilz 3:


    Zu diesem fleischfarbenen Geschlabber möchte/kann ich nichts sagen, ich denke aber, dass man sich hier nicht wirklich festlegen kann.


    Gruß,


    Fredy

    Hallo zusammen,


    bei den Bildern 1 und 3 wäre ich etwas vorsichtig mit einer raschen Bestimmung!


    Da fehlen mir ganz klar einige Angaben und weitere Bilder zu den Funden, insbesondere hätte mich der Geruch der Pilze interessiert!


    Gruß,


    Fredy

    Hallo Beorn!


    Die letzte Kollektion zeigt mit Sicherkeit nicht Bjerkandera adusta.


    Ich denke, das sind Zonen-Trameten (Trametes ochracea)!


    Gruß,


    Fedy