Hallo Heidewind!
Du zeigst uns 20 Exemplare und davon nur die Oberseiten auf allen Deinen Bildern???
Du sprichst jetzt erst (!) von strahlend weißen Unterseiten und keine einzige davon ist zu sehen???
Du wirst lachen (jetzt lachen natürlich noch ein paar ganz andere...): ich habe diese Möglicheit in Betracht gezogen, aber bin dann letztendlich zum Schluss gekommen, dass so etwas nicht sein kann! Auf die Idee, nicht wenigstens einen Pilz zur Pilzbestimmung umzudrehen muss man erst mal kommen.
Auch die Pilze im Geiste herumzudrehen erschien mir angesichts einiger recht großflächiger Anwachsstellen nicht ausschlaggebend für eine Zuordnung "Oberseite oder Unterseite" zu sein, zumal beide hier erwähnten Arten über einen recht vielfältigen "Wachstumsstil" verfügen.
Vielleicht sehen das andere ja anders, aber ich zumindest schreibe jetzt hier nichts mehr, bevor ich nicht anständige Bilder mit korrekten Farben samt Angabe der NOTWENDIGSTEN MERKMALE ZUR PILZBESTIMMUNG vorliegen habe.
Insbesondere solltest Du bei solchen Porlingen auch Angaben zur Größe und Form der Poren machen, die Bilder sind idealerweise zu bezeichnen, so dass jeder weiß, ob er es mit einer Unterseite (bzw. Fruchtschicht) oder einer Oberseite zu tun hat.
Auf Wunsch kann ich Dir auch per Mail eine komplette Liste zukommen lassen, auf was man bei der makroskopischen Bestimmung von "Baumpilzen" achten sollte.
Allerdings gehe ich davon aus, dass das Spektrum sogenannter Heilpilze mit den bis jetzt hier vorgestellten heimischen Arten sowieso so langsam das Ende der Fahnenstange erreicht hat.
Fredy